Daten
Kommune
Bochum
Dateiname
Mitteilung der Verwaltung.pdf
Größe
11 kB
Erstellt
26.12.14, 14:32
Aktualisiert
28.01.18, 08:13
Stichworte
Inhalt der Datei
Stadt Bochum
Mitteilung der Verwaltung
- Seite 1 -
Stadtamt
TOP/akt. Beratung
60 WP (3744)
Vorlage Nr. 20102087
Sicht- und Eingangsvermerk der Schriftführung
öffentlich/nichtöffentlich
nichtöffentlich gemäß
öffentlich
Bezug (Beschluss, Anfrage Niederschrift Nr. ... vom ... )
Bezeichnung der Vorlage
Städtebauliche Kriminalprävention Hustadt/Laerheide
Beratungsfolge
Ausschuss für Wirtschaft, Infrastruktur- und Stadtentwicklung
Sitzungstermin
akt.
Beratung
27.10.2010
Anlagen
Wortlaut
Am 21.09.2010 fand in der Bezirksverwaltungsstelle Süd eine Sitzung der Führungsebene
des „Arbeitskreises Städtebauliche Kriminalprävention“ statt, zu der die Rechtsdezernentin
Diane Jägers, der Leiter der Direktion Kriminalitätsbekämpfung des Polizeipräsidiums
Bochum Andreas Dickel und Stadtbaurat Dr. Ernst Kratzsch gemeinsam eingeladen hatten.
In der Sitzung ging es um die Entwicklung der Querenburger Hochhaussiedlung, die sich im
Bereich Gropiusweg, Camillo-Sitte-Weg, Peter-Parler-Weg befindet. In der Vergangenheit
sind in dem aus den 70er-Jahren stammenden Quartier vielfältige bauliche und soziale
Problemlagen entstanden. Die Situation des Quartiers wurde zudem durch häufige
Eigentümerwechsel belastet.
Stadt Bochum
Mitteilung der Verwaltung
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Stadtamt
TOP/akt. Beratung
60 WP (3744)
Vorlage Nr. 20102087
Zusammen mit der dänischen Investmentfirma „Tower-Group“, die seit März 2009 im Besitz
der Siedlung ist, wird seit Mai letzten Jahres zusammen mit verschiedenen Ämtern der
Dezernate III, V und VI sowie der Kriminalitätsprävention der Bochumer Polizei gemeinsam
daran gearbeitet, das Wohngebiet durch kooperative Maßnahmen für die Einwohner
attraktiver und sicherer zu machen.
Auf der Sitzung konnten einige Fortschritte festgestellt werden. So wurde neben der vom
Jugendamt betriebenen „Initiative Nachbarschaft“, die mit einer Vollzeitstelle in der Siedlung
arbeitet, von der „Tower Group“ ein Hausmeister für das Gebiet eingestellt. Zusätzlich
wurden Maßnahmen zur Verbesserung des Wohnumfelds durchgeführt.
Trotz der bisher erreichten Erfolge waren sich alle Teilnehmer einig, dass weiterer
Handlungsbedarf besteht und die Kooperation fortgesetzt wird. Unter anderem wurde die
Spielplatzsituation in der Siedlung kritisiert. Auch der Vandalismus durch Jugendliche soll
weiter eingedämmt werden. Neben baulichen Veränderungen werden dafür zukünftig
verstärkt soziale Maßnahmen und Projekte (z. B. Straßensozialarbeit) notwendig sein.
Der Vertreter der „Tower Group“ will den Empfehlungen des Arbeitskreises folgen und
zunächst dafür sorgen, dass kurzfristig finanzielle Mittel für neue Spielplätze zur Verfügung
gestellt werden.
Neben den regelmäßigen Sitzungen des Arbeitskreises wird die Führungsebene aller
Beteiligten sich in einem Jahr wieder treffen.