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Anlage 3 - Jahresbericht_2012.pdf

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Daten

Kommune
Ulm
Dateiname
Anlage 3 - Jahresbericht_2012.pdf
Größe
612 kB
Erstellt
12.10.15, 21:52
Aktualisiert
27.01.18, 09:43

Inhalt der Datei

Anlage 3 JAHRESBERICHT 2012 Seit über 25 Jahren in Ulm und um Ulm herum Telefon: 0731 – 3 73 31 (Büro) 0731 – 1 94 11 (Beratung) Telefax: 0731 – 9 31 75 27 Homepage: www.aidshilfe-ulm.de E-Mail: info@aidshilfe-ulm.de AIDS-Hilfe Ulm/Neu-Ulm/Alb-Donau e.V. Furttenbachstr. 14 89077 Ulm Dein Schutz ist unsere Motivation! Seit über 25 Jahren in Ulm und um Ulm herum Beratung – Betreuung – Prävention 5 INHALTSVERZEICHNIS: 1 DIE AIDS-HILFE ULM/NEU-ULM/ALB-DONAU e.V. 1.1 1.2 1.3 1.4 1.5 1.6 1.7 1.8 1.9 1.10 1.11 Träger Vorstand Organigramm – Vereinsorgane MitarbeiterInnen Mitglieder Verbandsmitgliedschaften Spender, Sponsoren, Förderer Zuwendungen der öffentlichen Geldgeber Zahlenspiegel im Überblick Sozialbilanz (ehrenamtliche Leistungen) Finanzen 2 BETREUUNG UND SELBSTHILFE 2.1 2.2 2.3 Beratung und Betreuung Hilfe zur Selbsthilfe Ambulant Betreutes Wohnen 3 ÖFFENTLICHKEITS- UND PRÄVENTIONSARBEIT 3.1 3.2 3.3 3.4 1987 – 2012: 25 Jahre AIDS-Hilfe in und um Ulm herum Welt-AIDS-Tag 2012 Prävention und Öffentlichkeitsarbeit in Zahlen Internetgruppe 4 SZENENAHE PRÄVENTION IM RAINBOW-TEAM 5 TESTANGEBOTE IN DER AIDS-HILFE 1 DIE AIDS-HILFE ULM/ULM/NEUULM/ALB-DONAU E.V. 1.1 Träger Die AIDS-Hilfe Ulm/Neu-Ulm/Alb-Donau e.V. wurde am 22.07.1987 von 44 Gründungsmitgliedern als gemeinnützig anerkannter Verein ins Leben gerufen. Anlass der Gründung war zum einen der Tod eines an AIDS erkrankten Freundes, zum anderen die ersten Selbsthilfegruppen-Treffen von HIV-infizierten Menschen an der Abteilung Medizinische Psychologie der Universität unter Leitung einer Ärztin und eines Psychologen. Am 10. Dezember 1987 hat die AIDS-Hilfe die Räumlichkeiten in der Furttenbachstr. 14 in Ulm bezogen. Im Jahr 2010 konnte angrenzend an die bestehenden Räume eine weitere Wohnung angemietet und mit den alten Räumlichkeiten verbunden werden. Das zuständige Finanzamt für die AIDS-Hilfe ist Ulm. Die AIDS-Hilfe ist mit dem aktuellen Freistellungsbescheid vom 08.06.2012 als gemeinnützige soziale Einrichtung anerkannt. Spenden und Mitgliedsbeiträge sind steuerlich absetzbar. 1.2 Vorstand Der ehrenamtliche Vorstand der AIDS-Hilfe Ulm/Neu-Ulm/Alb-Donau e.V. bedankt sich ganz herzlich bei allen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern für ihr Engagement und ihren Fleiß, aufgrund dessen die für das Jahr 2012 gesetzten Ziele erreichen werden konnten. Der Vorstand möchte sich hier auch bei seinen Unterstützern, Geldgebern und Spendern ganz herzlich bedanken. Durch die Wahlen am 17. April 2012 während der Mitgliederversammlung wurden folgende Vorstände in ihr Amt gewählt: *) Dieter Borst (Finanzen und Verwaltung) *) Dagmar Dodier (Internet sowie Präventions- und Öffentlichkeitsarbeit) *) Michael Frech (Beratung und Betreuung sowie Selbsthilfegruppen) *) Hans-Peter Moravetz (Rainbow-Team sowie Präventions- und Öffentlichkeitsarbeit) **) Dr. Dietmar Braun (Test-Angebot und Rainbow-Team ) *) wieder gewählt **) neu gewählt Christiana Glaser hat sich aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr zur Wahl gestellt. Christiana Glaser ist leider am 7. Januar 2013 in Folge schwerer Krankheit verstorben. Sie hinterlässt eine große Lücke in unserem Vorstand und in unserem Verein. Der Vorstand führte im Laufe des Berichtsjahres viele Gespräche mit öffentlichen Geldgebern, um die Finanzen des Vereins sicherstellen zu können. Der Vorstand traf sich im Laufe des Berichtsjahres zu 10 Vorstandssitzungen sowie zweimal mit den hauptamtlichen Mitarbeitern zum Workshop Zukunftswerkstatt AIDS-Hilfe. Hier wurden gemeinsam Ideen entwickelt, um den künftigen Problemen und Anforderungen gewachsen zu sein. 1.3 Organigramm – Vereinsorgane Mitglieder Mitgliederversammlung ↓ Vorstand ↓ Hauptamtliche MitarbeiterInnen und Vertreter der Leistungsbereiche ↓ Leistungsbereiche ↓ Vorstand Beratung Betreuung Selbsthilfe Öffentlichkeitsarbeit Prävention Rainbow-Team HIV-Schnelltest und Tests auf andere STI Internet Verwaltung Geschäftsstelle 1.4 MitarbeiterInnen Bei der AIDS-Hilfe waren im Jahr 2012 folgende MitarbeiterInnen beschäftigt: Karin Rueß, Betriebswirtin (VWA). Arbeitsgebiete: Verwaltung/ Geschäftsstellenleitung, seit dem 01.03.1994 zu 50 %. Bernhard Eberhardt, Diplom-Sozialarbeiter (FH). Arbeitsgebiete: Öffentlichkeits- und Präventionsarbeit, seit dem 01.02.2001. Tanja Wöhrle, Diplom-Sozialpädagogin (FH). Arbeitsgebiete: Betreuung, Beratung und Selbsthilfeförderung, seit dem 01.10.2002. Dr. biol. hum. Waltraud Schwendele, DiplomSozialarbeiterin (FH). Arbeitsgebiete: Prävention- und Öffentlichkeitsarbeit sowie Rainbow-Team und Testangebote, seit dem 11.08.1990 zu 50 %. Reiner Klass, Diplom-Pädagoge, Arbeitsgebiete: Betreuung, Beratung und Selbsthilfeförderung, vom 01.08.2010 bis zum 30.04.2012 Im Jahr 2012 hatte die Ulmer AIDS-Hilfe zu ihrer Unterstützung sieben PraktikantenInnen. 1.5 Mitglieder Im Jahr 2012 konnte die AIDS-Hilfe sieben neue Mitglieder gewinnen. Dem gegenüber standen 16 Austritte. Am 31.12.2012 hatte die Ulmer AIDS-Hilfe 291 Mitglieder. Der Jahresmitgliedsbeitrag beträgt für: Jugendliche unter 23 Jahre Euro 5,00 Schüler/Studenten/Rentner Euro 20,00 Erwerbstätige Euro 30,00 Unsere Mitglieder können uns sowohl aktiv, durch Mitarbeit in einer unserer Gruppen, bei einzelnen Aktionen, als auch passiv, durch ihren Mitgliedsbeitrag, unterstützen. 1.6 Verbandsmitgliedschaften Die AIDS-Hilfe Ulm/Neu-Ulm/Alb-Donau e.V. ist Mitglied in folgenden Verbänden. ● Deutschen AIDS-Hilfe e. V. ● AIDS-Hilfe Baden-Württemberg e. V. ● Aktionsbündnis gegen AIDS ● Deutsche Hämophiliegesellschaft e. V. ● CSD Ulm/Neu-Ulm e.V. ● LSVD – Lesben- und Schwulenverband ● Projekt Information e.V. 1.7 Spender, Sponsoren, Förderer Wir bedanken uns bei allen Organisationen, Firmen und Institutionen, die die AIDS-Hilfe im Jahr 2012 finanziell unterstützt haben. Ein Dankeschön auch an die Spenderinnen und Spender, die uns anlässlich des Todes eines Mitglieds mit Spenden bedacht haben. - Aktion 100.000 und Ulmer helft Beurer GmbH, Ulm Fehn’sche Stiftung, Ichenhausen Freunde schaffen Freude e. V. Dischingen Hilfs- und Wohltätigkeitsverein, Heidenheim Neutor Apotheke, Ulm Otto-Kässbohrer-Stiftung, Ulm Telos Treuhand GmbH, Ulm Uldo, Backmittel GmbH, Neu-Ulm Rosenmontagsball - Albgasthof Bären, Bernstadt Blausteiner Reisebüro Inter SPA, Neu-Ulm Müller Ltd. & Co. KG, Ulm