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Anlage 06 - Ergänzende Baugrunduntersuchung GeoBüro Ulm 13.12.2013.pdf

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Daten

Kommune
Ulm
Dateiname
Anlage 06 - Ergänzende Baugrunduntersuchung GeoBüro Ulm 13.12.2013.pdf
Größe
4,4 MB
Erstellt
12.10.15, 21:57
Aktualisiert
27.01.18, 10:18

Inhalt der Datei

Anlage 6 zu GD 339/14 GeoBüro Ulm BV Wohnbebauung Clarissenstraße/Klingensteiner Straße 89081 Ulm-Söflingen Ergänzende Baugrunduntersuchungen Auftrags-Nummer: Auftraggeber: 12252-4 Grundstücksgesellschaft Ulm GmbH & Co. KG Herr Alihsan Yigin Olgastraße 94 89073 Ulm Auftragnehmer: GeoBüro Ulm GmbH Magirus-Deutz-Straße 9, 89077 Ulm, Tel.: 0731 9600770, Fax: 0731 9600774 Auftrag vom: Gutachter: Datum der Fertigstellung: Anzahl der Seiten: Anzahl der Anlagen: 18.11.2013 Dipl.-Geol. Th. Sieben 13.12.2013 20 6 GeoBüro Ulm Inhalt 1 Auftrag und Aufgabenstellung .....................................................................................................4 2 Geplantes Bauwerk .....................................................................................................................4 3 Topographie und Bebauung ........................................................................................................5 4 Untersuchungen ..........................................................................................................................5 5 4.1 Ergebnisse älterer Untersuchungen.............................................................................5 4.2 Untersuchungen im Januar und November 2013 ........................................................6 4.3 Vermessungstechnische Arbeiten ................................................................................8 Ergebnisse ...................................................................................................................................8 5.1 5.2 Baugrund ......................................................................................................................8 5.1.1 Baugrundmodell ............................................................................................8 5.1.2 Mutterboden ..................................................................................................9 5.1.3 Künstliche Auffüllungen ................................................................................9 5.1.4 Quartär, Junge Talfüllungen .......................................................................10 5.1.5 Quartär, Kiese .............................................................................................10 5.1.6 Tertiär, Untere Süßwassermolasse ............................................................11 Grundwasserverhältnisse ...........................................................................................11 5.2.1 5.3 6 7 Grundwasser des Kiesgrundwasserleiters .................................................11 Stau- und Schichtenwasser .......................................................................................12 5.3.1 Sickerfähigkeit des Untergrundes ...............................................................13 5.3.2 Aggressivität des Grundwassers gegen Beton und Stahl ..........................13 Geotechnische Bewertung ........................................................................................................14 6.1 Bodengruppen, Bodenklassen und erdstatische Rechenwerte .................................14 6.2 Einbautechnische Eigenschaften ...............................................................................14 6.3 Erdbebengefährdung..................................................................................................14 Gründungsempfehlungen ..........................................................................................................15 7.1 Generelle Situation .....................................................................................................15 7.2 Empfehlungen zur Gründung des Gebäudes auf einer Tiefgründung .......................15 7.3 Auflager des Fußbodens ............................................................................................17 8 Baugruben .................................................................................................................................17 9 Weitere Empfehlungen und Hinweise .......................................................................................18 10 Quellenverzeichnis ....................................................................................................................20 BV Wohnbebauung Clarissenstraße-Klingensteiner Straße, ergänzende Baugrunduntersuchungen Seite 2 GeoBüro Ulm Anlagen 1 Übersichtsplan 1 : 10.000 2 Lageplan, Maßstab 1 : 1.000 3 Geologische Schnitte 4 Bohr- und Sondierprofile 5 Pegelausbauskizzen 6 Rammprofile duktile Gusspfähle BV Wohnbebauung Clarissenstraße-Klingensteiner Straße, ergänzende Baugrunduntersuchungen Seite 3 GeoBüro Ulm 1 Auftrag und Aufgabenstellung Die Grundstücksgesellschaft Ulm GmbH & Co. KG plant in dem in Anlage 2 gekennzeichneten Gebiet an der Klingensteiner Straße, übergehend zur Clarissenstraße in Ulm-Söflingen die Errichtung einer Wohnbebauung mit Tiefgarage. Für die Planung der Gründung dieser Gebäude lagen bisher die Bohrungen B 1 im Norden des Grundstücks und BK 3 unmittelbar westlich des Grundstücks sowie die Rammprotokolle von der Herstellung duktiler Gusspfähle bei den bereits fertig gestellten Häusern 7, 9, 10 und 12 vor. Weiterhin waren Ergebnisse von Rammkernsondierungen für die Entsorgungsbetriebe Ulm EBU an der Meinlohstraße vorhanden. Für die Erstellung eines Gründungskonzeptes und zur Untersuchung der Grundwasserverhältnisse wurden durch das GeoBüro im Januar 2013 die Rammkernsondierungen (RKS 11 und RKS 13) durchgeführt. Auf dieser Grundlage wurde ein baugrundtechnischer Untersuchungsbericht ausgearbeitet. Von Seiten des von der Stadt Ulm beauftragten Sachverständigen, Hr. Dr. Hönig wurden zusätzlich zu den bereits vorliegenden Aufschlüssen vor Baubeginn drei weitere Aufschlussbohrungen empfohlen. Weiterhin wurde empfohlen, oberhalb der Kiese Grundwasserstandmessstellen DN > 1,25“ auszubauen. Die zusätzlichen Aufschlüsse sollten zur genaueren Dimensionierung der Tiefgründung und zur Abschätzung des Aufwandes für eine mögliche Grundwasserhaltung während der Bauzeit dienen. Auf Anforderung der Stadt Ulm, Hauptabteilung Stadtplanung, Umwelt, Baurecht sollen die empfohlenen Aufschlussarbeiten bereits jetzt durchgeführt werden. Im Folgenden werden die Ergebnisse dieser ergänzenden Untersuchungen zusammen mit den bereits vorhandenen Ergebnissen zusammengefasst und die aus geotechnischer Sicht notwendigen Angaben zur Planung und Gründung des Bauwerks dargelegt. 2 Geplantes Bauwerk Nach dem Entwurf von h4a Gessert + Randecker Architekten, Stuttgart, setzt sich die geplante Bebauung aus vier Einzelgebäuden im Osten sowie drei z.T. zusammenhängenden Gebäuden im Westen zusammen. Die Häuserzeilen im Osten und Westen sollen jeweils eine durchgehende Tiefgarage aufweisen. Die Tiefgaragen sollen nach den Angaben in [1] im Westen und Osten nahe an die Grundstücksgrenzen reichen. In den Plänen [2] werden Höhen der Erdgeschossfußböden der geplanten Häuser von 483,25 m, 483,55 m und 483,85 m ü. NN angegeben. Die Fahrbahnen der durchgehenden Tiefgaragen sollen jedoch auf gleicher Höhe liegen. Konkrete Angaben zur geplanten Tiefe der Tiefgaragenfahrbahnen liegen in [3] nicht vor. Wir nehmen diese entsprechend der tiefsten angegebenen EFHHöhe für den ungünstigsten Fall auf einer Höhe ca. 480,4 m ü. NN an. BV Wohnbebauung Clarissenstraße-Klingensteiner Straße, ergänzende Baugrunduntersuchungen Seite 4 GeoBüro Ulm Die an der süd-östlichen Grenze gelegenen Gebäude sind mit 3 Vollgeschossen und einem Staffelgeschoss gemäß der Landesbauordnung BW (§ 2 Abs.6) geplant. Die beiden zur nordwestlichen Seite orientierten Baukörper sind mit jeweils 2 Vollgeschossen und einem Staffelgeschoss geplant. 