Daten
Kommune
Bochum
Dateiname
Mitteilung der Verwaltung.pdf
Größe
13 kB
Erstellt
26.12.14, 14:17
Aktualisiert
28.01.18, 07:17
Stichworte
Inhalt der Datei
Stadt Bochum
Mitteilung der Verwaltung
- Seite 1 -
Stadtamt
TOP/akt. Beratung
66 21 (3623)
Vorlage Nr. 20100016
Sicht- und Eingangsvermerk der Schriftführung
öffentlich/nichtöffentlich
nichtöffentlich gemäß
öffentlich
Bezug (Beschluss, Anfrage Niederschrift Nr. ... vom ... )
Bezeichnung der Vorlage
Pflasterung am Riemker Markt
Beratungsfolge
Bezirksvertretung Bochum-Mitte
Ausschuss für Umwelt, Ordnung, Sicherheit und Verkehr
Sitzungstermin
akt. Beratung
10.02.2010
Anlagen
Offener Brief des Herr Gräfingholt an Herrn Dr. Kratzsch
Wortlaut
Im Bereich des Riemker Marktes wurde, abweichend vom Bochumer Standard, kein
Betonpflaster, sondern ein höherwertiges Material mit geschliffener Oberfläche
verlegt.
Dies basierte auf der Vorgabe, dass dieser fußläufig stark frequentierte Bereich
städtebaulich attraktiver gestaltet und aufgewertet werden sollte.
Nach der Fertigstellung sind im Gebrauch nun Wahrnehmungen und
Gebrauchserfahrungen aufgetreten, die den Ausbaustandard hinterfragen.
Bei nasser Witterung und insbesondere während der Schneetage beklagten sich
einige Bürger, dass das gewählte Pflaster zu glatt sei.
Die Verwaltung nimmt dazu wie folgt Stellung:
Wie jedes Pflaster unterliegt auch das in diesem Bereich verlegte Pflaster
bauaufsichtlichen Kriterien und Prüfungen. Dabei wird nicht nur die Optik, sondern
auch die Rauhigkeit, Griffigkeit und der Verschleiß getestet, bevor eine Freigabe
erfolgt.
Stadt Bochum
Mitteilung der Verwaltung
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Stadtamt
TOP/akt. Beratung
66 21 (3623)
Vorlage Nr. 20100016
Das verlegte Pflaster erfüllt diese Kriterien. Insbesondere die Anforderungen für die
Griffigkeit werden erfüllt.
Bei einer Verlegung geschliffener Oberflächen im Zusammenspiel mit anderen
deutlich gröberen Oberflächen kann subjektiv der Eindruck entstehen, dass Pflaster
sei zu glatt.
Insbesondere, wenn man an das standardmäßig in Bochum angewandte
Betonpflaster, welches bauartlich bedingt nicht nur aufgrund des höheren
Fugenanteils stumpfer ist, gewöhnt ist, verstärkt sich dieses Empfinden.
Mit der Zeit wird sich der Zustand normalisieren, die Oberfläche wird abstumpfen.
Hier sei der Vergleich mit Kupfer oder Zink erlaubt. Diese Materialien müssen auch
erst „anwittern“ und Patina ansetzen, um ihre materialspezifischen Eigenheiten zu
erreichen.
Im ersten Winter nach der Verlegung auf dem Boulevard, auf der Hans-BöcklerStraße, und in der Brückstraße gab es ähnliche Beschwerden über die Oberfläche
des verlegten Materials.
Hier hat sich der Zustand inzwischen normalisiert. Gleiches wird im Bereich Riemke
Markt erwartet.
Das es während der Schneetage vermehrt zu Ausrutschern kam, führt der USB auch
darauf zurück, dass von Anliegern auf bereits von Schnee geräumten Flächen
gestreuter Sand oder Split wieder anfror und so zu Glätteerscheinungen führte.
Die Verwaltung hat den USB angewiesen, diesem Bereich besonderes Augenmerk
zu widmen und entsprechend zu handeln.
Weiterführende Maßnahmen sind nicht vorgesehen.