Daten
Kommune
Ulm
Dateiname
Anlage 1 zur GD 244-14.pdf
Größe
6,4 MB
Erstellt
12.10.15, 21:52
Aktualisiert
27.01.18, 09:46
Stichworte
Inhalt der Datei
Anlage 1 zur GD 244/14
Jahresabschluss 2013
Inhalt
Feststellungsbeschluss
Lagebericht zum 31.12.2013
Bilanz zum 31.12.2013
Gewinn- und Verlustrechnung
für die Zeit vom 01.01.2013 - 31.12.2013
Anhang für das Geschäftsjahr 2013 mit
- Anlagennachweis 2013
- Fördernachweise 2013
- Verbindlichkeitenspiegel 2013
Alten- und Pflegeheim Wiblingen
- Feststellungsbeschluss Der Gemeinderat der Stadt Ulm hat in seiner Sitzung am 16.07.2014 gemäß § 16
des Eigenbetriebsgesetzes für Baden-Württemberg den Jahresabschluss 2013 festgestellt mit einer
Bilanzsumme von
2.397.392,26 EUR
davon entfallen
auf der Aktivseite auf
§ das Anlagevermögen
§ das Umlaufvermögen
§ die Rechnungsabgrenzungsposten
1.297.330,00 EUR
1.095.921,99 EUR
4.140,27 EUR
auf der Passivseite auf
§ das Eigenkapital
§ die Sonderposten aus Zuschüssen und Zuweisungen
§ die Rückstellungen
§ die Verbindlichkeiten
§ die Rechnungsabgrenzungsposten
1.338.104,07 EUR
133.899,00 EUR
790.766,00 EUR
127.108,31 EUR
7.514,88 EUR
Jahresgewinn
§ Summe der Erträge
§ Summe der Aufwendungen
3.657,03 EUR
5.232.484,91 EUR
5.228.827,88 EUR
Der Jahresgewinn wird auf neue Rechnung vorgetragen und die Betriebsleitung entlastet.
Ulm, den 16.07.2014
Ivo Gönner
Oberbürgermeister
Lagebericht
Für das Jahr 2013 hat das Alten- und Pflegeheim Wiblingen einen Jahresgewinn in
Höhe von 3.657,03 € ausgewiesen.
2013 wurden 179 Anfragen für einen Heimplatz entgegengenommen. Daraus ergaben sich 91 Aufnahmen in Kurzzeit- oder Dauerpflege (ca. 51%). Die Belegung lag
mit 87,28 % über dem Ansatz im Wirtschaftsplan (85 %). 78 % der neuen Bewohnerinnen und Bewohner waren aus Wiblingen, Donautal, Gögglingen oder
Illerkirchberg. Es zeigt sich, dass die räumliche Nähe weiterhin das entscheidende
Kriterium für einen Umzug in das Alten- und Pflegeheim Wiblingen ist.
Jahr Aufnahmen
2013
2012
2011
2010
Auszüge
Auslastung
Kurzzeitpflege
Langzeit
pflege
Gesamt
Nach
Hause
Durch
Tod
Sonstige
Gesamt
72
92
66
38
19
27
17
21
91
119
83
59
38
47
44
22
58
58
49
45
3
4
1
1
99
109
94
68
87,28 %
87,55 %
89,90 %
97,10 %
Mit Urteil vom 19.09.2012 hat das Bundearbeitsgericht entschieden, dass Umkleidezeiten und durch das Umkleiden veranlasste innerbetriebliche Wegezeiten vergütungspflichtige Arbeitszeit sind, wenn der Arbeitgeber das Tragen einer bestimmten
Kleidung vorschreibt und das Umkleiden (z.B. aus Hygienegründen) im Betrieb erfolgen muss. Im Alten- und Pflegeheim Wiblingen wurden diese Zeiten bisher nicht
vergütet. Betroffen sind davon der Pflegebereich und die Küche. Die Dienstzeiten
wurden zum 01.10.2013 entsprechend angepasst. Aufgrund dieses Urteils wurden
den Beschäftigten rund 800 Arbeitsstunden gutgeschrieben und 2.830 Stunden ausbezahlt. Die Mehrarbeitsstunden konnten dennoch um rund 600 reduziert werden.
