Daten
Kommune
Ulm
Dateiname
Anlage 07.8 Teil 3 - Einwendungen.pdf
Größe
11 MB
Erstellt
12.10.15, 21:53
Aktualisiert
27.01.18, 09:57
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Städtebau und Baurecht II
Münchner Straße 2
89070 Ulm
Ulm, 28.05.2014
Anregungen und Einwendungen zum aktuellen Entwurf des Bebauungsplans
mit der Nr. 110.5/100, „Sedelhöfe“ mit der Flurstück-Nr. 27/2 (Kleine Blau), 64/8,
64/9, 64/10, 65, 65/6, 137/1, 137/7, 137/8, 137/10, 137/11 sowie Teilflächen der
Flurstücke Nr. 63 (Keltergasse), Nr.64 (Bahnhofplatz), 137 (Sedelhofgasse),
137/9 (Mühlengasse) und 287 (Olgastraße) der Gemarkung Ulm
Sehr geehrte Damen und Herren,
zu den Sitzungsunterlagen des Auslegungsbeschlusses habe ich eine Anregungen
und Einwendung zur „Anlage_09_-_Planungsvorschlage_Treppenaufgang“ einzubringen.
Da sich dieser Lösungsansatz außerhalb des Geltungsbereichs des Bebauungsplans
befindet und erschwerend hinzu kommt, dass eine Vereinbarung mit mehreren Eigentümern des Flurstücks 61/1 notwendig sind und zusätzliche Kosten für die Stadt
Ulm damit verbunden sind, ist nach einem anderen praktikableren und sinnbringenden Lösungsansatz zu suchen.
An dieser zentralen Stelle, die zudem das öffnende Tor zur Stadt darstellen soll,
muss ein Lösungsansatz gefunden werden der zeitnah zu realisieren ist und am Ende nicht die Gefahr besteht, dass er als Seifenblase endet.
Dazu habe ich mehrere Lösungsvarianten erarbeitet, um dessen Bewertung und Abwägung ich hiermit bitte. Als Basis dafür wurde von mir der Aufgang und Zugang zur
Stadt entsprechend der Zielvorgaben des Wettbewerbs etwas geöffnet, um einen
öffnenden Stadtzugang zu erhalten. Dazu musste das geplante Gebäudeeck der Sedelhöfe am Gebäude Bahnhofstraße 18 etwas zurückgesetzt werden.
Diese Maßnahme bringt mehrere Vorteile für das Gesamtvorhaben:
1. Bessere Belichtung / Sonneneinfall dieses Vorbereichs der Sedelhöfe
2. Aufwertung des Zugangsbereichs (aus der Sicht der Sedelhöfe und der Stadt)
1/3
3.
4.
5.
6.
Höhere Aufenthaltsqualität
Öffnender Zugang zur Bahnhofstraße
Verbesserte Fluchtwegbedingungen im Brandfall (in den Sedelhöfen)
Dadurch erhält man zudem die Möglichkeit in der Nähe des Geburtshauses
von Albert Einstein zu dessen Ehren einen öffentlichen Einstein-Platz zu
schaffen.
Bei allen drei Varianten wurde versucht einen gleichberechtigten Zugang zu schaffen
und das komplette Vorhaben im Geltungsbereich des B-Plans Sedelhöfe zu belassen, um den es hierbei schließlich geht.
Beschreibung der Lösungsvariante V1 (Anlage 1):
Die Lösungsvariante V1 hat den ursprünglichen Planungsansatz aufgenommen, eine
Rolltreppe und einen Treppenaufgang in das Vorhaben „Sedelhöfe“ zu integrieren.
Da als Hauptwegeachse die Strecke Bahnhof – Bahnhofsstraße zählt, wurde dort die
Rolltreppe vorgesehen, um die Besucher und Passanten entlang dieser Achse zu
führen. Wesentlich breiter als die Rolltreppe wurde ein Treppenaufgang gestaltet, um
den Besuchern und Passanten auch in die Möglichkeit zu geben, direkt in die Sedelhöfe zu gelangen. Die Sedelhöfe werden in den Planvorgaben als Ergänzung zum
Handel in der Haupteinkaufsstraße angesehen und deshalb dürfte die Behandlung /
Gewichtung entsprechend der Zielvorgaben der Stadt Ulm sein.
Diese Lösungsvariante V1 hat den weiteren Vorteil, dass die Kosten für eine zusätzliche Rolltreppe auf „fremden“ Grund vermieden wird und dadurch das komplette
Planvorhaben im Geltungsbereich des Bebauungsplans der Sedelhöfe liegt. Verhandlungen und weitere Kosten für das Wegerecht,… auf dem Flurstück 61/1 entfallen damit.
Da laut den vorliegenden Gutachten die Zielgruppe der Sedelhöfe in der jüngeren
Generation gesucht wird, ist eine benachteiligte Behandlung nicht zu erkennen, da
diese eher den Treppenaufgang verwenden werden.
Der Investor MAB kann nichts gegen diese Lösung haben, da ein gleichberechtigter
Aufgang eine Vorgabe zur Planung war und lediglich die Anordnung der Rolltreppe
mit der Treppe aus seiner Planung getauscht wird. Somit müsste das was vorher eine gerecht Aufteilung darstellte, mit dieser Anordnung genauso gleichberechtigt sein.
Beschreibung der Lösungsvariante V2 (Anlage 2):
Die Lösungsvariante V2 nimmt den Grundgedanken der Variante V1 auf, mit dem
Unterschied, dass die Rolltreppe zwischen zwei separaten Treppenaufgängen platziert ist, wovon ein Treppenaufgang in Richtung Sedelhöfe ausgerichtet ist und der
Zweite in Richtung Bahnhofstraße.
