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Beschlussvorlage der Verwaltung.pdf

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Daten

Kommune
Bochum
Dateiname
Beschlussvorlage der Verwaltung.pdf
Größe
210 kB
Erstellt
24.12.14, 20:18
Aktualisiert
27.01.18, 12:10

Inhalt der Datei

Stadt Bochum Beschlussvorlage der Verwaltung - Vorblatt - Seite 1 Stadtamt TOP/akt. Beratung 66 21 (36 34) Vorlage Nr.: 20132901/1 Sicht- und Eingangsvermerk der Schriftführung öffentlich/nichtöffentlich nichtöffentlich gemäß öffentlich Bezeichnung der Vorlage Planung zum Kreisverkehrsplatz am Knotenpunkt Schützenstraße/Am Thie/Im Kattenhagen/Finkenstraße einschließlich der Querungshilfe an der Elsa-BrändströmStraße sowie Sanierung der Schützenstraße Beschlussvorschriften Beschlussorgan Ausschuss für Infrastruktur und Mobilität Beratungsfolge Sitzungstermin Bezirksvertretung Bochum-Wattenscheid Ausschuss für Infrastruktur und Mobilität 30.09.2014 28.10.2014 Anlagen 1. Übersichtsplan 2. Lageplan 3. Lageplan 4. Lageplan 5. Lageplan 6. Schreiben Zusatzinformationen akt. Beratung Stadt Bochum Beschlussvorlage der Verwaltung - Vorblatt - Seite 2 Stadtamt TOP/akt. Beratung 66 21 (36 34) Vorlage Nr.: 20132901/1 Finanzielle Auswirkungen Beteiligungspflichtige Angelegenheit Personalrat wurde beteiligt Grundsatzentscheidung N N N N Stadt Bochum Beschlussvorlage der Verwaltung - Begründung - Seite 1 Stadtamt TOP/akt. Beratung 66 21 (36 34) Vorlage Nr.: 20132901/1 Historie Die Einmündung Schützenstraße / Am Thie / Im Kattenhagen hat sich in den Jahren 2010/2011 zum Unfallschwerpunkt entwickelt. Insbesondere kollidierten linksabbiegende Kfz aus der Straße Am Thie mit den geradeausfahrenden Kfz auf dem vorfahrtsberechtigten Straßenzug Schützenstraße / Im Kattenhagen. Ursache hierfür sind vor allem die Sichtverhältnisse, die durch die Mittelinsel mit dem einem Baum im Einmündungsbereich stark beeinträchtigt werden. Aufgrund der Lage der Einmündung im Zentrum des Stadtteils Eppendorf wird dieser Straßenabschnitt auch von vielen Fußgängern frequentiert. Darüber hinaus sind die Haltestellen der Buslinien 365, 345 und 394 zu berücksichtigen, die unmittelbar im Einmündungsbereich angeordnet sind und den Ortsteil sowohl an die Innenstadt als an Wattenscheid Zentrum/Bahnhof anbinden. Die Bezirksvertretung Bochum-Wattenscheid hat die Verwaltung beauftragt, vergleichende Verkehrserhebungen durchzuführen, um eine Entscheidungsgrundlage für die erforderliche Umgestaltung des Einmündungsbereiches zu erhalten. Eine Verkehrsuntersuchung zeigt, dass die Fahrbeziehung Ruhrstraße – Am Thie – Schützenstraße die am stärksten nachgefragte Verbindung darstellt. Die Straße Im Kattenhagen hat zwar auch eine wichtige Verbindungsfunktion in die Ortsteile Höntrop (Höntroper Straße) und Munscheid (Gartenstraße), jedoch eine deutlich geringer Verkehrsbelastung als der Straßenzug Am Thie / Ruhrstraße. Leistungsfähigkeitsdefizite beinhaltet der Linksabbieger aus der Straße „Am Thie“. Dies bedeutet, dass aufgrund der Verkehrsmengen für die abbiegenden Fahrzeuge die Zeitlücken in den geradeaus fahrenden Fahrzeugströmen zu gering sind, um ungefährdet abbiegen zu können. Hierdurch entstehen Warteschlangen und Verlustzeiten, die sich erst nach einer deutlichen Abnahme der Verkehrsmengen reduzieren. Der Rückstau auf der Straße „Am Thie“ reicht hierbei bis in die Ruhrstraße und Elsa-Brändström-Straße. Vorhandener Zustand Aufgrund der Entwicklung der Einmündung Schützenstraße / Am Thie / Im Kattenhagen