Naturheilpraxis Zermini Neutor Apotheke, Ulm Maritim Hotel, Ulm Wunder Bar, Ulm Mai-Party - Blausteiner Reisebüro Albgasthof Bären HOME Wunder Bar Halloween-Party - Albgasthof Bären, Bernstadt - Blausteiner Reisebüro - HOME Stelle erhielt die Ulmer AIDS-Hilfe im Jahr 2012 einen pauschalen Förderbetrag von Euro 1.800,00. Erfreulicherweise haben uns noch weitere Krankenkassen bei verschiedenen Selbsthilfeprojekten unterstützt: - AOK, Ulm (Kochprojekt) - BKK VerbundPlus, Biberach (SpätStück) - DAK, Ulm (Weihnachtsfeier) - IKK Classic, Ulm – Biberach (Sommergrillfest) - Wieland BKK (Spätstück) Präventionsarbeit - Albert-Einstein Gymnasium, Ulm BFZ, Ehingen Bühl Schule, Giengen an der Brenz Diakonisches Institut, Dornstadt Diätassistentenschule, Ulm Friedrich-List-Schule, Ulm Friedrich Uhlmann Schule, Laupheim Gymnasium Blaubeuren IVECO Magirus, Ulm Joachim-Hahn Gymnasium, Blaubeuren Jugend Aktiv, Biberach Krankenpflegeschule, Biberach Krankenpflegeschule, Ehingen Krankenpflegeschule, Heidenheim Krankenpflegeschule, Ulm/Wiblingen Michael von Jung Schule, Biberach Nikolaus Kopernikus Gymnasium, Weißenhorn Rampf Formen GmbH, Almendingen Realschule Babenhausen Realschule Schwendi Realschule, Weißenhorn Robert Bosch Gymnasium, Langenau Weishaupt Realschule, Schwendi Werkgymnasium Heidenheim Werkrealschule Langenau Werkrealschule Riedlingen Wieland Berufsbildungswerk, Ulm Wohlfahrtswerk Baden-Württemberg Einzelfallhilfen/Stiftungsgelder - D.A.S. Stiftung (für Uni Sprechstunde) Förderung der Selbsthilfe nach § 20 c SGB V Für die kassenartenübergreifende Gemeinschaftsförderung auf der regionalen Ebene haben die Krankenkassen in BadenWürttemberg insgesamt 14 Regionen mit der Federführung jeweils eine Krankenkasse beauftragt. Für unsere Region ist die LV der Betriebskrankenkassen Baden-Württemberg in Kornwestheim zuständig. Von dieser zentralen Welt-AIDS-Tag - Anton-Fugger Realschule, Babenhausen Albert-Einstein Gymnasium, Ulm Albert-Schweitzer Gymnasium, Laichingen Anna-Essinger Gymnasium, Ulm Aral Tankstelle, Ulm Bertha von Suttner Gymnasium, Ulm Buigen Gymnasium, Herbrechtingen Carl-Lämmle Gymnasium, Laupheim Christoph Probst Realschule, Neu-Ulm DM Drogeriemarkt-Kette FOS, Neu-Ulm - Friedrich Schiller Realschule, Langenau Friedrich Uhlann Schule, Laupheim Gebhard Müller Schule, Biberach Hans- und Sophie Scholl Gymnasium, Ulm Humboldt Gymnasium, Ulm Illertalgymnasium, Vöhringen Kaufmännische Schule, Ehingen Magdalena Neff Schule, Ehingen Marianum, Buxheim Robert Bosch Gymnasium, Langenau Robert Bosch Schule, Ulm Schubart Gymnasium, Ulm UIrich von Ensingen Realschule, Ulm Waldorfschule, Ulm Wieland Gymnasium, Biberach Vorträge/Veranstaltungen/Projektmittel - Janssen-Cilag GmbH (Ärztefortbildung) Gilead Sciences GmbH (STI-Vortrag) Reinhold & Gabriele Dehm Stiftung, Neu-Ulm Bürgerstiftung Neu-Ulm (für das Jahr 2013) Helfen mit Herz, Neu-Ulm (für das Jahr 2013) 25 Jahre AIDS-Hilfe - Abbott GmbH & Co. KG AOK Ulm – Biberach Celos Computer GmbH Janssen-Cilag GmbH Gilead Sciences GmbH Landkreis Neu-Ulm MSD Sharp & Dohme GmbH Prinz Wohnen GmbH + Co. KG SHS Sicherheit & Service GmbH Sparkasse Ulm Stadt Ulm Ulmer Bürgerstiftung Volksbank Stiftung Unser Dank gilt auch allen hier nicht genannten SpenderInnen! 1.8 Zuwendungen der öffentlichen Geldgeber Die öffentlichen Zuschussgeber haben die AIDS-Hilfe im Berichtsjahr mit Euro 142.788,00 unterstützt, das ist ein Anteil von 51,93 % am Gesamthaushalt. Unterstützt wurden wir von: - Land Baden-Württemberg Stadt Ulm Alb-Donau-Kreis Stadt Neu-Ulm Landkreis Neu-Ulm Stadt Biberach Landkreis Biberach Landkreis Heidenheim Die restlichen 48,07 % (Euro 132.187,36) stellen Eigenmittel dar. 1.9 Zahlenspiegel im Überblick Anschrift der AIDS-Hilfe Name des Vereins Straße PLZ und Ort AIDS-Hilfe Ulm/Neu-Ulm/Alb-Donau e.V. Furttenbachstr. 14 89077 Ulm Telefon 0731 – 37331 Telefax 0731 – 9317527 E-Mail info@aidshilfe-ulm.de Internet www.aidshilfe-ulm.de Öffnungszeiten der Geschäftsstelle Öffnungszeiten der Beratungsstelle Montag – Donnerstag Montag – Donnerstag 09.30 Uhr – 12.30 Uhr sowie nach Terminvereinbarung 09.30 Uhr – 12.30 Uhr Anonyme telefonische und E-Mail Beratungen Montag – Donnerstag 09.30 Uhr – 12.30 Uhr Mitglieder und MitarbeiterInnen (per 31.12.2011) Anzahl der Mitglieder Anzahl der Vorstandsmitglieder Ehrenamtliche MitarbeiterInnen Hauptamtliche MitarbeiterInnen Praktikanten/Volontäre/Schüler 291 5 30 5 7 Arbeitsfelder Beratung Betreuung/Begleitung Ambulant Betreutes Einzel- und Paarwohnen Prävention Szenennahe Prävention und Öffentlichkeitsarbeit HIV-Schnelltest und Tests auf andere STI Öffentlichkeitsarbeit Internetpräsentation Unterstützung der Selbsthilfe Schulung von Multiplikatoren bei Peer Education Projekten (ab 01.05.2013 nur noch 4) Betreuung- und Beratung Klientenstruktur Gesamtzahl der KlientenInnen: Männer: Frauen: HIV-positiv: HIV-negativ: Erstkontakte: Folgekontakte: 138 103 35 92 46 26 112 Altersstruktur der KlientenInnen Insgesamt weiblich männlich Alter 5 1 4 < 20 14 6 8 20-30 38 11 27 31-40 42 15 27 41-50 25 6 19 51-60 7 2 5 > 60 7 2 5 unbekannt Zielgruppe Hetero: MSM: Unbekannt: I.v. DrogengebraucherInnen: Migrationshintergrund: 59 62 17 11 14 Themen Soziales Umfeld: Outing: Emotionale Befindlichkeit: ART (HIV-Medikation) Sexualität: Zukunftsperspektiven: Beruf: Nebenwirkungsmanagement: Immunologischer Verlauf Erkrankungen Ko-Infektionen Arzt./Patientenbeziehung Sex. Identität Compliance (Therapietreue) Allg. Gesundheitsförderung Alternative Therapien Sozialrechtliche Themen 71 63 39 48 53 31 56 41 39 21 29 18 23 41 31 9 65 Ambulant Betreutes Einzel- und Paarwohnen Betreute Personen im Ambulant Betreuten Einzel- und Paarwohnen Stadt Ulm Landkreis Alb-Donau Regierungsbezirk Schwaben 4 1 1 Eingliederungsvereinbarungen Stadt Ulm 3 Betreute Personen im persönlichen Budget Stadt Ulm (bis Juni) 1 Gesamte Beratungs- und Info-Kontakte (beinhalten auch die E-Mail und telefonischen Beratungen) Länger als 15 Minuten Kürzer als 15 Minuten 1.768 1.728 Prävention Anzahl der Veranstaltungen Anzahl der erreichten Personen 153 3.403 Mitmach-Parcours 76 Schulklassen 2.195 Schüler Zielgruppen SchülerInnen Auszubildende StudentenInnen Jugendgruppen MigrantenInnen HIV-Positive und deren Zugehörige SchülerInnen bei der Schülermitverwaltungs-Aktion zum Welt-AIDS-Tag Pflegepersonal in Krankenhäusern Pflegepersonal in Universitätskliniken Ehrenamtliche MitarbeiterInnen Fachkräfte aus anderen sozialen Einrichtungen AltenpflegeschülerInnen Szenennahe Prävention und Öffentlichkeitsarbeit Partys Autobahnparkplatz-Aktionen Informationsstände