Daten
Kommune
Bochum
Dateiname
Anregung.pdf
Größe
9,1 kB
Erstellt
26.12.14, 14:20
Aktualisiert
28.01.18, 07:58
Stichworte
Inhalt der Datei
Anregung
TOP/akt. Beratung
- Seite 1 Vorlage Nr. 20101581
Sicht- und Eingangsvermerk der Schriftführung
Anregende/r
Datum
SPD-Fraktion, Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN (Dieter Heldt, Karsten 19.07.2010
Finke)
Empfänger
Sitzungstermin
Bezirksvertretung Bochum-Mitte
02.09.2010
Betreff
Busdurchfahrt Boulevard
Wortlaut
Die Bezirksvertretung Bochum-Mitte hat sich schon während des Baus des Boulevards gegen den
durchfahrenden Busverkehr ausgesprochen. Der Boulevard sollte ausschließlich Fußgängern und
Käufern vorbehalten sein.
Auf massiven Druck der Kaufmannschaft hat sich der Rat für die Busdurchfahrt mit der Haltestelle
in der Bongardstraße entschlossen. Mittlerweile gibt es immer mehr Veranstaltungen und Feste
(Gourmettreffen, Weinfest, Musiksommer, Maischützen), bei denen der Boulevard komplett
gesperrt wird.
Eine gesamte freie Fläche würde viel mehr Raum für Möblierungen und Freisitze schaffen und viel
mehr Besucher und Kunden in Bongardstraße und Massenbergstraße locken, sodass auch die
angrenzenden Ladenbesitzer vielmehr davon profitieren könnten als von der einen Haltestelle. Die
Fußgänger könnten in Ruhe flanieren, ohne den Bussen ausweichen zu müssen.
Als zweite Maßnahme müsste der durchfahrende Pkw-Verkehr strenger kontrolliert werden. Im
Moment verstärkt sich der Eindruck, dass sich Autofahrer in keiner Weise an die
Durchfahrtsverbote in der Bongardstraße und Massenbergstraße kümmern. Es entsteht der
Eindruck einer ganz normalen Durchfahrtsstraße. Das Gleiche gilt für die Viktoriastraße. Das
Verbot der Durchfahrt vor dem Gerichtsgebäude wird kaum beachtet. Selbst geparkte Polizeiautos
vor dem Eingang machen wenig Eindruck.
Im Bereich zwischen Bleichstraße und Hellweg sind schon zahlreiche Platten durch die schweren
Busse zerstört worden. Sie wurden einfach mit Gussasphalt ausgefüllt. Sollte die Entwicklung so
fortschreiten, wird der Boulevard in einiger Zeit wie ein Flickenteppich aussehen.
Die Bezirksvertretung ist der Meinung, dass ein Verbot der Busdurchfahrt über den Boulevard zu
einer deutlichen qualitativen Verbesserung führen würde und fordert Verwaltung und Rat auf, ihre
damalige Entscheidung zu überdenken und neu zu entscheiden.