Daten
Kommune
Bochum
Dateiname
Änderungsantrag zu TOP 3.1 Vorberatung des Entwurfes des Haushaltsplanes 2015.pdf
Größe
216 kB
Erstellt
24.12.14, 20:35
Aktualisiert
27.01.18, 21:18
Stichworte
Inhalt der Datei
Fraktion
Frau Oberbürgermeisterin
Dr. Ottilie Scholz
im Rat der Stadt Bochum
und
Forum Integration
24. Oktober 2014
Änderungsantrag zur Sitzung des Integrationsrates am 29. Oktober
2014 und des
Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales am 7. November
2014
hier: TOP 3.1 Vorberatung des Entwurfes des Haushaltsplanes 2015
Der Integrationsrat empfiehlt und der Ausschuss für Arbeit, Gesundheit und
Soziales beschließt:
Die Verwaltung wird beauftragt, das Verhältnis der Sozialarbeiter/innen, die sich um
die Aufnahme und Betreuung der Flüchtlinge in Bochum kümmern, von derzeit ungefähr 1:160 auf einen Quotienten von ungefähr 1:80 zu reduzieren. Hierzu ist vorrangig zu prüfen, ob es innerhalb der Stadtverwaltung Sozialarbeiter/innen in anderen
Abteilungen/ Ämtern ggf. Dezernaten gibt, die diese Aufgaben übernehmen können.
Bei den Kennzahlen der Produktgruppe 31.04 „Sonstige soziale Leistungen“ ist als
eine weitere Kennzahl der Betreuungsquotient der Sozialamtsmitarbeiter je Flüchtling
auszuweisen. Dabei ist differenziert anzugeben, wie viele Mitarbeiter im Verwaltungsbereich und wie viele als Sozialarbeiter im Bereich der Flüchtlingsbetreuung
tätig sind.
Begründung:
Die Aufgaben der Sozialarbeiter/innen im Bereich der Flüchtlingsbetreuung sind sehr
vielfältig. Erschwerend kommt die dezentrale Unterbringung im gesamten Stadtgebiet
hinzu, was die persönliche Betreuungszeit für den einzelnen Flüchtling durch die entstehenden Fahrtzeiten erheblich reduziert. Derzeit stehen für die vielfältigen Aufgaben der stetig anwachsenden Anzahl der Flüchtlinge lediglich 5,78 Stellen zur Verfügung. Die Mitarbeiter/innen arbeiten unter höchster Belastung und drohen aus gesundheitlichen Gründen – Stichwort „burn-out“ – längerfristig auszufallen. Ferner ist
es notwendig, frühzeitig weitere Mitarbeiter/innen einzuarbeiten, um Wissenstransfer
zu betreiben, wenn die derzeitigen Kräfte alters- oder gesundheitsbedingt ausscheiden.
Erika Stahl
Dirk Schmidt
Hans-Heinrich Gisevius
Sozialpolitische
Ratsmitglied
CDU-Forum Integration
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