Daten
Kommune
Bochum
Dateiname
Bürgeranregung_Herr_Vössing.pdf
Größe
874 kB
Erstellt
26.12.14, 14:02
Aktualisiert
28.01.18, 07:19
Stichworte
Inhalt der Datei
Bernd Vössing
Schadowstr.13
44801Bochum
Tel- 380480
An die Bezirksvertretung Bochum-Süd
Betr.: Bürgeranregung, gemäß § 24 der Gemeindeordnung NRW
Bochum, der 4. 1 0.06
°5. QKT. 2006 / 17 S
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Sehr geehrte Damen und Herren,
hiermit möchte ich, als im Stadtteil Steinkuhl lebender Familienvater, den Bedarf von
adäquaten Spielflächenangeboten für die hier lebenden Kinder und Familien anmelden.
Zudem möchte ich Sie bitten, sich mit dem zu schnellen Fahrverhalten auf der
Schadowsrrasse, zu befassen.
Spielflächensituation in Bochum- Steinkuhl
Die Spielflächensituation in unserer Wohngegend (Schadowstrasse, Am langen Seil und Alte
Markstrasse) ist für Kinder im Alter bis zu 12 Jahren katastrophal. Es sind überhaupt keine
adäquaten, öffentlichen Spielflächen für die hier lebenden Kinder vorhanden.
(Ausnahme: Juma, Zielgruppe Jugendliche)
Die Kinder können in unserem Wohnviertel nur auf den Gehwegen, mit der ständigen
Bedrohung durch die Gefahren des Autoverkehrs, Häuserübergreifend spielen. Somit ist hier
ein kindgerechtes Spielen und Ausüben des kindlichen Bewegungsdranges nicht möglich,
bzw. sehr unzureichend. Es gibt keine Kinder die im Wohnviertel Fußball oder Fangen
spielen.
Ich möchte an dieser Stelle nicht die Wichtigkeit des kindlichen Spielens, im Hinblick auf die
persönliche und soziale Entwicklung, erläutern. Es gibt in unserem Lebensumfeld keine, bzw.
unzureichende, Begegnungs-, Kommunikations- und Spielmöglichkeiten für die hier
lebenden, aus vielen verschiedenen Herkunftsländern stammenden, Familien.
Ich möchte hiermit akuten Handlungsbedarf anmelden und hoffe auf ihre Unterstützung.
Alle Familien die ich im Umfeld bisher angesprochen habe, unterstützen mein Anliegen.
Als naturnahe Spielfläche (Brachland) wäre das Feld (Flurstück 37; zum großen Teil im
Besitz der Stadt Bochum, ca. 3200 qm) Schadowstr., Am langen Seil, Alte Markstr., als
Brachfläche und somit als Spielflächenangebot optimal und mit geringem finanziellem
Aufwand bereitzustellen. Seit Jahren wird es landwirtschaftlich genutzt und jährlich
verpachtet. Der Pachtertrag wäre der finanzielle Verlust, den die Stadt einzubringen hätte, da
die Bereitstellung als Brachland, die geringsten Vorleistungen benötigt.
Die Gestaltung und Erschließung der Fläche wäre durch nachbarschaftliches Engagement,
durch Projektarbeit ansässiger Schulen, als auch durch eine Kooperation mit der
Fachhochschule für Sozial- und Heilpädagogik, möglich.
In meinem Vorgesprächen mit dem Kinderbüro, Planungsamt, Jugend und Freizeithaus
(Juma), Initiative Nachbarschaft, Jugendamt, Parteien, Soziahaumkonferenz,
Spielflächenkonferenz, Grünflächenamt, hat sich, in allen Gesprächen und
Stadtteilbegehungen, der Bedarf bestätigt und ein dringender Handlungsbedarf herausgestellt
Ich hoffe auf ihre Unterstützung und stehe Ihnen gerne für Fragen und Ideen, die ich hier
nicht ausgeführt habe, zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
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