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Kommune
Bochum
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Beschlussvorlage der Verwaltung.pdf
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26.12.14, 12:47
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Stadt Bochum
Beschlussvorlage der Verwaltung
- Vorblatt -
Stadtamt
TOP/akt. Beratung
I/P (5066) / I/R
(2103)
Vorlage Nr.: 20131121
Sicht- und Eingangsvermerk der Schriftführung
öffentlich/nichtöffentlich
nichtöffentlich gemäß
öffentlich
Bezeichnung der Vorlage
UniverCity Bochum
Sachstandsbericht und Rahmenkonzept Wissenschaftsstadt
Beschlussvorschriften
Beschlussorgan
Haupt- und Finanzausschuss
Beratungsfolge
Sitzungstermin
Haupt- und Finanzausschuss
29.05.2013
Anlagen
Zusatzinformationen
Finanzielle Auswirkungen
Beteiligungspflichtige Angelegenheit
Personalrat wurde beteiligt
Grundsatzentscheidung
N
N
N
N
akt.
Beratung
Stadt Bochum
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- Begründung - Seite 1
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I/P (5066) / I/R
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Vorlage Nr.: 20131121
I. Sachstandsbericht
Hintergrund
In Bochum hat die Zusammenarbeit der Stadtverwaltung mit den Hochschulen Tradition. Seit 1998
trafen sich der Oberbürgermeister / die Oberbürgermeisterin und die Rektoren der vier in Bochum
ansässigen Hochschulen unter dem Motto „Bochum-Hoch-Vier“ zum regelmäßigen Austausch.
2009 erweiterten die neu gegründeten Hochschulen EBZ Business School und hsg Hochschule für
Gesundheit diesen Kreis. Das wurde zum Anlass genommen, mit der „UniverCity Bochum“ ein
neues Format der Zusammenarbeit zu schaffen, das einen erheblichen Beitrag zur Profilierung
Bochums als Stadt der Wissenschaft und Bildung leisten kann.
Bochum hat als Wissenschaftsstandort in der Metropole Ruhr eine eindeutige Alleinstellung als
größter Hochschulstandort. Das gilt sowohl für die Anzahl der Hochschulen im Stadtgebiet (insgesamt sechs Einrichtungen) als auch für die Zahl der Studierenden (46.644 im Wintersemester
2012/13) sowie die Zahl der im wissenschaftlich-künstlerischen Bereich Beschäftigten (5.548 im
Wintersemester 2012/13) (vgl. IT.NRW, Hochschulen in NRW – Ausgabe 2012, S. 32f.).
Die Zusammenarbeit hat mit dem einstimmigen Beschluss des Rats der Stadt Bochum zur
UniverCity Bochum vom 24.11.2011 (vgl. Vorlage 20112452) sowie mit Unterzeichnung einer
gemeinsamen „Mission“ durch die Projektpartner am 25.11.2011, die auch Teil des Ratsbeschlusses ist, eine grundlegende politische Legitimation und Verbindlichkeit erhalten.
Die Zusammenarbeit im Netzwerk von UniverCity Bochum wird aktuell von den sechs in Bochum
ansässigen Hochschulen
EBZ Business School
Evangelische Fachhochschule Rheinland-Westfalen-Lippe
Hochschule Bochum
Hochschule für Gesundheit
Ruhr-Universität Bochum (RUB)
Technische Fachhochschule Georg Agricola
der Stadt Bochum, dem Akademische Förderungswerk (AKAFÖ) sowie der Bochum Marketing
GmbH und der Industrie- und Handelskammer (IHK) getragen.
Die Folkwang Universität der Künste unterstützt die Zusammenarbeit und ist aktiv in die Entwicklungen eingebunden.
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Mission und Handlungsfelder
UniverCity Bochum gründet auf der o. g. Mission, die das gemeinsame Verständnis der Netzwerkpartner zur Zielsetzung und zur Zusammenarbeit formuliert. Kernziel ist die Profilierung
Bochums als Stadt der Wissenschaft und Bildung, das auch in der ersten Leitidee der Zusammenarbeit seine Entsprechung findet. Die Leitideen insgesamt sind:
Bochum profiliert sich als exzellenter Wissenschafts- und Bildungsstandort in der Metropole
Ruhr
Partnerschaftlich arbeiten die Akteure an der verbindenden Marke zwischen der Kommune
und den Institutionen aus Wissenschaft und Bildung
Die Herausforderungen des demografischen und gesellschaftlichen Wandels greifen wir
aktiv auf
Bochum versteht sich als experimentierfreudige Stadt und Heimat für Studierende, Wissenschaftler/innen und Hochqualifizierte
Bochum ist ein internationaler Bildungsstandort
UniverCity Bochum steht für eine einzigartige Vielfalt
Mit der Mission hat der Rat der Stadt auch die Handlungsfelder von UniverCity Bochum beschlossen, im Einzelnen: „Urbanität“, „Wirtschaft“ und „Bildungspotenziale“. Ergänzt werden die
Handlungsfelder durch das Querschnittsthema „Internationalisierung“. Zur Zielerreichung sollen
partnerschaftlich Strategien und Maßnahmen in diesen Schwerpunktbereichen entwickelt und
umgesetzt werden.