3 Topographie und Bebauung Das geplante Baugelände liegt im Blautal im Bereich der Talaue. Das Gelände fällt leicht von ca. 484,0 m ü. NN am südlichen Gehweg auf ca. 482,9 m ü. NN im Anschluss zur Klingensteiner Straße ab und stellt z.Zt. eine Brachfläche dar. Im Rahmen einer früheren Baumaßnahme wurden im Südwesten der geplanten Baufläche drei Wohnhäuser im Rohbau erstellt (Häuser 9, 10 und 12), die ungenutzt sind und wieder abgerissen werden sollen. Diese Wohnhäuser wurden wie auch das angrenzende Haus 7 auf duktilen Gusspfählen (Mikropfählen) gegründet. Auf den Nachbargrundstücken liegen folgende Gebäude, deren Standsicherheit bei der Herstellung der Baugrube sowie bei der Gründung der Neubauten zu berücksichtigen sind: • Klingensteiner Straße 59, einzelne Garage • Klingensteiner Straße 61, mehrere reihenartig angeordnete Garagen • Clarissenstraße 2 und 4 (Autohaus Kreißer) Betriebsgebäude, Einfriedungsmauer • Clarissenstraße 10/6 (Flst. 972/2, Haus 7 in Anlage 1) • Meinlohstraße 15, Tiefgarage Bei diesen Gebäuden sind sowohl die Böschungsverhältnisse beim Aushub gemäß DIN 4123 als auch die Gründungstiefen gemäß DIN 4124 zu beachten. Weiterhin befinden sich auf den Grundstücken Klingenstraße 53, 57, 59 und 61 ältere Wohnhäuser, die jedoch augenscheinlich unterkellert sind. Bei diesen Gebäuden ist aufgrund des Abstandes zur Baumaßnahme sowie aufgrund der Gründungstiefe nicht mit einer unmittelbaren Beeinflussung durch die Baumaßnahme zu rechnen. 4 4.1 Untersuchungen Ergebnisse älterer Untersuchungen Im Rahmen früherer Untersuchungen wurden im Norden (Gutachten Schirmer [3]) und Osten (Gutachten Ulrich [4]) der geplanten Baufläche die Bohrungen B1 und BK 2 bis in max. 15 m Tiefe in Kombination mit schweren Rammsondierungen bzw. Standard-Penetration-Tests durchgeführt. Im Südosten der Baufläche sowie unmittelbar nordwestlich davon liegen die Protokolle vom Einrammen der duktilen Gusspfähle für die bereits hergestellten Häuser 7, 9, 10 und 12 vor. Diese Rammprotokolle geben für alle ausgeführten Pfähle die Rammzeiten pro Meter Rammung wieder. Sie sind daher ähnlich wie schwere Rammsondierungen auszuwerten und ermöglichen eine relativ BV Wohnbebauung Clarissenstraße-Klingensteiner Straße, ergänzende Baugrunduntersuchungen Seite 5 GeoBüro Ulm genaue Prognose der bei den weiteren Gründungsmaßnahmen zu erwartenden Rammwiderstände und Pfahltiefen. In der Anlage 6 haben wir für die o.g. Häuser jeweils repräsentative Rammdiagramme der Duktilen Gusspfähle dargestellt. Dabei haben wir jeweils die günstigsten Diagramme mit den geringsten Rammtiefen (Diagramme 7/1, 9/1, 10/1 und 12/1) und die ungünstigsten Diagramme mit den größten Rammtiefen (Diagramme 7/2, 9/2, 10/2 und 12/2) dargestellt. Die Rammprofile für den jeweils ungünstigsten Fall sind auch in den Schnitten in den Anlagen 3-1 und 3-2 dargestellt. Wie die Diagramme zeigen, wurden die Duktilen Gusspfähle im Bereich der jungen Talfüllungen überwiegend ohne Rammung eingedrückt. Die ausgewerteten älteren Aufschlüsse sind in der Tabelle 1 zusammengefasst. Aufschluss Aufschlussart Nr. Lage bezogen auf Tiefe [m] Aufgeschlossene Schichten 13,0 künstliche Auffüllungen, organische Sedimente, Bauvorhaben B1 Rammkernbohrung Nordabschnitt, im Baufeld BK2 Rammkernbohrung 6,5 m westlich Kies 14,0 Baufels DPH 1 Rammkernsondierung 15,5 m westlich künstliche Auffüllungen, organische Sedimente, Kies, Untere Süßwassermolasse 10,0 künstliche Auffüllungen, organische Sedimente, Kies Haus7 Rammprotokolle unmittelbar 9 bis 12 nordwestlich Haus9 Rammprotokolle Südostabschnitt, im Kies 8 bis 10 Baufeld Haus10 Haus12 Rammprotokolle Rammprotokolle künstliche Auffüllungen, organische Sedimente, künstliche Auffüllungen, organische Sedimente, Kies Südostabschnitt, im 8,5 bis künstliche Auffüllungen, organische Sedimente, Baufeld 11,5 Kies Südostabschnitt, im 8,5 bis künstliche Auffüllungen, organische Sedimente, Baufeld 11,5 Kies Tabelle 1: vorhandene Aufschlüsse 4.2 Untersuchungen im Januar und November 2013 Am 08.01. und 10.01.2013 wurden im Südosten und Osten des Grundstücks die Rammkernsondierungen RKS 11 und RKS 13 bis in die als Gründungsschicht geeigneten Kiese abgeteuft. Die Rammkernsondierungen wurden jeweils in der Nähe der bestehenden Häuser Nr. 10 und 12 niedergebracht, um eine genauere Auswertung der hier vorliegenden Rammprofile der duktilen Gusspfähle zu ermöglichen. Gleichzeitig mit den Rammkernsondierungen zur Baugrunderkundung wurden weitere 11 Rammkernsondierungen zur Schadstoffuntersuchung des Bodenaushubs durchgeführt. Diese BV Wohnbebauung Clarissenstraße-Klingensteiner Straße, ergänzende Baugrunduntersuchungen Seite 6 GeoBüro Ulm liegen jedoch oberhalb der Gründungssohle in den Auffüllungen bzw. in den organischen Schichten, so dass sich keine weiteren baugrundtechnischen Informationen ergeben. Die ergänzenden Aufschlüsse wurden am 22.11.2013 durchgeführt. In diesen Aufschlüssen wurden die tragfähigen Kiese erst relativ tief ab etwa 9 m Tiefe unter Gelände angetroffen. Um die erforderliche Aufschlusstiefe im Kies von ca. 3 m zu erreichen, wurden die Rammkernsondierungen bis in jeweils 12 m Tiefe unter Gelände abgeteuft. Die für die Messung des oberflächennahen Stauwassers vorgesehenen Grundwasserstandsmessstellen wurden in zusätzlich gebohrten Rammkernsondierungen in einem Abstand von mind. 5 m zu den tieferen Aufschlüssen ausgebaut. Die insgesamt 4 m tiefen Vorbohrungen erfolgten bis in 1 m Tiefe mit einem Durchmesser von 80 mm und darunter mit einem Durchmesser von 60 mm. Anschließend wurden in die Bohrlöcher Messpegel DN 1,25“ aus PVC eingestellt Die Aufschlüsse vom Januar 2013 sind in der Tabelle 2 und die ergänzenden Aufschlüsse im November 2013 in der Tabelle 3 zusammengefasst. Geländehöhe Teufe [m NN] [m u. GOK] RKS 11 482,79 10,00 RKS 13 483,43 11,00 Bezeichnung Tabelle 2: Am 08.01.2013 durchgeführte Aufschlussarbeiten Geländehöhe Teufe [m NN] [m u. GOK] RKS 14 482,77 12,00 RKS 15 483,14 12,00 RKS 16 482,65 12,00 Bezeichnung Tabelle 3: Am 22.11.2013 durchgeführte Aufschlussarbeiten Die Bodenansprache erfolgte durch das GeoBüro Ulm vor Ort. Die Ergebnisse der Geländeansprachen sind in der Anlage 4 zeichnerisch dargestellt (Bohrprofile nach DIN 4023). Bezeichnung Geländeoberkante GOK [m ü. NN] Rohroberkante ROK [m ü. NN] Pegelausbau Verfüllung Ringraum GWM 14 482,66 483,05 0-0,6m: Vollrohr 0,6-3,6m: Filterrohr 0-0,6m: Tonpellets 0,6-3,6m: Filterkies GWM 15 483,05 483,90 0-1 m: Vollrohr 1-4m: Filterrohr 0-1 m: Tonpellets 1-4m: Filterkies GWM 16 482,64 483,54 0-1 m: Vollrohr 1-4m: Filterrohr 0-1 m: Tonpellets 1-4m: Filterkies Tabelle 4: Ausbau der Grundwasserstandsmessstellen BV Wohnbebauung Clarissenstraße-Klingensteiner Straße, ergänzende Baugrunduntersuchungen Seite 7 GeoBüro Ulm Der Messstellenausbau ist der Anlage 5 zu entnehmen. 4.3 Vermessungstechnische Arbeiten Die Aufschlussansatzpunkte wurden bezogen auf die im Leitungsplan der Entsorgungsbetriebe Ulm (EBU) gekennzeichneten Kanaldeckel einnivelliert. 5 Ergebnisse 5.1 5.1.1 Baugrund Baugrundmodell Unter den oberflächennahen künstlichen Auffüllungen treten holozäne junge Talfüllungen auf, deren Untergrenze zwischen etwa 7,3 m und 9,3 m Tiefe unter Gelände schwankt. Die organischen Sedimente setzen sich mit wechselnden Anteilen aus organischen Tonen bis Schluffen, Torfen und Kalktuffen in Sandkorngröße (Tuffsande) zusammen. Den unteren Abschluss der jungen Talfüllungen bilden meist Tone und Schluffe (z.T. organisch) mit breiiger bis weicher Konsistenz. Die jungen Talfüllungen zeigten z.T. stark wechselnde Anteile der o.g. Komponenten, so dass eine großräumige Verfolgung einzelner Horizonte über das gesamte Projektgebiet nicht möglich ist. Unter den organischen Schichten folgen bis in ca. 13,6 m Tiefe unter Gelände (Bohrung BK2) sandige Kiese, die überwiegend dicht gelagert sind. In der Rammkernsondierung RKS 13 wurde in den Kiesen von rd. 8,8 m bis 9,4 m Tiefe eine eingelagerte Schicht aus weichem Ton festgestellt, die auch in der RKS 16 der ergänzenden Untersuchungen in ähnlicher Tiefe angetroffen wurde. In den Rammprofilen der Pfahlgründungen des angrenzenden Hauses 10 und in den anderen Aufschlüssen wurden keine Hinweise auf diese Schicht festgestellt, so dass sich diese vermutlich nicht weiter nach Norden fortsetzt. Die Kiese werden von festen Tonmergeln der Unteren Süßwassermolasse unterlagert (siehe in [4]). In den ergänzend durchgeführten Rammkernsondierungen RKS 14, RKS 15 und RKS 16 lag die Untergrenze der jungen Talfüllungen mit jeweils ca. 9,2 m bis 9,3 m etwas tiefer als bei den vorangegangenen Aufschlüssen (siehe Schnitte in den Anlagen 3-1 und 3-2). Das im Untersuchungsbericht vom 18.01.2013 dargestellte Gründungskonzept mit einer Gründung auf duktilen Gusspfählen wird durch diese Ergebnisse nicht in Frage gestellt. Der Untergrundaufbau wird wie folgt zusammengefasst: BV Wohnbebauung Clarissenstraße-Klingensteiner Straße, ergänzende Baugrunduntersuchungen Seite 8 GeoBüro Ulm Stratigraphie Lithologie Angetroffene Untergrenze [m u. GOK] Angetroffene Mächtigkeiten [m] Hydrogeologische Zuordnung Künstliche Auffüllungen Kies, sandig (z.T. Kalkschotter), Ton, Schluff, vereinz. Ziegelreste bis 2,0 bis 2,0 Porengrundwasserleiter Torf, weich, z.T. organ. 