zum Unfallschwerpunkt musste kurzfristig reagiert werden. Nach Auswertung der vorliegenden Unfallbilder wurde zur Vermeidung von Unfällen für die Linksabbieger aus der Straße Am Thie, die Mittelinsel verlängert. Hierdurch konnten die Sichtverhältnisse so weit verbessert werden, dass im Untersuchungszeitraum keine Unfälle mehr gemeldet wurden. Die Schützenstraße wird im Einmündungsbereich damit jedoch soweit eingeengt, dass ein paralleles Fahren der Geradeausfahrer in die Straße „Im Kattenhagen“ und der Linksabbieger in die Straße „Am Thie“ nicht mehr möglich ist. Die Leistungsfähigkeitsbetrachtung zeigt, dass der Rechtsabbiegerstrom aus der Straße „Am Thie“ während der Morgenspitze die schlechteste Qualitätsstufe (D) hat. Hier haben die Verkehrsteilnehmer erhöhte Wartezeiten. Einfluss auf die geringe Leistungsfähigkeit hat auch die Bushaltestelle, die von der Rechtsabbiegerspur angefahren wird, der haltende Bus kann nicht von Rechtsabbiegern passiert werden. In der Nachmittagsspitze (16.30.-17.30 Uhr) erreicht der Knotenpunkt seine Kapazitätsgrenze. Die Linksabbieger aus der Straße „Am Thie“ haben zum Teil Wartezeiten von über 3 Minuten. Stadt Bochum Beschlussvorlage der Verwaltung - Begründung - Seite 2 Stadtamt TOP/akt. Beratung 66 21 (36 34) Vorlage Nr.: 20132901/1 Geplanter Zustand (Anlagen 1 und 2) Zur Verbesserung des Verkehrsablaufes einerseits als auch der Sicherheit für querende Fußgänger andererseits, wird der Knotenpunkt in einen Kreisverkehrsplatz umgestaltet. Der Kreisverkehr erhält einen Durchmesser von 28 m. Die Fahrbahnbreite beträgt 4.0 m und die Schleppfläche für LKW 2.70 m. Der Durchmesser der Kreisinsel beträgt 14.60 m. Da der Kreisverkehrsplatz in einer Bedarfsstrecke für Schwersttransporte liegt, werden die Fußgängerquerungshilfen und ein Teil der Kreisinsel für die Route „Schützenstraße-Am Thie“ für Schwersttransporte überfahrbar hergestellt. Im Seitenraum des Kreises werden Gehwege hergestellt, die mindestens über eine Breite von 2.00 m verfügen. An den Querungsstellen werden Aufmerksamkeitsfelder für mobilitätseingeschränkte Fußgänger berücksichtigt. Durch den Kreisverkehrsplatz werden die vorhandenen Haltestellen aus der Straße Am Thie verdrängt. Eine Busbucht wird für die Linien 345, 365 und 394 in der Straße Am Thie neu hergestellt. Eine Linienhaltestelle wird in der Straße Am Thie in Höhe Hs. 138 für die Linien 345 und 394 angelegt. Eine Bushaltestelle wurde in der Straße Im Kattenhagen für die Linie 365 vorgesehen. Alle Bushaltestellen werden niederflurgerecht ausgebaut. Die BOGESTRA hat zugesagt, dass im Zuge der Kreisverkehrsplanung neue Liegezeiten nur an den Haltepositionen geplant werden, an denen dies zu keinen Behinderungen des fließenden Verkehrs führt. Für den Kreisverkehrspatz müssen drei Bäume gefällt werden. Als Kompensation müssen fünf neue Bäume gepflanzt werden. Vier Bäume werden am Kreisverkehrsplatz gepflanzt. Da in den Seitenräumen sehr viele Versorgungsleitungen liegen, muss ein Baum außerhalb des Planungsabschnittes gepflanzt werden. Die Baumscheiben werden begehbar mit einem Gitterrost hergestellt. An der Schützenstraße / Engelsburger Straße wird zurzeit ebenfalls ein Kreisverkehrsplatz geplant. Da die Schützenstraße in dem Abschnitt zwischen diesen beiden Kreisverkehrsplätzen in einem schlechten Zustand ist und die Gehwege über keinen Hochbord verfügen, wird dieser Abschnitt ebenfalls saniert. Die Fahrbahn wird in der Kreisverkehrsplanung im Vollausbau in der Belastungsklasse 10 in 65 cm