Die Verwaltung hat mit der Vorlage 20121108 im Ausschuss für Wirtschaft, Infrastruktur und
Stadtentwicklung am 09.05.2012 über den Fortgang der Aktivitäten berichtet. In den vergangenen
Monaten konnten tragfähige Arbeitsstrukturen für das Netzwerk definiert werden, wodurch sich die
Zusammenarbeit zwischen den Partnern weiter intensiviert hat.
UniverCity Bochum ist Netzwerk und Marke zugleich. Die Marke UniverCity Bochum gibt der
Zusammenarbeit der beteiligten Partner einen identitätsstiftenden Rahmen. Unter ihrem Dach
erhalten alle Aktivitäten, die der Profilierung von Bochum als Stadt der Wissenschaften und
Bildung dienen, einen verbindenden und verstärkenden Charakter. Mit dem Claim „Welcome to
UniverCity Bochum“ steht der Kooperation eine einladende und werbende Botschaft zur Verfügung. UniverCity Bochum repräsentiert eine der Kernkompetenzen in unserer Stadt und dient
damit der Markenbildung Bochums insgesamt. Die Zusammenarbeit mit Bochum Marketing GmbH
sichert die sinnvolle Verknüpfung mit dem generellen Markenbildungsprozess Bochums und
unterstützt diesen aktiv.
Die Präsenz der wissenschaftlichen Einrichtungen, ihrer Studierenden und Lehrenden, stärker in
der Innenstadt sicht- und erlebbar zu machen, ist ein großes Anliegen der UniverCity Bochum.
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Zurzeit gibt es erste projekthafte Überlegungen, die Fläche „City Tor Süd“ perspektivisch zu einem
Innenstadt-Campus der UniverCity zu entwickeln. Ausgangpunkt hierfür könnte das C60
Collaboratorium für kulturelle Praxis sein, das im Sommer 2012 als ein interdisziplinäres Forum für
zeitgenössische Kunst und Kulturwissenschaft gemeinsam von der Ruhr-Universität Bochum, der
Stadt Bochum und der UniverCity Bochum initiiert wurde und seither überwiegend die „Rotunde“
im Gebäude des alten Bochumer Hauptbahnhofs (Katholikentagsbahnhof) als Veranstaltungsort
nutzt. Das C60 kann an diesem Standort in Verbindung mit der Campus-Idee zukünftig zu einer
zentralen Präsentations- und Diskussionsplattform der UniverCity Bochum weiterentwickelt
werden.
Arbeitsstruktur
Die neue Arbeitsstruktur spiegelt die zukünftige konzeptionelle Schwerpunktsetzung von
UniverCity Bochum, Imagebildung und handlungsfeldbezogene Projekte, wider.
Die Marketingaktivitäten sind seit Anfang Mai im sogenannten Projektbüro bei der Bochum
Marketing GmbH verortet. Die eigens hierfür eingestellte Projektmanagerin hat im Mai ihre Arbeit
aufgenommen. Grundlage für die Einstellung ist eine Vereinbarung zwischen den Hochschulen,
der Stadt Bochum und der Bochum Marketing GmbH mit einer Laufzeit von drei Jahren. Die
Partner bringen sich auch darüber hinaus sowohl finanziell als auch personell in die Aktivitäten ein.
Arbeitsstruktur und -kultur sind generell von einem partnerschaftlichen Miteinander geprägt.
Mitarbeitende
der
beteiligten
Organisationen
sind
eng
in
die
Projekte
und
Kommunikationsstrukturen eingebunden.
Die handlungsfeldbezogenen Projekte werden durch ein hierzu eingerichtetes Netzwerkmanagement bei der Oberbürgermeisterin koordiniert und fachlich vorangetrieben. Diese Aufgabe
wird von Herrn Dr. Lars Tata (Stabsstelle der Oberbürgermeisterin) wahrgenommen. Die
handlungsfeldbezogene Arbeit soll mit der Definition entsprechender Maßnahmen und Projekte in
ein Rahmenkonzept Wissenschaftsstadt münden, das kontinuierlich fortgeschrieben werden kann.