7,3-9,3 5,8 -9,1 Porengrundwasserleiter 13,6 (BK2) 5,8 (BK2) Porengrundwasserleiter bis 14,0 nicht erbohrt 0,4 Grundwassergeringleiter junge Talfüllungen Ton/Schluff und Mudde, breiig bis weich, Tuffsand, sehr locker Kiese, sandig, überwiegend dicht gelagert Kiese Untere Süßwassermolasse Tonsteine, Schluffsteine, Tonmergel, Mergel Tabelle 5: Baugrundmodell 5.1.2 Mutterboden Auf dem Gelände treten überwiegend künstliche Auffüllungen auf, an deren Oberfläche sich nur stellenweise eine rd. 0,1 m starke neue Mutterbodenschicht gebildet hat. In den ergänzenden Aufschlüssen RKS 15 und RKS 16 im Ostabschnitt der Fläche tritt an der Oberfläche natürlich gewachsener Boden auf, der mit einer ca. 0,2-0,3 m starken Mutterbodenschicht abgedeckt ist. 5.1.3 Künstliche Auffüllungen Die Mächtigkeit der Auffüllungen schwankt sehr stark zwischen rd. 0,2 m und rd. 2 m. Im Mittel liegt die Mächtigkeit der Auffüllungen knapp unter 1 m. Die Auffüllungen setzen sich überwiegend aus künstlich umgelagerten natürlichen Böden aus hellbraunen, braungrauen und dunkelbraungrauen Tonen und Schluffen mit einzelnen Ziegelspuren zusammen. Die Einstufung der künstlichen Auffüllungen für die Entsorgung beim Aushub wird im entsorgungstechnischen Bericht vom 22.02.2013 dargestellt. In der Grundwassermessstelle GWM 16 wurde eine ca. 15 cm starke Lage aus Beton oder Ziegeln durchbohrt, die u.U. auf ein ehemaliges Gebäude zurückzuführen sein kann. BV Wohnbebauung Clarissenstraße-Klingensteiner Straße, ergänzende Baugrunduntersuchungen Seite 9 GeoBüro Ulm 5.1.4 Quartär, Junge Talfüllungen Tuffsand Bei den Tuffsanden handelt es sich um ein lockeres weißes bis weißbraunes Sediment aus mürben Kalkkonkretionen in Sand- bis Feinkiesgröße. Die Tuffsande sind in eine Matrix aus feinkörniger Kalkmudde eingebettet Die Festbestandteile sind mürbe und zerfallen bei mechanischer Beanspruchung. Eine Verdichtung von Tuffsanden ist somit nicht möglich. Die Schlagzahlen N10 der schweren Rammsondierung DPH 1 lagen in diesem Bereich mit etwa 0 bis 1 sehr niedrig und weisen auf eine sehr lockere Lagerung der Tuffsande hin. Dies entspricht auch unseren Erfahrungen von anderen Baumaßnahmen. Organische Tone/Schluffe und Mudde Im Übergang zwischen den Tuffsanden und den Torfen tritt bereichsweise eine Wechsellagerung aus weißen, braunen, braungrauen bis schwarzbraunen organischen Böden auf, die entsprechend dem organischen Anteil überwiegend als organischer Ton oder Schluff teilweise auch als Mudde einzustufen sind. Als Einlagerungen treten Torfe oder Tuffsande auf. Die organischen Böden haben hier überwiegend eine breiige bis weiche Konsistenz. Nach den Ergebnissen der schweren Rammsondierungen treten in diesem Bereich sowie in den angrenzenden oberflächennahen Torfen bis in rd. 4,7 m Tiefe überwiegend sehr niedrige Schlagzahlen N10 = 1 auf. Torf Die Torfe sind dunkelbraun bis schwarzbraun gefärbt und überwiegend stark zersetzt. In den Rammkernsondierungen RKS 11 und RKS 14 im Osten des Grundstücks wurden schwach zersetzte Torfe mit Holzeinlagerungen angetroffen. Aufgrund ihrer faserigen Struktur und eingelagerter Holzreste zeigen die schwach zersetzten Torfe in den Rammkernsondierungen z.T. einen hohen Bohrwiderstand. Das Bohrgut ist hier federnd-weich. Die Torfe zeigen in der schweren Rammsondierung DPH 1 unterhalb etwa 4,7 m Tiefe einen Anstieg der Eindringwiderstände mit Schlagzahlen N10 von etwa 2 bis 5. Nach den vorliegenden Rammprofilen der duktilen Gusspfähle (auszugsweise in Anlage 6) konnten die jungen Talfüllungen bis in Tiefen von 4 m bis 7 m unter Gelände ohne Rammung nur durch Einpressen der Gussrohre durchstoßen werden. Wie die Schnitte in den Anlagen 3-1 und 3-2 zeigen, steigen die Rammzeiten der Duktilen Gusspfähle unterhalb der jungen Talfüllungen markant an. Die Bereiche mit den stärksten Anstiegen stimmen dabei sehr gut mit den erbohrten Schichtgrenzen überein. 5.1.5 Quartär, Kiese Die erbohrten Kiese sind überwiegend als sandige bis stark sandige, grobkiesige Mittelkiese einzustufen. Die Kiese sind überwiegend nur schwach gerundet und aus Kalksteinen hervorgegangen. BV Wohnbebauung Clarissenstraße-Klingensteiner Straße, ergänzende Baugrunduntersuchungen Seite 10 GeoBüro Ulm Nach dem Profil der schweren Rammsondierung DPH 1 sind die Kiese überwiegend dicht, z.T. mitteldicht gelagert. Eine dichte Lagerung der Kiese wurde auch in der Bohrung B1 (siehe in [3]) mit Hilfe eines Standard-Penetration-Tests im Bohrloch in 10,0 m Tiefe unter Gelände nachgewiesen. 5.1.6 Tertiär, Untere Süßwassermolasse In der Bohrung BK2 (siehe in [4]) tritt von etwa 13,6 m Tiefe bis zur Bohrendtiefe von 14,0 m ein fester Tonmergel aus sandigen bis kiesigen Schluffen auf, der den Schichten der Unteren Süßwassermolasse zuzuordnen ist. 5.2 Grundwasserverhältnisse 5.2.1 Grundwasser des Kiesgrundwasserleiters Das geschlossene Grundwasser tritt unter den jungen Talfüllungen in den Kiesen auf und steigt in den Bohrlöchern nach Durchbohren dieser Deckschichten bis zum Druckwasserpiegel an. Die gemessenen Druckwasserspiegel des Kiesgrundwasserleiters sind in den Anlagen 3-1 und 3-2 dargestellt sowie in der Tabelle 6 zusammengefasst. In der Rammkernsondierung RKS 13 trat davon abweichend ab etwa 4 m Tiefe unter Gelände ein auf Schichtenwasser zurückgehender Wasserspiegel auf, der nach Erreichen der Kiese auf das Druckniveau im Kiesgrundwasserleiter absank. Das Kiesgrundwasser ist durch die darüber liegenden Tone und Schluffe sowie gering wasserdurchlässigen Torfe gespannt. Nach Abschluss der Bohrarbeiten wurde das Grundwasser in den Bohrlöchern in folgenden Tiefen unter Gelände gemessen. Aufschluss Datum Oberfläche Kiesgrundwasser Bohransatzpunkt Oberfläche Kiesgrundwasser [m u. GOK] [m ü. NN] [m ü. NN] RKS 11 10.01.2013 nicht messbar 482,79 nicht messbar RKS 13 10.01.2013 5,18 483,43 478,25 RKS 14 22.11.2013 4,32 482,77 478,45 RKS 15 22.11.2013 nicht messbar 483,14 nicht messbar RKS 16 22.11.2013 6,29 482,65 476,36 B1 23.07.2009 3,95 482,70 478,75 BK2 28.09.1999 5,40 483,40 478,00 Tabelle 6: Gemessene Grundwasserstände des Kiesgrundwasserleiters Der relativ niedrige Messwert der RKS 16 wurde vor Ort mehrfach überprüft. BV Wohnbebauung Clarissenstraße-Klingensteiner Straße, ergänzende Baugrunduntersuchungen Seite 11 GeoBüro Ulm Wie aus der Ganglinie der im Kiesgrundwasserleiter des Blautals liegenden Grundwassermessstelle Arnegg der LUBW seit August 1998 hervorgeht, liegen die Messwerte vom 23.07.2009 und vom 10.01.2013 jeweils in Zeiten mit leicht unterdurchschnittlichen Grundwasserständen. Der in dieser Grundwassermessstelle gemessene höchste Grundwasserstand liegt rd. 1,5 m über den Messwerten zu den o.g. Messzeitpunkten. Es ist daher mit einem möglichen Anstieg des Druckwasserspiegels bis etwa 480,25 m ü. NN zu rechnen. Das im Kiesgrundwasserleiter liegende Grundwasser ist somit für die geplante Bebauung ohne Bedeutung. 