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Beschlussvorlage.pdf

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Daten

Kommune
Ulm
Dateiname
Beschlussvorlage.pdf
Größe
406 kB
Erstellt
12.10.15, 21:50
Aktualisiert
27.01.18, 09:39

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Inhalt der Datei

Stadt Ulm Beschlussvorlage Sachbearbeitung FAM - Familie, Kinder und Jugendliche Datum 19.02.2014 Geschäftszeichen FAM-AL Beschlussorgan Jugendhilfeausschuss Sitzung am 13.03.2014 TOP Behandlung öffentlich Betreff: Kinder- und Familienzentren - Konzepte und Antragstellungen Anlagen: Anlage 1 – Übersicht der Anträge Anlage 2 – Antrag Familienzentrum Jörg Syrlin Haus Anlage 3 – Antrag Familienzentrum Kita Adlerbastei Anlage 4 – Antrag Familienzentrum Kita Don Bosco Anlage 5 – Antrag Familienzentrum Kita Erika Schmid Weg – Lettenwald Anlage 6 – Antrag Familienzentrum >guter hirte e.V.< Anlage 7 – Antrag / Bekundung Kita Schaffnerstraße GD 089/14 Antrag: Den Bericht zur Kenntnis zu nehmen und dem weiteren Vorgehen zuzustimmen Helmut Hartmann-Schmid Genehmigt: BM 2, C 2, KIBU, KITA, OB, R 2, ZS/F Bearbeitungsvermerke Geschäftsstelle des Gemeinderats: Eingang OB/G Versand an GR Niederschrift § Anlage Nr. -2- Sachdarstellung: Zusammenfassende Darstellung der finanziellen Auswirkungen Finanzielle Auswirkungen: Auswirkungen auf den Stellenplan: ja nein MITTELBEDARF INVESTITIONEN / FINANZPLANUNG (Mehrjahresbetrachtung) PRC: Projekt / Investitionsauftrag: Einzahlungen Auszahlungen ERGEBNISHAUSHALT laufend € € Ordentliche Erträge Ordentlicher Aufwand davon Abschreibungen Kalkulatorische Zinsen (netto) Saldo aus Investitionstätigkeit € € ab 201445.000.-€ € € Nettoressourcenbedarf € MITTELBEREITSTELLUNG 1. Finanzhaushalt 2013 Auszahlungen (Bedarf): € Verfügbar: Ggf. Mehrbedarf € € Deckung Mehrbedarf bei PRC PS-Projekt 7 bzw. Investitionsauftrag 7 € € 2014 innerhalb Fach-/Bereichsbudget bei PRC 3650-660 45.000.- € fremdes Fach-/Bereichsbudget bei: PRC € Mittelbedarf aus Allg. Finanzmitteln € 2. Finanzplanung 2014 ff Auszahlungen (Bedarf): i.R. Finanzplanung veranschlagte Auszahlungen Mehrbedarf Auszahlungen über Finanzplanung hinaus Deckung erfolgt i.R. Fortschreibung Finanzplanung € € € Am 25.09.2013 wurde mit der GD 311/13 im Fachbereichsausschuss der Einrichtung von bis zu fünf Kinder- und Familienzentren im Jahr 2014 und fünf weiteren, also insgesamt bis zehn, im Jahr 2015 zugestimmt. Die Kinder- und Familienzentren sollen jeweils mit 15. 000.- Euro pro Jahr gefördert werden und sozialraumorientiert ihre Angebote vorhalten. -3Zielgruppe Angesprochen werden sollen alle Eltern, die mit ihren Kindern im Sozialraum leben. Insbesondere sollen auch Familien in prekären Lebenslagen, im Kinder- und Familienzentrum niederschwellige Angebote zur Information, zur Elternbildung und zur Unterstützung finden. Besondere Berücksichtigung sollen Eltern mit Kindern unter drei Jahren im Rahmen von speziellen Frühen Hilfen im Familienzentrum erfahren. Anforderungen an ein Kinder- und Familienzentrum in Ulm :  Das Kinder- und Familienzentrum soll an eine mindestens 3-gruppige Kindertageseinrichtung angegliedert sein.  