Daten
Kommune
Bochum
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Mitteilung der Verwaltung.pdf
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121 kB
Erstellt
26.12.14, 12:43
Aktualisiert
27.01.18, 22:23
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Stadt Bochum
Mitteilung der Verwaltung
- Seite 1 -
Stadtamt
TOP/akt. Beratung
40 11 (3846)
Vorlage Nr. 20130782
Sicht- und Eingangsvermerk der Schriftführung
öffentlich/nichtöffentlich
nichtöffentlich gemäß
öffentlich
Bezug (Beschluss, Anfrage Niederschrift Nr. ... vom ... )
Bezeichnung der Vorlage
Anmeldeverfahren zu den weiterführenden Schulen
Beratungsfolge
Ausschuss für Bildung und Wissenschaften
Sitzungstermin
akt.
Beratung
30.04.2013
Anlagen
Wortlaut
Das Anmeldeverfahren zu den weiterführenden Bochumer Schulen fand in der Zeit vom
04.02.2013 bis zum 15.03.2013 (offizieller Endzeitpunkt) statt. Die Bochumer Eltern hatten
die Wahl zwischen zehn Gymnasien, vier Gesamtschulen, zwei Sekundarschulen, einer
Gemeinschaftsschule, fünf Realschulen und zwei Hauptschulen.
Wie in den Vorjahren werden die meisten Kinder (43,0 %) auf die Bochumer Gymnasien
wechseln. Lediglich das Neue Gymnasium Bochum musste Kinder abweisen, die jedoch an
anderen Innenstadt-Gymnasien einen Platz finden konnten. Die Heinrich-von-Kleist-Schule
startet dreizügig, das Neue Gymnasium Bochum fünf- und alle anderen Gymnasien
vierzügig.
Stark nachgefragt waren auch die Bochumer Gesamtschulen, die alle wieder 6
Eingangsklassen zum kommenden Schuljahr bilden werden. An drei der vier Gesamtschulen
mussten insgesamt 118 Schülerinnen und Schüler abgelehnt werden. Eltern, die an dieser
integrativen Schulform keinen Platz für ihr Kind finden konnten, haben sich zum Teil zu den
beiden Sekundarschulen oder der Gemeinschaftsschule umorientiert, die wie die
Gesamtschulen das Konzept des längeren gemeinsamen Lernens verfolgen. Diese drei
Schulen starten mit jeweils drei Eingangsklassen.
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Die Übergangsquote zu den fünf Realschulen liegt bei 18,4 %. Die Anne-Frank-Schule und
die Hans-Böckler-Schule starten dreizügig, die anderen drei Realschulen mit jeweils vier
Eingangsklassen.
Jeweils zweizügig gehen die Liselotte Rauner-Schule in Bochum-Wattenscheid und die
Werner-von-Siemens-Schule in Bochum-Gerthe in das neue Schuljahr.
1. Anmelderunde
Aufnahmen
Stand:
6. KW
12. KW
121
121
Graf-Engelbert-Schule
93
118
Heinrich-von-Kleist-Schule
75
77
Hellweg-Schule
96
108
Hildegardis-Schule
120
121
Lessing-Schule
116
117
Märkische-Schule
107
107
Neues Gymnasium Bochum
187
152
Schiller-Schule
113
119
Theodor-Körner-Schule
119
119
1.147
1.159
Erich-Kästner-Schule
220
155
Heinrich-Böll-Gesamtschule
200
160
Maria Sibylla Merian-Gesamtschule
217
181
Willy-Brandt-Gesamtschule
135
158
772
654
Schulformen/Schulen
Übergängerquoten
in
%
Gymnasien
Goethe-Schule
43,0
Gesamtschulen
24,3
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1. Anmelderunde
Aufnahmen
Stand:
6. KW
12. KW
Sekundarschule Ost
56
69
Sekundarschule Südwest
47
64
Gemeinschaftsschule Mitte
36
80
139
213
Anne-Frank-Schule
61
74
Annette-von-Droste-Hülshoff-Schule
93
108
Hans-Böckler-Schule
61
85
140
128
63
102
418
497
Liselotte-Rauner-Schule
23
44
Werner von Siemens-Schule
21
28
44
72
Schulformen/Schulen
Übergängerquoten
in
%
Sekundarschule /Gemeinschaftschule
7,9
Realschulen
Pestalozzi-Schule
Realschule Höntrop
18,4
Hauptschulen
2,7
An einigen Bochumer Schulen erhöhen sich die Schülerinnen- und Schülerzahlen noch um
jeweils ca. 5 Kinder, die dort in einer integrativen Lerngruppe beschult werden.
Die zehn Bochumer Gymnasien
Nachfragebedarf insgesamt ab.
decken
mit
ihren
jeweiligen
Zügigkeiten
den
Drei der vier Bochumer Gesamtschulen konnten nicht alle Kinder aufnehmen. Die HeinrichBöll-Gesamtschule und die Erich-Kästner-Schule sind von der maximalen
Aufnahmekapazität (180) abgewichen, da sie im kommenden Schuljahr integrative
Lerngruppen einrichten bzw. im Rahmen von gezielter Sprachförderung nur
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Eingangsklassen mit max. 27 Schülerinnen und Schülern bilden. Die Willy-BrandtGesamtschule verfügt noch über freie Plätze.
Die beiden Sekundarschulen und die Gemeinschaftsschule nehmen erst seit zwei bzw. drei
Schuljahren am Anmeldeverfahren teil. Diese noch “jungen” Schulformen müssen sich erst
noch mit ihrem integrativen Schulprofil in der Bochumer Schullandschaft etablieren. Bei
diesem Prozess wird der Schulträger die Schulen auch zukünftig unterstützen.
Bei den Realschulen konnte die Pestalozzi-Schule nicht alle Kinder aufnehmen. Insgesamt
hat diese Schulform im Vergleich zum Vorjahr ihre Anmeldequote um einen Prozentpunkt
erhöhen können.
Die beiden Hauptschulen werden erfahrungsgemäß in den kommenden Wochen noch
einige weitere Anmeldungen entgegen nehmen können.
Die Bochumer Schullandschaft hat sich in den letzten Jahren durch die Errichtung und
Auflösung von Schulen verändert. Weitere Veränderungen zum Schuljahr 2014/15
(mögliche Errichtungen weiterer Sekundarschulen und/oder Gesamtschulen) gefährden aus
der Sicht der Schulverwaltung insbesondere die Etablierung der schon errichteten neuen
Schulformen. Die Schulverwaltung schlägt daher vor, im Dialog mit den Schulen und den
Eltern
das
aktuelle
Anmeldeverhalten
näher
zu
betrachten
und
eine
Schulentwicklungsplanung für die weiterführenden Schulen zunächst auszusetzen, um eine
fundierte Analyse erstellen zu können.