Daten
Kommune
Berlin Neukölln
Dateiname
Drucksache.pdf
Größe
98 kB
Erstellt
09.10.15, 12:48
Aktualisiert
27.01.18, 10:39
Stichworte
Inhalt der Datei
Drucksachen
der Bezirksverordnetenversammlung Neukölln von Berlin
XIX. Wahlperiode
Ursprung:
Antrag
Ursprungsinitiator: PIRATEN,
Beratungsfolge:
Datum
03.12.2014
11.03.2015
25.03.2015
det)
Gremium
BVV
SpA
BVV
Drs. Nr.:
Lfd. Nr.:
Sitzung
BVV/039/XIX
SpA/023/XIX
BVV/050/XIX
1111/XIX
Beratungsstand
überwiesen
mit Änderungen im Ausschuss beschlossen
ohne Änderungen in der BVV beschlossen (Beratungsfolge been-
Beschlussempfehlung - 2. Lesung
Geschützte Räume in Schwimmbädern für trans und intersexuelle Menschen schaffen
Der Ausschuss empfiehlt der Bezirksverordnetenversammlung die Annahme des Antrages in folgender Fassung:
„Die BVV empfiehlt dem Bezirksamt, bei den Berliner Bäderbetrieben die Möglichkeit geschützter Räume für trans- und
intersexuelle Menschen in einem der Neuköllner Schwimmbäder zu erörtern.
Da der Schwimmbadbesuch für Menschen, die sich keinem Geschlecht zuordnen, mit einem spezifischen Schutzbedürfnis
vor Stigmatisierung und Diskriminierung verbunden ist, soll ein Neuköllner Schwimmbad mindestens einmal im Monat zwei
Stunden nur trans- und intersexuelle Menschen vorbehalten sein. Eine mögliche Konzeption kann sich am Kreuzberger
Baerwaldbad orientieren.
Begründung:
An kaum einem anderen Ort ist eine Unterscheidung von Mann und Frau so allgegenwärtig, wie im Schwimmbad. Trans- und intersexuellen Menschen soll ermöglicht werden, als Gruppe ein Schwimmbad für sich zu haben – als sog. Schutzraum, da Schwimmbäder kein
diskriminierungsfreier Raum sind und durch die notwendige Badebekleidung Diskriminierungsmerkmale besonders offenlegen.
Ursprungstext:
Die BVV empfiehlt dem Bezirksamt, bei den Berliner Bäderbetrieben die Möglichkeit geschützter Räume für trans- und intersexuelle
Menschen in den Neuköllner Schwimmbädern zu erörtern.
Da der Schwimmbadbesuch für Menschen, die sich keinem Geschlecht zuordnen, mit einem spezifischen Schutzbedürfnis vor Stigmatisierung und Diskriminierung verbunden ist, sollen ein oder mehrere Neuköllner Schwimmbäder mindestens einmal im Monat zwei Stunden nur trans- und intersexuellen Menschen vorbehalten sein. Eine mögliche Konzeption kann sich am Kreuzberger Baerwaldbad orientieren.
Berlin-Neukölln, den 25.11.2014
Sport, Frau Barkusky-Fuchs, Violetta
(Antragsteller, Fragesteller bzw. Berichterstatter)
Abstimmungsverhalten:
SPD
Einstimmig
JA
NEIN
ENTH.
CDU
Grüne
PIRATEN
LINKE
Ergebnis:
beschlossen (mit Änderung)
zurückgezogen
überwiesen in den Ausschuss für
zusätzlich in den Ausschuss für
und in den Ausschuss für
beantwortet schriftlich
BzBm/FinWi
BiSchulKuSport
Kenntnis genommen
vertagt
abgelehnt
gegenstandslos
(federführend)
JugGes
BauNatBüD
Soz