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Mitteilung der Verwaltung.pdf

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Daten

Kommune
Bochum
Dateiname
Mitteilung der Verwaltung.pdf
Größe
206 kB
Erstellt
26.12.14, 12:57
Aktualisiert
28.01.18, 01:49

Inhalt der Datei

Stadt Bochum Mitteilung der Verwaltung - Seite 1 - Stadtamt TOP/akt. Beratung IV/R (2058) Vorlage Nr. 20132336 Sicht- und Eingangsvermerk der Schriftführung öffentlich/nichtöffentlich nichtöffentlich gemäß öffentlich Bezug (Beschluss, Anfrage Niederschrift Nr. ... vom ... ) Bezeichnung der Vorlage Musikzentrum Bochum - Sachstandsbericht 3. Quartal Beratungsfolge Ausschuss für Kultur und Sport Sitzungstermin akt. Beratung 22.11.2013 Anlagen Wortlaut Bei der Projektsteuerung des Bauvorhabens Musikzentrum wird die Verwaltung insbesondere durch das Ingenieurbüro Convis als externem Projektsteuerer unterstützt. Zur regelmäßigen Information zum Status dieses Bauvorhabens wird durch das Projektbüro regelmäßig ein Quartalsbericht erstellt. Der Bericht zum 3. Quartal 2013 ist der Mitteilung beigelegt. Stadt Bochum Mitteilung der Verwaltung - Seite 2 - Stadtamt TOP/akt. Beratung IV/R (2058) Vorlage Nr. 20132336 Projektstatus September 2013 Berichtszeitraum: 3. Quartal 2013 1. Gesamtstatus Mit Abschluss der Entwurfs- und Genehmigungsplanung wurde der Bauantrag eingereicht und eine Teilbaugenehmigung ausgestellt. Die Kostenberechnung der Planer und die Überprüfung der Kostenberechnung durch die Projektsteuerung haben Gesamtkosten in Höhe von 32,9 Mio EUR brutto im Ergebnis – damit wird die Kostenobergrenze eingehalten. Der Ausschreibungs- und Planungsverlauf ist im Wesentlichen termingerecht. Verzögerungen hat es im Einzelfall durch Nacharbeiten bei den Planungen und durch die Aufhebung einiger Vergaben gegeben. Diese Verzögerungen sind jedoch für die bis Jahresende durchzuführenden Baumaßnahmen der Abbrucharbeiten, der Baufeldfreimachung, der Bohrpfähle und der Baugrube nicht zeitkritisch, da zum Jahresende zeitliche Puffer vorhanden sind. Die bereits abgeschlossene Schadstoffbeseitigung in der Kirche ist termingerecht und im Kostenrahmen durchgeführt worden, die vorbereitenden Maßnahmen auf dem Baufeld sind erfolgreich angelaufen. Die bis Jahresende vorgesehenen Gewerke können nun planmäßig beginnen. Mit den Fördermittelgebern wurde die Aufteilung des Gesamtprojektes in zwei Bauabschnitte abgestimmt und beschlossen. Die Fördermittelgeber haben einer entsprechenden Aufteilung der Budgets zugestimmt, angepasste Förderbescheide ausgestellt und ihre Zustimmung zur Durchführung der Gesamtmaßnahme erteilt. Projektplanungsstand am Ende des Berichtszeitraums: Leistungsphase 5, 6 und 7 nach HOAI (Ausführungsplanung, Vorbereitung und Durchführung der Vergaben) bzw. Projektstufen 3 nach AHO (Ausführungsvorbereitung) Gesamtkostenstand brutto* Aktueller Projektstand Geplante Fertigstellungstermine und abgeschlossene Bezahlung lt. Rahmenterminplan für Multifunktionssaal, Kirche, Außenanlagen für Konzert- u. Veranstaltungssaal SOLL IST 32,9 Mio Ausf.planung / Vergaben 32,9 Mio Ausf.planung / Vergaben 30.06.2015 29.06.2015 30.06.2015 29.06.2015 * Gesamtkostenstand auf Basis der Entwurfsplanung Stand 30.08.2013 Stadt Bochum Mitteilung der Verwaltung - Seite 3 - Stadtamt TOP/akt. Beratung IV/R (2058) Vorlage Nr. 20132336 2. derzeitige Hauptprozesse bei der Planung Die wesentlichen Planungsabstimmungen zwischen Bauherrn, Nutzern und Planern sind vollzogen. Ebenso sind die Installationsniveaus für die technische Gebäudeausstattung und hierbei insbesondere bei der Szenografie mit den Fachplanern abgestimmt. Mit den Szenografen wurden nochmal im Detail die Ausstattung mit Audio-Video-Technik, mit Beleuchtung und mit Bühnentechnik durchgesprochen und festgelegt. Am Entwurf der Außenanlagen wurden geringfügige Modifikationen vorgenommen, die sich aus der Anpassung der Höhen ergaben. Zudem wurde die Gestaltung der Rampe am nördlichen Haupteingang an das Höhenkonzept des Gebäudes angepasst, sodass aus dem Gebäudeteil ‚Multifunktionssaal‘ nun auch eine barrierefreie Entfluchtung möglich ist. Im Detail wurden durch den Generalplaner die Abläufe der bauvorbereitenden Maßnahmen, insbesondere zu Baugrube und Gründung geplant. 