Daten
Kommune
Bochum
Dateiname
Anfrage.pdf
Größe
8,7 kB
Erstellt
26.12.14, 14:25
Aktualisiert
28.01.18, 08:04
Stichworte
Inhalt der Datei
Anfrage
TOP/akt. Beratung
- Seite 1 Vorlage Nr. 20102070
Sicht- und Eingangsvermerk der Schriftführung
Anfragende/r
Datum
SPD-Bezirksfraktion Bochum-Nord
22.09.2010
Empfänger
Sitzungstermin
Bezirksvertretung Bochum-Nord
Betreff
Pädagogische Inklusion
Wortlaut
Mit der im Dezember 2006 von der UN-Generalversammlung angenommenen Konvention zur
Stärkung der Rechte von Menschen mit Behinderungen, die inzwischen auch für die
Bundesrepublik Deutschland verbindlich ist, wird das Thema Inklusion auch in unserer Stadt neu
diskutiert.
Das Wort Inklusion (lateinisch inclusio, „der Einschluss“) bedeutet Einbeziehung, Einschluss,
Eingeschlossenheit, Dazugehörigkeit.
Nach dieser begrifflichen Bestimmung muss es Ziel sein, allen in diesem Land lebenden
Menschen die gleichen Chancen auf gesellschaftliche, soziale und politische Teilhabe zu bieten.
Dazu gehört auch die pädagogische Inklusion. Dies bedeutet, dass alle Kinder in die gleiche
Schule gehen und die Unterschiedlichkeit der Kinder (zum Beispiel Kinder mit Behinderung, Kinder
aus anderen Ländern) als wertvoll angesehen wird.
Die SPD-Fraktion fragt daher an, ob die Thematik der Inklusion auch eine Umstrukturierung des
Föderprogrammes/-unterrichts für Kinder mit Migrationshintergrund an Bochumer Schulen
erforderlich macht. Dabei bittet sie insbesondere auf das Angebot des Heinrich-von-KleistGymnasiums einzugehen, die eine sogenannte Förderklasse besitzt.
In dieser Klasse werden Kinder mit Migrationshintergrund ein Jahr lang gemeinsam beschult und
werden dann je nach ihrem Leistungsvermögen auf eine weiterbildende Schule versetzt.
Die Kinder in dieser Klasse sind unterschiedlichen Alters und bringen in der Regel unterschiedliche
schulische Vorkenntnisse und deutsche Sprachkenntnisse mit.