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Daten

Kommune
Berlin Tempelhof-Schöneberg
Dateiname
Drucksache.pdf
Größe
122 kB
Erstellt
11.10.15, 16:23
Aktualisiert
27.01.18, 22:09

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Inhalt der Datei

Drucksachen der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin XVIII. Wahlperiode Ursprung: Antrag, BV Gindra Beratungsfolge: Gremium Datum 15.07.2009 Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin 07.10.2010 Ausschuss für Bildung und Kultur 27.10.2010 Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin 01.02.2011 Bezirksamt 16.02.2011 Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin Mitteilung zur Kenntnisnahme Drucks. Nr: 1126/XVIII Bezirksamt Gedenkstätte zu KZ Columbiahaus und Zwangsarbeitslager Das Bezirksamt teilt zu der o.g. Drucksache folgendes mit: Im Sommer 2010 wurde auf Initiative der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung eine Arbeitsgruppe gebildet, an der neben Vertretern der Senatskulturverwaltung und dem Landesdenkmalamt verschiedenste Berliner Kulturinstitutionen und Museen (u.a. Topographie des Terrors, Alliierten Museum, Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde, Gedenkstätte Deutscher Widerstand, Deutsches Historisches Museum), eine Vertretung des Bezirks Tempelhof-Schöneberg (Museen Tempelhof-Schöneberg) sowie einzelne lokale Akteure (u.a. Anwohnerinitiative Chamissoplatz) beteiligt wurden. Ziel ist es, inhaltlich und konzeptionell eine „Gedenkstrategie“ im Rahmen der künftigen Nutzungsgestaltung des ehemaligen Flughafengeländes zu erarbeiten, bei der historisch bedeutsame Orte und Ereignisse aus der NS-Zeit (KZ-Columbia, Zwangsarbeiterlager) und der Nachkriegszeit (Alliierte, Luftbrücke, DDR-Flüchtlinge) identifiziert und über einen „Geschichtspfad“ ins öffentliche Bewusstsein gerückt werden. Unumstritten ist, dass bei den Planungen auch die frühere Existenz des Konzentrationslagers Columbia-Haus Berücksichtigung finden wird. Der ursprüngliche Standort des 1938 abgerissenen KZ Columbia-Hauses, das sich an der damaligen „PrinzAugust-von-Württemberg-Straße“, dem heutigen Columbiadamm, befand, wird von den Überlegungen zur Nachnutzung des Flughafens nicht berührt, zumal lt. Senatsverwaltung für Stadtentwicklung in diesem Bereich aufgrund des Umgebungsschutzes für das unter Denkmalschutz stehende Flughafengebäude keine baulichen Veränderungen vorgesehen sind. Über Art und Umfang einer Informationsgestaltung vor Ort – z.B. Kennzeichnung des historischen Standortes, temporäre Aktionen, Open-Air-Installation am Originalstandort – wird derzeit noch diskutiert. Ebenso Gegenstand der laufenden Überlegungen ist die Frage Abstimmungsergebnis: Kenntnis genommen: überwiesen: des jetzigen Standortes des Denkmals KZ Columbia Haus, das sich auf der dem historischen Areal gegenüberliegenden Straßenseite befindet. Im Zusammenhang mit der künftigen Nutzungsgestaltung soll geprüft werden, ob eine Versetzung auf die andere Straßenseite – nicht jedoch auf das Innere des Geländes – sinnvoll und möglich ist. Bei der Entwicklung und Umsetzung eines gedenkpolitischen Konzeptes auf dem Areal soll es ein abgestimmtes Vorgehen mit den Planungen zur internationalen Gartenbauausstellung 2017 geben. Die BVV wird über den Ausschuss für Bildung und Kultur über die weitere Entwicklung der Angelegenheit laufend unterrichtet. Berlin, den 02.02.2011 Herr Hapel, Dieter Bezirksamt Seite: 2/2