Stärke mit Splittmastix und die Schleppfläche mit Gussasphalt hergestellt. Im Sanierungsabschnitt der Schützenstraße wird die Fahrbahn 12 cm abgefräst und 12 cm neu aufgebaut. Die Gehwege erhalten einen Bordstein. Die Gehwege werden mit grauem und die Zufahrten mit anthrazitfarbenem Betonsteinpflaster befestigt. In der Straße Im Kattenhagen wird ein Parkstreifen in anthrazitfarbenem Doppelverbundpflasterr hergestellt. Stadt Bochum Beschlussvorlage der Verwaltung - Begründung - Seite 3 Stadtamt TOP/akt. Beratung 66 21 (36 34) Vorlage Nr.: 20132901/1 Grunderwerb (Anlage 3) Im Bereich der Schützenstraße, Am Thie und Finkenstraße ist noch Grunderwerb erforderlich. Die Verhandlungen sind noch nicht abgeschlossen. Versorgungsleitungen Im Zuge der Straßenbaumaßnahmen Wasserversorgungsleitungen erforderlich. sind Umlegungen an Strom-, Gas- und Beleuchtung Die Beleuchtungsanlage muss an den Kreisverkehrsplatz Schützenstraße wird die veraltete Beleuchtungsanlage erneuert. angepasst werden. In der Kosten Die Gesamtkosten betragen für den Kreisverkehrsplatz einschließlich der Querungshilfe an der Elsa-Brändström-Straße ca. 702.000 € und für die Sanierung der Schützenstraße ca. 178.000 €. Kostenaufteilung: Kreisverkehrsplatz Straßenbau Sanierung der Schützenstraße 498.000 € 130.000 € Neue Beleuchtung 68.000 € 24.000 € Stromversorgung 68.000 € 24.000 € Gasversorgung 41.000 € - Wasserversorgung 27.000 € - Summe 702.000 € 178.000 € Der Kreisverkehrsplatz wird über das PSP-Element 6.00000329-Kreisverkehre und die Sanierung der Schützenstraße über die Haushaltsstelle Um – und Ausbau finanziert. Der Baubeginn ist für 2015 geplant. Stadt Bochum Beschlussvorlage der Verwaltung - Begründung - Seite 4 Stadtamt TOP/akt. Beratung 66 21 (36 34) Vorlage Nr.: 20132901/1 Bürgerinformationsversammlung vom 13.03.2014 Die Verwaltung hat entsprechend dem Wunsch der Bezirksvertretung am 13.03.2014 die Planung zur Umgestaltung des Einmündungsbereiches in einer Bürgerinformationsversammlung in Eppendorf erläutert. Die anwesenden Bürger haben viele Anregungen und Bedenken geäußert, die von der Verwaltung vor einer erneuten Vorstellung in der Bezirksvertretung geprüft werden sollen. Neben vielen Wortbeiträgen, die sich auf den grundsätzlichen Vorbehalt gegen Veränderungen des Ortsbildes bezogen, hat die Verwaltung folgende 6 konkrete Anregungen aus der Veranstaltung mitgenommen: 1. Zur besseren Gestaltung der Kreisinsel soll versucht werden, die freizuhaltende Trasse für Schwersttransporte möglichst nicht über die Insel zu führen. 2. Erhalt der Eiche. 3. Die Verlegung der Haltestelle in die Schützenstraße zu überdenken und diese im Ortskern anzuordnen. 4. Mehr Parkplätze zu schaffen. 5. Vorschlag für ein Verkehrskonzept von Herrn Andreas Romahn. 6. Aufwendigere Gestaltung der Schleppfläche und der Gehwege innerhalb der Ortskerns Prüfung der Anregungen und Bedenken aus der Bürgerversammlung 1. Gestaltung der Kreisinsel für die Befahrung von Schwersttransporte Im Sinne der Anregungen aus der Bürgerversammlung hat es hierzu eine Umplanung (siehe Anlage 2, Blatt 2) gegeben mit folgendem Ergebnis: Die Trasse für die Schwersttransporte wurde verlegt, so dass nur ein geringer Anteil der Kreisinsel überfahrbar hergestellt werden muss. Zu diesem Zweck, werden die Fußgängerquerungsinseln ebenfalls überfahrbar ausgebildet. Die freizuhaltende Trasse wird in der Kreisinsel mit Rasen eingesät. Der größte Anteil der Kreisinsel kann gegenüber der vorherigen Planung gestaltet werden. Diese Führung hat allerdings den Nachteil, dass diese Route dann nur unter Polizeibegleitung zu befahren ist. Nach Rücksprache mit der Straßenverkehrsbehörde und der Polizei wird trotz des Mehraufwandes die Lösung mitgetragen. 