5.3 Stau- und Schichtenwasser In den Grundwassermessstellen GWM 14, GWM 15 und GWM 16 wurden am 25.11.2013 3 Tage nach Herstellung der Messstellen folgende Wasserstände gemessen: Aufschluss Datum Oberfläche Stauwasser Bohransatzpunkt Oberfläche Stauwasser [m u. GOK] [m ü. NN] [m ü. NN] GWM 14 25.11.2013 1,75 482,66 480,91 GWM 15 25.11.2013 2,89 483,05 480,16 GWM 16 25.11.2013 2,54 482,64 480,10 Tabelle 7: Gemessene Stauwasserstände Die Bohrlöcher der Rammkernsondierung RKS 14 und der GWM 14 waren im oberen Bereich während des Bohrvorgangs zunächst trocken. Das Wasser lief hier nach Herstellung des Pegels relativ langsam aus dem wassergesättigten obersten Bereich der Torfe zu. Es handelt sich hier vermutlich um lokal eng begrenztes Stauwasser. In den Grundwassermessstellen GWM 15 und GWM 16 trat das Wasser in den Bohrlöchern im Zusammenhang mit dem Antreffen der Tuffsande sehr spontan auf und stellte sich auf eine ähnliche Höhe ein. Hier ist daher mit einem ausgedehnteren, zusammenhängenden Stauwasserhorizont in den Tuffsanden zu rechnen. Die gemessenen Stauwasserstände liegen bei der GWM 14 ca. 0,5 m oberhalb und bei den Grundwassermessstellen GWM 15 und GWM 16 ca. 0,3 m unter der angenommenen Unterkante der Tiefgaragensohle von 481,4 m ü. NN. Es ist somit bei den Witterungsverhältnissen zur Zeit der Untersuchungen mit geringfügigen Austritten von Stauwasser aus den Torfen bei der GWM 14 zu rechnen. Auch bei den Grundwassermessstellen GWM 15 und GWM 16 ist damit zu rechnen, dass Stau- oder Schichtenwasser nach niederschlagsreichen Perioden höher, als bisher angetroffen, im ungünstigsten Fall bis zur Geländeoberfläche auftreten kann. Bei den in [8] beschriebenen Wasseranalysen wurde im Schichtenwasser in zwei Wasserproben eine Belastung durch Kohlenwasserstoffe (KW) von 300 und 800 µg/l gemessen. Sofern bei den Baumaßnahmen jahreszeitlich bedingt Schichtenwasser angetroffen werden sollte, ist die aktuelle BV Wohnbebauung Clarissenstraße-Klingensteiner Straße, ergänzende Baugrunduntersuchungen Seite 12 GeoBüro Ulm Qualität zu überprüfen und mit dem Einleitgrenzwert der Entsorgungsbetriebe Ulm (EBU) zu vergleichen. 5.3.1 Sickerfähigkeit des Untergrundes Auf dem Grundstück treten im obersten Bodenbereich überwiegend gering wasserdurchlässige Böden auf. Diese Böden sind für eine Versickerung von Niederschlagswasser nicht geeignet. Die Versickerung des Niederschlagswassers aus den Dachflächen ist somit im Untergrund nicht möglich. 5.3.2 Aggressivität des Grundwassers gegen Beton und Stahl Untersuchungen zur Aggressivität des Grundwassers gegen Beton und Stahl wurden an diesem Standort nicht durchgeführt. Bei anderen Baumaßnahmen im Blautal wurde eine geringe Stahlaggressivität des Grundwassers im Unterwasserbereich und eine sehr geringe Stahlaggressivität an der Wasser/Luft-Grenze nachgewiesen. Die Aggressivität des jahreszeitlich schwankenden Stau- und Schichtenwassers gegen Beton und Stahl wird aufgrund der starken Durchsetzung der jungen Talfüllungen mit Kalktuffen vermutlich ebenfalls gering sein. Auf Wunsch führen wir unter Nutzung der neu hergestellten Grundwassermessstellen gerne entsprechende Untersuchungen durch. BV Wohnbebauung Clarissenstraße-Klingensteiner Straße, ergänzende Baugrunduntersuchungen Seite 13 GeoBüro Ulm 6 Geotechnische Bewertung 6.1 Bodengruppen, Bodenklassen und erdstatische Rechenwerte Nach den Erkundungsergebnissen und den spezifischen Angaben aus der Literatur (siehe in [11], und [14]) können für die im Untergrund anstehenden Böden die in der nachfolgenden Tabelle zusammengestellten Bodenklassen, Bodengruppen und erdstatischen Rechenwerte angesetzt werden. Bodenklasse Bodenart DIN 18300 Frostempfindlichkeit Verdichtbarkeit γ//γ´ γ//γ [kN/m³] ϕ´ [°] c´ [kN/m²] Es,k [MN/m²] k-Wert [m/s] Künstliche Auffüllungen Kies, sandig, Ton, Schluff, mit Bauschuttkomponenten 3,4 F2-F3 V1-V3 17/9,5 22 -- -- wechselnd 3-4 F2-F3 nicht verdichtbar 14/4 25 0 2 wechselnd 2-3 F2-F3 nicht verdichtbar 18/9 20 0 0,5 < 1x10-6 Junge Talfüllungen, Torf, weich Bodengruppe: HZ, HN 2 F3 nicht verdichtbar 12/2 15 3 0,5 < 1x10-6 Kies, sandig bis stark sandig , dicht Bodengruppe: GW z.T. GU 3 F1 V1 21/13,5 37,5 0/0 100 ca. 1x10-3 Bodengruppe: [GW], [GU], [GU*], [OU], [UL], [UM], [TL], [TM], A Junge Talfüllungen, Tuffsande Bodengruppe: OK Junge Talfüllungen, organ. Tone/Schluffe, Mudde Bodengruppen: OT, OU, TM Untere 5, 6 F3 V3 21/11 30 25 90 < 1x10-7 Süßwassermolasse Tonmergel, Tonsteine, Schluffe, Mergelsteine Bodengruppe: TM Frostempfindlichkeitsklasse nach ZTVE StB 94; Verdichtbarkeitsklasse nach ZTVA-StB 89; γ Wichte erdfeucht; γ´: Wichte unter Auftrieb; cal ϕ´: Reibungswinkel drainierter Boden; cal c´: Kohäsion drainierter Boden; cu: Kohäsion undrainierter Boden; Esk: Steifemodul; k-Wert: Durchlässigkeitsbeiwert Tabelle 8: 6.2 Bodengruppen, Bodenklassen und erdstatische Rechenwerte Einbautechnische Eigenschaften Die im geplanten Aushubbereich angetroffenen organischen Schichten sind nicht verdichtbar. Die Verdichtbarkeit der künstlichen Auffüllungen kann in Abhängigkeit von der Materialzusammensetzung stark wechseln. Das im Bohrgut angetroffene Material ist als gut bis schwer verdichtbar (Verdichtbarkeitsklasse V1 bis V3) einzustufen. 6.3 Erdbebengefährdung Nach der Gefährdungszonenkarte in DIN 4149:2005-04 liegt der Untersuchungsbereich in der Erdbebenzone 0, so dass keine Erdbebenvorkehrungen gefordert werden. BV Wohnbebauung Clarissenstraße-Klingensteiner Straße, ergänzende Baugrunduntersuchungen Seite 14 GeoBüro Ulm 7 Gründungsempfehlungen 7.1 Generelle Situation Nach den vorliegenden Unterlagen sollen die geplanten Gebäude zwei durchgehende Tiefgaragen aufweisen. Die Tiefgaragen sollen nach den Angaben in [1] im Westen, Osten und Süden nahe an die Grundstücksgrenzen reichen. Entsprechend den Ausführungen in Kapitel 2 nehmen wir die Bauwerksunterkante entsprechend den Angaben in den aktuellen Planunterlagen [2] auf einer Höhe von ca. 480,4 m ü. NN an. Die angenommene Gründungssohle ist in den geologischen Schnitten in den Anlagen 3-1 und 3-2 gekennzeichnet. Nach den Untersuchungsergebnissen würden die Gründungssohlen im Fall einer Flachgründung in sehr locker gelagerten Tuffsanden, Torfen und organischen Tonen bis Schluffen über insgesamt rd. 3,8 m bis 6,8 m mächtigen organischen Schichten liegen. Als tragfähig sind erst die darunter einsetzenden Kiese einzustufen. Die Torfe können neben den lastabhängigen Setzungen auch zu lastunabhängigen Verformungen durch Änderungen des Grundwasserstandes und durch Zersetzung des organischen Materials führen. Diese lastunabhängigen Verformungen sind nicht genau kalkulierbar und können aufgrund der hohen Schichtmächtigkeit im Bereich von mehreren Dezimetern liegen. Durch oberflächennahe Bodenaustauschmaßnahmen können nur die lastabhängigen Setzungen, nicht jedoch die lastunabhängigen Langzeitverformungen beeinflusst werden. Eine zuverlässige Gründung kann daher nur durch eine Tiefgründung gewährleistet werden. Eine Tieferführung von Fundamenten mit Betonpfeilern (z.B. Brunnengründung) halten wir unter den angetroffenen Verhältnissen nicht für sinnvoll. Bei der zu durchdringenden Tiefe bis zu 7,5 m und dem hohen Grundwasserstand ist die Ausführung dieser Gründungsart technisch sehr schwierig. 7.2 Empfehlungen zur Gründung des Gebäudes auf einer Tiefgründung Aufgrund der angetroffenen Untergrundverhältnisse kommt für die geplante Bebauung vorrangig eine Tiefgründung in Frage. Diese kann bei der geplanten Gebäudegröße mit gerammten Duktilen Gusspfählen ausgeführt werden. Hierzu liegen auf dem Grundstück bereits konkrete Erfahrungen sowie Rammprotokolle von 4 Gebäuden vor. Als Widerlager für eine Tiefgründung kommen im Projektgebiet generell die Kiese (Blauschotter), die Schichten der Unteren Süßwassermolasse oder die darunter folgenden Kalksteine in Frage. Nach den Ergebnissen der durchgeführten Untersuchungen sind an diesem Standort bereits die Kiese als Widerlager für die Tiefgründung geeignet. Um das Widerlager im Kies optimal auszunutzen empfehlen wir eine Mantelverpressung der Pfähle. Bei der Errichtung der auf dem Grundstück bereits bestehenden Gebäude wurden im Zuge der Herstellung der duktilen Gusspfähle die Kiese in folgenden Tiefen erreicht: BV Wohnbebauung Clarissenstraße-Klingensteiner Straße, ergänzende Baugrunduntersuchungen Seite 15 GeoBüro Ulm Haus 7: 7 m bis 9 m Haus 9: 8 m bis 9 m Haus 10: 8 m bis 10 m Haus 12: 6 m bis 8 m Nach dem Ergebnis der Rammkernsondierungen RKS 13 und RKS 16 ist im Bereich der geplanten südlichen Gebäude bis in ca. 9,4 m Tiefe mit dem