Eine mit den Partnern vereinbarte Kommunikationsstruktur sieht regelmäßige Lenkungskreissitzungen vor, in denen grundlegende Fragen der Zusammenarbeit, insbesondere strategischer,
organisatorischer und finanzieller Art, beraten und abgestimmt werden. Für die Stadt Bochum
nehmen an diesen Sitzungen die Oberbürgermeisterin und der Dezernent für Kultur, Bildung und
Wissenschaften teil.
Im Koordinierungskreis wirken Mitarbeitende aus den Bereichen Kommunikation, Marketing und
Öffentlichkeitsarbeit der Partner mit. Sie sichern die Entwicklung des Marketingkonzeptes und
koordinieren die Zusammenarbeit mit den beteiligten Institutionen, dem Projektbüro und dem
Netzwerkmanagement.
Für das aktuelle Jahr ist weiterhin geplant, die handlungsfeldbezogenen Arbeitsgruppen zur
Entwicklung des Rahmenkonzeptes Wissenschaftsstadt einzurichten und damit die Organisations-
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und Arbeitsstruktur der UniverCity Bochum bis auf Weiteres zu komplettieren (vgl. Abbildung 1:
Arbeitsstruktur der UniverCity Bochum).
Ratbeschluss:
Ziel:
Mission und Handlungsfelder
Profilierung Wissenschaftsstadt
Image
Lenkungskreis
Handlungsfelder
Marketingkonzept
Strategie
Organisation
Finanzierung
Rahmenkonzept
Projektbüro
UniverCity Bochum
in Projektträgerschaft der BOMA
•
Entwicklung des
Leuchtturmprojektes
• Marketing / PR
•
Koordinierungskreis
Planung
Vorbereitung Strategie
Koordinierung
Durchführung
Netzwerkmanagement
UniverCity Bochum
Stadt Bochum /
Oberbürgermeisterin
•Vorbereitung
Lenkungskreissitzungen
•
Netzwerkarbeit /
Kooperation im Bereich (überreg.)
Kommunikation
•
Entwicklung eines
Rahmenkonzepts unter Einbezug
der Handlungsfelder Wirtschaft /
Urbanität / Bildungspotenziale
Arbeitsgruppenstruktur mit
getragen durch: Hochschulen, Akafö, Stadt Bochum, IHK und Bochum Marketing
Abbildung 1: Arbeitsstruktur der UniverCity Bochum
Marketingkonzept
Das Projektbüro bei der Bochum Marketing GmbH hat seine Arbeit Anfang Mai aufgenommen.
Hier stehen Marketing- und PR-Aufgaben als Teil eines Marketingkonzepts sowie die Entwicklung
und Durchführung öffentlichkeitswirksamer Projekte und Maßnahmen im Mittelpunkt. Weiter hat
die Projektmanagerin die Einwerbung von Drittmitteln zur Aufgabe. Die Einbindung in Bochum
Marketing macht eine enge Zusammenarbeit mit dem Stadtmarketing möglich und schafft sinnvolle
Synergien. Das Marketingkonzept wird in enger Abstimmung mit den Partnern von UniverCity
Bochum entwickelt und verantwortet.
Im Bereich „Marketing“ ist ein Leuchtturmprojekt medialer Art geplant, das möglichst mit überschaubarem Aufwand und vergleichsweise kurzfristigem Zeithorizont umgesetzt werden soll. Das
Projekt soll sehr gezielt mediale Aufmerksamkeit auf Bochum als Wissenschaftsstadt lenken und
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insofern sowohl identitätsstiftend als imagebildend wirken. Es wird unter Federführung von
Bochum Marketing und dem dort angesiedelten Projektbüro entwickelt werden.
Weitere Bestandteile des Marketingkonzeptes sind:
Kommunikationsmittel (internes Marketing der Partner wird verstärkt, Homepage
www.univercity-bochum.de wird optimiert und zum zentralen Kommunikationsmittel weiterentwickelt)
Werbung (Weiterentwicklung der Plakataktion aus 2012, Artikel in internen und externen
Medien, Nutzung des Claims für interne und externe Kommunikation, etc.)
