Daten
Kommune
Bochum
Dateiname
Gewalttaten durch Sportschützen.pdf
Größe
89 kB
Erstellt
26.12.14, 13:26
Aktualisiert
28.01.18, 01:42
Stichworte
Inhalt der Datei
im Rat der Stadt Bochum
An die Oberbürgermeisterin
der Stadt Bochum
Frau Dr. Ottilie Scholz
Altes Postgebäude
Willy-Brandt-Platz
tz 1-3
44777 Bochum
Telefon: (0234) 910 - 1295 / -1296
Fax:
(0234) 910 - 1297
email:
linksfraktion@bochum.de
www.linksfraktion-bochum.de
www.facebook.com/LinksfraktionBochum
Bochum, den 21.08.2013
Anfrage
zur Sitzung des Rates am 26.9.2013
Gewalttaten durch Sportschützen
In den vergangenen Jahren ist es immer wieder zu Amokläufen durch Sportschützen gekommen.
Ein besondere Problem scheint der freie Zugang für die Sportschützen zu den Waffen zu sein.
Vor Kurzem soll es auch in Bochum zu einem Gewaltdelikt durch einen Sportschützen gekommen
sein. Laut Medienberichten war der Tatverdächtige, der am 19.8.2013 mutmaßlich seine Ehefrau
erschoss, ein Sportschütze, der seine Waffen zu Hause lagerte. Dessen ungeachtet sind
Angebote eines Schützenvereins, die sich an Kinder ab dem 10. Lebensjahr richten, Teil des
Ferienpassprogramms der Stadt Bochum.
Vor diesem Hintergrund fragt DIE LINKE im Rat:
1. Wie viele Schusswaffen sind zum jetzigen Zeitpunkt in Bochum gemeldet? Bitte nach
Kurz- und Langwaffen aufgliedern?
2. Wie viele Waffen sind davon auf Sportschützen registriert?
3. Gibt es einen Überblick darüber, wie viele Waffen von Sportschützen privat in ihren
Wohnungen gelagert werden?
4. Ist der Verwaltung bekannt, wie viele Straftaten von Sportschützen in Deutschland in den
vergangenen fünf Jahren mit auf sie registrierten Waffen begangen worden sind und ob es
auch in Bochum entsprechende Fälle gab?
5. Hält die Verwaltung vor dem Hintergrund des oben beschriebenen Sachverhaltes ein
weiteres Anbieten von Sportschützenaktivitäten im Ferienpass für sinnvoll?
6. In welcher Weise hat die Verwaltung den Appell des Rates vom 23.9.2010 umgesetzt, in
dem Waffenbesitzer gebeten wurden, ihre nicht regelmäßig benutzten Waffen freiwillig
abzugeben?
Wir bitten um schriftliche Beantwortung.
Für die Fraktion
Uwe Vorberg