Auftreten einer aufgeweichten Tonlage in den Kiesen zu rechnen. Um ein Durchstanzen der Pfähle in diese Schicht auszuschließen, sind die Pfähle im Bereich der geplanten südlichen Häuser bis in mindestens 10 m Tiefe unter Gelände zu rammen. Dies entspricht auch der beim Haus 10 maximal ausgeführten Rammtiefe. Duktile Gusspfähle sind fertige Verdrängungspfähle aus Gusseisen. Die geringe Masse der zu rammenden Pfahlrohre ermöglicht die Pfahlherstellung mit einem leichten, wendigen Hydraulikbagger mit hydraulischem Schnellschlaghammer. Bei diesem Verfahren liegt die Frequenz des Einbringungsverfahrens unterhalb der typischen Eigenfrequenz von Gebäuden, so dass Resonanzeffekte in der Bausubstanz aus den unmittelbaren Bodenschwingungen nicht zu erwarten sind. Aufgrund der geringen Durchmesser der Duktilen Gusspfähle von rd. 118 bis 170 mm wird der Eindringwiderstand in den jungen Talfüllungen gering sein. Nach den vorliegenden Rammprotokollen [7] wurden die duktilen Gusspfähle bis in rd. 4 m bis 8 m Tiefe unter Gelände nicht gerammt sondern nur eingedrückt. Aufgrund der geringen Erschütterungen können duktile Gusspfähle unmittelbar neben bestehenden, flach gegründeten Gebäuden eingebracht werden. Entsprechende Erfahrungen liegen uns aus dem Blautal sowie aus der Ulmer Innenstadt vor. Weitere Gründungsvarianten (z.B. klassische Bohrpfähle) kommen aus heutiger Sicht seit der Markteinführung der Duktilen Gusspfähle weder wirtschaftlich noch hinsichtlich der Auswirkung auf die Umgebung in Betracht. Die Pfahllängen können, vorzugsweise durch Verkürzung, in Abhängigkeit vom Eindringwiderstand auf die angetroffene Eindringwiderstand der Tragfähigkeit Pfähle des werden Untergrundes zusätzliche angepasst Erkenntnisse werden. zur Durch den Tragfähigkeit des Untergrundes gewonnen. Die tatsächlichen Pfahllängen ergeben sich während der Bauausführung nach den anzuwendenden Rammkriterien. Die im Einzelfall zulässige Pfahlbelastung wird von der ausführenden Spezialtiefbaufirma angegeben. Fertigpfähle mit kleinem Durchmesser < 300 mm können nur axiale Beanspruchungen aufnehmen. Sie sind daher so anzuordnen, dass außermittige Belastungen nicht auftreten (ggf. ≥3 Pfähle unter Einzellasten bzw. 2 Pfahlreihen unter Linienlasten). 2 Breiige bindige Böden mit einer undrainierten Scherfestigkeit von cu < 15 kN/m , für die ein Knicksicherheitsnachweis zu führen ist, treten in den jungen Talfüllungen nur untergeordnet auf. Die größte Mächtigkeit breiiger Schichten wurde in der RKS 11 mit 1,6 m angetroffen. Die Knicksicherheit der Pfähle muss durch den Pfahlhersteller bis zu dieser Länge nachgewiesen werden. BV Wohnbebauung Clarissenstraße-Klingensteiner Straße, ergänzende Baugrunduntersuchungen Seite 16 GeoBüro Ulm 7.3 Auflager des Fußbodens Bei einer Konzeption des Tiefgeschosses als druckwasserdichte Wanne aus WU-Beton muss der Fußboden als freitragende Sohle konstruiert und auf die Tiefgründung aufgesetzt werden. In diesem Fall sind Setzungsunterschiede zwischen dem Gebäude selbst und der Keller- bzw. Tiefgaragensohle dauerhaft auszuschließen. Dies ist zur Gewährleistung der Dichtheit der Wanne unvermeidlich, da bereits geringe Setzungsunterschiede zu Rissen im Beton und damit zu Undichtigkeiten führen können. 8 Baugruben ° In der Baugrube sind die Böschungen mit einem Winkel von 45 anzulegen. Sofern eine freie Abböschung unter 45° aufgrund der räumlichen Verhältnisse nicht möglich ist, sind die Böschungen durch einen Verbau zu sichern. Nach den Angaben in den vorliegenden Lageplänen und Schnitten [1] sollen die geplanten Tiefgaragen im Westen und Osten nahe an die Grundstücksgrenzen reichen. Der bei einer freien Abböschung erforderliche Böschungswinkel von 45° ist somit in diesen Bereichen nicht einzuhalten. Die Baugrube muss daher durch einen Verbau gesichert werden. Für die Herstellung des Verbaus kommen zur Vermeidung von Erschütterungen folgende Verfahren in Betracht: - Trägerbohlwandverbau - Eingepresste Spundwand (nicht gerammt oder gerüttelt) - Bohrpfahlwand In der Nähe angrenzender nicht unterkellerter Gebäude muss der Verbau verformungsarm hergestellt werden, sofern diese Häuser nicht auf einer Tiefgründung gegründet sind. Hierzu gehört prinzipiell auch die Einfriedungsmauer zum Grundstück Clarissenstraße 2-4 (Autohaus Kreisser). Als verformungsarmer Verbau ist der Trägerbohlwandverbau nur geeignet, wenn die Ausfachung mit Spritzbeton und nicht mit Holzbohlen ausgeführt wird, da der Boden hinter einer Holzausfachung erst nach einer unvermeidlichen Bodenbewegung kraftschlüssig anliegt. Als wirtschaftlichste Variante wird daher voraussichtlich ein Trägerbohlwandverbau in Frage kommen, der neben angrenzenden Gebäuden mit Spritzbeton und in den übrigen Bereichen mit Holzbohlen auszufachen ist. Die Träger des Verbaus dürfen zur Vermeidung von Erschütterungen nur in vorgebohrte Löcher eingestellt und nicht eingerammt oder eingerüttelt werden. Wir empfehlen, an den zum Verbau am nächsten liegenden Gebäuden Messbolzen anzubringen und die Wirksamkeit des Verbaus durch Messungen vor, während und nach der Baumaßnahmen nachzuweisen. Angrenzend an benachbarte, nicht unterkellerte Gebäude sind außer der Böschungsneigung auch die Bodenaushubsgrenzen sowie die Auflagen der DIN 4123 zur Gründung neben bestehenden Fundamenten einzuhalten, sofern die Gebäude nicht auf einer Tiefgründung gegründet sind. Die Sicherung der bestehenden Gebäude kann während der Bauzeit auch durch die Baugrubensicherung erfolgen. Diese muss in diesem Fall für die aus den Gebäuden resultierenden Lasten bemessen werden. BV Wohnbebauung Clarissenstraße-Klingensteiner Straße, ergänzende Baugrunduntersuchungen Seite 17 GeoBüro Ulm Nach den aus dem Lageplan zum vorhabenbezogenen Bebauungsplan [1] ersichtlichen räumlichen Verhältnissen liegt die geplante Tiefgarage überall außerhalb des anzunehmenden Lastausbreitungswinkels von 45° unter den Fundamenten der Nachbarfundamente. Dabei wird die Gebäudeunterkante der geplanten Wohnanlage wie in Kapitel 2 beschriebene auf einer Höhe von 480,4 m ü. NN angenommen. Eine Unterfangung von Nachbarfundamenten ist unter diesen Voraussetzungen nicht erforderlich. Wir weisen darauf hin, dass sich etwaige Änderungen der Gründungstiefe oder des Abstandes zur Nachbarbebauung auf diesen Sachverhalt auswirken und daher genau hinsichtlich möglicher Auswirkungen auf die Nachbarbebauung geprüft werden müssen. Sofern bei jahreszeitlich bedingt auftretendem Stauwasser eine Wasserhaltung erforderlich sein sollte, kann diese in den organischen Böden als offene Wasserhaltung mit Drainagegräben und Pumpensümpfen ausgeführt werden. Aufgrund der bei den vorangegangenen Altlastuntersuchungen festgestellten Belastung des Schichtenwassers durch MKW kann u.U. eine Behandlung des Bauwassers erforderlich sein. Die angetroffenen organischen Schichten sind gegenüber dynamischen Beanspruchungen sehr empfindlich. Die Aushubsohlen dürfen daher ohne weitere Maßnahmen nicht mit Baufahrzeugen befahren werden. Um eine Arbeitsebene für die geplante Pfahlgründung herzustellen, sollte die Aushubsohle mit einem mit Kalkschotter oder Recyclingmaterial überschütteten Geotextil abgedeckt werden. Um die beim Bauablauf auftretenden Erschütterungen möglichst gering zu halten, sind folgende Anforderungen einzuhalten: • Transportvorgänge auf der Baustelle nur mit Schrittgeschwindigkeit • Etwaige Verdichtungsmaßnahmen (z.B. im Bereich der Tiefgaragenzufahrt und der Gehwege) nur mit leichten Verdichtungsgeräten 9 Weitere Empfehlungen und Hinweise In stärker wasserdurchlässigen Bereichen der organischen Sedimente kann es prinzipiell in niederschlagsreichen Perioden zur Ausbildung von Stau- oder Schichtenwasser kommen, das bis zur Geländeoberfläche reichen kann. Auch in den Arbeitsraumverfüllungen der Baugruben, die meist gegenüber dem umgebenden Boden eine höhere Wasserdurchlässigkeit aufweisen, können sich Ansammlungen von Oberflächenwasser bilden. Zur Trockenhaltung der Gebäude muss eine Abdichtung der Keller bzw. Tiefgaragen gegen drückend wirkendes Wasser z.B. mit wasserundurchlässigem Beton (WU-Beton) ausgeführt werden. Die Abdichtung gegen drückend wirkendes Wasser (z.B. WU-Wanne) muss lückenlos sein