Auch bei dieser Variante liegt das komplette Planvorhaben im Geltungsbereich des
Bebauungsplans und die Stadt Ulm spart weitere Kosten für das Wegerecht und die
Schaffung einer 2. Rolltreppe, inkl. Folgekosten (Reparaturen, Wartung,…).
2/3
Beschreibung der Lösungsvariante V3 (Anlage 3):
Die Lösungsvariante V3 ergänzt die Variante 1 um eine weitere Rolltreppe, um beide
Seiten (bestehenden Handel und die Sedelhöfe) gleichberechtigt mit Besuchern und
Passanten bedienen zu können.
Zwischen diesen beiden Rolltreppen ist als verbindendes Element ein zusätzlicher
Treppenaufgang geplant, der wiederum beide Seiten gleichberechtigt bedient. Auch
in dieser Variante V2 entfallen die Verhandlungen und weitere Kosten für das Wegerecht auf dem Flurstück 61/1 und diverse Folgekosten (Reparaturen, Wartungen,… )
dieser 2. Rolltreppe bleiben der Stadt Ulm erspart, da sie im Verantwortungsbereich
des Investors MAB liegt.
Bisher gab es keine weitere Alternativen und Lösungsansätze, mit der die Öffentlichkeit konfrontiert wurde, obwohl dies vom Oberbürgermeister der Stadt Ulm Herrn Ivo
Gönner so in einem Interview des Radiosenders Donau3FM dargestellt wurde (siehe
Anlage 4).
Aus diesem Grunde möchte ich weitere Lösungsansätze in die Bewertung und Abwägung ins Bebauungsplanverfahren einbringen, um das finden der bestmöglichen
Lösung für einen öffnenden gleichberechtigten Stadtzugang zu ermöglichen.
Wie undurchdachte der bisherige Lösungsansatz ist, können Sie der Anlage 5 entnehmen. Darin wird ersichtlich, dass diese Lösung die Passantenströme direkt in die
Sedelhöfe leitet und zum Erreichen der Bahnhofstraße sogar ein Kreuzen der Passanten von der Rolltreppe notwendig macht, die nicht einfach stehen bleiben können.
Mit freundlichen Grüßen
Anlage 1 – 4
3/3
Anlage 1 Treppenaufgang V1
Möglichkeit, einen
Einstein-Platz zu
schaffen
Zugang Ebene 0 (barrierefrei)
Anlage 2 Treppenaufgang V2
Möglichkeit, einen
Einstein-Platz zu
schaffen
Zugang Ebene 0 (barrierefrei)
Anlage 3 Treppenaufgang V3
Treppenaufgang
Möglichkeit, einen
Einstein-Platz zu
schaffen
Zugang Ebene 0 (barrierefrei)
Allgemein, DONAU 3 FM Region, Ulm / Neu-Ulm Freitag, 23. August - 2013 10:24
OB Gönner zu Sedelhof-Zoff
Gegenwind für Ulms Oberbürgermeister Ivo Gönner: Immer mehr
Gemeinderats-Fraktionen wollen die Pläne für die Sedelhof-Galerie
ändern. Sie fordern aus der Bahnhofs-Unterführung kommend einen
zweiten Zugang in die Innenstadt. Nun hat sich erstmals der
Rathauschef dazu geäußert. Gönner sagte DONAU 3 FM, dass es nach
der Sommerpause im Oktober die nächste Ausschuss-Sitzung gibt.
Dort soll das Thema nochmals zur Sprache kommen und mehrere
Varianten durchgesprochen werden. Nach den bisherigen Plänen
gelangen die Fußgänger direkt in die Sedelhöfe. Das sorgt bei den
Händlern der Fußgängerzone für Unmut, Kritik kam zuletzt auch von
der SPD und den Freien Wählern.
Anlage 3:
Ein öffnender Stadtzugang kann an dieser Stelle nur geschaffen werden, wenn man den Durchgang zwischen dem Bahnhofsplatz 7
und dem Gebäude Bahnhofstraße 18 öffnet / aufweitet (siehe grüne Markierung im Planausschnitt oben).
Im Gegenzug dazu kann man z.B. von einer Querung der Friedrich-Ebert Straße auf der Ebene 0 innerhalb des Geltungsbereich der
Sedelhof Planungen absehen und die eingesparte Fläche als „Ersatz-Verkaufsfläche“ nutzen. Die Querung auf Ebene 0 und somit der
Hauptzugang zur Stadt (auf Ebene 0) könnten dann bei der Bahnhofsstraße erfolgen.
Vorteile:
Nachteil:
Mit dieser Maßnahme / Änderung könnte man eine halbwegs gleichberechtige Zugangssituation schaffen, da die
Sedelhöfe etwas von den eigenen Stellplätzen der Tiefgarage und der Ebene -1 profitieren und der bestehende
Handel vom Zugang auf Ebene 0 in der Bahnhofsstraße.
Der Investor MAB würde durch den wegfallenden Zugang auf Ebene 0 einen „Ersatz“ für die grün markierte Fläche
bekommen.
Die Aufgänge von Ebene -1 zur Ebene 0 könnten etwas nach Norden verlagert werden, was wiederum die
Möglichkeit eröffnet, eine 2. Rolltreffe in Richtung Bahnhofstraße einzurichten.
Der Aufgangsbereich der Passage (Ebene -1) würde eine bessere Belichtungssituation erhalten.
Die gesamte Aufenthaltsqualität wird verbessert
Die Aufweitung würde eine Verbesserung der Fluchtwege für Notsituationen bedeuten (Flucht bei Brand,…)
Die Kosten für die vorgeschlagene 2. Rolltreppe (inkl. zukünftiger Wartungskosten,…) könnte eingespart werden.