Veranstaltungen (u. a. KinderUni, Hochschulball, Informationsveranstaltungen zur Studienorientierung, Stand auf dem Weihnachtsmarkt, „Science Slam“ bei Bochum Total, Lange
Nacht der Bewerber/innen, Ausstellungen, C60-Veranstaltungen, Veranstaltungen im Zuge
des 50-jährigen Jubiläums der RUB im Jahr 2015)
Die Marketingaktivitäten zielen insbesondere darauf, die Bürgerinnen und Bürger Bochums vom
Nutzen der Wissenschaftsstadt zu überzeugen und dabei die UniverCity Bochum sichtbar und
erlebbar werden zu lassen.
II. Rahmenkonzept Wissenschaftsstadt
Inhaltliche Ausrichtung
Aufgabe des Rahmenkonzeptes Wissenschaftsstadt wird es sein, die bereits vorhandenen Aktivitäten in den drei Handlungsfeldern aufzugreifen und sie intelligent in ein Gesamtkonzept einzubetten und mit neuen Projekten zu verknüpfen. Dabei kommt der inhaltlich getriebenen
Projektarbeit eine ebenso große Rolle zu wie dem Marketing. Beide Schwerpunkte sind abhängig
voneinander; sie ergänzen und verstärken sich gegenseitig.
Das Rahmenkonzept wird dabei den programmatischen Rahmen für die weitere Entwicklung und
Profilierung Bochums als Stadt der Wissenschaft und der Bildung liefern. Es wird
Handlungsfeldprofile enthalten und damit aufzeigen, welche Rolle / Bedeutung die Handlungsfelder für die UniverCity Bochum haben und welche Anforderungen sich daraus an
ihre inhaltliche Ausgestaltung ergeben,
die mit Blick auf die drei Handlungsfelder relevanten Projekte und Maßnahmen auflisten
und beschreiben (Projektverantwortliche und -beteiligte, Finanzierung, Zeitplan, Beitrag für
UniverCity Bochum, etc.; ggf. im Sinne eines „Projekthandbuches“, das permanent angepasst und weiterentwickelt werde kann) sowie
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handlungsfeld- und projektbezogene Interdependenzen sowie potenzielle Synergieeffekte
herausstellen.
Das Rahmenkonzept wird Fachplanungen, beispielsweise den „Masterplan Universität – Stadt“,
und andere bestehende Projekte nicht ersetzen, sondern sie mit Blick auf die Zielsetzung der
UniverCity Bochum zusammenführen und einordnen sowie mit eigenen Projekten gezielt ergänzen.
Das „Netzwerkmanagement“ bei der Oberbürgermeisterin wird die Entwicklung des Rahmenkonzeptes Wissenschaftsstadt in Zusammenarbeit mit Mitarbeiter/innen aus den Fachbereichen
der Stadtverwaltung koordinieren und sicherstellen.
Die Handlungsfelder „Wirtschaft“, „Urbanität“ und „Bildungspotenziale“ werden jeweils eine eigene
Arbeitsstruktur erhalten, an der sich die Stadtverwaltung, die Hochschulen und weitere
handlungsfeldbezogene Akteure gemeinsam beteiligen, um im kreativen Miteinander gemeinsam
Projekte zu entwickeln. Das Querschnittsthema „Internationalisierung“ dagegen wird als Teil der
Handlungsfelder betrachtet werden und auch bei der weiteren Entwicklung des
Marketingkonzeptes Berücksichtigung finden. Die Federführung für die jeweilige Arbeitsgruppe
wird bei einer der beteiligten Institutionen liegen, so der IHK beim Handlungsfeld „Wirtschaft“.
Innerhalb der Arbeitsgruppen wird für das jeweilige Handlungsfeld die konzeptionelle und operative
Planung vorangetrieben. Ziel ist es, auf diesem Weg ein übergreifendes Rahmen- bzw.
Handlungskonzept UniverCity Bochum zu entwickeln, das Grundlage für die Entwicklung und
Umsetzung von einzelnen Projekten und Maßnahmen ist.
