Daten
Kommune
Bochum
Dateiname
Mitteilung der Verwaltung.pdf
Größe
92 kB
Erstellt
26.12.14, 12:28
Aktualisiert
28.01.18, 01:06
Stichworte
Inhalt der Datei
Stadt Bochum
Mitteilung der Verwaltung
- Seite 1 -
Stadtamt
TOP/akt. Beratung
67 312 Ni
(3685)
Vorlage Nr. 20132631
Sicht- und Eingangsvermerk der Schriftführung
öffentlich/nichtöffentlich
nichtöffentlich gemäß
öffentlich
Bezug (Beschluss, Anfrage Niederschrift Nr. ... vom ... )
Bezeichnung der Vorlage
Deponie Marbach
Beratungsfolge
Sitzungstermin
akt.
Beratung
Ausschuss für Umwelt, Ordnung, Sicherheit und Verkehr
Anlagen
Wortlaut
Die Verwaltung teilt unter Beteiligung der Gemeinsamen Unteren Umweltschutzbehörde der
Städte Bochum, Dortmund und Hagen als Genehmigungsbehörde folgendes mit:
Wegen der ausstehenden Entscheidung zur Schließung des Stahlwerkes Bochum wurde
das Ruhen des Klageverfahrens gegen den Planfeststellungsbeschluss zum Deponiebetrieb
von den Verfahrensbeteiligten beantragt. Das Verwaltungsgericht Gelsenkirchen hat sodann
mit Beschluss vom 17.10.2013 das Ruhen des Verfahrens angeordnet.
Auch wenn die derzeit beklagte Genehmigung für den Weiterbetrieb der Deponie an den
Betrieb des Stahlwerks gebunden ist, sind folgende Szenarien denkbar:
1.
Das Stahlwerk wird (nach Stilllegung) verkauft. Der neue Betreiber tritt in alle Rechte
und Pflichten der derzeitigen Besitzerin ein und könnte auf der Deponie Stoffe aus
der Edelstahlproduktion des Standorts Bochum ablagern, soweit diese im Katalog
der Genehmigung aufgeführt sind.
2.
Das Stahlwerk wird stillgelegt. Die Produktionsanlagen bleiben erhalten, eine
Wiederinbetriebnahme wäre möglich. Hier müsste zunächst ein angemessener
Zeitraum abgewartet werden, um dann mit dem Argument, dass seitens Outokumpu
keine Absicht erkennbar wäre den Betrieb wieder aufzunehmen, den Abschluss der
Deponie anzuordnen.
Stadt Bochum
Mitteilung der Verwaltung
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Stadtamt
TOP/akt. Beratung
67 312 Ni
(3685)
Vorlage Nr. 20132631
3.
Die Produktionsanlagen werden verkauft und demontiert (s. Westfalenhütte Dortmund). Der Abschluss der Deponie könnte angeordnet werden.
Unabhängig davon wird Outokumpu Nirosta mit dem Bau der Zufahrt über den Marbach
Anfang November 2013 beginnen.
Diese verkehrliche Anbindung über die Porschestraße muss auf jeden Fall geschaffen
werden, da sie, egal ob Weiterbetrieb oder Abschluss (mit Oberflächenabdichtung und
Rekultivierung) der Deponie, als Zuwegung für den notwendigen Transport von Gerät und
Material dient.