Es könnte zu Ehren von Albert Einstein ein öffentlicher Platz (Einstein-Platz) in der Nähe seines Geburtshauses von
Albert Einstein – zu Ehren Albert Einsteins geschaffen werden (siehe dazu Planausschnitt oben).
Seitens der Stadt Ulm und des Investors MAB müssten nochmals kleinere Planungsänderungen erfolgen.
Ein Investor der nicht nur am Profit, sondern auch an einer sinnvollen zukunftsweisenden Stadtentwicklung von Ulm
interessiert ist, würde einer solchen Maßnahme mit Sicherheit zustimmen.
Städtebau und Baurecht II
Münchner Straße 2
89070 Ulm
Ulm, 28.05.2014
Anregungen und Einwendungen zum aktuellen Entwurf des Bebauungsplans
mit der Nr. 110.5/100, „Sedelhöfe“ mit der Flurstück-Nr. 27/2 (Kleine Blau), 64/8,
64/9, 64/10, 65, 65/6, 137/1, 137/7, 137/8, 137/10, 137/11 sowie Teilflächen der
Flurstücke Nr. 63 (Keltergasse), Nr.64 (Bahnhofplatz), 137 (Sedelhofgasse),
137/9 (Mühlengasse) und 287 (Olgastraße) der Gemarkung Ulm
Sehr geehrte Damen und Herren,
hiermit möchte ich speziell zu der angepriesenen Aufenthaltsqualität und der offenen
freundlichen Bauweise ein paar Anmerkungen und Anregungen in das Verfahren
einbringen, mit der Bitte um deren neutraler Bewertung und Abwägung. Hierbei müssen auch die bildlichen und wörtlichen Aussagen und Widersprüche aus den Anlagen
1 und 2 mit aufgenommen werden.
Bisher sind diverse Aussagen von Verantwortlichen der Stadtspitze leider sehr widersprüchlich und es werden Dinge schön geredet, die nicht der Realität entsprechend und primär im Interesse des Investors liegen.
Mit freundlichen Grüßen
Anlage 1
Anlage 2
Bilder und Darstellungen zum Vorhaben
Folien aus einer öffentlichen Veranstaltung vom 06.03.2014
Anlage 1
Das aktuelle Planungskonzept wurde bisher immer mit Freundlicher und offener Gestaltung beschrieben, obwohl seine engen Gassen gerade mal
30% der Breite der Hirschstraße haben und die Gebäudeteile meist höher als die angrenzenden Gebäude der Hirschstraße ausgeprägt sind.
Verdeutlicht wird das Ganze noch über die beiliegenden Bilder des Modells:
zukünftig
Bisheriger
Zukünftiger
Haupt
- Zugang
Ebene 0
Bisheriger Haupt-Zugang
Ebene 0
7
7
1
Zitat aus der Begründung:
„Die festgesetzte Höhenbeschränkung orientiert sich am vorhandenen Spektrum der
Gebäudehöhen in der näheren Umgebung (Höhe Deutschhaus ca. 26,5m).“
Nähere Umgebung???
26,5m
32,5m
Deutschhaus
2
Öffnender Stadtzugang mit hoher Aufenthaltsqualität? Zur Stadt hin verengt sich der Zugang bislang in den Planungen und die engen Gassen
zwischen den Gebäudehöhen dürften eher erdrückend sein, als dass sie eine hohe Aufenthaltsqualität bieten.
3
Barrierefreie Umgebung innerhalb der Sedelhöfe, die auch im Brandfall für Behinderte, Gehbehinderte, Blinde kein Hindernis darstellt?
Treppe 3
Treppe 2
Treppe 5
Treppe 1
Einzelstufen
Treppe 4
4
Die Sedelhöfe: Mehr Stadt - Mehr Zukunft - Mehr Ulm
BIBU, Sedelhof-Initiative , RPG Mitte-Ost
06.03.2014
Die Sedelhöfe
Sedelhöfe
Wie sie werden sollen und warum?
Die Sedelhöfe: Mehr Stadt - Mehr Zukunft - Mehr Ulm
BIBU, Sedelhof-Initiative , RPG Mitte-Ost
2
06.03.2014
Die Sedelhöfe
„Bürgerbeteiligung nach Baugesetzbuch ist zu spät. Wenn Sie, meine Damen
und Herren erst dann anfangen, wenn Sie im formalen Prozess sind, haben Sie
schon verloren …
Die neue Partizipationsgesellschaft erfordert weit mehr als die Bürgerbeteiligung
gemäß Baugesetzbuch. Für eine funktionierende lokale Demokratie müssen
Planer und Verwaltung die Bürgerschaft von Anfang an in den Planungs- und
Kommunikationsprozess integrieren sowie den Dialog mit ihr „auf Augenhöhe“
und mit der Bereitschaft zur Veränderung führen …
Partizipation muss von Anfang an und nicht erst anhand fertiger Pläne erfolgen.“
Baubürgermeister Alexander Wetzig, 2011
Die Sedelhöfe: Mehr Stadt - Mehr Zukunft - Mehr Ulm
BIBU, Sedelhof-Initiative , RPG Mitte-Ost
3
06.03.2014
Die Sedelhöfe
Die Sedelhöfe: Mehr Stadt - Mehr Zukunft - Mehr Ulm
BIBU, Sedelhof-Initiative , RPG Mitte-Ost
4
06.03.2014
Die Sedelhöfe
Einladendes, öffnendes City Tor – verbesserte Zugangssituation / Wegebeziehung Bahnhof und Innenstadt?
Zugang
geplant
Die Sedelhöfe: Mehr Stadt - Mehr Zukunft - Mehr Ulm
BIBU, Sedelhof-Initiative , RPG Mitte-Ost
5
06.03.2014
Die Sedelhöfe
Wie verändern sich die Passantenströme in der City durch
das Einkaufsquartier-Sedelhöfe?