und tiefer gelegene Anbauten wie Lichtschächte und äußere Kellerzugänge einschließen. Bei wesentlichen Planungsänderungen, insbesondere bei Änderungen der Gründungstiefe bitten wir, uns diese vorzulegen, damit die Gültigkeit der in diesem Gutachten gemachten Aussagen hinsichtlich der geplanten Ausführung geprüft werden kann. BV Wohnbebauung Clarissenstraße-Klingensteiner Straße, ergänzende Baugrunduntersuchungen Seite 18 GeoBüro Ulm Vor Baubeginn ist eine Beweissicherung an den Nachbargebäuden erforderlich. Um die Einhaltung der zulässigen Erschütterungen nachzuweisen werden Erschütterungsmessungen empfohlen. Ulm, den 13.12.2013 Dipl. Geol. Th. Sieben BV Wohnbebauung Clarissenstraße-Klingensteiner Straße, ergänzende Baugrunduntersuchungen Seite 19 GeoBüro Ulm 10 Quellenverzeichnis [1] Stadt Ulm Stadtteil Söflingen, Anlage 2 zum vorhabenbezogenen Bebauungsplan „Klingensteiner Straße – Clarissenstraße“, Maßstab 1 : 770, Architekten Obermeier + Traub 13.08.2013 [2] Vorhaben- und Erschließungsplan, Anlagen 10.1 bis 10.9, Lageplan, Grundrisse, Ansichten, Schnitte, Maßstab 1 : 500, h4a Gessert + Randecker Generalplaner GmbH, 30.07.2013 [3] Neuplanung Wohnbebauung Clarissenstraße/Klingensteiner Straße, Bebauungsvarianten A, B und C, Lageplan Maßstab 1:500, Bebauungsvariante A, Grundrisse, Ansichten und Schnitte, Maßstab 1 : 200 [4] BV Kanalsanierung Meinlohstraße Ulm, Baugrund- und Altlastenuntersuchung, GeoBüro Ulm, 04.05.2011 [5] Neubau eines Mehrfamilienhauses (MFH) mit Tiefgarage, Ulm-Söflingen, Klingensteiner Straße (Fl.-Nr. 972/19) Baugrundbeurteilung und Gründungsberatung, Schirmer Ingenieurgesellschaft mbH, 04.08.2009 [6] Neubau Mehrfamilienhaus mit Tiefgarage, 89081 Ulm-Söflingen, Meinlohstraße 15, Dr.-Ing. Georg Ulrich, 28.09.1999 [7] Baugesuch Baugenehmigung nach LBO § 49, Wohnhaus mit Garage + Stellplatz, Clarissenstraße 8/2 89077 Ulm / Donau, genehmigt am 02.02.2007 [8] Geologische Karte von Baden-Württemberg, Maßstab 1 : 25.000, Stadtkreis Ulm, vorläufige Ausgabe August 1997 [9] Rammprotokolle Duktile Gusspfähle Clarissenstraße Ulm, Firma Kurt Motz Hoch-, Tief- und Straßenbau, 11.10.06 (Haus 9), 11.04.07 (Haus 7), 10.05.07 (Häuser 9 und 10) [10] Orientierende Untersuchung zur Gefährdungsabschätzung auf dem Altstandort Objekt Nr. 00122 Klingensteiner Straße 57, Schirmer Ingenieurgesellschaft mbH, 23.11.2006 [11] Geologische Karte von Baden-Württemberg, Maßstab 1 : 25.000, Stadtkreis Ulm, vorläufige Ausgabe August 1997 [12] Prinz, H. und Strauß, R.: Abriss der Ingenieurgeologie, Spektrum Akademischer Verlag, München 2006 [13] Simmer, K.: Grundbau 1, Bodenmechanik, Erdstatische Berechnungen, Teubner Verlag, Stuttgart 1987 [14] Verwaltungsvorschrift des Umweltministeriums Baden-Württemberg für die Verwertung von als Abfall eingestuftem Bodenmaterial, 14. März 2007 [15] Empfehlungen des Arbeitskreises „Pfähle“, 2007 [16] Empfehlungen des Arbeitskreises „Baugruben“, 4. Auflage, 2006 [17] DIN 1054 Baugrund – Sicherheitsnachweise im Erd- und Grundbau, Januar 2005 [18] Richtlinien für die Standardisierung des Oberbaues von Verkehrsflächen RStO 01, Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, Ausgabe 2001 BV Wohnbebauung Clarissenstraße-Klingensteiner Straße, ergänzende Baugrunduntersuchungen Seite 20 N km 0.10 0.20 Untersuchungsgebiet BV Wohnbebauung Clarissenstraße / Klingensteiner Straße 89081 Ulm-Söflingen M 1 : 10.000 Anlage 1 RKS4 61 59 57 53 B1 RKS15 15 BK2 RKS2 2 Haus7 RKS3 RKS14 GWM14 GWM 15 RKS11 Haus12 DPH1 Haus10 RKS16 Haus9 GWM16 RKS13 RKS1 Grundstück mit gepl. Bebauung Aufschlüsse M 1 : 1.000 BV Wohnbebauung Clarissenstraße / Klingensteiner Straße 89081 Ulm-Söflingen Anlage 2 SW NO geplante Bebauung Rammprofil Gusspfahl Haus 10 RKS 13 484,00 m NN Rammprofil Gusspfahl Haus 12 RKS 14 B1 482,77 m NN 482,70 m NN 483,00 m NN RKS 11 GWM 14 0,00 0,30 482,00 m NN 0,80 1,50 481,00 m NN KIES; mittel steinig / künstliche Auffüllung 0,50 0,30 KIES; mittel schluffig, mittel sandig / künstliche Auffüllung 0,90 0,50 1,00 SAND; stark schluffig, schwach kiesig / künstliche Auffüllung KIES; schwach schluffig, mittel sandig / künstliche Auffüllung 0,50 KIES; schwach schluffig, mittel sandig / künstliche Auffüllung 1,00 KERNVERLUST SAND; mittel schluffig- stark schluffig TORF 478,00 m NN Grundwasser am 22.11.2013 TON; schwach schluffig, schwach kiesig 7,90 KIES; mittel sandig- stark sandig, mittel schluffig 9,10 0 TORF; sehr stark humos 479,00 m NN 4,50 0 5,80 TON; schwach schluffig, sehr schwach humos- schwach humos 5,00 5,00 5,50 5,40 0 TON; schwach schluffig TON; mittel sandig, mittel kiesig 7,30 8,00 27 MITTELKIES; mittel feinkiesig, stark sandig, schwach tonig 9,40 9,50 SAND; stark kiesig 9,70 MITTELKIES, GROBKIES; schwach tonig, mittel sandig 9,50 10,00 10,00 10,50 472,00 m NN MITTELKIES, SCHWACH GROBKIESIG, STARK SANDIG KIES; schwach sandig- mittel sandig, mittel steinig 11,00 475,00 m NN TON; mittel schluffig 474,00 m NN 473,00 m NN GROBKIES; mittel mittelkiesig 472,00 m NN 45 471,00 m NN 0 13,00 0 0 0 MITTELKIES; mittel feinkiesig, stark sandig 10,50 11,00 12,50 13,00 13,00 476,00 m NN 12,0012,00 45 12,50 470,00 m NN 19 11,50 12,00 12,00 10,50 11,00 19 11,50 471,00 m NN Kies (Gründungsschicht) TON; schwach kiesig MITTELKIES; mittel feinkiesig, mittel sandig 10,00 19 477,00 m NN 19 9,20 473,00 m NN TON; schwach schluffig 8,80 9,00 27 9,00 478,00 m NN 3 8,50 8,50 Grundwasser am 7,00 7,50 3 TORF TON; schwach schluffig 0 7,00 7,40 TON; schwach schluffig, mittel humos- stark humos 10.01.2013 6,50 0 7,00 4,70 6,00 5,50 0 8,00 8,90 481,00 m NN 3,00 4,00 junge Talfüllungen 0 7,50 482,00 m NN SCHLUFF; stark sandig, mittel kiesig 480,00 m NN 0 7,00 7,00 TON, SCHLUFF; mittel sandig, mittel kiesig / künstliche Auffüllung TON, SCHLUFF; mittel sandig, mittel humos 0 3,50 3,00 6,50 483,00 m NN 2,70 6,00 474,00 m NN 2,50 5,00 SCHLUFF; mittel sandig, schwach tonig 1,50 2,00 2,00 Unterkante Tiefgaragensohle ca. 480,4 m ü. NN 3,00 0 5,50 7,70 0 SCHLUFF; sehr stark humos TORF; sehr stark humos 477,00 m NN 475,00 m NN 1,00 TORF; sehr stark humos 5,00 476,00 m NN künstliche Auffüllung KIES; mittel sandig / künstliche Auffüllung 0 1,50 0 4,50 SCHLUFF; schwach tonig, schwach sandig 0,80 KIES; schwach sandig / künstliche Auffüllung 4,00 4,00 4,10 Grundwasser am 23.07.2009 0,50 1,40 1,50 3,50 SCHLUFF; mittel tonig, organisch 479,00 m NN 0 2,50 2,90 0,40 Rammzeit in Sekunden pro Meter 2,00 Stauwasser am 25.11.2013 480,00 m NN Rammzeit in Sekunden pro Meter 0,00 482,79 m NN 482,66 m NN 484,00 m NN 483,43 m NN 10 20 30 40 50 470,00 m NN 10 20 30 40 50 469,00 m NN 469,00 m NN 468,00 m NN 468,00 m NN BV: Wohnbebauung Clarissenstraße / Klingensteiner Straße 89081 Ulm-Söflingen Schnitt 1, Anlage 3-1 Längenmaßstab 1 : 250, Höhenmaßstab 1 : 100 0m 10 m 20 m 30 m 40 m 50 m 60 m 70 m 80 m 90 m SW NO geplante Bebauung DPH 1 (projiziert) Rammprofil Gusspfahl Haus 7 484,00 m NN B1 0,30 482,00 m NN 0,80 1,50 481,00 m NN Rammzeit in Sekunden pro Meter 0,00 KIES; mittel steinig / künstliche Auffüllung 0,50 künstliche Auffüllungen 1,50 Unterkante Tiefgaragensohle ca. 480,4 m ü. NN SAND; stark schluffig, schwach kiesig / künstliche Auffüllung 2,50 SCHLUFF; schwach tonig, schwach sandig junge Talfüllungen 5,00 2,50 2,70 Stauwasser 3,00 am 25.11.2013 4,00 4,50 TON; stark sandig, schwach kiesig, mittel humos 7,40 7,80 7 15 8,00 TORF; mittel sandig, schwach kiesig 8,60 SAND, KIES; schwach schluffig, schwach humos 9,30 30 10,00 10,00 10,50 Kies (Gründungsschicht) 8,60 TON; schwach sandig, schwach schluffig 6,50 SCHLUFF; stark sandig, mittel kiesig 7,00 MITTELKIES; mittel schluffig, schwach sandig 7,50 Grundwasser am 22.11.2013 479,00 m NN TON; mittel schluffig, mittel humos 7,80 8,50 MITTELKIES, GROBKIES; schwach tonig, mittel sandig 9,00 MITTELKIES; mittel sandig 20 30 40 MITTELKIES; schwach tonig- mittel tonig, mittel sandig 475,00 m NN TON; stark kiesig, mittel sandig 474,00 m NN MITTELKIES; schwach tonig, mittel sandig 473,00 m NN 9,20 9,50 10,00 0 10 20 30 472,00 m NN 40 MITTELKIES; mittel sandig, schwach grobkiesig 471,00 m NN 12,00 0 10 477,00 m NN 476,00 m NN 12,00 0 TORF 8,00 13,00 13,00 13,00 480,00 m NN 7,00 53 12,50 470,00 m NN SAND, KIES; schwach