Dadurch verringerten sich die entsprechenden Rückstellungen um 7.850 €.
Die Pflegesätze haben sich ab 01.01.2013 im Bereich der Altenpflegeumlage verändert. Der durch den Kommunalverband für Jugend- und Soziales ermittelte Umlagebetrag für vollstationäre Einrichtungen betrug für die Zeit vom 01.01.2012 –
31.12.2012 pro Berechnungstag 0,93 EUR und vom 01.01.2013 – 31.12.2013 pro
Berechnungstag 1,00 EUR.
Auf Grund der zum Ende des Jahres 2012 geführten Pflegesatzverhandlungen wurden die Pflegesätze ab 01.02.2013 erhöht (Laufzeit: 01.02.2013 – 28.02.2014).
Pflegesätze für die Zeit vom 01.01.2013 – 31.01.2013
Pflegestufe allgem. Pflegeleistungen
EUR
Stufe 0
25,80
Unterkunft und gesondert ber. Umlage gem.
Verpflegung
Aufwendungen AltPflAusglVO
EUR
EUR
EUR
21,70
8,67
1,00
Pflegesatz
pro Tag
EUR
57,17
Stufe 1
50,05
21,70
8,67
1,00
81,42
Stufe 2
64,97
21,70
8,67
1,00
96,34
Stufe 3
79,99
21,70
8,67
1,00
111,36
Stufe
Härtefall
92,09
21,70
8,67
1,00
123,46
Pflegesätze für die Zeit vom 01.02.2013 – 31.12.2013
Pflegestufe allgem. Pflegeleistungen
EUR
Stufe 0
28,60
Unterkunft und gesondert ber. Umlage gem.
Verpflegung
Aufwendungen AltPflAusglVO
EUR
EUR
EUR
22,57
8,67
1,00
Pflegesatz
pro Tag
EUR
60,84
Stufe 1
52,00
22,57
8,67
1,00
84,24
Stufe 2
68,30
22,57
8,67
1,00
100,54
Stufe 3
83,30
22,57
8,67
1,00
115,54
Stufe
Härtefall
95,40
22,57
8,67
1,00
127,64
Pflegesätze für die Zeit vom 01.01.2012 - 31.12.2012
Pflegestufe allgem. Pflegeleistungen
EUR
Stufe 0
25,80
Unterkunft und gesondert ber. Umlage gem.
Verpflegung
Aufwendungen AltPflAusglVO
EUR
EUR
EUR
21,70
8,67
0,93
Pflegesatz
pro Tag
EUR
57,10
Stufe 1
50,05
21,70
8,67
0,93
81,35
Stufe 2
64,97
21,70
8,67
0,93
96,27
Stufe 3
79,99
21,70
8,67
0,93
111,29
Stufe
Härtefall
92,09
21,70
8,67
0,93
123,39
2
Erlöse aus Pflegesätzen 2013 (Beträge in EUR)
Pflegesatz
allg. Pflegeleistungen (incl. Miete)
Umlage gem.
AltPfl.Ausgl.VO
Unterkunft und Verpflegung
gesondert
berechen-bare Aufwendungen
(Investitionskosten)
Gesamt
Stufe 0
Stufe 1
Stufe 2
Stufe 3
Stufe 3
Härtefall
Zwischensumme
32.075,30 783.354,57 1.284.502,61 820.161,62 29.192,40 2.949.286,50
45.319,50
1.009.369,91
394.901,16
4.398.877,07
Erlöse aus Pflegesätzen 2012 (Beträge in EUR)
Pflegesatz
allg. Pflegeleistungen (incl. Miete)
Umlage gem.