Vortrag über STI’s in Szenekneipe Bilderausstellung „Männer wie wir“ Nikolaus Aktion 2 9 3 1 1 1 Zielgruppe MSM = Männer, die Sex mit Männern haben Schwul-lesbische Kulturwoche CSD in Ulm Online Prävention Online Prävention/Romeo Club Profil 1 1 50 52 Testangebote in der AIDS-Hilfe Testabende HIV-Schnelltest Syphilis-Test Chlamydien/Gonokokken-Test Hepatitis B-Test Hepatitis C-Test 12 114 21 16 8 6 Allgemeine Öffentlichkeitsarbeit Informationsstände 26 Medienkontakte/Presse 16 8 6 Presseberichte (SWP, Neu-Ulmer Zeitung, Illertisser Zeitung) Presse-Veranstaltungs-Ankündigungen Hörfunk-Sendungen (SWR 4, Radio 7, Donau 3FM) Veröffentlichung eigener Medien Flyer und Plakate für: - Rosenmontagsball - Faltblatt JugendFilmTage Neu-Ulm - Mai-Party - Halloween-Party - Vortrag von Dr. A. Trein über STI’s - Flyer SpätStück - Flyer Vortrag Arbeitskreis AIDS - Flyer zum Welt-AIDS-Tag/Gottesdienst - Sieben Newsletter per E-Mail - Drei Mitgliederbriefe - Jahresbericht - Faltblatt Schülermitverwaltung zum Welt-AIDS-Tag - HIV-Test und andere STI-Testangebote - Einladungskarte zum Jubiläum - Plakat zum Jubiläum - Plakat „Aufgaben der AIDS-Hilfe“ - Broschüre „mit HIV arbeiten in Ulm“ Internetpräsentation Internet Besucher wöchentlich 5.081 Unterstützung der Selbsthilfe Art/Thema der Selbsthilfe Anzahl der Treffen Thermalbadausflug Sommerfest Hüttenwochenende Weihnachtsfeier Café Vielfalt SpätStück Kochgruppe Schwule Väter Gruppe Vesperkirche 1 1 1 1 52 12 2 24 5 Fortbildung für haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen Anbieter der Fortbildung Thema der Fortbildung Teilnehmer-Anzahl Korn e.V., Ulm Celos GmbH Ulmer AIDS-Hilfe DRK Ulmer AIDS-Hilfe VH Ulm, Forum Jugend Frundraisingtag Ba-Wü VH Ulm Ulmer AIDS-Hilfe Landratsamt Alb-Donau Aktion Jugendschutz Ulmer AIDS-Hilfe Lust auf Internet e.V. Ulmer AIDS-Hilfe Sparkasse Ulm Kreisärzteschaft Krankenkassenförderung gem. § 20 c SGB V Tipps & Tricks – Microsoft Office 2010 Medizinische Rundreise Betriebshelfer Grundlehrgang Vortrag Prof. Dr. Kern „25 Jahre HIV und AIDS“ Jugend und sexuelle Gewalt Erfolgreiches Fundraising/Dauerspendergewinnung Kommunikation mit der Generation Facebook Streetwork bei Strichern Fachtag Medienkompetenz Prävention von sexueller Gewalt an Schulen „Helferzellen gesucht“ Multiplikatoren Schulung Einführung in WordPress CMS Welt-AIDS-Tag: Mitarbeiterschulung Neuerungen im Zahlungsverkehr HIV früher erkennen 2 1 8 1 90 2 1 1 16 2 1 26 1 11 1 3 Supervisionen Teilnehmer Coaching „Zukunftswerkstatt AIDS-Hilfe“ Kooperationspartner + Gremienarbeit - Lebenshilfe Donau-Iller ASB Ulm Anzahl im Jahr 2 Dauer in Std. 10,00 - Bruderhaus Diakonie Elisabeth-Stiftung Ulm Reha Verein Ulm Paritätischer Baden-Württemberg Caritas Ulm Diakonie Baden-Württemberg IG Unabhängige Freie Ulm Autobahnpolizei Günzburg Autobahnmeisterei Vöhringen Autobahndirektion München Rosige Zeiten e.V. CSD Ulm/Neu-Ulm Sozialpsychiatrischer Dienst (SPDI), Stadt Ulm Stadt Ulm: Abteilung Ältere, Behinderte und Integration (ABI) Universitätsklinikum Ulm: Infektionsambulanz und Psychiatrie sowie Frauenklinik Agentur für Arbeit Ulm Drogenhilfe e.V., Ulm Suchtberatungsstelle der Caritas Ulm Sozialdienst der Universitätsklinik Ulm Sozialdienst Zentrum für Psychiatrie in Bad Schussenried (ZfP) Sozialdienst Langzeiteinrichtung für Psychiatrieerfahrene, Neu-Ulm Jugendamt der Stadt Ulm und Neu-Ulm Stadt Ulm Wohnungslosenhilfe und Ordnungsamt Gesundheitsämter Ulm, Neu-Ulm, Biberach und Heidenheim Schuldnerberatung Diakonische Bezirksstelle und Stadt Ulm Vormundschaftsgericht Ulm/Neu-Ulm Betreuungsbehörde Ulm und Neu-Ulm Mobile Jugendarbeit Momo, Stadt Ulm UWS Ulmer Wohnungs- und Siedlungsgesellschaft Prozesskostenhilfe Ulm Fachberatungsstelle für Wohnungslose Caritas Ulm Psychologische Beratungsstelle Diakonie Ulm Suchtberatung Neu-Ulm Diakonisches Werk Neu-Ulm e.V. Caritas Ost-Württemberg, Katholische Schwangerenberatungsstelle Schwangerenberatung der AWO Heidenheim Stadtjugendreferat Heidenheim Landratsamt Alb-Donau-Kreis, Jugend und Soziales Schulsozialarbeit Laupheim Stadt Ulm, Pflegstützpunkt DRK Ulm Kreisärzteschaft Mittelschwaben Donum Vitae, Neu-Ulm Jugendpflege, Stadt Neu-Ulm Jugendhäuser Vöhringen und Illertissen Mitgliederversammlung des Landesverbandes baden-württembergischer AIDS-Hilfen Mitgliederversammlung der Deutschen AIDS-Hilfe Regionaler Arbeitskreis AIDS Arbeitskreis „Ambulant Betreutes Wohnen“ – Trägertreffen Stadt Ulm und Alb-Donau-Kreis Teilhabeplanung für Menschen mit Behinderung, Stadt Ulm und Alb-Donau-Kreis Arbeitskreis Betreutes Wohnen, AIDS-Hilfe Baden-Württemberg Arbeitskreis Koordination, AIDS-Hilfe Baden-Württemberg Arbeitskreis Prävention, AIDS-Hilfe Baden-Württemberg Fachtage Verbandsentwicklung, AIDS-Hilfe Baden-Württemberg Arbeitsgruppe Finanzen, AIDS-Hilfe Baden-Württemberg Kleingruppe Landesmittel, AIDS-Hilfe Baden-Württemberg 1.10 Sozialbilanz (ehrenamtliche Leistungen) Unbezahlte, ehrenamtliche Tätigkeit der aktiven Vereinsmitglieder/Mitarbeiter im Jahr 2012 bei der AIDS-Hilfe Ulm/Neu-Ulm/Alb-Donau e.V., Furttenbachstr. 14, 89077 Ulm Jede Arbeitsstunde wurde mit einem Stundensatz von Euro 12,00 (Verrechnungssatz Fachleistungsstunde Hilfskräfte für Selbstzahler) angesetzt. Bei ehrenamtlicher Buchhaltungsarbeit durch qualifizierte Fachkräfte wurde von einem Stundensatz von Euro 50,00 ausgegangen. Hilfe- und ratsuchende Personen kamen aus den Städten Ulm, Biberach, Heidenheim, Memmingen und Neu-Ulm sowie den Landkreisen Alb-Donau, Neu-Ulm, Biberach, Heidenheim und dem Unterallgäu. Die AIDS-Hilfe Ulm/Neu-Ulm/Alb-Donau e.V. beschäftigte 2012 fünf hauptamtliche Mitarbeiter = drei 100 %Stellen, zwei 50 % Stellen sowie eine Raumpflegerin (stundenweise). Ein Mitarbeiter mit einer 100 %Stelle ist am 30.04.2012 ausgeschieden. Die vakante Stelle wurde im Berichtszeitraum nicht wieder neu besetzt. Bei der AIDS-Hilfe Ulm/Neu-Ulm/Alb-Donau e.V. waren Ende 2012 ca. 30 ehrenamtliche Mitarbeiter und 7 Praktikanten aktiv. Im (Jahres-)Durchschnitt 2012 engagierte sich jeder Ehrenamtliche ca. 2,50 Stunden/Woche. Praktikantinnen und Praktikanten im Jahr 2012: Lukas Kirn Lily Mayer Lena Stumpp Giannina Porras Kathrin Thumm Hannah Nonnenberg Isabelle Ihden FOS, Neu-Ulm FOS, Neu-Ulm Valckenburg-Schule, Ulm Valckenburg-Schule, Ulm Schubart Gymnasium, Ulm Waldorfschule Aalen 21.09.2011 – 17.02.2012 20.09.2012 – 31.12.2012 12.09.2012 – 31.12.2012 12.09.2012 – 31.12.2012 10.11.2012 – 31.12.2012 19.03.2012 – 23.03.2012 07.05.2012 – 03.06.2012 Gruppe Arbeitsgebiet 1. Vorstand - Vorstandssitzungen + Vorbereitung und Nacharbeiten - Klausurtagungen - Mitgliederversammlung und Vorbereitung - Mitgliederversammlungen Ba-Wü/Fachtag - Arbeitsgruppe Finanzen Ba-Wü - Mitgliederversammlung D.A.H. - Präsenz bei Veranstaltungen - Presse- und Medienarbeit - Mitarbeiterbesprechungen - Besprechungen mit Ehrenamtlichen - Organisatorische Aufgaben - Haushaltsgespräche/Fachausschüsse 2. Buchhaltung (Vorstand) - Buchführung, Steuererklärung, VerWendungsnachweise, Jahresabschluss, Haushaltspläne, Finanzpläne, etc. 3. Öffentlichkeits-Präventionsgruppe - Gruppenbesprechungen - Basteln für Fasching - Besetzung von Infoständen - Durchführung von Veranstaltungen - JugendFilmTage - Welt-AIDS-Tag - Mitmach-Parcours HIV – AIDS - Mitarbeiterschulungen - Teilnahme an Schulprävention - Teilnahme an Schulprävention Anzahl der Ehrenamtlichen Zeiteinheit Stunden 5 5 4 5 2 1 1 5 2 5 2 2 3 1 1 6 5 6 3 15 5 16 3 3 3 Anzahl der Einsätze 2,50 10 Abende 5,50 5,00 6,0 0 4,50 54,00 1,50 2,50 0,25 1,00 1,25 1,00 2 Einsätze 1 Einsatz 4 Treffen 2 Einsätze 1 Wochenende 8 Einsätze 4 Einsätze 48 Einsätze 9 Einsätze 10 Einsätze 10 Einsätze Stunden Gesamt Stundensatz Euro 543 150 1,00 69 Einsätze 44 25 48 9 54 60 20 60 18 25 30 69 69 1,50 4,00 5,00 6,00 5,00 5,00 6,00 4,00 2,00 11 Abende 9 Einsätze 21 Einsätze 3 Einsätze 2 Einsätze 3 Einsätze 15 Einsätze 2 Tage 50 Einsätze 1768 83 216 315 270 50 240 270 24 300 12,00 12,00 12,00 12,00 12,00 12,00 12,00 12,00 12,00 12,00 12,00 12,00 Euro Gesamt 6.516,00 1.800,00 528,00 300,00 576,00 108,00 648,00 720,00 240,00 720,00 216,00 300,00 360,00 3.450,00 50,00 12,00 12,00 12,00 12,00 12,00 12,00 12,00 12,00 12,00 21.216,00 996,00 2.592,00 3.780,00 3.240,00 600,00 2.880,00 3.240,00 288,00 3.600,00 Gruppe Arbeitsgebiet Anzahl der Ehrenamtlichen Zeiteinheit Stunden 4. Betreuungsgruppe - Schulungen/Gruppenbesprechungen - Betreuungen - Feste und Ausflüge - Ausflugswochenende - Welt-AIDS-Tag Gottesdienst 5. Internetgruppe - Gruppentreffen - Aktualisierung und Pflege der Homepage - Ausbau Internetangebot - Programmierung CMS Internetseite 2 2 2 2 1 3 3 3 1 1 1 6. Rainbow-Team - Gruppentreffen - Vorbereitung und Durchführung von Maiparty und Halloweenparty - Infostände - Nikolaus-Aktion - Fortbildungen - HIV-Schnelltest + Besprechungen - Autobahnparkplatzaktion - Schwul-lesbische Kulturwoche - CSD in Ulm Vorbereitung + Teilnahme - Organisatorische Arbeiten - Online Prävention - Online Prävention/Romeo Club Profil Anzahl der Einsätze Stunden Gesamt Stunden Satz in Euro 2,50 2,00 8,00 36,00 5,00 13 Abende 36 Wochen 5 Einsätze 1 Einsatz 1 Einsatz 3,00 2,00 1,50 5,00 2 Einsätze 30 Wochen 10 Wochen 10 Wochen 340 65 144 80 36 15 143 18 60 15 50 8 8 3,00 11 Abende 7 5 3 6 5 4 7 4 3 1 1 23,50 2,00 6,00 4,50 2,50 2,00 9,00 9,00 1,00 2,00 2,00 2 Partys 3 Einsätze 1 Abend 2 Seminare 14 Abende 9 Einsätze 1 Einsatz 1 Einsatz 30 Einsätze 50 Einsätze 52 Einsätze Euro Gesamt 12,00 12,00 12,00 12,00 4.080,00 780,00 1.728,00 960,00 432,00 180,00 1.716,00 216,00 720,00 180,00 600,00 1335 264 12,00 16.020,00 3.168,00 329 30 18 54 175 72 63 36 90 100 104 12,00 12,00 12,00 12,00 12,00 12,00 12,00 12,00 12,00 12,00 12,00 3.948,00 360,00 216,00 648,00 2.100,00 864,00 756,00 432,00 1.080,00 1.200,00 1.248,00 12,00 12,00 12,00 12,00 12,00 7. Selbsthilfeprojekte - Café Vielfalt - SpätStück - Kochgruppe - Schulungen/Gruppenbesprechungen - Selbsthilfegruppe - Schwule Vätergruppe Gesamtsummen *30 ehrenamtliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und 7 Praktikanten und Praktikantinnen 6 2 2 2 2 1 1 30* 3,00 4,00 4,00 4,00 1,50 2,00 47 Einsätze 12 Einsätze 2 Einsätze 5 Einsätze 36 Abende 24 Abende 632 282 192 16 40 54 48 4.830 12,00 12,00 12,00 12,00 12,00 12,00 7.584,00 3.384,00 2.304,00 192,00 480,00 648,00 576,00 60.582,00 1.11 Finanzen Einnahmen 2012 Euro 1. Geldbestand, 01.01.2012 27.402,05 2. Stadt Ulm 3. Landkreis Alb-Donau 4. Landkreis Neu-Ulm 5. Stadt Neu-Ulm 6. Land Baden-Württemberg 7. Stadt Biberach 8. Landkreis Biberach 9. Stadt Heidenheim (Projekt) 10. Landkreis Heidenheim 33.003,00 32.860,00 30.725,00 5.700,00 36.200,00 1.000,00 2.300,00 0,00 1.000,00 11. 12. 13. 14. 15. ABW Stadt Ulm 31.845,70 ABW Landkreis Alb-Donau 9.107,48 ABW Bezirk Schwaben 9.817,27 PB Stadt Ulm 866,66 Förderung nach § 20 c 1.200,00 SGB V Projektförderung 16. Förderung nach § 20 c 1.800,00 SGB V Pauschalförderung 17. Bußgelder 1.400,00 18. Mitgliedsbeiträge/Spenden 11.817,49 19. Einnahmen Vereinsarbeit 6.334,91 20. Einnahmen aus Seminaren 4.563,78 21. Spenden 42.852,66 22. Mieteinnahmen Wohnprojekt 5.985,74 23. Zinserträge/Sonstige Erträge 147,99 24. Verrechnungskonten 4.447,68 Summe Einnahmen (Inklusive Übernahme Geldbestand aus 2011) 302.377,41 Summe Einnahmen (ohne Übernahme Geldbestand aus 2011) 274.975,36 Einnahmen Ausgaben Zwischensumme Zahlungen in 2012 für 2013 Zahlungen in 2013 für 2012 Ausgaben 2012 1. Personalkosten 1.1 Personalkosten ABW Stadt Ulm 1.2 Personalkosten ABW Landkreis Alb-Donau 1.3 Personalkosten ABW Bezirk Schwaben 1.4 Personalkosten Persönl. Budget Stadt Ulm Personalkosten gesamt 2. 2.1 2.2 2.3 2.4 2.5 2.6 2.7 Betriebskosten Miete, Mietnebenkosten Telefon, Porto, Internet Bürobedarf, EDV, Kopierer Wartung und Instandhaltung Anschaffungen (Ersatz) Versicherungen Zinsaufwand, Nebenkosten Geldverkehr 2.8 Geschäftsstelle und Vorstand 3. 3.1 3.2 3.4 3.5 3.6 3.7 3.8 3.9 Laufender Vereinsbetrieb Fortbildungen Fahrtkosten/KFZ-Kosten Referenten Betreuung Selbsthilfe Wohnprojekt Klientenbewirtung Öffentlichkeits-/ Präventionsarbeit 3.10 Beiträge an Verbände 3.11 Zeitschriften, Bücher, Lehrmittel 3.12 HIV-Schnelltest 4. 302.377,41 -276.755,34 25.622,07 -4.447,68 = verfügbarer Geldbestand 21.174,30 Direkt zuzuordnende Sach- und Verwaltungskosten - ABW Stadt Ulm - ABW Bezirk Schwaben - ABW Alb-Donau-Kreis Zwischensumme Ausgaben Euro 162.671,23 19.107,42 5.464,49 5.890,36 520,00 193.653,50 18.322,00 3.905,42 5.196,15 1.001,70 736,98 870,02 499,53 3.277,38 506,67 3.279,18 935,54 788,59 2.589,57 8.199,05 571,55 8.770,62 4.023,24 1.645,75 -442,61 279,78 24,30 11,70 258.645,61 5. Rückstellungen (GMK, Mietkaution) 18.109,73 Summe Ausgaben 276,755,35 Die anteiligen Sach- und Verwaltungskosten für das Ambulant Betreute Wohnen beliefen sich für: die Stadt Ulm auf den Landkreis Alb-Donau auf den Reg. Bezirk von Schwaben die Stadt Ulm (PB) 12.738,28 3.642,99 3.926,91 346,66 Euro Euro Euro Euro Sozialbilanz / ehrenamtliche Leistungen Im Jahr 2012 wurden von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern – dazu zählt auch der Vorstand des Vereines – sowie Praktikantinnen und Praktikanten insgesamt 4.830 Stunden geleistet. Dies entspricht