3. derzeitige Hauptprozesse in der Ausführung Die Maßnahmen der Schadstoffbeseitigung in der Marienkirche wurden im Zeit- und Kostenrahmen durchgeführt. Die Baustelleneinrichtung, das Bauschild und kleinere Vorbereitungen Baufeldfreimachung beginnen planmäßig zum Ende des Berichtszeitraumes. 4. zur Vergaben / Verträge Die Vergaben der Prüfingenieurleistungen für Elektro- und Lüftungsanlagen wurden nach Eingang der Angebote aufgehoben, weil aufgrund stark überhöhter Angebotspreise keine wirtschaftliche Vergabe möglich war. Die gesetzlich vorgeschriebene „Erstprüfung“ sicherheitsrelevanter Anlagen wird nun durch die Fachplaner im Zuge der Ausschreibung der Gewerke zur Gebäudetechnik mit ausgeschrieben. Die Ausschreibung der Leistungen zur Baustelleneinrichtung mit Baufeldfreimachung wurde nach Submission aufgehoben, da hier nur ein Angebot vorlag. Dies galt ebenfalls für die Ausschreibung zur Baugrube. Die Leistungspakete wurden daraufhin in Abstimmung mit dem Bauherrn vom Generalplaner neu zugeschnitten und neue Ausschreibungen auf den Markt gebracht. Im zweiten Anlauf konnten dann für die Gewerke Baufeldfreimachung / Baustellenflächen / Baugrube, Baustrom und Baustelleneinrichtung / Logistik günstige Submissionsergebnisse erzielt und eine wirtschaftliche Vergabe durchgeführt werden. Auch für die Gewerke Bauschild, Abbruch und Bohrpfähle wurden die Vergaben erfolgreich durchgeführt. An Ingenieurleistungen wurden die Erschütterungsüberwachung der angrenzenden Viktoriaklinik und die Beweissicherung des Landesbehördenhauses (Arbeitsgericht) sowie der Viktoriaklinik an regionale Ingenieurbüros vergeben. In einem Nachtrag wurde zusätzlich auch die Tiefgarage der Jugendherberge in die Beweissicherung mit aufgenommen, wenngleich dieses Bauwerk nicht direkt an das Baugrundstück grenzt. Der geringe Mehraufwand schien unter der Prämisse einer kooperativen Nachbarschaftsbetreuung Stadt Bochum Mitteilung der Verwaltung - Seite 4 - Stadtamt TOP/akt. Beratung IV/R (2058) Vorlage Nr. 20132336 geboten. Für die weiter entfernt liegenden Gebäude (über Straßen hinweg) ist aus Sicht der Fachingenieure weder eine Beweisaufnahme noch eine Erschütterungsüberwachung sinnvoll und notwendig. Die zusätzlichen Ingenieurleistungen bei der Schadstoffdiagnose im UG der Kirche, der Leerrohrplanung sowie dem vorgezogenen Lastabtrag durch den Statiker wurden beim Generalplaner als Nachtrag beauftragt. Die Submissionsergebnisse der Vergaben und der Nachträge sind in der geprüften Kostenberechnung berücksichtigt. 5. Planung / Entwurf Die Entwurfsplanung wurde durch den Generalplaner, die Szenografen und das Grünflächenamt fertiggestellt und in einer Entwurfsunterlage dokumentiert. Dieser ist noch die Gesamtkostentabelle hinzuzufügen, deren Darstellungsform der Generalplaner noch zu überarbeiten hat (vgl. Punkt 7). Die Planer haben vereinbarungsgemäß bereits parallel zur Entwurfsplanung mit der Genehmigungsplanung begonnen und diese bis zur Abgabe des Genehmigungsantrags fertiggestellt. Bei der Erstellung des Betriebskonzeptes und der Betriebsbeschreibung wurde ein intensiver planerischer Austausch mit dem Bauherrn gepflegt, um 1. eine