AltPfl.Ausgl.VO
Unterkunft und Verpflegung
gesondert berechenbare Aufwendungen
(Investitionskosten)
Gesamt
Stufe 0
Stufe 1
Stufe 2
Stufe 3
36.713,40 673.784,31 1.273.428,55 888.028,82
Stufe 3
Härtefall
Zwischensumme
0,00 2.871.955,08
42.366,94
980.050,28
397.042,65
4.291.414,95
Seit 01.04.2009 wird für „Personen mit erheblichem allgemeinen Betreuungsbedarf“ meist Personen mit Demenzerkrankung - ein Vergütungszuschlag nach § 87 b
SGB XI für besondere Betreuungsleistungen gewährt. Dieser bildet mit 121.797,26
EUR den größten Anteil bei den „sonstigen betrieblichen Erträgen“. Der Zuschlag
wird von der Pflegekasse direkt an die Pflegeeinrichtung gezahlt. Durch das Pflegeneuausrichtungsgesetz verbesserten sich zum 01.01.2013 die Personalschlüssel in
diesem Bereich von 1:25 auf 1:24. Das heißt, für 24 Bewohnerinnen und Bewohner,
die diesen erheblichen allgemeinen Betreuungsbedarf haben, ist 1 Personalstelle
vorzuhalten. Der Zuschlag wurde in diesem Zusammenhang von täglich 3,90 EUR
auf 4,06 EUR angepasst.
3
Die folgenden Tabellen stellen den Personalaufwand nach Aufwandsarten und Personalbereichen dar.
Personalaufwand nach Aufwandsarten
Löhne/Gehälter/Vergütungen
Gesetzliche Sozialabgaben
Aufwendungen für Altersversorgung
Aufwendungen für Beihilfen und Unterstützungen
Sonstige Personalaufwendungen
(Ausgleichsbetrag gem. AltPflAusglVO, Honorarkräfte,
Zuführung Personalrückstellungen, Unfallvers., Fortbildung)
Gesamt
2013
EUR
2.885.214,18
554.102,30
272.511,29
610,47
134.873,43
2012
EUR
2.788.531,93
543.797,99
258.535,85
610,47
141.338,29
3.846.986,55
3.732.814,53
Personalaufwand nach Personalbereichen 2013
Bereich
Pflegedienst
Hausw./Küche
Haustechnik
Verwaltung
sonstige Personalkosten
Personalkosten
EUR
2.947.016,35
533.992,66
121.250,64
109.853,47
3.712.113,12
sonst. Personalkosten (o.FSJ incl.
Ausgl.betrag gem.
AltPflAusglVO)
EUR
71.301,63
7.271,21
205,22
1.311,73
80.089,79
Unfallvers.Arb.sicherheit/Fortbild./
Personalrückstellungen/sonst. Aufw.
EUR
Gesamt
EUR
3.018.317,98
541.263,87
121.455,86
111.165,20
54.783,64
54.783,64
54.783,64
3.846.986,55
Personalaufwand nach Personalbereichen 2012
Bereich
Pflegedienst
Hausw./Küche
Haustechnik
Verwaltung
sonstige Personalkosten
Personalkosten
EUR
2.840.054,00
531.245,82
117.870,23
102.306,19
3.591.476,24
sonst. Personalkosten (o.FSJ incl.
Ausgl.betrag gem.
AltPflAusglVO)
EUR
65.907,66
6.211,77
167,00
939,54
73.225,97
4
Unfallvers.Arb.sicherheit/Fortbild./
Personalrückstellungen/sonst. Aufw.
EUR
Gesamt
EUR
2.905.961,66
537.457,59
118.037,23
103.245,73
68.112,32
68.112,32
68.112,32
3.732.814,53
Anzahl der Vollkräfte (Jahresdurchschnitt)
Jahr
Beschäftigte
Beamte
Auszubildende
Pflege + HWS,
FSJ *
Gesamt
2012
73,95
1
0,97
75,92
58,33
davon Pflege incl. PDL
57,56
0
0,77
2013
72,94
1
1,22
75,16
davon Pflege incl. PDL
56,58
0
0,99
57,57
* Umrechnungsschlüssel Pflegeschülerinnen/Pflegeschüler 0,20 VK / Hauswirtschaft 0,20 VK
Sitzungen des Betriebsausschusses fanden an folgenden Terminen statt:
§
§
§
10.01.2013: Durchführung Markterkundungsverfahren
10.07.2013: Jahresabschluss, neue Pflegedienstleitung, Evaluation des Be
treuungskonzepts
11.12.2013: Pflegesatzverhandlungen, Chancengleichheitsplan
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Pflege- und Betreuungsdienstes beschäftigten sich im ersten Quartal 2013 schwerpunktmäßig mit dem Thema „Trauer und
Tod“: Die entsprechenden hausinternen Standards wurden überarbeitet, die Erinnerungskultur erweitert (Erinnerungsbuch im Eingang des Hauses, Kennzeichnung der
Zimmertür bei Verstorbenen, jährlicher Gedenkgottesdienst im November); es gab
Fortbildungen zur Versorgung Verstorbener und Gesprächsgruppen für die Beschäftigten, die von einer Mitarbeiterin des Hospizes geleitet wurden. Alle Angebote wurden sehr gut auf- und angenommen.