2. Erhalt der Eiche auf der Verkehrsinsel Die Eiche kann durch die vorgenannte Verlegung der Schwerlast-Trasse ebenfalls erhalten bleiben. Der Kronendurchmesser beträgt ca. 12 m. Dadurch ist ebenfalls mit einem Wurzeldurchmesser von 12 m zu rechnen. Da die Wurzeln sich dabei bis in den Straßenkörper ausbreiten, kann jedoch nicht garantiert werden, dass die Wurzeln infolge der Bauarbeiten nicht beschädigt werden und die Eiche die Maßnahme tatsächlich überstehen wird. Darüber hinaus steht die Eiche zukünftig in der Achse der Zufahrt der Schützenstraße. Dieses ist im Hinblick auf Stadt Bochum Beschlussvorlage der Verwaltung - Begründung - Seite 5 Stadtamt TOP/akt. Beratung 66 21 (36 34) Vorlage Nr.: 20132901/1 die Verkehrssicherheit ungünstig. Bei der Gestaltung des Umfeldes des Baumes ist darauf zu achten, dass durch Modulierung des Boden ein gewisser Anprallschutz geschaffen wird. Der Standort der Skulptur kann nicht erhalten werden. Sie wird in Abstimmung mit dem Künstler auf der Insel neu platziert. 3. Prüfung ob die Haltestelle der Buslinie 345 im Ortskern verbleiben kann Die Verwaltung hat eine Planung mit der Anlage einer Bushaltestelle für Gelenkbusse unmittelbar hinter der Einmündung Elsa-Brändström-Straße, entlang des Grundstückes Hs.-Nr. 138 durchgeführt. Es ist möglich eine Haltestelle für Gelenkbusse niederflurgerecht herzustellen. Aufgrund des insgesamt kurvigen Verlaufs der Straße, ist es nur möglich, die Haltestelle behindertengerecht herzustellen, wenn auf die vorgesehene Querungsinsel in Höhe der ElsaBrändström-Straße verzichtet wird und die Straßenachse der Ruhstraße in Richtung Westen verschoben wird. Dies bedeutet, dass die Fußgänger die Ruhrstraße an dieser Stelle ohne weiteren baulichen Schutz überqueren. Da jedoch die Querungsstelle am Kreisverkehrsplatz nur ca. 35 m entfernt ist, hält die Verwaltung den Umweg für vertretbar. Vorteilhaft ist diese Lösung, dass durch den Verzicht auf die Querungsinsel vor dem Haus Hs.Nr 138 erheblich mehr Platz im Seitenraum entsteht. Diese Fläche ist zunächst als zusätzliche Grünflächen eingeplant. Es wäre aber auch möglich die Fläche anderweitig zu verwenden. 4. Mehr Parkplätze im Ortskern Nach Prüfung sieht die Verwaltung keine weiteren Möglichkeiten mehr, Stellplatzflächen innerhalb des Straßenraums auszuweisen. Da die Platzverhältnisse im Dorfkern sehr knapp sind, bleibt nur die Möglichkeit, dass die zukünftig verbleibenden Stellplätze als temporäre Ladezonen oder als bewirtschaftete Stellplätze ausgewiesen werden. Die Anregung nach Schaffung von Stellplätzen außerhalb des Ortskerns hat die Verwaltung nicht weiter geprüft, da die Verwaltung zurzeit aufgrund fehlender Flächenverfügbarkeit und fehlender Mittel keine Realisierungschancen im Zusammenhang mit der Umgestaltung des Einmündungsbereiches sieht. 