schluffigmittel schluffig, schwach humos 5,50 MITTELKIES; mittel sandig, schwach grobkiesig 12,00 471,00 m NN 4,00 481,00 m NN TORF TON; schwach schluffig, sehr schwach humos- stark humos 42 11,00 11,50 KIES; schwach sandig- mittel sandig, mittel steinig 3,70 SCHLUFF; schwach tonig, stark kiesig, schwach humos 478,00 m NN 9,50 472,00 m NN 3,10 482,00 m NN SCHLUFF; schwach tonig, schwach kiesig, mittel humos 6,00 7,40 9,50 SAND; stark kiesig SCHLUFF; schwach tonig, stark humos TON; mittel schluffig / 0 8,90 9,10 4,80 1,40 2,00 4,00 6,70 9,00 473,00 m NN 1,00 3,00 TORF; mittel schluffig Grundwasser am 28.09.1999 6,00 8,00 KIES; mittel sandig- stark sandig, mittel schluffig 0,65 3,50 4,00 0 8,50 474,00 m NN 1,50 TORF Stauwasser am 25.11.2013 0,30 A 2,50 SAND, KIES; schwach schluffig / 7,00 7,70 1,70 A 483,00 m NN 5,00 7,50 475,00 m NN 0,50 RKS 16 482,65 m NN A 1,00 SAND; mittel schluffig 3,50 0 6,50 SCHLUFF; mittel sandig, schwach tonig 0,50 5,00 6,00 476,00 m NN MITTELKIES; mittel sandig / künstliche Auffüllung 3,80 5,50 477,00 m NN 0,40 GWM 16 (projiziert) 482,64 m NN 2,00 0 4,50 Grundwasser am 23.07.2009 ASPHALT 1,20 1,00 4,00 4,10 478,00 m NN 0,70 SCHLUFF; mittel humos 3,50 3,50 0,20 0,05 TON; schwach schluffig, schwach sandig, schwach humos 3,00 Schlagzahl N10 0,00 TON; schwach schluffig, schwach humos 0 3,00 SCHLUFF; mittel tonig, organisch TON; mittel schluffig, mittel feinkiesig, schwach humos 2,00 2,90 479,00 m NN 1,00 0 2,00 SAND; mittel schluffig- stark schluffig 480,00 m NN TON; stark schluffig, mittel humos 0 1,00 KIES; mittel schluffig, mittel sandig / künstliche Auffüllung 0,20 484,00 m NN 483,40 m NN 483,05 m NN 483,14 m NN 482,70 m NN 483,00 m NN BK2 GWM 15 (projiziert) RKS 15 13,60 50 14,00 MITTELKIES; mittel schluffig, schwach sandig 470,00 m NN SCHLUFF; mittel sandig, mittel kiesig, mittel tonig 469,00 m NN 469,00 m NN Untere Süßwassermolasse (Tonmergel) 468,00 m NN 468,00 m NN BV: Wohnbebauung Clarissenstraße / Klingensteiner Straße 89081 Ulm-Söflingen Schnitt 2, Anlage 3-2 Längenmaßstab 1 : 250, Höhenmaßstab 1 : 100 0m 10 m 20 m 30 m 40 m 50 m 60 m 70 m 80 m 90 m 100 m B1 482,70 m NN 483,00 m NN GW-Stände A 0,30 482,00 m NN 0,80 A A / Kies; mittel steinig / künstliche Auffüllung / grau, rot / RC-Baustoff A A 1,50 481,00 m NN 480,00 m NN 2,90 / Sand; stark schluffig, schwach kiesig / künstliche Auffüllung / grau, hellgrau / weichsteif 4,10 / Schluff; mittel tonig, organisch / / dunkelbraun / weich 478,00 m NN 5,00 477,00 m NN / Schluff; schwach tonig, schwach sandig / / dunkelbraun, hellgrau / weich / Schluff; mittel sandig, schwach tonig / / dunkelbraun / breiig- weich 476,00 m NN 475,00 m NN / Kies; mittel schluffig, mittel sandig / künstliche Auffüllung / grau, braun / mit Ziegelresten / Sand; mittel schluffig- stark schluffig / / weissgrau / Kalktuff 479,00 m NN 3,95 (23.07.2009) A 7,80 (23.07.2009) 7,70 / Kies; mittel sandig- stark sandig, mittel schluffig / / grau / 474,00 m NN 8,90 9,10 / Sand; stark kiesig / / dunkelgrau / 473,00 m NN / Kies; schwach sandig- mittel sandig, mittel steinig / / hellgrau / Kalkschotter, Grundwasserspiegel (7.80, 23.07.2009), Grundwasserspiegel angestiegen bis (3.95, 23.07.2009) 472,00 m NN 471,00 m NN 470,00 m NN 13,00 469,00 m NN 468,00 m NN Tiefenangaben Profil und Ausbau bezogen auf GOK Name d. Bhrg. B1 RW: 3570591 Projekt Clarissenstraße Ulm HW: 5362799 Auftraggeber Yi Höhe NN: 482,7 Bearbeiter Schirmer Datum: 04.08.2009 Anlage 4 Maßstab : 1:100 BK2 484,00 m NN 483,40 m NN GW-Stände 483,00 m NN 0,05 0,40 1,20 482,00 m NN 1,70 A / Asphalt; / / / / Mittelkies; mittel sandig / künstliche Auffüllung / braun / sehr schwach feucht, Tragschicht, mitteldicht, [GI] / Sand; mittel schluffig / / grau / Kalktuff, locker, OK 481,00 m NN / Torf; / / schwarz / feucht, weich, mit Holzresten, HN 480,00 m NN / Torf; mittel schluffig / / braun / feucht, weich, mit Kalktuffbändern, HZ 479,00 m NN 4,80 478,00 m NN 5,40 (28.09.1999) / Torf; / / dunkelbraun / feucht, weich, einz. Holzreste, HN 477,00 m NN 6,70 476,00 m NN 7,40 (28.09.1999) 7,40 7,80 475,00 m NN 8,60 / Ton; schwach sandig, schwach schluffig / / blaugrau / feucht, steif, TM / Schluff; stark sandig, mittel kiesig / / beige / locker bis mitteldicht, OU-UL / Mittelkies; mittel schluffig, schwach sandig / / grau / mitteldicht bis dicht, GU 474,00 m NN 473,00 m NN / Mittelkies; mittel sandig / / graubraun / dicht, GI 472,00 m NN 471,00 m NN 13,00 470,00 m NN 13,60 / Mittelkies; mittel schluffig, schwach sandig / / grau / dicht, GU* 14,00 / Schluff; mittel sandig, mittel kiesig, mittel tonig / / hellgrau / mäßig schwer zu bohren, fest, UM, Grundwasserspiegel (7.40, 28.09.1999), Grundwasserspiegel angestiegen bis (5.40 469,00 m NN 468,00 m NN Tiefenangaben Profil und Ausbau bezogen auf GOK Name d. Bhrg. BK2 RW: 3570516 Projekt Meinlohstraße 15 HW: 5362771 Auftraggeber Ar Höhe NN: 483,4 Bearbeiter Ulrich Datum: 28.09.1999 Anlage 4 Maßstab : 1:100 DPH 1 484,00 m NN Schlagzahl N10 0,00 1 1 1 1 1 1 0 0 0 0 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 2 3 3 4 4 4 5 4 4 5 4 6 5 5 4 5 5 6 5 6 6 7 7 8 7 8 8 9 10 8 9 11 12 12 12 14 14 13 13 14 15 19 19 20 20 23 26 13 12 14 14 15 15 0,50 483,00 m NN 1,00 1,50 482,00 m NN 2,00 2,50 481,00 m NN 3,00 3,50 480,00 m NN 4,00 4,50 479,00 m NN 5,00 5,50 478,00 m NN 6,00 6,50 477,00 m NN 7,00 7,50 476,00 m NN 8,00 8,50 475,00 m NN 9,00 9,50 474,00 m NN 10,00 0 10 20 30 40 50 60 70 473,00 m NN 472,00 m NN Name d. Bhrg. DPH 1 RW: 3570510 Projekt Meinlohstraße 15 HW: 5362777 Auftraggeber Ar Höhe NN: 483,7 Bearbeiter Ulrich Datum: 28.09.1999 Anlage 4 Maßstab : 1:100 80 90 100 RKS 11 482,79 m NN 483,00 m NN Proben A A 482,00 m NN 1 0,80 0,80 1,40 481,00 m NN A / Kies; schwach sandig / künstliche Auffüllung / hellbeige, dunkelbraungrau / Kalkschotter, GW / Schluff; sehr stark humos / / dunkelbraun / weich, F 2,70 480,00 m NN 479,00 m NN / Torf; sehr stark humos / / dunkelbraun / weich, HZ / Torf; sehr stark humos / / dunkelbraun, schwarzbraun, / schwer zu bohren- sehr schwer zu bohren, weich- steif, 478,00 m NN 5,50 477,00 m NN 5,80 5,80 7,00 7,00 476,00 m NN 2 7,40 475,00 m NN / Ton; schwach schluffig, sehr schwach humos- schwach humos / / dunkelbraungrau / weich, TM / Ton; schwach schluffig / / hellgrau / breiig, TM / Ton; mittel sandig, mittel kiesig / / hellgrau / breiig, TM-GT* 474,00 m NN 473,00 m NN 10,00 / Mittelkies; mittel feinkiesig, stark sandig, schwach tonig / / hellbraun / nass, mäßig schwer zu bohren, von ca. 8-9m starke Kernverluste, GT 472,00 m NN 471,00 m NN 470,00 m NN Tiefenangaben Profil und Ausbau bezogen auf GOK Name d. Bhrg. RKS 11 RW: 3570570 Projekt Clarissenstraße/Klingensteiner Straße HW: 5362749 Auftraggeber GGU Höhe NN: 482,79 Bearbeiter Sieben Datum: 08.01.2013 Anlage 4 Maßstab : 1:100 RKS 13 484,00 m NN 483,43 m NN GW-Stände Proben A 483,00 m NN 0,40 A A A A 482,00 m NN 1 2 481,00 m NN 1,50 1,50 1,55 2,00 2,00 3,00 3,00 480,00 m NN 479,00 m NN 4,00 (10.01.2013) 4,70 478,00 m NN 5,18 (10.01.2013) 4 / Ton, Schluff; mittel sandig, mittel kiesig / künstliche Auffüllung / hellbraungrau, dunkelbraun / vereinz. Ziegelr., [TM], [OU] / Schluff; stark sandig, mittel kiesig / / hellbeige, weiss / OK 2,50 3 A / Kies; mittel sandig / künstliche Auffüllung / hellbraun, beige / Kalkschotter, [GW] 5,00 5,00 5,40 5,40 / Ton, Schluff; mittel sandig, mittel humos / / hellbraungrau, dunkelbraungrau / breiig, TLUM / Torf; sehr stark humos / / dunkelbraun, schwarzbraun / weich, HZ / Ton; schwach schluffig, mittel humos- stark humos / / schwarzbraun / weich, OT 5,45 5 / Ton; schwach schluffig / / hellgrau / breiig, TM 6,00 477,00 m NN 476,00 m NN 7,00 / Ton; schwach schluffig / / hellgrau / weich 7,30 / Ton; schwach kiesig / / hellgrau / weich, TM 475,00 m NN 8,80 474,00 m NN 9,40 473,00 m NN 10,50 11,00 472,00 m NN / Mittelkies; mittel feinkiesig, stark sandig / / hellbeige / GW / Ton; mittel schluffig / / hellgrau / weich, Untergrenze undeutlich, Kernverlust, TM / Mittelkies; mittel feinkiesig, mittel sandig / / hellbeige / GW / Grobkies; mittel mittelkiesig / / braungrau / GW, Grundwasserspiegel (4.0, 10.01.2013), Grundwasserspiegel angestiegen bis (5.18, 10.01.2013) / 471,00 m NN Tiefenangaben