Angebote zur Elternbildung und zur Förderung einer ganzheitlichen Elternkompetenz müssen vorgehalten werden. Besondere Berücksichtigung sollen Angebote im Bereich der Frühen Hilfen im Programm finden.  Kontakt und Austausch unter Eltern soll gefördert werden. Damit ist auch die Vernetzung und Einbindung von Eltern im Sozialraum gemeint.  Eltern sollen an der Gestaltung des Kinder- und Familienzentrums partizipieren und zu ehrenamtlicher Mitarbeit und bürgerschaftlichem Engagement motiviert werden.  Das Kinder- und Familienzentrum bezieht vorhandene Angebote im Sozialraum ein, vernetzt sich mit anderen Einrichtungen und kooperiert mit ihnen im Sinne einer vielfältigen Angebotsstruktur. Der Beantragung soll zu entnehmen sein, wie der Bedarf von Eltern und Kindern im Sozialraum festgestellt wurde und inwiefern die Ergebnisse leitend für die Angebote sind. Die fortlaufende Nähe am Bedarf der Eltern und Kinder muss stets gewährleistet sein. Die Akzeptanz eines Angebots hängt sehr stark davon ab, wie auf Wünsche und Bedürfnisse in der Angebotsstruktur eingegangen wird. Ein Wandel in den Bedürfnissen der Eltern und in gesellschaftlichen Entwicklungen muss von den Kinder- und Familienzentren frühzeitig erkannt werden, um adäquat darauf reagieren zu können. Der Kontakt zum jeweiligen Sozialraumteam und der Koordinierungsgruppe (KGSR) im Sozialraum sollte gepflegt werden, um sich fortlaufend über Entwicklungen und Bedarf im Sozialraum zu besprechen und um gemeinsam passende Antworten zu finden. Die Einbindung an andere kind- und familienorientierte Angebote und die Verknüpfung zu weiteren Anbietern von Elternbildungsmaßnahmen im Sozialraum sollte gesichert sein. Doppelstrukturen sollen vermieden werden. Zum Einen soll in Kooperation die Vernetzung im Sozialraum gelingen, zum Anderen ist es eine Anforderung, Familien darüber zu informieren, welche Möglichkeiten es in ihrem Umfeld gibt und Brücken dorthin zu schlagen. Die Erfahrung zeigt, dass ein Kinder- und Familienzentrum an der Kita vom gesamten Team getragen werden muss. Die Herausforderung ist, besonders für bereits bestehende Kitas, nicht nur eine notwendige, unterstützende Haltung zur Arbeit mit den Kindern, sondern auch mit den Eltern und dem Familiensystem zu entwickeln. Dieses Bewusstsein muss sich in der Konzeption spiegeln, um im Alltag tragend zu sein. Im November 2013 wurden allen Trägern von Kindertagesstätten (Kitas) in Ulm die Antragsunterlagen zugestellt. Einsendeschluss war der 15. Februar 2014. Dem Antrag auf ein Kinder- und Familienzentrum liegen die konzeptionellen Grundlegungen aus der GD 311/13 zugrunde. Die dort benannten Bausteine sollen im Antrag berücksichtigt sein. -4Folgende Anträge für die Einrichtung eines Kinder- und Familienzentrums liegen vor: 1. Zentrum >guterHirte< Zentrum für Kinder-, Jugend- und Familienhilfe Prittwitzstraße 13-17 89075 Ulm Sozialraum Mitte/ Ost 2. Kindertagesstätte Don Bosco Katholische Kirchengemeinde Ulm Wengengasse 15 89073 Ulm Sozialraum Böfingen 3. Evangelischer Diakonieverband Ulm/ Alb-Donau Münstergemeinde Grüner Hof 1-3 89073 Ulm Sozialraum Mitte/ Ost, Adlerbastei 4. Evangelischer Diakonieverband Ulm/ Alb-Donau Grüner Hof 1-3 89073 Ulm Sozialraum West/ Söflingen, Jörg-Syrlin-Haus (bereits bestehendes Familienzentrum) 