Fragestellung der Studie von Prof. Arnd Jenne, Braunschweig/Wolfenbüttel
„Jeder weiß, dass sich das
Passantenverhalten durch
die Sedelhöfe verändern
wird. Wo soll der höhere
Erkenntniswert liegen?“
BM Gunter Czisch
Die Sedelhöfe: Mehr Stadt - Mehr Zukunft - Mehr Ulm
BIBU, Sedelhof-Initiative , RPG Mitte-Ost
6
06.03.2014
Die Sedelhöfe
Gleichberechtigtes öffnendes City Tor, oder doch eher ein
„Sedelhof Tor“?
Wegführung: Direkt ins Einkaufszentrum
Die Sedelhöfe: Mehr Stadt - Mehr Zukunft - Mehr Ulm
BIBU, Sedelhof-Initiative , RPG Mitte-Ost
7
06.03.2014
Die Sedelhöfe
Bestehende Wegebeziehungen werden durch den Neubau
nicht unterbrochen, sondern aufgenommen und als
widergewonnene öffentliche Räume weiterentwickelt
Zur „Stadt“
Die Sedelhöfe: Mehr Stadt - Mehr Zukunft - Mehr Ulm
BIBU, Sedelhof-Initiative , RPG Mitte-Ost
8
06.03.2014
Die Sedelhöfe
Bestehende Wegebeziehungen werden durch den Neubau
nicht unterbrochen, sondern aufgenommen und als
widergewonnene „öffentliche Räume“ weiterentwickelt?
Die Sedelhöfe: Mehr Stadt - Mehr Zukunft - Mehr Ulm
BIBU, Sedelhof-Initiative , RPG Mitte-Ost
9
06.03.2014
Die Sedelhöfe
Bestehende Wegebeziehungen werden durch den Neubau
nicht unterbrochen, sondern aufgenommen und als
widergewonnene „öffentliche Räume“ weiterentwickelt?
Zugang vom
Bahnhof
„Sedelhöfe“
Aufgang
vom
Bahnhof
Zur „Stadt“
Die Sedelhöfe: Mehr Stadt - Mehr Zukunft - Mehr Ulm
BIBU, Sedelhof-Initiative , RPG Mitte-Ost
Zur „Stadt“
10
06.03.2014
Die Sedelhöfe
Einladendes, öffnendes City Tor – verbesserte Zugangssituation / Wegebeziehung Bahnhof und Innenstadt?
Die Sedelhöfe: Mehr Stadt - Mehr Zukunft - Mehr Ulm
BIBU, Sedelhof-Initiative , RPG Mitte-Ost
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06.03.2014
Die Sedelhöfe
Sorgfältige Gestaltung des umgebenden Außenbereichs, es
dürfen keine nachhaltig gestalteten Rückfronten entstehen:
Anlieferbereich
Anlieferbereich
TiefgaragenZufahrt
Quelle: Auszug aus Anlage 5_Projektentwurf (GD 198/13)
Die Sedelhöfe: Mehr Stadt - Mehr Zukunft - Mehr Ulm
BIBU, Sedelhof-Initiative , RPG Mitte-Ost
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06.03.2014
Die Sedelhöfe
Der geheime Projektvertrag „Sedelhöfe“:
„Entscheidet die Stadt Ulm, das für die Verwirklichung der Planung
des Investors erforderliche Baurecht nicht zu schaffen, so kommt
der Projektvertrag aufgrund darin enthaltener Regelungen nicht zur
Durchführung.“
Antwort der Stadt Ulm auf entsprechende Fragen an das Regierungspräsidium Tübingen
Die Sedelhöfe: Mehr Stadt - Mehr Zukunft - Mehr Ulm
BIBU, Sedelhof-Initiative , RPG Mitte-Ost
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06.03.2014
Die Sedelhöfe
Alle öffentliche Flächen des Gebiets werden an den Investor
verkauf, inkl. der Fläche mit den Grundmauern des Geburtshauses von Albert Einstein:
Der öffentliche Raum
ist für mich die zentrale
Kategorie einer Stadt.
…
Der öffentliche Raum
muss gegen
Privatisierung und
private Nutzungsansprüche verteidigt
werden, wie sie durch
Einkaufszentren …
drohen.
BM Alexander Wetzig
Die Sedelhöfe: Mehr Stadt - Mehr Zukunft - Mehr Ulm
BIBU, Sedelhof-Initiative , RPG Mitte-Ost
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06.03.2014
Die Sedelhöfe
Sedelhöfe wohin?
Die Sedelhöfe: Mehr Stadt - Mehr Zukunft - Mehr Ulm
BIBU, Sedelhof-Initiative , RPG Mitte-Ost
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06.03.2014
Sichtbeziehung Bahnhof / Ulmer Münster:
„City-Tor“
Sichtbeziehung Bahnhof / Münster
Zugang Sedelhöfe (Sedelhof-Galerie)
Zugang Bahnhofstraße (Haupteinkaufsstraße)
Auszug aus der Internetseite zum Citybahnhof Ulm (Kapitel, Das Städtebauprojekt, 22.12.2013):
Primär steht die direkte Anbindung der besten Einkaufslage der Innenstadt im Focus, die zusätzlich durch ein breites
Sortiment an Waren über das neue Einkaufsviertel Sedelhöfe ergänzt wird.
Die Sedelhöfe werden über die Passage bestens an die ÖPNV angebunden und erhalten zudem eine eigene Parkgarage.