Am 07.02.2013 fand eine Personalversammlung des Personalrats statt. Thema
waren die möglichen Folgen der Entscheidung, den Betrieb im Klostergebäude nicht
weiterzuführen. Die Atmosphäre war sehr konstruktiv und besonnen.
Am 4. und 5.02.2013 fand die jährliche unangekündigte Qualitätsprüfung durch
den Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) statt. Die Ergebnisse werden in Form von „Pflegenoten“ veröffentlicht. Mit dem Gesamtergebnis von Note 1,1
zeigt sich, dass sich die Pflege und Betreuung auf einem sehr guten Niveau befindet.
Die Begehung durch die Heimaufsicht am 10.06.2013 ergab keine Beanstandungen. Die Empfehlungen im Bereich Hygiene und Fortbildung wurden umgesetzt.
Im Juni fand außerdem eine Außenprüfung des Finanzamts zum Personalwesen
für die Jahre 2009 bis 2012 statt. Dadurch ergaben sich organisatorische Änderungen im Bereich Verpflegung der Beschäftigten. Beanstandungen ergaben sich nicht.
Das wissenschaftliche Projekt „Evaluation des segregativen Betreuungskonzepts“ mit der Universität Ulm musste wegen methodischer Schwierigkeiten leider
abgebrochen werden.
Zum 01.10.2013 konnte die Stelle der Pflegedienstleitung mit Ingo Oelke neu besetzt werden. Bis zur Wiederbesetzung dieser Stelle wurden die pflegefachlichen
5
Aufgaben von der Stellvertretung Daniela Korn und mit Unterstützung durch das
RKU - Universitäts- und Rehabilitationskliniken Ulm von Marion Keller übernommen.
Das ZuWAGs - Gesundheitsprojekt (ZusammenWachsen ArbeitGestalten) wurde
im Oktober 2013 abgeschlossen. Das Alten- und Pflegeheim Wiblingen war seit Oktober 2011 an diesem bundesweiten Projekt beteiligt. Das Projekt beabsichtigt, die
Gesundheit der Beschäftigten im Pflegebereich zu stärken, um einen längeren Verbleib im Berufsleben zu ermöglichen. Der Personalrat war in diesen Prozess eingebunden. Im Juni 2012 fand eine Auftaktveranstaltung statt. Anschließend konnten die
Beschäftigten an einer Befragung zur Arbeitsbelastung teilnehmen (Teilnahme 39%).
Darauf aufbauend fanden im Juni 2013 mit 10 Beschäftigten Arbeitsbewältigungscoachings statt, um weitergehende Ideen für Maßnahmen zu gewinnen. Ein Maßnahmenplan wurde im September 2013 erstellt und den Beschäftigten vorgestellt.
Die Maßnahmen werden Zug um Zug umgesetzt.
Im Herbst erfolgte die Allgemeine Finanzprüfung für die Haushaltsjahre 2010 bis
2012 durch die Gemeindeprüfungsanstalt (GPA). Für das Alten- und Pflegeheim
Wiblingen ergaben sich keine Beanstandungen.
Mit einer „Festwoche“ im November wurde das 10 - jährige Bestehen des Fördervereins gefeiert: beim Geburtstagskaffee ließen die Bewohnerinnen und Bewohner
den „Jubilar“ hochleben. Am 15. November fand der Festakt im vollbesetzten Festsaal statt.