5. Verkehrskonzept von Herrn Andreas Romahn (siehe Anlage 3+4) In der Bürgerversammlung hat Herr Romahn vorgeschlagen durch Erweiterungen der bestehenden Fahrbahnflächen vor allem im Bereich des Straßenzuges Kattenhagen/Schützenstraße eine gute Leistungsfähigkeit zur erreichen. Er schlägt vor, dass der zusätzliche Raum auf der Fahrbahn für eine eigenständige Linksabbiegespur aus der Schützenstraße in die Straße Am Thie genutzt wird. Aus Richtung Kattenhagen soll auch der Rechtsabbieger in die Straße Am Thie zügiger gestaltet werden. Da die Fußgänger weitestgehend außerhalb des Einmündungsbereichs geführt werden sollen, ist dadurch eine flüssige Führung des motorisierten Verkehrs möglich. Stadt Bochum Beschlussvorlage der Verwaltung - Begründung - Seite 6 Stadtamt TOP/akt. Beratung 66 21 (36 34) Vorlage Nr.: 20132901/1 Der Vorschlag hat folgende Vorteile: Nach Umsetzung des Vorschlages wird eine leistungsfähige und auch sehr zügige Führung des motorisierten Verkehrs im Ortskern entstehen. Dieser Vorschlag nimmt in seiner Grundkonzeption die Situation vor der Ummarkierung wieder auf. Die baulichen Eingriffe sind daher im Fahrbahnbereich überschaubar gering. Allerdings sieht die Verwaltung auch folgende Nachteile: Die Eiche muss bei diesem Vorschlag entfallen. Die zügige Führung des Verkehrs führt automatisch auch zu höheren Geschwindigkeiten. Die vorgeschlagene Temporeduzierung auf 30 km/h wird aufgrund der zügigen Verkehrsführung selbst bei einer ständigen Geschwindigkeitsüberwachung kaum durchsetzbar sein. Durch die zu erwartenden höheren Geschwindigkeiten ist mit einer Zunahme von schweren Unfällen zu rechnen. Außerdem wird dadurch auch die Aufenthaltsqualität in den Seitenräumen eingeschränkt. Der Ortskern ist heute von einer hohen Zahl von Fußgängern geprägt. Durch die veränderte Verkehrsführung des motorisierten Verkehrs müssen Gehwege eingeengt werden und querende Fußgänger in Höhe der Finkenstraße über zwei Fahrstreifen in einer Richtung geführt werden. Diese Querung kann nicht durch einen Fußgängerüberweg (Zebrastreifen) gesichert werden, da dieses nach den einschlägigen Vorschriften nicht zulässig ist. Die Herstellung von barrierefreie Haltestellen und Querungen sind in der vorgeschlagenen Lösung nicht möglich. Als Fazit sieht die Verwaltung bei der vorgeschlagenen Lösung durchaus beachtenswerte Vorteile bei der Leistungsfähigkeit für den motorisierten Verkehr. Leider geht diese Leistungsfähigkeit zu Lasten der Fußgänger, der Aufenthaltsqualität im Dorfkern und vor allem zu Lasten der gesamten Verkehrssicherheit im Einmündungsbereich. Daher hält die Verwaltung diesen Vorschlag nicht für geeignet, die Gesamtsituation im Einmündungsbereich zu verbessern. 6. Aufwendigere Gestaltung der Schleppfläche und der Gehwege innerhalb der Ortskerns In der Bürgerversammlung wurden auch Stimmen laut, die eine gestalterische Aufwertung des Dorfkerns durch die Verwendung von höherwertigeren Materialien in der Schleppfläche des Kreises und auch in den Seitenräumen fordern. Dieses wäre aus Sicht der Verwaltung grundsätzlich möglich. Allerdings sind dafür in der Haushaltsplanung bislang keine Mittel eingeplant. Abschließend schlägt die Verwaltung vor, der aufgrund der Anregungen aus der Bürgerversammlung vom 13.03.2014 optimierte Planung zuzustimmen. Die Baukosten für diese optimierte Planung bleiben unverändert. Stadt Bochum Beschlussvorlage der Verwaltung - Beschlussvorschlag - Seite 1 Stadtamt TOP/akt. Beratung 66 21 (36 34) Vorlage Nr.: 20132901/1 Bezeichnung der Vorlage Planung zum Kreisverkehrsplatz am Knotenpunkt Schützenstraße/Am Thie/Im Kattenhagen/Finkenstraße einschließlich der Querungshilfe an der Elsa-BrändströmStraße sowie Sanierung der Schützenstraße Der überarbeiteten Planung zur Errichtung eines Kreisverkehrsplatzes am Knotenpunkt Schützenstraße/Am Thie/Im Kattenhagen einschließlich der Umgestaltung der Einmündung Am Thie/Ruhrstraße/Elsa-Brändström-Straße sowie der Sanierung der Schützenstraße wird zugestimmt.