einem kalkulatorischen Betrag von 60.582,00 Euro. nicht davon ausgehen, dass die Spendeneinnahmen auf diesem Niveau gehalten werden können. Dies bedeutet für uns, dass wir aus den höheren Einnahmen bei den Geldspenden keine verlässliche Prognose für das Jahr 2013 ziehen können. Ohne dieses ehrenamtliche Engagement wäre eine Aufrechterhaltung des Vereinsbetriebes nicht denkbar. Bei fast allen anderen Einnahmepositionen konnten 2012 erfreulicherweise höhere Einnahmen als im Haushaltsplanansatz erzielt werden. Entwicklung der Einnahmen in 2012 Die Bemühungen den Abwärtstrend bei den Einnahmen zu stoppen war mit exorbitantem Aufwand für alle Beteiligten verbunden. Hier wurden die Grenzen des zumutbaren Einsatzes überschritten. Die Mehreinnahmen reichen allerdings noch nicht aus, um die anvisierte ½ Sozialarbeiter-Stelle neu zu besetzen. Hier sind wir dringend auf die Unterstützung aller kommunaler Geldgeber und eine Festigung der Spendeneinnahmen angewiesen. Die sich im Jahr 2011 abzeichnende negative Entwicklung auf der Einnahmenseite konnte nur durch personelle Einsparungen im Jahr 2012 unterbrochen werden. Wir waren dazu gezwungen das Arbeitsverhältnis eines Mitarbeiters im Frühjahr zu beenden. Dies allerdings um den Preis einer Einschränkung des bisherigen Leistungsangebotes. Hier zu den wichtigsten Einnahmepositionen: Im Haushaltsplanansatz für 2012 gingen wir von Einnahmen aus dem Ambulant Betreuen Wohnen in Höhe von 48.056,88 Euro aus. Tatsächlich konnten im Ambulant Betreuen Wohnen 51.637,11 Euro erzielt werden. Einnahmen-Vorausplanungen im Ambulant Betreuten Wohnen über ein Jahr gestalten sich aufgrund von stetigen Veränderungen im Lebensalltag der zu betreuenden Klienten schwierig, da aufgrund von multiplen Problemlagen oftmals eine Unterbrechung in der Betreuungsarbeit stattfinden muss oder andere Maßnahmen die bessere Lösung für die Menschen sind. Bei den Spenden und Bußgeldern hatten wir aufgrund des Rückgangs dieser Einnahmen im Jahr 2011 im Haushaltsplan für 2012 „nur“ 35.904,41 Euro eingestellt. Tatsächlich wurden dann insgesamt 44.252,66 Euro an Spenden und Bußgeldern eingenommen. Wir führen diese erfreulichen Mehreinnahmen auf die Spendenresonanz anlässlich unseres 25jährigen Vereinsjubiläums zurück. Wir wollen ausdrücklich darauf hinweisen, dass die Höhe der Geldspenden, wie in der Vergangenheit auch, einer großen Variabilität unterliegt und wir aus Vorsichtsgründen auch Unser Eigenanteil an den Einnahmen betrug im Jahr 2011 49,21 % und ist für das Jahr 2012 mit 48,07 % anzugeben. Entwicklung der Ausgaben in 2012 Bei den Ausgaben haben wir sehr darauf geachtet im Rahmen des Haushaltsplanansatzes zu bleiben. Unterschreitungen ergeben sich aus der Umstellung von Versicherungen, wobei die Beiträge dann jeweils zum 01.01. eines Jahres fällig werden. Die Einnahmen aus der Vermietung unserer Wohngruppe konnten die Ausgaben im Berichtsjahr nicht decken. Zwischenzeitlich ist die Wohngruppe bis auf ein Notzimmer wieder voll belegt und wir gehen für 2013 von einer kostendeckenden Auslastung der Wohngemeinschaft aus. Unter der Aufwandsposition „Geschäftsstelle und Vorstand“ werden die Aufwendung für die Erstellung der Lohnabrechnungen verbucht. Ebenso sind hier die Aufwendungen für die Betreuung der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verbucht (ein gemeinsames Essen in der Weihnachtszeit als Dankeschön für die Mitarbeit). Unter diesem Konto wurden auch die Coaching-Kosten eines externen Beraters zum Thema „Zukunftswerkstatt der AIDS-Hilfe“ verbucht. Geldbestand / verfügbarer Geldbestand Der Geldbestand zum 31.12.2012 beläuft sich auf insgesamt 43.731,80 Euro. Dabei ist zu beachten, dass Zahlungseingänge im Dezember 2012 für das Jahr 2013 sowie Zahlungen in 2013 für das Jahr 2012 im Gesamtbetrag von 4.447,68 Euro enthalten sind. Weiter besteht eine Rücklage in Höhe von 14.019,39 Euro für zukünftige Investitionen (z.B. Neuanschaffung eines Autos) und ein Sparbuch für die hinterlegte Mietkaution über 4.090,34 Euro. Unter Berücksichtigung beträgt dieser 2. BETREUUNG UND SELBSHILFE 2.1 Beratung und Betreuung Die größten Schwierigkeiten entstehen nicht nur durch die Infektion selbst, sondern durch Diskriminierung Durch die Studie der Deutschen AIDS-Hilfe „positive Stimmen“, liegen zum Thema HIVbezogene Diskriminierung nun erstmals aussagekräftige Zahlen vor. Bei dieser Studie wurden 1148 HIV-positive Menschen befragt. Positionen der verfügbare Geldbestand zum 31.12.2012: Euro 21.174,39 (Quelle: Deutsche AIDS-Hilfe, Die Umsetzung der PLHIV Stigma Index in Deutschland). 77 Prozent der Befragten hatten in den 12 Monaten vor der Befragung Diskriminierungserfahrungen gemacht. Von Klatsch und Tratsch über Mobbing bis hin zur Kündigung. Bei rund 20 Prozent der Patienten wurde eine medizinische Behandlung verweigert, zum Beispiel beim Zahnarzt. 30 Prozent der Interviewten haben sich von ihrer Herkunftsfamilie zurückgezogen. 61 Prozent verschweigen ihre Infektion am Arbeitsplatz, häufig aus Angst vor Benachteiligung. Diese alarmierenden Ergebnisse zeigen die Macht der irrationalen Ängste vor einer HIV–Infektion deutlich. Die Ulmer AIDS-Hilfe macht in ihrer Arbeit mit den Betroffenen ähnliche Erfahrungen. Bei der persönlichen Beratung im Jahr 2012 lernten wir 26 Menschen mit HIV/AIDS und deren Angehörige kennen, die erstmalig das Angebot der AIDS-Hilfe Ulm in Anspruch nahmen. Auffällig bei der psychosozialen Begleitung von HIV-positiven Menschen war, dass diese oftmals nach einem Klinikaufenthalt keinen Rehabilitationsplatz bekommen haben, da die Einrichtungen sich weigerten HIVpositive Menschen aufzunehmen. Wir sind auf diese Einrichtungen zugegangen und boten Aufklärungsarbeit in Form von Präventionsveranstaltungen an. Dadurch konnten Ängste hinsichtlich einer Übertragungsgefahr abgebaut werden und somit auch eine HIV-bezogene Diskriminierung verringert werden. Ebenso führten wir viele Beratungen zu Einstellungsuntersuchungen bei der Aufnahme eines neuen Arbeitsplatzes durch. Es ist klar geregelt, dass ein HIV-Test nicht zur Einstellungsuntersuchung gehört. Getestet werden darf nur, wenn dies für die Ausübung der angestrebten Tätigkeit relevant ist. Ein HIVpositives Testergebnis ist nur für einige wenige Arbeitsstellen relevant. In vielen Beratungsgesprächen mit Ratsuchenden, die erst kürzlich ihr positives Testergebnis bekommen haben, ist die erste Frage: Wie bringe ich das meiner Familie/ meinem Partner/meinem Arbeitgeber bei? Die Frage, wie lange man mit dieser Erkrankung leben könne, wird erst später gestellt. Es gibt aber auch erfreuliche Erfahrungen innerhalb der Gesellschaft, wenn Menschen sich in der Öffentlichkeit und auch am Arbeitsplatz mit ihrer HIV-Infektion outen - auch in Ulm. Nachzulesen sind ermutigende Erfahrungen in der Broschüre der Ulmer AIDS-Hilfe. Die Broschüre trägt den Titel: Mit HIV arbeiten in Ulm. Darin erzählt ein Mann über seine guten Erfahrungen hinsichtlich eines Outings mit HIV an seinem Arbeitsplatz. Dieses Outing war vor über 20 Jahren, sprich in Zeiten, als HIV noch nicht behandelbar war. Trotzdem haben seine Kollegen und sein Arbeitgeber ihn ohne Diskriminierung respektvoll behandelt. 