Übersicht zu Neueröffnungen in Ulm:
Eröffnung:
Name der Einrichtung:
06.11.1997
Blautal Center, Blaubeurer Straße (37.500m² Verkaufsfläche)
13.03.2002
IKEA, Blaubeurer Straße 10 in Ulm (30.700m² von 130.000m²)
?
Toys R Us (4.000m²)
?
Küchen-Arena, Blaubeurer Straße 18 (4.000m²)
?
Fahrrad Thürheimer (2.800m²)
?
Tapeten- und Teppichbodenland (1.500m²)
?
Fressnapf (1.500 m²)
?
Dänisches Bettenlager (1.500m²)
?
Kik (700m²)
05.12.2008
Iller Center in Senden (18.000m²)
28.05.2009
Saturn, Berliner Straße 13 in Senden (3.200m²)
04.11.2010
Media Markt, Baubeurer Straße 24 in Ulm (4.500m²)
13.04.2013
Schnellrestaurant Kentucky Fried Chicken (KFC), Blaubeurer Straße 40
31.05.2013
EURONICS, Blaubeurer Straße 95 in Ulm (3.000m²)
04.07.2013
dm-Markt, Blaubeurer Straße 68 in Ulm (800m² Verkaufsfläche)
22.08.2013
Möbel Mahler, Borsigstraße 15 in Neu-Ulm (74.000m²)
23.01.2014 ?
Alnatura, Blaubeurer Straße 53 in Ulm (570m²)
Mai 2014 ?
Hornbach (Baumarkt), Blaubeurer Straße (13.000m²)
01.11.2014 ?
Glacis-Galerie am Neu-Ulmer Bahnhof (24.800m² Verkaufsfläche von 110.000m²)
?
Raumprogramm des neuen City-Bahnhof Ulm (5.000m² Einzelhandel + 2.000m²
Dienstleistungen)
City Tor Ulm
die Verbindung des
Hauptbahnhofs zur Ulmer
Innenstadt ist seit Jahrzehnten
unbefriedigend gelöst.
Mit der Neugestaltung des
Citybahnhofs und der Sedelhöfe
besteht eine
Jahrhundertchance für diese
zentrale Achse zwischen
Hauptbahnhof und Münster.
Folie 1, Ulm, 27.05.2013
Existenzgründung und Unternehmensförderung
City Tor Ulm
City Tor Ulm
1. Zwischen dem Gebäude Bahnhofsplatz 7 (sogenanntes Volksbankhaus) und dem südlich
davon gelegenen Gebäude Bahnhofstraße 17 (Ulmer Diagonale) (Alternative 1) oder
2. zwischen dem Gebäude Bahnhofsplatz 7 (sogenanntes Volksbankhaus) und dem nördlich
davon von der MAB neu zu errichtenden Gebäude (Alternative 2).
Bei der Alternative 1 würde also der fußläufige Zugang zur Innenstadt über das obere Ende der
Bahnhofsstraße erfolgen, das problemlos als Fußgängerzone ausgebildet werden könnte, ohne
dass es zu Konflikten mit dem Zulieferverkehr, der an den Tagesrandzeiten erfolgt, kommt. Für die
fußläufige Querung der Friedrich-Ebert-Straße gibt es bei dieser Alternative zwei Varianten:
A) Die ÖPNV-Drehscheibe wird durch eine Fußgängerpassage geteilt, wodurch auch die
Wege für die ÖPNV-Umsteiger kürzer werden.
B) Die ÖPNV-Drehscheibe wird im südlichen Teil der Friedrich-Ebert-Straße auf vier
ÖPNV-Trassen ausgeweitet und dadurch von 120 m auf 60 m verkürzt.
Folie 2, Ulm, 27.05.2013
Existenzgründung und Unternehmensförderung
Mit dem Vorschlag City Tor Ulm wollen wir die fußläufige Verbindung auf der Ebene Null
zwischen Hauptbahnhof, ÖPNV-Drehscheibe in der Friedrich-Ebert-Straße und der Ulmer
Innenstadt bündeln und zusammen mit der Bahnhofspassage/Subway optimieren. Für das City Tor
bieten sich zwei Alternativen:
City Tor Ulm
City Tor
Folie 3, Ulm, 27.05.2013
A) Die ÖPNV-Drehscheibe wird durch eine Fußgängerpassage geteilt, wodurch
auch die Wege für die ÖPNV-Umsteiger kürzer werden.
Existenzgründung und Unternehmensförderung
Zentrale Querung ÖPNV und MIV. Vom Bahnhofsvorplatz in die Innenstadt
Alternative 1 Variante A
City Tor Ulm
City Tor
Folie 4, Ulm, 27.05.2013
B) Die ÖPNV-Drehscheibe wird im südlichen Teil der Friedrich-Ebert-Straße auf
vier ÖPNV-Trassen ausgeweitet und dadurch von 120 m auf 60 m verkürzt.
Existenzgründung und Unternehmensförderung
Zentrale Querung ÖPNV und MIV mit verkürzter Haltestelle. Je 2 Steige pro Fahrtrichtung
Alternative 1 Variante B
City Tor Ulm
Folie 5, Ulm, 27.05.2013
Existenzgründung und Unternehmensförderung
Bei Alternative 2 entsteht im Norden der um ca. 30 m gekürzten ÖPNV-Drehscheibe eine ebenerdige
Verbindung. Diese vereinigt sich dann mit der Unterführung/Subway, zwischen den Gebäuden
Bahnhofsplatz 7 und dem nördlich davon neu von der MAB zu errichtenden Gebäude. Von dort aus
können die Passanten sowohl in die Sedelhöfe als auch in die Bahnhofstraße gelangen. Vor allem
muss auch für die Passanten aus der Unterführung/Subway eine Lösung gefunden werden, die für
die Innenstadt und die Sedelhöfe fair ist.