Seit 10 Jahren wird das segregative Betreuungskonzept im Alten- und Pflegeheim
Wiblingen umgesetzt. Grund genug bei der traditionellen Adventsfeier auf die Anfänge und die Entwicklung dieses Konzepts zurück zu blicken.
Im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit waren bei uns 2013 folgende Gruppen zu
Gast:
§ Gesprächscafé Alter und Demenz – ein Angebot des ProjektDEMENZ Ulm
(insgesamt 10 Termine)
§ Regionale Planungsgruppe Wiblingen
§ Arbeitskreis „Leben und Wohnen im Alter in Wiblingen“
§ Wiblinger Wählergemeinschaft
Ulm, 08.05.2014
Annette Köpfler
Betriebsleitung
6
-1-
Gewinn- und Verlustrechnung
für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2013
Alten- und Pflegeheim Wiblingen
EUR
EUR
Vorjahr
EUR
1. Erlöse aus allgemeinen Pflegeleistungen
2.994.606,00
2.914.322,02
2. Erträge aus Unterkunft und
Verpflegung
1.009.369,91
980.050,28
6.182,48
7.952,00
4. Erträge aus gesonderter Berechnung
von Investitionskosten gegenüber
Pflegebedürftigen
394.901,16
397.042,65
5. Sonstige betriebliche Erträge
261.357,58
3. Erträge aus Zusatzleistungen
nach Pflege-VG
Wirtschaftsplan
EUR
4.311.000,00
244.717,40
4.544.084,35
219.000,00
4.530.000,00
-2.885.214,18
-2.788.531,93
-3.910.000,00
-961.772,37
-944.282,60
7. Materialaufwand
a) Lebensmittel
b) Aufwendungen für Zusatzleistungen
c) Wasser, Energie, Brennstoffe
d) Wirtschaftsbedarf/Verwaltungsbedarf
-237.126,89
-60.108,33
-188.623,17
-381.196,55
-225.608,19
-60.628,87
-170.129,51
-319.837,40
-214.000,00
-64.000,00
-181.000,00
-305.000,00
8. Aufwendungen für zentr.Dienstleistungen
-210.401,31
-206.418,18
-219.000,00
9. Steuern, Abgaben, Versicherungen
-38.909,12
-37.900,33
-40.000,00
10. Mieten, Pacht, Leasing
-20.621,39
-4.983.973,31
-17.198,04
-4.770.535,05
-18.000,00
-4.951.000,00
-317.556,18
-226.450,70
-421.000,00
3.070,00
1.130,00
0,00
35.376,00
47.962,00
33.000,00
38.446,00
49.092,00
33.000,00
4.666.417,13
6. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
b) Sozialabgaben, Altersversorgung
und sonstige Aufwendungen
Zwischenergebnis
11. Erträge aus öffentlicher und nicht-öffentlicher Förderung von Investitionen
12. Erträge aus der Auflösung von
Sonderposten oder Verbindlichkeiten
Übertrag
08.05.2014
-2Übertrag
38.446,00
49.092,00
33.000,00
-3.070,00
-1.130,00
0,00
-148.448,70
-173.731,69
-149.000,00
0,00
-2.661,80
-5.000,00
-80.123,16
-94.621,51
-90.000,00
-194.427,75
-801,80
-223.854,80
-1.000,00
-212.000,00
-511.983,93
-450.305,50
-633.000,00
20.507,28
6.000,00
6.698,70
0,00
20.507,28
0,00
6.000,00
-505.285,23
-429.798,22
-627.000,00
5.849,67
12.518,01
0,00
21. Außerordentliche Aufwendungen
-11.980,82
-5.102,96
0,00
22. Weitere Erträge
515.073,41
424.169,14
627.000,00
508.942,26
431.584,19
627.000,00
3.657,03
1.785,97
0,00
13. Aufwendungen aus der Zuführung zu
Sonderposten oder Verbindlichkeiten
14. Abschreibungen
a) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen
b) Abschreibungen auf Forderungen und
sonstige Vermögensgegenstände
15. Aufwendungen für Instandhaltung und
Instandsetzung
16. Sonstige ordentliche und außerordentliche Aufwendungen
-1.231,89
Zwischenergebnis
17. Zinsen und ähnliche Erträge
18. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
6.698,70
0,00
19. Ergebnis der gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit
20. Außerordentliche Erträge
23. Außerordentliches Ergebnis
24. Jahresfehlbetrag/-überschuss
08.05.2014
Anhang
für das Geschäftsjahr 2013
Alten- und Pflegeheim Wiblingen
A. Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss
Das Alten- und Pflegeheim Wiblingen als Eigenbetrieb der Stadt Ulm unterliegt hinsichtlich seiner Rechnungslegung den speziellen Vorschriften der ‘Verordnung über
die Rechnungs- und Buchführungspflichten der Pflegeeinrichtungen (PflegeBuchführungsverordnung - PBV)’ vom 29.11.1995 sowie dem Eigenbetriebsgesetz
Baden-Württemberg vom 18.12.1995 und der Eigenbetriebsverordnung BadenWürttemberg vom 07.12.1992.
