Daten
Kommune
Bochum
Dateiname
Anfrage Burnout.pdf
Größe
36 kB
Erstellt
26.12.14, 13:47
Aktualisiert
28.01.18, 06:54
Stichworte
Inhalt der Datei
im Rat der Stadt Bochum
An die Oberbürgermeisterin
der Stadt Bochum
Frau Dr. Ottilie Scholz
Altes Postgebäude
Willy-Brandt-Platz 1-3
44777 Bochum
Telefon: (0234) 910 - 1295 / -1296
Fax:
(0234) 910 - 1297
email:
linksfraktion@bochum.de
www.linksfraktion-bochum.de
Bochum, den 04.09.2012
Anfrage
zur Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am 5.9.2012
Burnout-Syndrome bei städtischen Beschäftigten
Verschiedenen Medienberichten zufolge ist die Zahl der Krankschreibungen wegen psychischer
Erkrankungssymptome in den letzten Jahren erheblich gestiegen. Darunter wird auch das
sogenannte Burnout gefasst. Wenn Menschen viel leisten, aber den an sie gestellten
Anforderungen objektiv oder subjektiv nicht im vollen Umfang gerecht werden können, steigt die
Gefahr von schweren Erschöpfungszuständen oder psychischen Erkrankungen. Gerade sehr
engagierte Beschäftigte sind davon häufig besonders stark betroffen. Vor diesem Hintergrund und
vor dem Hintergrund des geplanten bzw. durchgeführten Personalabbaus fragt DIE LINKE im Rat:
1. Wie hat sich die Nachfrage an den Beratungsdienst für städtische Angestellte in Hinblick
auf psychische Erkrankungen/Burnout entwickelt?
2. Ist in bestimmten Bereichen der Stadtverwaltung eine Zunahme des Beratungsbedarfes
der dort tätigen Beschäftigten zu beobachten?
3. Wie schätzt die Verwaltung den Zusammenhang zwischen Aufgaben und
Verantwortungszunahme einerseits und Wegfall von Stellen anderseits bei der
Entwicklung der genannten Erkrankungen ein?
4. Welche Maßnahmen werden von der Verwaltung zur Erkennung, Behandlung und
Prävention von psychischen Erkrankungen/Burnout getroffen?
5. Sieht die Verwaltung Optimierungsmöglichkeiten im Bereich der Prävention und wenn ja,
welche sind dies?
6. Mit welchen Maßnahmen fördert die Verwaltung ein rechtzeitiges Aufsuchen der
Beratung?
Wir bitten um schriftliche Beantwortung und Weiterleitung der Antwort an die Kommission
Personal und Gleichstellung.
Für die Fraktion
Uwe Vorberg