Unabhängig davon gibt es bereits eine Reihe von Aktivitäten, die zur Profilierung Bochums als
Stadt der Wissenschaft und Bildung beitragen. Zu nennen sind hier insbesondere (unter Berücksichtigung einer Zuordnung zu den Handlungsfeldern):
Wirtschaft
Studie „Wissen schafft Wirtschaft in Bochum“
Gesundheitscampus NRW
Senkrechtstarter-Wettbewerb
GründerCampus Ruhr
Urbanität
„Masterplan Universität – Stadt“
Studie „Universitäres Wohnen in Bochum“
U35 CampusLinie und Bau eines neuen Haltepunktes am Gesundheitscampus
C60 Collaboratorium für kulturelle Praxis
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Bildungspotenziale
Bochumer Bildungskonferenz und Regionales Bildungsbüro
Berufsbildungsmesse Mittleres Ruhrgebiet
ZDI – Innovationszentrum Schule - Technik.Bochum.NRW
Diese Aktivitäten geben einen Eindruck von Art und Ausrichtung auch möglicher zukünftiger
Projekte und Maßnahmen. Aufgabe der Arbeitsgruppen wird es sein, zusätzliche konkrete Projekte
und Maßnahmen zu entwickeln und zu definieren. Aus der Summe der vorhandenen und neuen
Projekte und ihrer intelligenten Verknüpfung entsteht das Rahmenkonzept Wissenschaftsstadt.
Aktuell hat sich die Stadt Bochum stellvertretend für die UniverCity Bochum und weitere Partner im
Rahmen der Initiative Bildungscluster des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft um die
Förderung eines Vorhabens an der Schnittstelle „Hochschule – Schule – Wirtschaft“ beworben.
Der Antrag mit dem Titel „Bildungscluster Mittleres Ruhrgebiet: Vorfahrt für Talente“ wurde am
10.05.2013 beim Stifterverband eingereicht. Mit dem beantragten Konzept verfolgt das
Projektkonsortium das Ziel, Talent- und Fachkräftepotenziale für den Arbeitsmarkt in der Region
Mittleres Ruhrgebiet zu entwickeln und zu nutzen. Konkret geht es darum,
o
(angehende) Hochschulabsolvent/innen und Unternehmen zusammenzubringen,
o
ausländische Studierende für den regionalen Arbeitsmarkt zu begeistern (und umgekehrt),
o
Studienabbrecher/innen gewinnbringend in den Arbeitsmarkt zu integrieren und
o
die Bildungsregion und die gemeinsamen Aktivitäten bekannt machen.
An dem Vorhaben beteiligen sich alle Partner der UniverCity Bochum, die ihre aktive Unterstützung genauso per Partnerschreiben bestätigt haben wie die zusätzlichen Projektpartner
Agentur für Arbeit Bochum, Akademie der Ruhr-Universität gGmbH, Innovationszentrum SchuleTechnik.Bochum.NRW und Regionales Bildungsbüro. Darüber hinaus haben die Städte Hattingen,
Herne und Witten jeweils über ihre Wirtschaftsförderungseinrichtungen per „Letter of Intent“ ihre
Absicht erklärt, sich perspektivisch an dem Projekt aktiv zu beteiligen, um die Ergebnisse für die
eigene Stadt nutzbar machen zu können.
Eine Rückmeldung des Stifterverbandes, der bis zu vier solcher Cluster mit bis zu 250.000 Euro für
zwei Jahre fördern möchte, wird für Juni erwartet.
Arbeitsprozess
Da die Einrichtung der Arbeitsgruppen „Wirtschaft“, „Urbanität“ und „Bildungspotenziale“ eine
Grundbedingung für die Entwicklung des Rahmenkonzeptes Wissenschaftsstadt ist, wird dieser
Prozess in den nächsten Monaten besonders im Fokus stehen.
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Im Weiteren wird es darum gehen, die Organisations- und Arbeitsstruktur der UniverCity Bochum
insgesamt weiter zu verstetigen und die Arbeit von Koordinierungskreis, Projektbüro,
Netzwerkmanagement und handlungsfeldbezogene Arbeitsgruppen effektiv miteinander zu verzahnen.
Es ist geplant, die Bürgerschaft und die politisch Verantwortlichen kontinuierlich in den Entwicklungsprozess der UniverCity Bochum und ihrer Handlungsfelder einzubeziehen. Hierzu soll auch
der integrative Charakter des C60 als Diskussions- und Entwicklungsplattform genutzt werden.
Ein erster Entwurf des Rahmenkonzeptes Wissenschaftsstadt wird für das Jahresende angestrebt.
Im Sinne einer handlungsorientierten Arbeitsweise sollen durch die Arbeitsgruppen entwickelte und
angestoßene Projekte und Maßnahmen so früh wie möglich zur Umsetzung kommen. Die
Fertigstellung des Rahmenkonzeptes ist hierfür keine Voraussetzung.
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Bezeichnung der Vorlage
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Der Hauptausschuss nimmt die Ausführungen zustimmend zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung, das Rahmenkonzept Wissenschaftsstadt Bochum zu erarbeiten.