Für die Aufstellung der Bilanz, der Gewinn- und Verlustrechnung sowie des Anlagenund Fördernachweises wurden die Vorschriften nach § 4 Abs. 1 und § 5 PBV beachtet.
B. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Der Jahresabschluss wurde unter Beachtung der generellen Bewertungsvorschriften
der §§ 252 bis 256 HGB sowie der Vorschriften der Pflegebuchführungsverordnung
aufgestellt.
Die Angaben nach § 285 Ziff. 1 HGB sind in einem Verbindlichkeitenspiegel angeführt.
Das Gebot der Bewertungsstetigkeit ist beachtet.
C. Erläuterungen zur Bilanz
(1) Sachanlagen
Die Zusammensetzung des Anlagevermögens und die Entwicklung der kumulierten
Anschaffungskosten und Abschreibungen sind in einem Anlagenachweis nach PBV
dargestellt.
Die Bewertung erfolgt zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, vermindert um
planmäßige Abschreibungen.
Die geringwertigen Wirtschaftsgüter mit Einzelanschaffungskosten von 60,00 bis zu
410,00 EUR (netto) wurden sofort abgeschrieben.
Die Sachanlagen werden entsprechend der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer
grundsätzlich linear abgeschrieben.
Bei Zugängen von beweglichen Anlagegegenständen wird die monatsgenaue Abschreibungsrate verrechnet.
1
(2) Vorräte
Die Vorräte enthalten im Wesentlichen Lebensmittel, Reinigungs- und Desinfektionsmittel, Artikel des pflegerischen Sachbedarfs und Bürobedarfsartikel (Bewertung: Inventur zum 31.12.2011).
(3) Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Die Bewertung erfolgt zum Nennwert unter Beachtung des strengen Niederstwertprinzips.
(4) Eigenkapital
Das Eigenkapital hat sich um den Jahresüberschuss aus dem Jahr 2013 erhöht.
Eigenkapital
Anfangsbestand
Verbrauch/Auflösung
Zuführung
Eigenkapital Endbestand
1.334.447,04 EUR
0,00 EUR
3.657,03 EUR
1.338.104,07 EUR
(5) Rückstellungen
Die Rückstellungen sind grundsätzlich mit dem vorsichtig geschätzten Erfüllungsbetrag angesetzt; alle bis zum Abschlussstichtag entstandenen und bis zum Tag der Bilanzaufstellung erkennbaren Risiken sind berücksichtigt.
Die Rückstellungen betreffen Instandhaltungsrückstellungen mit 456 TEUR, Personalrückstellungen (Urlaub, Überstunden, Altersteilzeit, Jubiläum) mit 314 TEUR und
sonstige Rückstellungen (Betriebsführung RKU, Verwaltungsdienste Stadt Ulm,
Jahresabschlussprüfung, GPA, Prozessrisiken) mit 21 TEUR.
Die Rückstellungen für Instandhaltungen haben sich um insgesamt 506.944,00 EUR
reduziert. Da der Betriebsausschuss entschieden hat, dass der Mietvertrag nicht verlängert wird und deshalb ein Gesamtumbau gemäß Landesheimbauverordnung nicht
mehr erfolgt, wurden 2013 Instandhaltungsrückstellungen in Höhe von rd.