größtmögliche Nutzungsflexibilität für den späteren Gebäudebetrieb zu erreichen, 2. eine Übereinstimmung der Betriebsbeschreibung mit den übrigen Unterlagen des Genehmigungsantrags und 3. die Genehmigungsfähigkeit sicherzustellen. An den beiden Gebäudeverbindungsteilen zur Kirche wurde eine planerische Änderung an der Fassaden-/ Fensteraufteilung vorgenommen um hier eine Optimierung der Ansicht und einen verbesserten Gebäudeanschluss zu erreichen. In Konsequenz wurden das Foyer des Konzert- und Veranstaltungssaals um 0,8 m länger und der Flur vor dem Multifunktionssaal um 0,4 m verbreitert. 6. Projektorganisation In Vorbereitung der neuen Aufteilung des Gesamtprojektes in zwei Bauabschnitte, die dem Fördergegenstand der beiden Förderprogramme entsprechen, wurde der Projektstrukturplan entworfen und innerhalb der Projektleitung verabschiedet. Im Projektstrukturplan werden sämtliche Leistungen (Bauherreneigenleistungen, übergeordnete Leistungen für das Gesamtprojekt, Leistungen, die ausschließlich dem Bauabschnitt 1 (Konzert- und Veranstaltungssaal) oder ausschließlich dem Bauabschnitt 2 (Kirche, Multifunktionssaal, Außenanlagen) einem eindeutigen Projektrukturplan-Element zugeordnet, mit planerischer und / ausführender Verantwortung versehen. Diese Elemente können jetzt entsprechend budgetiert werden. 7. Kosten Parallel zur Entwurfsplanung wurden durch den Generalplaner, die Szenografen und das Grünflächenamt die Kosten für den überarbeiteten Entwurf ermittelt und von der Stadt Bochum Mitteilung der Verwaltung - Seite 5 - Stadtamt TOP/akt. Beratung IV/R (2058) Vorlage Nr. 20132336 Projektsteuerung in einer Kostentabelle zusammengeführt. Die Projektsteuerung hat eine rechnerische und strukturelle Vorprüfung der Kostenaufstellung vorgenommen und mit dem Bauherrn das gefundene Einsparpotenzial erörtert. Nach Vorliegen sämtlicher Entwurfsunterlagen des Generalplaners hat die Projektsteuerung in der Gesamtkostentabelle eine Stichproben-Überprüfung von Massen und die Übereinstimmung der Positionen und Massen mit den Plänen und der Entwurfsbeschreibung vorgenommen. Die gefundenen Auffälligkeiten wurden mit der Szenografie und dem Generalplaner besprochen und in der Kostenberechnungstabelle korrigiert. Im Endergebnis wurde die Einhaltung der Kostenobergrenze von 32,9 Mio EUR brutto festgestellt. Der Generalplaner wird die Kostenangaben ergänzend noch in einer neuen Gesamttabelle darstellen. Auf Grundlage der bereits getätigten Zahlungen und der zu erwartenden Rechnungsstellungen wurde durch die Projektsteuerung der Zahlungsstand in beiden Bauabschnitten (vgl. Punkt 8) ermittelt (3,05 Mio. € brutto Ende August 2013) und bis Jahresende 2013 die Mittelabflussprognose für das Gesamtprojekt aktualisiert (5,23 Mio. € brutto). 8. Förderungen Mit dem Fördermittelgeber wurde die vorgesehene Verschiebung der Trennlinie zwischen den beiden Bauabschnitten besprochen und sodann im Projekt umgesetzt. Die Grenze zwischen Bauabschnitt 1 (Konzert- und Veranstaltungssaal) und dem Bauabschnitt 2 (Kirche, Multifunktionssaal und Außenanlagen) liegt nun entlang der südlichen Kirchenaußenwand. Hiermit wurde durch den Fördermittelgeber gleichzeitig dem aktualisierten Entwurf, der Grundlage des Genehmigungsantrags ist, zugestimmt. Die damit verbundene Budgetverschiebung berücksichtigt zugleich die aktualisierten Baukosten (Kostenberechnung) für den weiter ausgearbeiteten Entwurf. Gleichzeitig wurde die Einteilung in Bauabschnitte in allen Darstellungen der Kosten sowie bei der Aufteilung der auszuschreibenden Leistungen in den Vergaben übernommen. Dies ermöglicht eine vereinfachte und eindeutige Zuordnung von Bauleistungen zu Bauabschnitten und damit zum jeweiligen