Politik bei uns wird nicht mehr aktiv betreut, eine Datenaktualisierung findet genausowenig statt wie Support.

Wir würden gerne weitermachen. Aber die Ansprüche an die Plattform passen nicht zum vollständig ehrenamtlichen Betrieb. Hintergründe und Ideen zur Rettung finden Sie in diesem Blogartikel.

Drucksache.pdf

Dies ist ein "Politik bei uns 1"-Dokument. Die Dateien dieser Kommunen werden nicht mehr aktualisiert. Um aktuelle Daten zu bekommen, ist eine OParl-Schnittstelle bei der Kommune erforderlich. Im Bereich "Mitmachen" finden Sie weitere Informationen.

Daten

Kommune
Berlin Tempelhof-Schöneberg
Dateiname
Drucksache.pdf
Größe
97 kB
Erstellt
09.10.15, 11:13
Aktualisiert
27.01.18, 12:08

öffnen download melden Dateigröße: 97 kB

Inhalt der Datei

Drucksachen der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin XVIII. Wahlperiode Ursprung: Antrag, Die Fraktion der CDU Beratungsfolge: Gremium Datum 24.10.2012 Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin 28.11.2012 Jugendhilfeausschuss 12.12.2012 Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin 04.11.2014 Bezirksamt 19.11.2014 Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin Mitteilung zur Kenntnisnahme Drucks. Nr: 0432/XIX Bezirksamt Geschlechtersensible Jungenarbeit fördern Die BVV fasste auf ihrer Sitzung am 12.12.2012 folgenden Beschluss: Der JHA ersucht das Jugendamt die geschlechtersensible Jungenarbeit in die Aufgabenstellung des Jugendamtes personell verbindlich zu integrieren und dafür zu sorgen, dass zunächst eine bezirkliche Bestandsaufnahme der Jungenarbeit und ein regelmäßiger Austausch der handelnden Akteure über verschiedenen Arbeitsansätze ermöglicht wird. Darauf aufbauend sollen inhaltliche und organisatorische Vorschläge zu einer kontinuierlichen Weiterarbeit entwickelt werden. Dem JHA ist regelmäßig zu berichten. Das Bezirksamt teilt hierzu mit der Bitte um Kenntnisnahme mit: Nachfolgend, wie gewünscht, der erste Zwischenbericht zur Jungenarbeit im Bezirk. Seit August 2013 ist die Aufgabenstellung der geschlechtersensiblen Jungenarbeit personell besetzt. Seitdem wurde die Arbeitsgruppe „Jungenarbeit im Bezirk“ eingerichtet. Diese Gruppe besteht aus Mitarbeiter_innen aus den Einrichtungen und den Sozialraumkoordinator_innen und wird vom Jugendamt koordiniert und fachlich vom SFBB begleitet. Aufgabe dieser regelmäßig tagenden Gruppe ist der kontinuierliche fachliche Austausch, sich zu vernetzen, Projekte zu entwickeln, Fortbildungen zu entwickeln und zu besuchen und das Thema Jungenarbeit in die tägliche Arbeit zu überführen und dort zu verankern. Kenntnis genommen: überwiesen: Praxis Es wurde eine Bestandsaufnahme der Angebote für Jungen und junge Männer im Bezirk erstellt. Diese Bestandsaufnahme ist zurzeit noch im Prozess und wird zum Dezember des Jahres in einer ersten Version fertig gestellt. Ziel dieser Bestandsaufnahme ist zum einen die Darstellung der bereits laufenden Angebote zum Thema, zum zweiten aber auch der fachliche Austausch über förderliche Bedingungen der Jungenarbeit. Eine Best-Practice-Auflistung von spezifischen Methoden und Ansätzen der praktischen Jungenarbeit ist dabei ein Hauptaugenmerk dieser Sammlung von Angeboten. In der täglichen Anwendung konnten so bereits praktische Angebote von einigen Einrichtungen auf andere übertragen werden. Genannt seien hier bspw. die Einführung von regelmäßigen Jungengruppen oder Jungentagen, unregelmäßig stattfindenden Jungenübernachtungen, das Kennenlernen von alternativen Sportangeboten und die Öffnung von bislang nur einer Zielgruppe angedachten Angeboten auch für Jungen. Der gemeinsame Austausch über die damit gemachten Erfahrungen ist bei der konzeptionellen Verankerung der Jungenarbeit in den jeweiligen Teams von relevanter Bedeutung. Fachliche Entwicklung Da die fachliche Fortbildung ein zentrales Anliegen der Gruppe ist, werden regelmäßig Fachveranstaltungen durchgeführt: So wurde bereits im Oktober 2013 eine Kick-offVeranstaltung zu den theoretischen Grundlagen der Jungenarbeit durchgeführt; im April 2014 fand ein Basisseminar „Queer“ statt. Von der Gruppe wird momentan ein InhouseFortbildungstag zum Thema „Sex und Internet – Schwerpunkt Jungenarbeit“ vorbereitet. Die Inhalte der besuchten Fortbildungsangebote, wie bspw. zur Basisqualifizierung Jungenarbeit oder zum Thema Geschlechterreflektierende Strategien gegen rechte und menschenfeindliche Einstellungen bei Jugendlichen werden den Teilnehmer_innen der Arbeitsgruppe regelmäßig und in geeigneter Weise zugänglich gemacht. Konzeptionsentwicklung Gemeinsam mit den Teilnehmer_innen der Gruppe „Jungenarbeit im Bezirk“ wird ein Konzept zur zukünftigen Arbeitsweise und zu den Standards der Jungenarbeit erarbeitet. Ziel dieser partizipativen Konzeptentwicklung ist eine möglichst breite Akzeptanz aller im Bereich der Jungenarbeit tätigen Akteure. Das Konzept soll zum Dezember 2014 in einer abstimmungsfähigen Version vorgelegt werden können. Projektentwicklung Im Austausch untereinander und gemeinsam mit der Fach-AG Mädchen und junge Frauen wurde das Projekt „Mitternachtssport in Tempelhof-Schöneberg“ um geschlechtersensible Angebote weiterentwickelt. Projekte mit regionalen Bezug, wie bspw. das „Netzwerk Jungensport“ und die Folgeprojekte werden durch die Gruppe diskutiert und auf Übertragbarkeit hin untersucht. Außerdem wurden zwei großflächig angelegte Genderprojekte im Bereich Jugendförderung durchgeführt. Zum Thema „Der perfekte Mädchenclub – Der perfekte Jungenclub“ waren Kinder und Jugendliche aufgerufen, sich als Expert_innen in eigener Sache zu engagieren und ihre Vorstellungen für eine (gender)gerechtere Welt einzubringen. Seite: 3/2 Gemeinsam mit der „Fach AG Mädchen und junge Frauen“ wurde der „Girls´ und der Boys´Day“ für das Jugendamt koordiniert und fachlich begleitet. Zusammenarbeit Der Bezirk Tempelhof-Schöneberg ist Teilnehmer der Berliner Fachrunde Jungenarbeit, die sich aus allen Koordinatoren der Berliner Jungenarbeit zusammensetzt. Zudem besteht ein regelmäßiger Austausch mit der „Fach AG Mädchen und junge Frauen“. Auf Landesebene besteht eine Zusammenarbeit mit der Bildungsinitiative QUEER und DISSENS e.V. Länderübergreifend ist vor allem der Austausch mit dem Bremer Jungenbüro zu erwähnen, das für die laufende Konzeptentwicklung ein wichtiger Ansprechpartner ist. Berlin, den 04.11.2014 Frau Schöttler, Angelika Bezirksamt Herr Schworck, Oliver Seite: 3/3