City Tor Ulm
Dieser Strom wird sich bereits im
Untergeschoss aufteilen. Ein Teil
der Passanten wird im Untergeschoss
bleiben und direkt in das Einkaufszentrum gehen Der andere Teil wird vor
allem über die Rolltreppe nach oben
gelangen, um die sechs Meter
Höhendifferenz zu bewältigen.
Bahnhofspassage und Sedelhöfe
Ebene -1
Folie 6, Ulm, 27.05.2013
Existenzgründung und Unternehmensförderung
Die derzeit von der MAB vorgeschlagene Lösung ist aus der Sicht der Ulmer Innenstadt nicht
akzeptabel. Denn ein erheblicher Teil der Besucherinnen und Besucher der Ulmer Innenstadt wird
über den Subway vom Bahnhof kommen oder aus der neuen Tiefgarage unter dem Bahnhofsvorplatz
mit zusätzlichen 800 Stellplätzen für PKW und 500 für Fahrräder.
City Tor Ulm
Eingang Innenstadt
Ankunft aus
Bahnhofspassage/
Rolltreppenaufgang
Vergleich:
• Situation Bestand
•
Situation neu
Sedelhöfe:
Folie 7, Ulm, 27.05.2013
Existenzgründung und Unternehmensförderung
Oben angelangt (siehe nächste
Folie) hat der Besucher eine
direkte Sichtachse in die
Sedelhofgasse oder, wenn er sich
um 90° Grad nach rechts dreht, in
die Deutschhausgasse (Hinterhof
von C&A, Kaufhof und
Deutschhaus), aber keine
Blickbeziehung mehr in die
Bahnhofstraße!
City Tor Ulm
Um hier eine faire Situation zwischen Sedelhöfen und Ulmer Innenstadt herzustellen, sollte die
Treppenanlage in etwa an der Stelle belassen werden, wo sie sich heute befindet. Das daneben neu
zu errichtende Gebäude der MAB muss nach Norden verschoben und dadurch die neu geplante
Bahnhofsgasse wieder geschlossen werden. Dadurch entsteht zwischen dem Gebäude
Bahnhofsplatz 7 und dem neu zu errichtenden Gebäude das City Tor Ulm für die Passanten auf der
Ebene Null und die Besucher, die durch den Subway kommen.
Unabdingbar für einen fairen Interessensausgleich ist es, dass die aufwärts fahrende Rolltreppe in
Gehrichtung auf die rechte Seite, nach Süden verlegt und die Gebäudekante des gegenüber neu zu
errichtenden Gebäudes an der Ecke zur Bahnhofstraße deutlich zurück genommen wird.
Folie 8, Ulm, 27.05.2013
Existenzgründung und Unternehmensförderung
Dies ist für die Passanten ein überaus unbefriedigender Zustand und aus unserer Sicht nicht
akzeptabel.
City Tor Ulm
2.
3.
4.
Öffnung des Citytors durch
Verschiebung der MAB
Bebauung nach Norden
Bündelung der Querung auf
Ebene 0 (ÖPNV) und Ebene -1
ins Citytor
Schaffung einer großzügigen
Eingangssituation mit Abstand
zur gegenüberliegenden
Bebauung
Weitere Öffnung des
Einkaufsquartiers zur
Innenstadt
2.
Existenzgründung und Unternehmensförderung
1.
1.
3.
.
4.
Folie 9, Ulm, 27.05.2013
City Tor Ulm
Dieser Vorschlag muss weiter untersucht und ausgearbeitet werden. Die hierfür notwendige
Zeit sollte zur Verfügung stehen, nachdem sich de MAB für die von den Stadträten in der
Vergabesitzung im April 2012 gewünschten Änderungen gut 12 Monate Zeit gelassen hat,
um eine minimale Verbesserung zu präsentieren. Es geht hier um eine Entscheidung, die für
Jahrzehnte den Zugang in die Ulmer Innenstadt prägen wird.
Herr Bürgermeister Wetzig hat in der Besprechung am 14. Mai diesen Jahres in Aussicht
gestellt, dass nach dem Aufstellungsbeschluss die hierfür notwendige Zeit bis zur Beteiligung
der Öffentlichkeit und der Behörden eingeräumt wird. Angesichts unseres Engagements im
gesamten Verfahren der Sedelhöfe dürfen wir von Gemeinderat und Verwaltung erwarten,
dass in dieser Zeit in einem gemeinsamen Prüfungsprozess ausgelotet wird, was die beste
Lösung für die Verbindung zwischen Hauptbahnhof und City ist.
Folie 10, Ulm, 27.05.2013
Existenzgründung und Unternehmensförderung
Sofern insbesondere hinsichtlich der Anbindung des Subways unserer Vorstellung Rechnung
getragen wird, würden wir eine Bündelung der Passantenströme an diesem neuen City Tor zwischen
dem Gebäude Bahnhofsplatz 7 und dem nördlich davon zu errichtenden neuen MAB-Gebäude
bevorzugen. Auch im Hinblick auf die Passantenströme müsste die gegenüber liegende
Gebäudekante Richtung Bahnhofsstraße auf das ursprüngliche Maß zurück genommen werden.
Diese Lösung würde beim Verlassen des Subways eine großzügige Anmutung eines Platzes
entstehen lassen, von dem sich die Fußgänger besser verteilen können und der dem Anspruch eines
attraktiven Zugangs zu den Sedelhöfen und zur Innenstadt gerecht wird.