2.2 Hilfe zur Selbsthilfe Wir boten im Jahr 2012 Selbsthilfeangebote im Rahmen von unterschiedlichen Ausflügen und Festen für Menschen mit HIV und AIDS und deren Zugehörige an. Auf Wunsch der Teilnehmer wurden diese von haupt- und/oder ehrenamtlichen Mitarbeitern der Betreuung begleitet. Ausflüge/ Feste Die AIDS-Hilfe Ulm lud zu einem Thermalbadbesuch im Jordanbad in Biberach, zu einem Grillfest und zur Weihnachtsfeier ein. Dazu kam ein viertägiger Hüttenaufenthalt am Brombachsee. Spätstück Die AIDS Hilfe Ulm/Neu-Ulm/AlbDonau e.V. bietet das Selbsthilfeangebot SPÄTSTÜCK in Form eines Brunchs in den Räumen der AIDS-Hilfe an. Zu diesem Brunch sind alle Interessierten eingeladen. Das Spät- stück wird ausschließlich ehrenamtlich organisiert. Das Selbsthilfeangebot erfreut sich großer Besucherzahlen. 3 ÖFFENTLICHKEITS- UND PRÄVENTIONSARBEIT Café Vielfalt Der Café-Treff, der regelmäßig einmal in der Woche am Nachmittag angeboten wird, ermöglicht den Austausch zwischen Betroffenen, Angehörigen sowie ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeitern der AIDS-Hilfe Ulm/Neu-Ulm/Alb-Donau e.V. 3.1 1987 – 2012: 25 Jahre AIDS-Hilfe in und um Ulm herum Kochgruppe In diesem Angebot, das für Menschen mit HIV und AIDS konzipiert ist, wird zusammen ein Essen zubereitet und in gemütlicher Atmosphäre gemeinsam gegessen. Diese Gruppe hat unter anderem die Förderung von alltagspraktischen Fähigkeiten zum Ziel. Auch lernen die Klienten in einer Gruppe Verantwortung zu übernehmen und gemeinsam an einem Strang zu ziehen. Der Termin bietet gleichzeitig die Möglichkeit, sich über die HIVInfektion und sonstige damit zusammenhängende Fragen auszutauschen. 2.3 Ambulant Betreutes Wohnen Im Jahr 2012 hatten wir sechs Personen im Ambulant Betreuten Wohnen (ABW). Die Wohngemeinschaft war zeitweise von zwei Personen belegt. Aktuell steht ein Notzimmer zur Verfügung. Festzustellen ist, dass die Klienten im ABW durch ihre vorhandenen Mehrfachdiagnosen, wie beispielsweise eine Persönlichkeitsstörung oder eine Drogenabhängigkeit, oft vergessen ihre HIV-Medikation einzunehmen. In solchen Fällen ist es wichtig Klienten immer wieder an die Medikamenteneinnahme zu erinnern, damit das Ausbrechen von AIDS verhindert werden kann. Schwieriger wird es bei Klienten, die mehr oder weniger bewusst keine HIV Medikamente nehmen. In der Beratung können wir nur ermutigen diese Medikamente zu nehmen, da sie hochwirksam sind, jedoch hat jeder Patient in Deutschland Entscheidungsfreiheit bezüglich der Einnahme einer HIVMedikation. Veranstaltung für Ärzte in Weißenhorn Den Auftakt der Veranstaltungsreihe zum 25jährigen Bestehen der AIDS-Hilfe Ulm/NeuUlm/Alb-Donau e.V. bildete eine Fortbildungsveranstaltung für Ärzte. Zusammen mit der Kreisärzteschaft Mittelschwaben luden wir niedergelassene Ärzte zum Vortrag von Dr. Georg Härter in die Stiftungsklinik Weißenhorn ein. Dr. Härter von der Abteilung Infektiologie der Universitätsklinik Ulm sprach sehr anschaulich über das Problem, dass HIVInfektionen immer noch sehr spät diagnostiziert werden und welche Erkrankungen/Beschwerden auf eine HIV-Infektion hindeuten können. Infostand Fußgängerzone Ulm Die Allgemeinbevölkerung erreichten wir mit einem großen Infostand in der Ulmer Hirschstraße. Bei herrlichen Frühsommertemperaturen überprüften vor allem Jugendliche und junge Erwachsene ihr Wissen zu HIV an unserm Glücksrad. Beim Infostand präsentierten wir auch die Ausstellung der Deutschen AIDS-Hilfe: „Du sollst Dir ein Bild machen“. Tanz in den Mai Richtig gefeiert wurde dann bei unserer Maiparty für Schwule, Lesben und Freunde, die dieses Jahr ebenfalls unter dem Zeichen „25 Jahre AIDS-Hilfe“ stand. Festakt im Café JAM Unsere Jubiläumsveranstaltung "25 Jahre AIDS-Hilfe in Ulm" am 3. Mai 2012 im Café JAM war sehr gut besucht und eine rundum gelungene Feier. Nach der Begrüßung durch Vorstand HP Moravetz sprach Oberbürgermeister Ivo Gönner ein Grußwort und übergab eine Spende der Stadt Ulm und des Landkreises Neu-Ulm. Unter dem Titel "Start in ein neues Leben" trug Schauspieler Jörg Zenker die Erinnerungen eines HIV-Positiven aus den 80er Jahren vor. Die bewegenden Gedanken berührten die Zuhörer sehr. Als Hauptredner sprach Professor Doktor Winfried Kern sehr spannend und ausführlich über „HIV-Medizin im Südwesten – haben wir uns das damals alles so vorgestellt?“. Professor Kern war seit Bekanntwerden von AIDS bis zu seiner Berufung nach Freiburg 2001 in der medizinischen Versorgung von Menschen mit HIV und AIDS an der Universitätsklinik Ulm tätig. JAM und allen Unterstützern des Jubiläums und ganz besonders bei der Ulmer Bürgerstiftung. Vortrag in der Wunderbar Für die Hauptbetroffenengruppe gab es einen sehr interessanten Vortrag von Dr. Andreas Trein aus Stuttgart. Dr. Trein sprach in der Wunder Bar über sexuell übertragbare Erkrankungen bei Männern, die Sex mit Männern haben. JugendFilmTage Neu-Ulm Den Abschluss der Veranstaltungsreihe zum 25-jährigen Bestehen der AIDS-Hilfe bildeten die JugendFilmTage im Dietrich Theater in Neu-Ulm, die zum dritten Mal stattfanden. Am 23. und 24. Mai wurden 380 Jugendliche im Kino mit Filmen und Mitmachaktionen aufgeklärt. Die beliebtesten Filme waren „Juno“ und „Same, Same But Different". Im KinoFoyer ließen sich die Schüler über die Ansteckungsrisiken des HI-Virus und Schutzmöglichkeiten aufklären. Besonders beliebt waren das Partyspiel „Flaschendrehen" mit interessanten Aufgaben und die Verhütungsmittelstation. Mit dem Einsatz der Kooperationspartner Donum Vitae, Jugendpflege Neu-Ulm, Jugendhäuser Vöhringen und Illertissen sowie dem Gesundheitsamt NeuUlm wurde die Veranstaltung ein voller Erfolg. Gruppenfoto Kooperationspartner der JugendFilmTage Neu-Ulm 2012 Die junge Jazzband Jamtiero aus Laupheim gab der Feier die musikalischen Farbtupfer mit eigenen Songs. Die Ulmer AIDS-Hilfe bedankt sich bei allen Helfern, dem Team vom Café 3.2. Welt-AIDS-Tag 2012 Seit 1988 ist am 1. Dezember der Welt-AIDSTag. Der 1.12. war im Jahr 2012 ein Samstag. Für uns war das von großem