Daten
Kommune
Berlin Tempelhof-Schöneberg
Dateiname
Drucksache.pdf
Größe
80 kB
Erstellt
09.10.15, 10:50
Aktualisiert
27.01.18, 12:06
Stichworte
Inhalt der Datei
Drucksachen
der Bezirksverordnetenversammlung
Tempelhof-Schöneberg von Berlin
XVIII. Wahlperiode
Ursprung: Dringlichkeitsantrag, Die Fraktion der CDU
Beratungsfolge:
Gremium
Datum
15.10.2014 Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin
05.11.2014 Hauptausschuss
19.11.2014 Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin
31.03.2015 Bezirksamt
22.04.2015 Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin
Mitteilung zur Kenntnisnahme
Drucks. Nr:
1269/XIX
Bezirksamt
Finanzierung der Schulen auf eine solide Basis stellen
Das Bezirksamt teilt zu der o.g. Drucksache folgendes mit:
Die
Bezirksverwaltung
Tempelhof-Schöneberg
kommt
der
Empfehlung
der
Bezirksverordnetenversammlung nach und wird die Senatsverwaltung für Finanzen bitten,
den Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung an die Arbeitsgruppen „Kalkulatorische
Kosten“ und „Budgetierung Schulprodukte“ zur Beratung weiterzuleiten.
Zu den aufgeführten Prämissen sind aus Sicht des Bezirksamtes folgende Anmerkungen zu
machen:
zu 1
Die derzeit bestehende Zählung der Schüler als Berechnungsgrundlage für die
Budgetzumessung ist nicht geeignet, eine Aussage über den entsprechenden Platzbedarf
herzuleiten. Die Notwendigkeit Lerngruppen zu bilden, die deutlich unter den allgemein
üblichen Quoten liegen (Schulkinder ohne Deutschkenntnisse, sonderpädagogische
Kleingruppen etc.), kann bei dieser Erfassungsform nicht berücksichtigt werden, so dass der
unterschiedliche Infrastrukturbedarf nicht abgebildet werden kann. Überlegungen, die
Erfassung auf die Berücksichtigung von Lerngruppen umzustellen, konnten in der Produktmentorengruppe Schulträgerschaft - bisher nicht umgesetzt werden. Es ist jedoch
darauf hinzuweisen, dass eine Bildung eines neuen Produkts für Schulkinder ohne
Deutschkenntnisse beschlossen wurde. Hierdurch wird der bestehenden Problemlage in
einem wesentlichen Punkt Rechnung getragen.
Kenntnis genommen:
überwiesen:
zu 2
Das Problem der sehr unterschiedlichen Gebäudeinfrastruktur ist nicht allein auf die
Schulgebäude beschränkt, sondern betrifft auch die Dienstgebäude. Die Problemlage für den
Schulbereich wurde durch Auswertung der Ergebnisse für die Haushaltsjahre 2011, 2012
und 2013 belegt.
zu 3
Die Ausgaben für die bauliche Unterhaltung fließen in vollem Umfang in die Ergebnisse der
Kosten- und Leistungsrechnung ein. Durch die fehlende Differenzierung zu den anderen
Infrastrukturkosten in den Produktvergleichsberechnungen besteht jedoch keine
Vergleichbarkeit mit den anderen Bezirken. Insoweit kann auch keine Auswirkung des
Finanzverhaltens unseres Bezirks geprüft werden, da nicht bekannt ist, welchen Anteil die
bauliche Unterhaltung bei den Produktergebnissen der anderen Bezirke hat.
Die Ermittlung einer weiteren Auffächerung der Ausgabearten für einen berlinweiten
Vergleich ist mit sehr hohem Arbeitsaufwand und auch nur in der Nachschau auf vergangene
Jahre möglich. Die Auswertungen für die Haushaltsjahre 2011 – 2013 haben sehr große
Schwankungen dieser Anteile bei den einzelnen Bezirken ausgewiesen.
Die Aufwendungen für Leistungen innerhalb des SSP fließen zwar nur bei Änderung des
Bauwerts in die KLR-Ergebnisse ein, werden aber als informatorische Aufwendungen in den
Produktvergleichsberichten ausgewiesen.
Berlin, den 31.03.2015
Frau Schöttler, Angelika
Bezirksamt
Frau Kaddatz, Jutta
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