City Tor Ulm
Vielen Dank für Ihr Interesse,
Bei Fragen stehen wir Ihnen
gerne zur Verfügung
Josef Röll
roell@ulm.ihk.de
0731/173-117
Folie 11, Ulm, 27.05.2013
Existenzgründung und Unternehmensförderung
City Tor Ulm
Vollversarnfilu nq
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Vorgeschichte der Sedelhöfe
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Josef :'rll, Seclrlhiifa Fuii,: 1
Sur'
der Sedelhöfe
Nach
Gerüchten
Ende2006
berichtet
BMWetzig
am
25.01.2007
erstmals
vom Projekt
einer
Einkaufsgal
erieim
Bereich
Sedelhöfe
Josef Röll, Sedelhöfe Folie 2
Das EinkaufszentrumEntre Deux liegt
nahe der 1a Lage.Von den 29 Läden
sind H+M,Zara,MangodieAnkermieter.
Der Schwerpunktist Textil.Wichtiger
Magnetund prägendist der Buchladenin
der angrenzendenDominikanerkirche.
Die Werbungder Lädenist sehr dezent.
Hier wird keine Mode verkauft,
sondern Lebensgefühlgeboten.
ZielJuni 20'40
Nicht die Beliebigkeitverstärken,sondern das Profilformen!
Aus Sicht der Stadt
Aus Sicht des Handels
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Gegen die Beliebigkeit Gegen die Beliebigkeit
der Architektur
des Angebots
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attraktives, anspruchsvolles
Stadtbild
Ulm als Einkaufszielstärken
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Auf Empfehlungder IHK wird der Handelsfachmann,Herr Dr.Will
als Berater der Stadt engagiert
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für Ulm
Zielgruppenanalyse
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Oktober2010diegemeinsam
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2009derIHK
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(wirdnachderPräsentratton
am 17j22010 nachgereicht)
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April2012demStadtratwerdendie nachdemUrteilder Jury3 besten
vorgestellt.
Wettbewerb
Konzepteausdemeuropaweiten
DerStadtratwirdaufgefordert
derVergabean MABals den
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Bewerber
zuzustim
Erstplatzierten
für MABsindunteranderen:
Argumente
. Realisierung,
Vermietung
undInbetriebnahme
auseinerHand
. HöchstesKaufgebot
. GuterRufals zuverlässiger
Vertragspartner,
hoheVertragstreue
Josef Röll, Ssd!.ltlrifc Foiis ii
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Vollversammlung
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Frühjahr2013Diskussionen
umdenMC Donalds
Container,
die IHKschlägt
Alternativen
vor,die vonder
Stadtabgelehnt
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Gönnerbenutzteinen
Beschwerdebrief
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umalleAnlieger
unddieIHKalsunsachlich
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Vollversammlung
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Quellen:
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Josef Röll, Sedelhöfe Folie
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BeschlussEinzelhandelsausschuß:
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Verkaufsfläche
DieSedelhöfe
der UlmerCitybegrüßt.
Attraktivitätssteigerung
Ergänzung
undzurweiteren
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lm Sinne eines fairenWettbewerbszwischenden Sedelhöfenund der City wird .e
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erwartet,die vom
eine faireLenkungund Teilungder Passantenströme
sowievom Busbahnhofund f
Hauptbahnhof,
der SWU-Nahverkehrsdrehscheibe
zu
dem künftigenParkhausmit 800 Plätzenkommen.Um die Orientierung
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zwischenEingangRolltreppezu
sollteeine Blickbeziehung
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und Bahnhofbestehen.
Unterführung
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dass die Lenkungder
3 . Die Verträgemit dem Investormüssensicherstellen,
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Wege und
nichtdurchsonstigeEingriffein die öffentlichen
Passantenströme
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verändertwerden.
Plätze,z.B. durchMöblierung,
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4 . Um künftigeEntwicklungen
steuernund gestaltenzu können,wird der Stadt
Ulm dringendempfohlen,die Verträgemit dem Investorso zu gestalten,dass
künftigeGestaltungsmöglichkeiten
der StadtUlm bereitsheutemit Wirkung
des lnvestorsverbindlichvereinbartwerden.
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Stadt Ulm
Bürgermeister Alexander Wetzig
Marktplatz 1
89073 Ulm
19. November 2013
Ulmer City Marketing e. V. zu den Sedelhöfen
Sehr geehrter Herr Bürgermeister Wetzig,
der Verein Ulmer City Marketing nimmt als Interessenvertreter von 350
Mitgliedsbetrieben (Handelsbetriebe in der ganzen Innenstadt, Gastronomen und
Hoteliers sowie eine Mehrzahl Dienstleister jeder Art) Stellung zu der geplanten
Eingangssituation zur Innenstadt:
Über den Bahnhof, Busbahnhof und ÖPNV Knoten pendeln rund 30 000 Menschen
täglich in die Stadt – zur Arbeit, für Dienstleistungen jeder Art, zu Schulen,
Hochschulen und Ausbildungsinstituten - und auch um einzukaufen!
Künftig kommen noch Individualreisende durch das neue Parkhaus mit 800
Stellplätzen für PKW und 500 für Fahrräder dazu. Des Weiteren können durch die
Linie 2 und die neu entstehende ICE Strecke weitere Frequenzanstiege erwartet
werden.
All diese Menschen kommen nicht nur zum Einkaufen in die Stadt. Wir als Stadt Ulm
müssen die Pendler und Bürger – auch die, die nicht einkaufen wollen - respektieren
und sie nicht durch eine psychologisch geschickte Wegführung zum Konsum
verleiten.
Der kürzeste Weg in die Innenstadt ist die Bahnhofstraße. Die Bahnhof- und
Hirschstraße sind zusammen die Schlagader der Stadt Ulm, die mit Ihren
Frequenzen dafür sorgen, dass Ulm in Baden-Württemberg die Nummer 2 hinter
Stuttgart ist. Deutschlandweit war Ulm 2011 bei allen Städten Deutschlands auf Platz
14 der Frequenzmessung und bei Städten mit Einwohnzahlen bis 250.000 sogar mit
Abstand auf Platz eins.