Förderprogramm. Als weitere Vereinbarung mit dem Fördermittelgeber wurden die übergeordneten Planungsund Bauleistungen nach dem Verhältnis der BGF (Bruttogrundfläche) der beiden Bauabschnitte aufgeteilt: 69,4 % für Bauabschnitt 1 und 30,6 % für Bauabschnitt 2. Dieser Verteilerschlüssel wird für die gesamte Projektlaufzeit für die übergeordneten Leistungen, die nicht oder nicht eindeutig einem Bauabschnitt zuzuordnen sind, angewandt werden. Die Beleglisten für den Abruf der Fördermittel wurden mit den eingegangenen und bezahlten Rechnungen ergänzt. Zum Quartalsende wurden für den 1. Bauabschnitt beim Fördermittelgeber EU-Ziel-2-Mittel abgerufen. Den Vergaben für Baustelleneinrichtung, Abbrucharbeiten, Bohrpfähle und Baugrube wurde von der Bezirksregierung Arnsberg nach Prüfung ebenfalls zugestimmt. Stadt Bochum Mitteilung der Verwaltung - Seite 6 - Stadtamt TOP/akt. Beratung IV/R (2058) Vorlage Nr. 20132336 9. Qualitäten Die durch den Generalplaner und die Arge für die Planung der Szenografie ausgearbeiteten Unterlagen wurden von Bauherrn und Projektsteuerung hinsichtlich der Qualität geprüft. In Einzelfällen wurden Unterlagen aufgrund inhaltlich unvollständiger Angaben nachgefordert und im Weiteren von den Autoren auch nachgeliefert. Bauherr und Projektsteuerung haben beim Generalplaner fehlende Angaben Leistungsverzeichnissen, Vergabevermerken und Kostenunterlagen nachgefordert. in Die Ausführung der Schadstoffbeseitigung und ebenfalls der dazugehörigen Analytik war nicht zu beanstanden. So wurde insbesondere auch die zu schützende Bausubstanz pfleglich behandelt. Nachdem mit der ersten Freimessung des Kircheninnenraumes nach Abschluss der Beseitigungsarbeiten noch Reste von Asbest, der durch die Sanierungsarbeiten freigesetzt wurde, nachgewiesen wurden, hat der Unternehmer eine weitere (für den Bauherrn kostenlose) Reinigung durchgeführt, die das gewünschte Ergebnis erbrachte. 10. Termine Die Maßnahmen zur Schadstoffbeseitigung sind abgeschlossen, die vorbereitenden Tätigkeiten zur Freimachung des Baufeldes sind ebenfalls größtenteils umgesetzt. Damit sind Baufeld und Marienkirche für die Baumaßnahmen vorbereitet. Mit Abgabe des Bauantrags wurde zudem die Phase der Genehmigungsplanung beendet – wenngleich hier noch einige Angaben durch den GP nachzuliefern sind. Das Projekt befindet sich nun in der Phase der Ausführungsplanung. Gleichzeitig werden durch den Generalplaner Vergaben (Roh- und Ausbaugewerke) vorbereitet und durchgeführt. Zwischen Generalplaner und Projektsteuerung wurde der Rahmenterminplan insbesondere hinsichtlich der Vergaben und der bauvorbereitenden Tätigkeiten abgestimmt. Hiernach ist ein Abschluss der Maßnahmen zu Baustelleneinrichtung, Abbruch, Baufeldfreimachung, Baustrom, Baugrube und Bohrpfähle bis Jahresende geplant und leistbar. Bis zum vorgesehenen Beginn der Rohbauarbeiten zum Ende des ersten Quartals 2014 besteht zudem ein zeitlicher Puffer für die vorgenannten Gewerke, der beispielsweise aufgrund eines ungewöhnlich frühen Wintereinbruchs erforderlich sein könnte. Als Fertigstellungsund Eröffnungstermin weist der Rahmenterminplan den mit den Förderauflagen konformen Termin 29.06.2015 aus. Durch das Aufheben der Vergaben für die Baustelleneinrichtung und die Baugrube (vgl. Punkt 4) mussten die betreffenden Ausschreibungen überarbeitet und erneut veröffentlicht werden. Dies führt zu einem zeitlichen Verzug von etwa zwei Wochen. Durch beschleunigte Prüfvorgänge während der Vergabe und eine Überarbeitung des Ablaufplanes für die bauvorbereitenden Gewerke Baustelleneinrichtung, Abbruch, Baufeldfreimachung, Bohrpfähle und Baugrube konnte dieser Verzug kompensiert werden. Stadt Bochum Mitteilung der Verwaltung - Seite 7 - Stadtamt TOP/akt. Beratung IV/R (2058) Vorlage Nr. 20132336 11. Genehmigungsverfahren / Bauordnung Das Stadtplanungs- und Bauordnungsamt hat am 18.09.2013 die Teilbaugenehmigung für Abbruchmaßnahmen, Baugruben- und Bohrpfahlarbeiten erteilt. Die Genehmigung erging aufgrund des am 8.8.2013 eingereichten Bauantrags für die Gesamtbaumaßnahme. Für die noch ausstehende Genehmigung der Hauptbaumaßnahme sind durch den Generalplaner weitere Angaben nachzureichen. Als weitere Voraussetzung für die Genehmigungsfähigkeit des Vorhabens wurde im Grundbuch zum Parkhaus P 8 der EGR eine Baulast über 143 Stellplätze eingetragen. In weiteren Abstimmungsgesprächen wurden weitere Festlegungen zum Brandschutz im Gebäude getroffen. Diese sind in das Brandschutzkonzept eingeflossen, das dem Genehmigungsantrag beigefügt ist. Für zwei aus Sicht des Bauordnungsamt nicht genehmigungsfähige Abweichungsanträge (brennbare Dämmung unter dem Estrich und brennbare Dämmung auf dem Flachdach) wurden durch den GP alternative genehmigungsfähige Konstruktionsweisen entwickelt. Den übrigen Abweichungsanträgen wurde stattgegeben. Es wurde zudem eine artenschutzrechtliche Stellungnahme durch einen Biologen erstellt, die ausweist dass es in den abzubrechenden Gebäudeteilen keine schützenswerten Lebewesen (insbesondere Fledermäuse) gibt. 12. Sicherheit und Gesundheitsschutz Die Arbeiten der Schadstoffentsorgung und der beginnenden Baustelleneinrichtung wurden durch den Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinator begleitet und beaufsichtigt. Sämtliche Arbeiten, insbesondere auch mit Schadstoffen und Gerüsten wurden entsprechend der Vorschriften für den Gesundheitsschutz durchgeführt. Bei den Bauaktivitäten gab es keine Unfälle oder besondere Vorkommnisse. 13. Infrastruktur / Nebenprojekte (außerhalb des Projekts „Musikzentrum“) Die Stadtwerke Bochum und Westnetz haben die Leitungsverlegemaßnahmen nahezu abgeschlossen. Westnetz hat am 24.09. die Leitungsfreiheit des Baufeldes gemeldet, sodass nun keinerlei Fremdleitungen mehr auf dem Grundstück vorhanden sind. Bis auf die Baugrube in der nördlichen Straße Marienplatz sind die übrigen Bauarbeiten abgeschlossen. Die Stadtwerke Bochum haben die Trafokompaktstation in der nordwestlichen Grundstücksecke aufgestellt und an das Mittelspannungsnetz angeschlossen. Die Stromversorgung für die Baustelle und den späteren Gebäudebetrieb sind damit sichergestellt. Die zweite Einspeisung (Sicherheitsstromversorgung) wird erst im Zuge des Verfüllens der Baugrube entlang des Marienplatzes erfolgen. Die Kanalbaumaßnahme „Citytor Süd“ wurde in der Viktoriastraße im Bereich der Viktoriaklinik begonnen. Dies hat jedoch keine Auswirkung auf die Anlieferung zur Baustelle Musikzentrum. In weiteren Abstimmungsgesprächen wurden die Maßnahmen für die Medienversorgung der Baustelle zwischen der Bauleitung und den Versorgern konkretisiert. Stadt Bochum Mitteilung der Verwaltung - Seite 8 - Stadtamt TOP/akt. Beratung IV/R (2058) Vorlage Nr. 20132336 14. Nächste Schritte Die Vergabe der Rohbauarbeiten wird durch Bauherr und PS geprüft werden und durch den GP weiter ausgearbeitet werden. Die Vergabe wird als erstes EU-weites Verfahren gestartet werden. Darüber hinaus wird das Vergabekonzept der weiteren Gewerke abgestimmt und ausgearbeitet werden. Die für den Bauantrag erforderlichen Ergänzungen werden mit dem GP besprochen und von diesem ausgearbeitet, sodass nach erneuter Einreichung die finale Baugenehmigung im November erteilt werden kann. Die Bauaktivitäten werden die Fertigstellung der Baustelleneinrichtung sowie den Beginn der Maßnahmen zur Baufeldfreimachung, der Baustromversorgung, zu den Bohrpfählen und den Abbrucharbeiten umfassen.