5. Städtische Kindertageseinrichtung Erika-Schmid-Weg (Lettenwald) 89075 Böfingen Sozialraum Böfingen 6. Vorankündigung - Antrag erfolgt bis 15.07.2014 Städtische Kindertageseinrichtung Schaffnerstraße 18/1 89073 Ulm Sozialraum Mitte/ Ost Verbund mit den Städtischen Kindertageseinrichtungen Alpenstraße 40 und Friedenstraße 39 Entscheidungskriterien für die Auswahl und Bewertung eines Konzeptes für ein Kinderund Familienzentrum:     Ist die beantragende Kita 3-gruppig? Handelt es sich um einen Verbund? Inwieweit ist die Vernetzung und Kooperation mit anderen Einrichtungen abgesichert? Welche Einrichtungen sind als Kooperationspartner im Kinder- und Familienzentrum vorgesehen? Liegt eine Bedarfsklärung speziell für den Sozialraum vor? Welche Bedarfe werden genannt? Wie wird abgesichert, dass diese Bedarfe auch zukünftig immer wieder neu erhoben und diesen entsprochen wird? Geht das Konzept schlüssig auf die vorliegenden Bedarfe ein? Ist das Kinder- und Familienzentrum im Sozialraum gut erreichbar? Wie werden Eltern am Programm und am Geschehen im Kinder- und Familienzentrum beteiligt? Wie werden sie für Beteiligung gewonnen? -5    Finden Familien in der Kita einen passenden Platz, eine passende Möglichkeit sich zu treffen, sich auszutauschen und zu treffen? Ist die Atmosphäre dort förderlich dafür? Werden Angebote zur Elternbildung im Verbund mit anderen Partnern wie Beratungsstellen für Schwangerschaftsfragen, Erziehungsberatung, Lebensberatung gemacht? Werden Veranstaltungen, Kurse, Workshops etc. für Eltern und Kinder vorgehalten? Ist die Altersgruppe 0 bis 3 Jahre, im Sinne von Frühen Hilfen, berücksichtigt? Welche Angebote sind vorgesehen? Werden Angebote im Bereich der Freizeitgestaltung für Kinder, aber auch gemeinsame für Kinder und Eltern, angeboten? Welche personellen Ressourcen werden benannt? Wie wird die Leitung des Kinder- und Familienzentrums besetzt? Wie soll die Zielgruppe für das Kinder- und Familienzentrum erreicht werden? Welche Ansätze werden aufgezeigt, wie Eltern als Besucherinnen und Besucher gewonnen werden können? Passt das Angebot des Kinder- und Familienzentrums auf die Familien der Kinder aus der Kita? Weiteres Vorgehen Die Entscheidung in welchen Sozialräumen in 2014 Kinder- und Familienzentren gefördert werden sollen, wurde in der Lenkungsgruppe Kinderbetreuung in Ulm (KibU) vorberaten. Dabei wurde empfohlen für den Sozialraum Böfingen ein Familienzentrum vorzusehen und die weitere Entwicklung für die Sozialräume Eselsberg und Wiblingen, für die bisher noch keine Anträge vorliegen, ab 2015 mit zu berücksichtigen. Nach dieser Vorberatung und unter Einbezug der Rückmeldungen für die weitere Planung empfiehlt die Verwaltung folgendes Vorgehen: Die Anträge der Kindertagesstätten    Kindertagesstätte Adlerbastei - Evangelischer Diakonieverband Ulm/ Alb-Donau / Münstergemeinde (Mitte-Ost) Kindertagesstätte Jörg Syrlin Haus - Evangelischer Diakonieverband Ulm/ Alb-Donau (Söflingen) Kindertageseinrichtung Erika-Schmid-Weg (Lettenwald) – Stadt Ulm (Böfingen) in die Förderung als Familienzentren ab 2014 aufzunehmen. Desweiteren ist der Antrag der Kindertagesstätte Schaffnerstraße – Stadt Ulm (Mitte-Ost) für die Förderung ab 2015 vorzusehen.