1. Vorsitzender: Michael Klamser Citymanager: Henning Krone Ulmer City Marketing e. V. Radgasse 15
89073 Ulm Telefon 0731-22181 Telefax 0731-9215957 Email: info@ulmercity.de www.ulmercity.de
Bankverbindung: Ulmer Volksbank eG · Konto-Nr. 1 616 005 · BLZ 630 901 00 · Steuernummer: 88048/51805
IBAN: DE60 6309 0100 0001 6160 05 BIC: ULMVDE66
Ulm muss sich seine Neutralität in Bezug auf das Handelsangebot erhalten und sich
nicht durch geschickte, verkaufspsychologische Wegeführung von einem (heute noch
unbekannten) Betreiber abhängig machen, dessen Angebotsqualität unbekannt ist.
Das Projekt Bahnhofsvorplatz und Sedelhöfe wird zu Recht als Jahrhundertchance
gesehen. Es soll das neue Eingangstor der Stadt werden und dazu gehört auch eine
optimale Wegführung.
Wir haben dazu diese 3 Forderungen:
Die öffentlichen Flächen von der Passage zur Bahnhofstraße müssen im
Eigentum der Bürgerschaft (der Stadt Ulm) verbleiben. Nur so kann auf Dauer
das allgemeine Interesse aller Menschen garantiert werden, die Stadt
individuell auf dem kürzesten Weg zu erreichen. Dienstbarkeiten, Wege- und
Gehrechte auf allen Ebenen und sonstige Rechtskonstrukte können dieses
Interesse nicht gewährleisten. Für künftige neue Erkenntnisse müssen wir uns
Änderungen in der Wegführung vorbehalten können. Der Eingang in die Ulmer
Innenstadt sollte in großzügiger Platz geschaffen werden und keine
„Kleinlösung“ mit einem engen Zugang in die Bahnhofstraße.
Ein barrierefreier Zugang zur Passage von der Bahnhofstraße aus. Nicht über
Rolltreppen, sondern über ein entsprechend längeres Laufband mit in der
Bahnhofstraße
endendem Ausgang. (Laufbänder sind weniger
störungsanfällig! Die Rolltreppen haben in den letzten 30 Jahren zu
vielfachem Unmut geführt!). Ähnlich zu der ursprünglich von der Verwaltung
präsentierten Idee (Runder Tisch vom 17.1.2012), den Bahnhof durch
Passage aus der Bahnhofstraße auf der Ebene minus 1 ohne Hindernisse zu
erreichen. Dieser Vorschlag trug zu unserer positiven Gesamteinstellung
maßgeblich bei. Wir wollen kein „Trepp auf - Trepp ab“!
Dazu ist es notwendig, die Bebauung gegenüber den derzeitigen Rolltreppen
zugunsten eines breiteren öffentlichen Durchgangs (Zugang sowohl über
Ebene minus 1 als auch über die Ebene 0), zurückzunehmen.
Der Wegfall der 500 Parkplätze in der Sedelhofgarage hat für viele
Gewerbetreibende (Händler, Dienstleister und Gastronomen) zu schmerzhaften
Einbußen geführt und es ist wichtig, dass dieser Missstand schnell korrigiert wird.
Aber es ist noch wichtiger, dass die Zukunft optimal gestaltet wird.
Der Ankauf der Grundstücksflächen hatte ein Ziel:
Die Planungshoheit im Gebiet und die städtischen, öffentlichen Interessen
bestmöglich gegenüber den Investoren zu vertreten. Dies rechtfertige den teuren
Kauf, da mit dem gesetzlichen Planungs- und Vorkaufsrecht zu wenig wirksame
Werkzeuge vorhanden seien, um gestalterischen Einfluss auszuüben. Diese
Strategie wurde dem Gemeinderat präsentiert, der sein Plazet dazu gab.
1. Vorsitzender: Michael Klamser Citymanager: Henning Krone Ulmer City Marketing e. V. Radgasse 15
89073 Ulm Telefon 0731-22181 Telefax 0731-9215957 Email: info@ulmercity.de www.ulmercity.de
Bankverbindung: Ulmer Volksbank eG · Konto-Nr. 1 616 005 · BLZ 630 901 00 · Steuernummer: 88048/51805
IBAN: DE60 6309 0100 0001 6160 05 BIC: ULMVDE66
Leider ist genau das Gegenteil eingetreten: Die Stadt hat sich dem Investor in Bezug
auf Planung und Wegführung ausgeliefert. Der Investor entscheidet, was geht – oder
besser was nicht geht. Wo ist die Planungshoheit? Wo werden die öffentlichen
Interessen vertreten?
Wir haben jetzt die Chance, ein Jahrhundertprojekt auf die Schiene zu setzen.
Nützen wir sie. Lassen Sie uns nach einer gemeinsamen Lösung für eine beständige
städtebauliche Lösung suchen, die Ulm noch attraktiver macht. Wir fordern eine faire
Verteilung der Frequenzen in die Bahnhofstraße und die Sedelhöfe.
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Der geschäftsführende Vorstand des Ulmer City Marketing
1. Vorsitzender: Michael Klamser Citymanager: Henning Krone Ulmer City Marketing e. V. Radgasse 15
89073 Ulm Telefon 0731-22181 Telefax 0731-9215957 Email: info@ulmercity.de www.ulmercity.de
Bankverbindung: Ulmer Volksbank eG · Konto-Nr. 1 616 005 · BLZ 630 901 00 · Steuernummer: 88048/51805
IBAN: DE60 6309 0100 0001 6160 05 BIC: ULMVDE66