Daten
Kommune
Bochum
Dateiname
Mitteilung der Verwaltung.pdf
Größe
65 kB
Erstellt
26.12.14, 12:36
Aktualisiert
27.01.18, 22:00
Stichworte
Inhalt der Datei
Stadt Bochum
Mitteilung der Verwaltung
- Seite 1 -
Stadtamt
TOP/akt. Beratung
VII/SU (2609)
Vorlage Nr. 20122608
Sicht- und Eingangsvermerk der Schriftführung
öffentlich/nichtöffentlich
nichtöffentlich gemäß
öffentlich
Bezug (Beschluss, Anfrage Niederschrift Nr. ... vom ... )
Bezeichnung der Vorlage
Bericht zur Personalentwicklung bei der Stadt Bochum
Beratungsfolge
Sitzungstermin
akt.
Beratung
Kommission für Personal und Gleichstellung des Haupt- und
Finanzausschusses
Anlagen
Personalentwicklung Stadt Bochum
Wortlaut
Als eine flankierende Maßnahme zur Umsetzung von HSK I und HSK II ist die Verwaltung
vom Rat beauftragt worden, einen Bericht zur Personalentwicklung (BzPE) zu erarbeiten.
Auf der Grundlage insbesondere der Daten des KGSt-Gutachtens ist der anliegende BzPE
gemeinsam von Dez. VII, dem Organisations- und Personalamt, der Gleichstellungsstelle,
dem Personalrat und der Schwerbehindertenvertretung erarbeitet worden.
Das Konzept basiert auf den strategischen Zielen:
1.
Umsetzung der Maßnahmen der Haushaltskonsolidierung unter
2.
Erhalt der Leistungsfähigkeit der Stadtverwaltung Bochum und
3.
Bewältigung der Folgen des demografischen Wandels.
Diese Ziele und deren Operationalisierung sind für die Personalentwicklung der Stadt
Bochum handlungsleitend.
Stadt Bochum
Mitteilung der Verwaltung
- Seite 2 -
Stadtamt
TOP/akt. Beratung
VII/SU (2609)
Vorlage Nr. 20122608
Der Bericht beschreibt die Ausgangslage, konkretisiert die Handlungsbedarfe und zeigt das
weitere Vorgehen auf. Die wesentlichen Inhalte sind:
Kapitel 2
Im ersten Teil (Kapitel 2) zeigt der Bericht zunächst quantitativ die personellen
Konsequenzen aus HSK I und HSK II auf, soweit sie bisher bereits konkretisiert sind. Die
quantitative Betrachtung führt zu dem Ergebnis, dass lediglich bei 13 Maßnahmen mit 46,5
betroffenen Beschäftigten ein Personalentwicklungsbedarf entstehen kann. Da der größte
Teil dieser Maßnahmen erst im Zeitraum 2017 - 2022 zur Realisierung ansteht, kann dies
nur eine vorläufige Einschätzung sein, weil möglicherweise in dieser Zeit eintretende
personelle oder organisatorische Veränderungen jetzt noch nicht konkret prognostiziert
werden können.
Die Darstellung des Kapitels 2 verdeutlicht zudem auf der Basis der vorliegenden Daten,
dass insgesamt aus den HSK-Maßnahmen derzeit kein erhöhter
Personalentwicklungsbedarf abzuleiten ist, der durch besondere PE-Maßnahmen befriedigt
werden muss. In den dem Kapitel 2 beigefügten Anlagen 1 und 2 ist dem Wunsch Rechnung
getragen, die mit dem HSK verbundenen personellen Konsequenzen möglichst
“stellenscharf” darzustellen.
Kapitel 3
Im Kapitel 3 des Berichts werden Projekte skizziert, die mittlerweile durch das Zentrale
Projektmanagement bearbeitet werden und der Umsetzung von HSK Maßnahmen dienen
sollen, die mit pauschalen Einsparvorgaben verbunden sind. Besonderes Augenmerk ist
dabei auf die Maßnahme “Geschäftsprozessoptimierung” zu richten, durch die im HSK I die
Einsparung von 35 Stellen vorgesehen ist. Da die dazu bisher projektierten Teilvorhaben
‘Geschäftsprozessoptimierung in der Anlagenbuchhaltung’ und ‘Elektronische Bearbeitung
von Eingangsrechnungen’ noch ganz am Anfang stehen, ist nicht absehbar, wo genau sich
daraus Stelleneinsparungen und damit auch eventuelle Personalentwicklungsbedarfe
ergeben.
Gleiches gilt für die HSK-Maßnahme Interkommunale Zusammenarbeit. Hier ist die Stadt
Bochum mit anderen Großstädten in einem Projekt engagiert, bei dem verschiedene
Aufgabenfelder im Hinblick auf eine gemeinsame Aufgabenerledigung analysiert werden.
Auch hier ist gegenwärtig noch nicht absehbar, welche personalwirtschaftlichen
Konsequenzen oder Personalentwicklungsbedarfe sich ggf. daraus ableiten werden.
Da die Kapitel 2 und 3 aufzeigen, dass aus der Umsetzung der konkreten HSKMaßnahmen keine größeren Personalentwicklungsbedarfe resultieren werden, liegt der
Fokus der Kapitel 4 und 5 auf der Bewältigung der Folgen der altersbedingten Fluktuation.
Kapitel 4
Das Kapitel 4 zeigt neben der Verteilung der planmäßigen Austritte auf die verschiedenen
Berufsgruppen und Funktionen insbesondere das Instrumentarium auf, mit dem in den
nächsten Monaten gemeinsam mit den Ämtern jeweils ein Szenario zur spezifischen
Aufgaben- und Organisationsentwicklung erarbeitet werden soll. Dieses dient dann als
Stadt Bochum
Mitteilung der Verwaltung
- Seite 3 -
Stadtamt
TOP/akt. Beratung
VII/SU (2609)
Vorlage Nr. 20122608
Grundlage für die gemeinsame Planung von personalwirtschaftlichen, organisatorischen und
personalentwicklerischen Maßnahmen jeweils konkret auf den einzelnen Fachbereich
abgestimmt. Damit wird ein aufgabenkritischer Ansatz verfolgt, der sowohl die
gegenwärtigen Arbeitsprozesse, Standards und Optimierungspotenziale in den Fokus
nimmt, als auch eine perspektivische Entwicklung berücksichtigen will.
Kapitel 5
Kapitel 5 befasst sich schließlich mit den großen Themenfeldern der Personalentwicklung in
den kommenden Jahren
-
Führung/Führungsnachwuchs,
-
Personalgewinnung,
-
Weiterbildung,
-
Einsatz leistungsveränderter Beschäftigter,
-
Wissensbewahrung/Wissenstransfer.
Das vorliegende Konzept stellt den ersten Schritt in einem weiterlaufenden Prozess dar.
Neben der Vorbereitung der Ämterworkshops sind zu unterschiedlichen Teilaspekten
Arbeitsgruppen eingesetzt worden und haben ihre Arbeit bereits begonnen. Für diese wird
als nächstes ein konkreter Zeitplan für das Jahr 2013 erarbeitet.
Auf der Grundlage der Arbeitsergebnisse aus diesen Gruppen soll der BzPE fortgeschrieben
und der Kommission für Personal und Gleichstellung vorgelegt werden.