490.000,00 EUR aufgelöst.
Maßnahme
Sanierung Bewohnerbäder
Sanierung Türen/ Zargen
Sanierung Flure/ Allgemeinbereiche
Sanierung Bewohner WC
Sanierung Heizung/ Sanitär
Sanierung Außenanlagen/
Foyer
Gesamt
Verbrauch
Auflösung
2.677,50 EUR
-
300.000 EUR
100.000 EUR
50.000 EUR
1.338,30 EUR
40.000 EUR
-
12.928,20 EUR
0,00 EUR
16.944,00 EUR
490.000 EUR
2
(5) Sonderposten aus Zuwendungen zur Finanzierung des Sachanlagevermögens
Hierunter wird der Stand der verwendeten Fördermittel zur Finanzierung des Anlagevermögens ausgewiesen. Die Fördermittel sind zweckgebunden, ihre Verwendung ist
in den jeweiligen Fördernachweisen dargestellt.
(6) Verbindlichkeiten
Die Verbindlichkeiten sind grundsätzlich mit dem Rückzahlungsbetrag angesetzt.
Bezüglich der Restlaufzeiten und Art und Form der Sicherheiten verweisen wir auf
den Verbindlichkeitenspiegel.
D. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung
Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren erstellt.
(1) Außerordentliche und weitere Erträge
Hierunter sind folgende Beträge ausgewiesen:
Periodenfremde Erträge
Sonstige außerordentliche Erträge
Erträge aus Schadenserstattungen Versicherungen
Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen
5.310,84 EUR
0,00 EUR
538,83 EUR
515.073,41 EUR
(2) Außerordentliche Aufwendungen
Hierunter sind folgende Beträge ausgewiesen:
Periodenfremde Aufwendungen
Spenden
Aufwendungen aus Abgang von Gegenständen
5.099,82 EUR
50,00 EUR
6.831,00 EUR
E. Sonstige Angaben (Organe des Alten- und Pflegeheims Wiblingen)
(1) Betriebsleitung
Frau Annette Köpfler
3
(2) Betriebsausschuss (Stand 31.12.2013)
Vorsitzender
Stv. Vorsitzende
Herr Oberbürgermeister Ivo Gönner
Frau Bürgermeisterin Iris Mann
Ordentliche Mitglieder
Stellvertreter
FWG
Herr
Frau
Herr
Frau
Herr
Herr
Herr
Herr
Herr
Herr
Herr
Bühler
Eichhorn
Faßnacht
Grees
Kuntz
Milde
Dr. Reck
CDU
Frau Dr. Graf
Frau Münch
Herr Dr. Roth
Herr
Herr
Herr
Herr
Frau
Herr
Herr
Herr
Dörfler
Keppler
Dr. Kienle
Kontzinos
Kulitz
Dr. Lang
Nagel
Walter
SPD
Frau Dr. Grimm
Herr Dr. Süslü
Frau
Herr
Frau
Herr
Herr
Frau
Adler
Kriechbaum
Kühne
Pflüger
Rivoir
Schanz
GRÜNE
Herr Dr. Böker
Frau Räkel-Rehner
Herr
Frau
Frau
Frau
Joukov
Lambrecht
Schäfer-Oelmayer
Weinreich
FDP
Frau Goller-Nieberle
Herr
Herr
Dr. Waidmann
Wischmann
Böck
Malischewski
Ried
Zehendner
Die Betriebsleitung und die Mitglieder des Betriebsausschusses haben vom Altenund Pflegeheim Wiblingen keine Bezüge erhalten.
Die Vergütung der Betriebsleitungstätigkeit erfolgt durch das Alten- und Pflegeheim
Wiblingen auf Basis eines Betriebsführungsvertrages vom 18.12.1997 zwischen der
Stadt Ulm und den RKU - Universitäts- und Rehabilitationskliniken Ulm gGmbH. Für
den Betriebsausschuss werden von der Stadt Ulm Sitzungsgelder nach den dort geltenden Bestimmungen gewährt.
Ulm, den 08.05.2014
Annette Köpfler
Betriebsleitung
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