Vorteil, da samstags viel mehr Menschen als unter der Woche unterwegs sind und wir somit unsere Botschaft an einen größeren Teil der Ulmer Bevölkerung richten konnten. Hier ein Rückblick auf unsere Welt-AIDS-Tag Aktionen von unserer Praktikantin Lena Stumpp. Lena am Frag(Glücks)rad Infostand in der Fußgängerzone Ulm am 30.11. und 1.12. Bereits am 30.11. trafen sich die Praktikantinnen, hauptamtlichen und freiwilligen Helfer an dem alljährigen Infostand zum WeltAIDS -Tag in der Hirschstrasse, um auf den Welt-AIDS- Tag am darauffolgenden Samstag aufmerksam zu machen. Der Welt-AIDS-Tag soll an die HIV-Positiven erinnern und die Menschen auffordern aktiv zu werden, Solidarität gegenüber HIV-Infizierten, AIDS-Kranken zu zeigen und nicht weg zu sehen, nur weil es einen selber nicht betrifft. Voller Tatendrang etwas zu bewirken, standen wir den Passanten Rede und Antwort, verteilten Kondome und Give-Aways am Glücksrad und sammelten Spenden in der Stadt. Unterstützt wurden wir an beiden Tagen von Schülern aus der Waldorfschule Illerblick Ulm, die fleißig Spenden sammelten. Am Samstag ging es früh morgens mit der Red-Ribbon Aktion in den Parkhäusern los. Dort gab es von 9.00 - 17.00 Uhr Rote Schleifen und gegen eine Spende Give-Aways und Kondome. Der Infostand am Einsteindenkmal war gut besucht. Viele Menschen interessierten sich für unser Engagement und für den Welt-AIDS-Tag. Am Ende des Tages sah man zahlreiche Passanten mit angepinnten Schleifen an den Jacken herumlaufen, dies machte uns froh, da uns so bewusst wurde, dass etwas hängen geblieben war, von dem was wir vermitteln wollten. Gottesdienst zum Welt-AIDS-Tag Am Abend des 1.12.12 fand ein Gottesdienst, zum Gedenken an die HIV/AIDS-Infizierten in der Ulmer Lukas Kirche statt. Dieser wurde von den ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeitern organisiert und geplant. Das Opfer des Gottesdienstes ging wie in den Vorjahren an ein Hilfsprojekt in Afrika. Zum Ausklang des Abends sorgten die freiwilligen Helfer für Punsch und Gebäck. Aktionen an Schulen Aber auch die anderen Aktionen zur Vorbereitung auf den Welt-AIDS-Tag liefen in vollem Gange. Viele freiwillige SMV’ler (Schüler-Mit-Verwaltung) aus 25 Schulen in Ulm und Umgebung trafen sich zur SMV Schulung am 13.11.2012 in den Räumen der AIDS-Hilfe. Hier erlangten die Schüler mithilfe eines Parcours Know-how in Sachen HIV und AIDS. Danach konnten sie Broschüren, Kondome, Infomaterial und Give-Aways für ihren Infostand in der Schule zum Welt-AIDSTag bestellen. Es herrschte reges Interesse an den verschiedenen Infoständen, zahlreiche Rote Schleifen und Kondome wurden verteilt und Spenden gesammelt. Wir bedanken uns für die tatkräftige Unterstützung! Ebenfalls fanden HIV-Mitmach-Parcours in den Schulen in Ehingen und Schwendi statt. Den Parcours in Ehingen planten und führten die Schulsprecher und freiwillige Schüler der Schule selbstverantwortlich durch. Zur Unterstützung an den verschiedenen Stationen und für offene Fragen war die AIDS-Hilfe vor Ort. 3.3 Prävention und Öffentlichkeitsarbeit in Zahlen Präventionsveranstaltungen für Schulklassen Präventionsveranstaltungen zum Thema HIV/AIDS an Schulen im Jahr 2012 Ort/Region Nikoläuse sammeln für Aktion 100 000 Am Abend des 7. Dezembers haben sich vier Nikoläuse auf den Weg von der AIDS-Hilfe Ulm in die Clubs der Innenstadt gemacht, um bewaffnet mit Spendendosen, Süßigkeiten und Kondomen, im Rahmen der Aktion 100 000, allen eine gute Nacht zu wünschen. Bei unserer Nikolaussammelaktion sind 454,16 Euro zusammen gekommen. Vielen Dank für das fleißige Sammeln. Stadt Ulm Stadt- und Landkreis Neu-Ulm Alb-Donau-Kreis Allmendingen, Erbach, Dornstadt, Dietenheim, Blaustein, Blaubeuren, Laichingen, Obermachtal, Oberdischingen, Ehingen, Heroldstadt, Kirchbierlingen Stadt- und Landkreis Biberach Stadt- und Landkreis Heidenheim Sonstige (Unterallgäu) Gesamt Schulklassen Teilnehmer 16 364 56 1140 33 690 9 235 6 208 9 129 300 2937 Mitmach-Parcours Parcours mit Mitmachstation zu den Themen Übertragungswege HIV, Kondomanwendung, Verhütungsmittel und Kommunikation. Einsatzorte Mitmach-Parcours 2012 Ort/Region Landkreis Neu-Ulm Hauptschule Vöhringen Förderzentrum Pfuhl Mittelschule Weißenhorn Landkreis Biberach Dollinger Realschule Hauptschule Laupheim Realschule Laupheim Gym. Laupheim Förderschule Laupheim Realschule Schwendi Stadt Ulm Albert-Einstein Gym. Wiblingen Max Gutknecht Schule Valckenburgschule Alb-Donau-Kreis Gym. Ehingen RGB Lagnenau Heidenheim Gesamt Schul- Schüler klassen 15 330 27 702 Krankenpflegeschulen Ulm, Heidenheim, Ehingen, Biberach Fachschule Dornstadt Altenpflegeschule Dornstadt Auszubildende Wielandwerke Vöhringen/Ulm Rampf Formen Allmendingen IVECO Ulm Referendare Gymnasium Ulm Lehrerworkshop Neu-Ulm FSJler – Wohfahrtswerk BW Gesamt sonstige Ort/Region Anzahl Stadt Ulm Landkreis Neu-Ulm Landkreis Alb-Donau Weidenstetten, Blaubeuren 14 5 6 Biberach und andere Gebiete Gesamt 1 26 468 10 10 290 14 76 405 2195 Veranstaltungen bei Pflegeschulen, Auszubildende, Workshop für Pädagogen, Fachschulen, Zivi etc. Wer Informationsstände ÖP Gruppe im Jahr 2012 Veran- Teilnehme staltung r en 7 154 1 5 10 98 5 103 1 15 1 4 3 83 24 466 3.4 Internetgruppe Die Ulmer AIDS–Hilfe ist im weltweiten Netz mit ihrer eigenen Homepage www.aidshilfe-ulm.de und mit einer Vereinsseite beim Sozialen Neztwerk facebook unter: http://www.facebook.com/aidshilfe.ulm vertreten. Beide Internetauftritte werden vom hauptamtlichen Mitarbeiter gepflegt. Dabei wird er von den Praktikantinnen unterstützt und für das technische Know-How der Seite ist ein ehrenamtlicher Webmaster verantwortlich. Die Internetseite www.aidshilfe-ulm.de wird immer noch häufig aufgerufen. Im Jahr 2012 besuchten ungefähr 5.000 Internetnutzer unsere Homepage. In 2012 hat unser Webmaster ein Feedbackformular für Präventionsveranstaltungen im Hauptmenü unserer Internetseite eingebaut. Teilnehmer unserer Präventionsveranstaltungen, Schüler, Auszubildende, Jugendgruppen, können nun die Aufklärungsarbeit der Ulmer AIDS-Hilfe anonym bewerten. Dadurch können die Sozialarbeiter die Qualität ihrer Präventionsveranstaltung überprüfen und Konzepte und Methoden anpassen. Die Online-Beratung bei gayromeo wurde 2012 gut in Anspruch genommen. Dank ehrenamtlichem Einsatz beantworten wir die Fragen der Nutzer in diesem, bei MSM (Männer die Sex mit Männern haben) sehr beliebten Portal. Dank der zahlreichen Praktikantinnen konnten wir im zweiten Halbjahr Fotos unserer Aktionen besonders zeitnah auf unserer Facebook-Seite veröffentlichen. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter tauschen sich in unserer Facebook-Gruppe über Infostände aus und geben Interessantes zum Benefizfasching und anderen anstehenden Veranstaltungen weiter. 4 SZENENAHE PRÄVENTION IM RAINBOW-TEAM Die ehrenamtlichen Mitarbeiter des RainbowTeams führten auch 2012 ihre Aufklärungsarbeit in der schwulen Szene fort. So wurden wieder Besucher eines als Treffpunkt bekannten Autobahnparkplatzes angesprochen, Kondome und Infomaterial auf externen Partys verteilt und die eigene Maiund Halloweenparty durchgeführt. Auch beim 2. CSD in Ulm und Neu-Ulm haben wir uns aktiv beteiligt. Unser redaktioneller Beitrag zum CSD-Magazin hat sich ausführlich mit den Tests auf HIV und STI (sexuell transmitted infection) beschäftigt. Beim Straßenfest boten wir am Infostand wieder zielgruppenspezifische Aktionen und Aufklärungsmaterial. Tatkräftige Unterstützung bekamen wir von der Deutschen AIDS-Hilfe. Sechs Präventions-Mitarbeiter der IWWIT- (Ich weiß was ich tu) Kampagne kamen nach NeuUlm/Ulm und beteiligten sich mit uns an der Podiumsdiskussion, dem Straßenfest und der anschließenden Party. Im Rahmen der schwul-lesbischen Kulturwoche zeigten wir in unseren Räumen die Ausstellung „Männer, wie wir“. Gute Resonanz erhielt auch der Vortrag von Dr. Trein über sexuell übertragbare Infektionen, den wir in einer Szenekneipe organisierten. Seit diesem Jahr bietet wieder ein ehrenamtlicher Mitarbeiter die präventive Beratung bei GayRomeo (einer Internetplattform für schwule Männer) an. 5. TESTANGEBOTE IN DER AIDSHILFE Seit 2009 bietet die AIDS-Hilfe in Kooperation mit der anonymen AIDS/STD-Beratungsstelle des Alb-Donau-Kreises (ehemals Gesundheitsamt) die Möglichkeit sich auf HIV und andere sexuell übertragbare Infektionen (STI) testen zu lassen. Dieses Angebot findet ein Mal pro Monat (1. Mittwoch) abends von 18.00 – 20.00 Uhr in unseren Räumen statt. Jedem Test geht eine Risikoabklärung und Beratung voraus. Alle Tests werden anonym durchgeführt. Während der Tests ist ein Arzt anwesend. Das Testteam besteht aus drei ehrenamtlichen Mitgliedern des RainbowTeams, einem ehrenamtlichen Arzt, der Ärztin vom Gesundheitsamt und einer Sozialarbeiterin. Bei Engpässen steht uns ein weiterer ehrenamtlicher Arzt zu Verfügung. Alle Mitarbeiter bilden sich regelmäßig fort und unterliegen selbstverständlich der Schweigepflicht. HIV Bislang gibt es keine Heilung der HIV-Infektion, jedoch ist eine HIV-Infektion heute gut behandelbar und der Ausbruch einer AIDSErkrankung kann in vielen Fällen vermieden werden. Doch nur das frühe Wissen um eine HIV-Infektion ermöglicht den rechtzeitigen Zugang zu wirksamen Behandlungsmöglichkeiten und damit den Erhalt bzw. die Verbesserung von Lebensqualität. Daher hat sich die AIDS-Hilfe entschlossen mit einem eigenen Angebot die Testmöglichkeiten zu erweitern. Für den Nachweis einer HIV-Infektion steht ein sogenannter Schnelltest zur Verfügung, d.h. das Ergebnis liegt nach einer halben Stunde vor. Das Ergebnis gilt als sicher, wenn der Risikokontakt länger als drei Monate zurück liegt. Für diesen Test wird lediglich aus der Fingerkuppe etwas Blut entnommen. Wenn die Wartezeit (3 Monate) eingehalten wurde gilt ein negatives Ergebnis als sicher. Ein positives, besser gesagt ein reaktives, Testergebnis sollte auf jeden Fall durch einen Labortest bestätigt werden. Syphilis Für Nachweis einer Syphilis steht ebenfalls ein Schnelltest zur Verfügung, da dieser jedoch eine geringere Sensitivität hat, empfehlen wir einen Blut-Labortest. Hierbei kann auch die Unterscheidung zwischen einer aktiven (behandlungspflichtigen) Syphilis und einer alten (ausgeheilten oder therapierten) Syphilis getroffen werden. Wer einmal eine Syphilis hatte, behält ein Leben lang Antikörper, diese schützen jedoch nicht vor einer erneuten Ansteckung. Das Ergebnis des Labortests kann nach ca. 1 Woche telefonisch abgefragt werden. Mit Antibiotika ist die Syphilis gut zu behandeln. Chlamydien- und Gonokokken Die vom Robert Koch Institut 2010 durchgeführte PARIS-Studie (Pharyngeal And Rectal Infection Screening) bei 2000 Männern, die Sex mit Männer haben (MSM), zeigte, dass unerkannte sexuell übertragbare Infektionen häufig sind. So war bei 14,5% der Männer mindestens eine Abstrichuntersuchung (Rachen und/oder anal) auf Gonokokken und /oder Chlamydien positv. Bei 4 % der HIVnegativen Männer und bei über 3 % der HIVpositiven Männer lag eine behandlungsbedürftige Syphilis vor. Seit Februar 2012 gibt es in der AIDS-Hilfe die Möglichkeit sich auf Chlamydien und Gonokokken (Tripper) untersuchen zu lassen. Chlamydieninfektionen und der Tripper im Rachen und Rektum verlaufen häufig symptomlos, es gibt jedoch auch schwere Enddarmentzündungen. Auch asymptomatische Infektionen sollten behandelt werden, um eine etwaige Verschlimmerung und Übertragung auf Sexualpartner zu verhindern. Der Nachweis erfolgt über eine Urinuntersuchung und/oder Rachen- und/oder Analabstrich. Aus den Proben werden im Labor die Nukleinsäuren sowohl für Chlamydien als auch für Gonokokken nachgewiesen. Die Abstriche aus Anus und Rachen können nach kurzer Anleitung vom Kunden selbst vorgenommen werden. Für die Urinlaboruntersuchung ist ein „Erststrahlurin „ erforderlich. Die Ergebnisse können ca. 1 Woche später telefonisch abgefragt werden. Die Chlamydieninfektion ist mit Antibiotika gut therapierbar, auch die Gonokokkeninfektion wird mit Antibiotika therapiert. In jüngster Zeit treten häufiger Gonokokkenerreger auf, welche gegen bestimmte Antibiotika resistent sind, dadurch wird die Behandlung komplizierter. Heaptitis B und C Zum Nachweis einer Infektion mit Hepatitis B und/oder C bieten wir einen Labortest an. Auch eine Hepatitis B-Impftiterbestimmung ist möglich. Wir schließen uns der Testempfehlung der Deutschen AIDS-Hilfe an. Wer Sex mit wechselnden Partnern hat, sollte sich jährlich auf HIV, Syphilis, Chlamydien und Tripper untersuchen lassen. Für die Leistungen wir ein Kosenbeitrag erhoben: HIV-Schnelltest Syphilis-Schnelltest oder Labortest Chlamydien- und Gonokokken (je Abstrich oder Urinuntersuchung) Hepatitis B Labortest Hepatitis B Impftiter Heptitis C Labortest 15,00 € 5,00 € 15,00 € 10,00 € 10,00 € 10,00 € Kondome bieten einen sicheren Schutz vor HIV. Sie senken das Risiko einer Ansteckung mit sexuell übertragbaren Infektionen, hier ist die Schutzwirkung aber geringer. Dies bedeutet STI’s können auch trotz Kondomgebrauchs übertragen werden. Verantwortlich für den Jahresbericht 2012 ist der am 31.12.2012 im Amt befindliche Vorstand: Dieter Borst Dr. med. Dietmar Braun Dagmar Dodier Michael Frech Hans-Peter Moravetz Ulm, im April 2013