Daten
Kommune
Bochum
Dateiname
Anfrage.pdf
Größe
93 kB
Erstellt
24.12.14, 20:20
Aktualisiert
27.01.18, 12:22
Stichworte
Inhalt der Datei
Anfrage
TOP/akt. Beratung
- Seite 1 Vorlage Nr. 20141169
Sicht- und Eingangsvermerk der Schriftführung
Anfragende/r
Datum
CDU-Fraktion (James Wille)
02.07.2014
Empfänger
Sitzungstermin
Bezirksvertretung Bochum-Mitte
02.07.2014
Betreff
Baumschäden durch Sturmtief "Ela" in Bochum
Wortlaut
Zunächst möchte sich die CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung Bochum-Mitte bei den fleißigen
Helfern der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr, dem Technischen Hilfswerk, den Mitarbeitern der
Stadtverwaltung Bochum sowie den vielen unbekannten Bürgern bedanken, die allesamt dafür
gesorgt haben, dass gut drei Wochen nach dem katastrophalen Sturm die Stadt und deren Bürger
halbwegs zur Normalität zurückkehren konnten. Nochmals Danke für deren selbstlosen Einsatz.
Mit Entrüstung hat die CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung Bochum-Mitte die Aussage des
Grünen-Fraktionschef im Düsseldorfer Landtag zu den angegebenen Sturmschäden der
Revierstädte zur Kenntnis genommen. Zu den ohnehin desolaten Verhältnissen in den
Revierstädten, was Straßen und Brücken angeht, kommt in einem nie gekannten Ausmaß eine
Naturkatastrophe hinzu, die große Teile unseres Grüns an Straßen und Parkanlagen, aber auch
technische Anlagen und vieles mehr zerstört hat. Zusammen mit den Straßen- und
Brückenschäden wird die Attraktivität unserer Revierstädte deutlich heruntergesetzt, was
insbesondere große Auswirkungen nicht nur auf die Tourismusbranche haben wird, sondern auch
bei der Ansiedlung von Firmen und Familien. Von daher gilt es, in einem vertretbaren zeitlichen
Rahmen die Sturmschäden zu beseitigen.
Da die Kommunen finanziell nicht in der Lage sind, dies aus eigener Kraft bewältigen zu können,
ist die Landesregierung als erste gefragt, hier unkompliziert Hilfe zu leisten. Inwieweit Bundesoder EU-Mittel zu akquirieren sind, obliegt ausschließlich der Landesregierung. Es kann nicht
angehen, dass ein kompliziertes Abfrageverfahren zunächst erfolgen soll und nach dessen
Auswertung Mittel zur Verfügung gestellt werden. Damit treten unnötige Zeitverzögerungen ein, die
den Zustand unserer Städte möglicherweise noch über viele Monate, Jahre hinweg belasten
werden.
Anfrage
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TOP/akt. Beratung
Vorlage Nr. 20141169
Die CDU-Fraktion fragt an:
Vor dem Hintergrund von Haushaltsperren bei der Stadt und dem Land stellt sich für die CDUFraktion die Frage, woher die Mittel kommen sollen, um die katastrophalen Schäden in einem
angemessenen zeitlichen Rahmen zu beseitigen?
Die Unmengen von verrottendem Gehölz in Parkanlagen aber auch an Straßenrändern führen zu
einer nichtgewünschten Vermehrung von Ungeziefer, was wiederum schädlich für den gesunden
Baumbestand sein könnte. Darüber hinaus könnte das austrocknende Gehölz bei einer
Hitzeperiode zu einer permanenten Brandgefahr werden. Gibt es diesbezüglich bei der
Stadtverwaltung einen Plan, wie man den Gefahren entgegentreten will?
Die Gesamtsituation macht deutlich, dass die erforderlichen Arbeiten allein durch die Beschäftigten
des Umwelt- und Grünflächenamtes nicht bewältigt werden können. Hat die Stadt in Erwägung
gezogen, für die Durchführung der Arbeiten über die Agentur für Arbeit zusätzliche Arbeitskräfte im
Bereich „Dauerarbeitslose, Ein-Euro-Jobber oder Hartz-IV-Aufstocker“ zu akquirieren?
Hat die Stadt Bochum bereits daran gedacht, Sammelstellen von Gehölz einzurichten, wo
Bochumer Bürgerinnen und Bürger das aufgesammelte Holz abliefern können?
Die CDU-Fraktion könnte sich vorstellen, dass Bochumer Bürgerinnen und Bürger an
freiwilligen „Aufräumaktionen“ unter Anleitung von Mitarbeitern des Umwelt- und
Grünflächenamtes teilnehmen könnten. Hat die Stadtverwaltung über solche
Möglichkeiten nachgedacht und wie könnte man sie umsetzen?
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