Profil und Ausbau bezogen auf GOK Name d. Bhrg. RKS 13 RW: 3570550 Projekt Clarissenstraße/Klingensteiner Straße HW: 5362712 Auftraggeber GGU Höhe NN: 483,43 Bearbeiter Sieben Datum: 08.01.2013 Anlage 4 Maßstab : 1:100 RKS 14 482,77 m NN 483,00 m NN GW-Stände Proben A 0,50 482,00 m NN 0,90 A / Kies; mittel sandig / künstliche Auffüllung / hellbeige / Kalkschotter, [GW] / Sand; schwach schluffig, schwach kiesig / / hellbraungrau / leicht zu bohren, nass, Tuffsand, OK 481,00 m NN 2,00 480,00 m NN 479,00 m NN 1 478,00 m NN 4,00 / Torf; / / schwarz, schwarzbraun / leicht zu bohren, nass, steif, Pflanzen- und Holzreste, HN 4,32 (22.11.2013) 477,00 m NN 476,00 m NN 7,00 475,00 m NN 2 8,00 7,00 7,90 / Ton; schwach schluffig, schwach kiesig / / hellgrau / mäßig schwer zu bohren, weich, TM / Torf; / / schwarz / leicht zu bohren, breiig, nass, HN 474,00 m NN 9,20 (22.11.2013) 3 473,00 m NN 9,20 9,20 9,70 9,70 472,00 m NN 471,00 m NN 4 12,00 12,00 / Mittelkies, Grobkies; schwach tonig, mittel sandig / / hellbraungrau / mäßig schwer zu bohren, nass, kantig, GT / Mittelkies, schwach grobkiesig, stark sandig; / / hellbraungrau / mäßig schwer zu bohren, nass, z.T. gerundet, GW, Grundwasserspiegel (9.20, 22.11.2013), Grundwasserspiegel angestiegen bis (4.32, 22.11.2013) / 470,00 m NN 469,00 m NN Tiefenangaben Profil und Ausbau bezogen auf GOK Name d. Bhrg. RKS 14 RW: 3570589 Projekt Clarissenstraße/Klingensteiner Straße HW: 5362773 Höhe NN: 482,77 Bearbeiter Sieben Datum: 22.11.2013 Anlagen-Nr. 4 Maßstab : 1:100 484,00 m NN RKS 15 483,14 m NN 483,00 m NN GW-Stände Proben 0,20 1,00 482,00 m NN 2,00 481,00 m NN 480,00 m NN 2,98 (22.11.2013) 1 479,00 m NN 3,00 3,00 3,50 3,50 3,50 (22.11.2013) / Ton; stark schluffig, mittel humos / / dunkelbraungrau / leicht zu bohren, steif, vereinz. Ziegelreste, Mutterboden, OT / Ton; mittel schluffig, mittel feinkiesig, schwach humos / / braungrau / leicht zu bohren, steif, TM / Ton; schwach schluffig, schwach humos / / hellbraungrau / leicht zu bohren, steif, einz. Tuffsandlagen, TM-OT / Ton; schwach schluffig, schwach sandig, schwach humos / / hellbraun, braun / leicht zu bohren, weich, TL / Schluff; mittel humos / / dunkelbraun / leicht zu bohren, weich, OU 478,00 m NN 477,00 m NN 2 6,00 6,00 3 7,40 7,40 476,00 m NN 8,00 475,00 m NN 8,60 8,60 9,30 9,30 474,00 m NN 4 10,00 473,00 m NN / Sand, Kies; schwach schluffig / / hellbeige, hellbraun / leicht zu bohren, nass, Tuffsand, OK / Ton; stark sandig, schwach kiesig, mittel humos / / hellbeige, hellbraun / leicht zu bohren, breiig, OK-OU / Torf; mittel sandig, schwach kiesig / / braungrau, braun / leicht zu bohren, weich, HZ / Sand, Kies; schwach schluffig, schwach humos / / hellbeige, hellbraun / leicht zu bohren, nass, Tuffsand, OK / Ton; schwach schluffig, sehr schwach humos- stark humos / / hellgrau, dunkelbraun / leicht zu bohren, weich, TM 472,00 m NN 12,00 471,00 m NN / Mittelkies, Grobkies; schwach tonig, mittel sandig / / hellbraungrau / mäßig schwer zu bohren, nass, GT / Mittelkies; mittel sandig, schwach grobkiesig / / hellbraungrau / mäßig schwer zu bohren, nass, GW, Grundwasserspiegel (3.50, 22.11.2013), Grundwasserspiegel angestiegen bis (2.98, 22.11.2013) / 470,00 m NN Tiefenangaben Profil und Ausbau bezogen auf GOK Name d. Bhrg. RKS 15 RW: 3570539 Projekt Clarissenstraße/Klingensteiner Straße HW: 5362793 Höhe NN: 483,14 Bearbeiter Sieben Datum: 22.11.2013 Anlagen-Nr. 4 Maßstab : 1:100 RKS 16 482,65 m NN 483,00 m NN GW-Stände Proben 0,30 / Schluff; schwach tonig, stark humos / / dunkelbraun / sehr leicht zu bohren, steif, Mutterboden, OU 1,40 / Schluff; schwach tonig, schwach kiesig, mittel humos / / dunkelbraun / leicht zu bohren, halbfest, Kalkpartikel, OU 482,00 m NN 481,00 m NN 2,00 480,00 m NN 3,10 479,00 m NN 3,70 4,00 4,00 478,00 m NN 1 / Ton; mittel schluffig, mittel humos / / schwarzbraun / leicht zu bohren, weich, OT 6,29 (22.11.2013) 7,00 475,00 m NN 7,80 7,80 9,20 9,20 474,00 m NN 2 9,50 473,00 m NN / Sand, Kies; schwach schluffig- mittel schluffig, schwach humos / / hellbraungrau, beige / leicht zu bohren, nass, Tuffsand, OK / Torf; / / schwarzbraun / leicht zu bohren, steif, Pflanzenfasen, HN 5,00 477,00 m NN 476,00 m NN / Schluff; schwach tonig, stark kiesig, schwach humos / / hellbraungrau / leicht zu bohren, halbfest, z.T. Tuffsand, OU-OK 472,00 m NN 471,00 m NN 12,00 / Ton; mittel schluffig / / hellgrau / leicht zu bohren, weich, TM / Mittelkies; schwach tonig- mittel tonig, mittel sandig / / hellbraungrau / leicht zu bohren, nass, GT-GT* / Ton; stark kiesig, mittel sandig / / hellgrau / leicht zu bohren, weich, TM-GT* / Mittelkies; schwach tonig, mittel sandig / / hellbraungrau / mäßig schwer zu bohren, nass, GT / Mittelkies; mittel sandig, schwach grobkiesig / / hellbraun / mäßig schwer zu bohren, nass, starke Kernverluste, GW, Grundwasserspiegel (6.29, 22.11.2013) / 470,00 m NN 469,00 m NN Tiefenangaben Profil und Ausbau bezogen auf GOK Name d. Bhrg. RKS 16 RW: 3570508 Projekt Clarissenstraße/Klingensteiner Straße HW: 5362738 Höhe NN: 482,65 Bearbeiter Sieben Datum: 22.11.2013 Anlagen-Nr. 4 Maßstab : 1:100 GWM 14 Sebakappe -0,40 483,00 m NN PVC Aufsatzrohr DN 30 Compaktonit 0,00 A 0,30 482,00 m NN A 0,50 1,00 / Kies; schwach schluffig, mittel sandig / künstliche Auffüllung / braun / [GU] / Kies; schwach schluffig, mittel sandig / künstliche Auffüllung / hellbraungrau / nass, [GU] 481,00 m NN 480,00 m NN / Kernverlust; / / / 479,00 m NN / Torf; / / dunkelbraun, schwarzbraun / weich, HN 0,60 Filterkies fein Ruhewasserstand am 25.11.2013 PVC Filterrohr DN 30 1,75 3,60 4,00 Ø 60 mm Ø 80 mm Horizontalmaßstab 1:10 478,00 m NN 477,00 m NN Tiefenangaben Profil und Ausbau bezogen auf GOK Name d. Bhrg. GWM 14 RW: 3570586 Projekt Clarissenstraße/Klingensteiner Straße HW: 5362769 Höhe NN: 482,66 Bearbeiter Sieben Datum: 22.11.2013 Anlagen-Nr. 5 Maßstab : 1:100 484,00 m NN Sebakappe -0,85 GWM 15 483,05 m NN 0,20 0,70 482,00 m NN 1,00 / Schluff; schwach tonig, stark humos / / schwarzbraun / steif, Mutterboden, OU / Ton; mittel schluffig, schwach feinkiesig, stark humos / / schwarzbraun / steif, OU 481,00 m NN / Schluff; stark feinsandig / / hellbraun / halbfest, UL-SU* 480,00 m NN 3,50 479,00 m NN PVC Aufsatzrohr DN 30 Compaktonit 0,00 483,00 m NN 3,80 4,00 478,00 m NN 1,00 1,15 Filterkies fein PVC Filterrohr DN 30 Ruhewasserstand am 25.11.2013 2,89 / Ton, Schluff; mittel humos / / dunkelbraun / steif, OT-UM / Sand; mittel kiesig / / hellbraun, beige / nass, Tuffsand, OK 4,15 / Ton; mittel schluffig / / braun / weich, TM Ø 60 mm Ø 80 mm Horizontalmaßstab 1:10 Tiefenangaben Profil und Ausbau bezogen auf GOK Name d. Bhrg. GWM 15 RW: 3570544 Projekt Clarissenstraße/Klingensteiner Straße HW: 5362791 Höhe NN: 483,05 Bearbeiter Sieben Datum: 22.11.2013 Anlagen-Nr. 5 Maßstab : 1:100 Sebakappe -0,90 GWM 16 482,64 m NN 483,00 m NN PVC Aufsatzrohr DN 30 Compaktonit 0,00 A 482,00 m NN 0,50 A A 0,65 1,00 481,00 m NN 480,00 m NN 2,50 / Ton; mittel schluffig / künstliche Auffüllung / hellbraun / steif, [TM] 1,00 / Beton, Ziegel; / künstliche Auffüllung / / alte Betonsohle 1,10 / Schluff; stark humos / / dunkelbraun / halbfest, OU 3,00 / Sand, Kies; schwach tonig / / hellbeige / Tuffsand, OK 4,00 / Ton; stark schluffig / / hellbeige / breiig, TM 2,70 479,00 m NN / Sand, Kies; schwach tonig / / hellbeige / Tuffsand, OK 478,00 m NN Filterkies fein Ruhewasserstand am 25.11.2013 PVC Filterrohr DN 30 2,54 4,00 4,10 Ø 60 mm Ø 80 mm Horizontalmaßstab 1:10 / Torf; / / schwarzbraun / steif, HZ 477,00 m NN Tiefenangaben Profil und Ausbau bezogen auf GOK Name d. Bhrg. GWM 16 RW: 3570512 Projekt Clarissenstraße/Klingensteiner Straße HW: 5362729 Höhe NN: 482,64 Bearbeiter Sieben Datum: 22.11.2013 Anlagen-Nr. 5 Maßstab : 1:100 Haus 7/1 483,00 m NN Rammzeit sec. 0,00 0,50 482,00 m NN 0 1,00 1,50 481,00 m NN 0 2,00 2,50 480,00 m NN 0 3,00 3,50 479,00 m NN 0 4,00 4,50 478,00 m NN 0 5,00 5,50 477,00 m NN 7 6,00 6,50 476,00 m NN 24 7,00 7,50 475,00 m NN 32 8,00 8,50 474,00 m NN 40 9,00 9,50 473,00 m NN 0 10,00 0 10 20 30 40 50 60 70 472,00 m NN Name d. Bhrg. Haus 7/1 RW: 3570555 Projekt Clarissenstraße Ulm HW: 5362794 Auftraggeber Ar Höhe NN: 482,7 Bearbeiter Motz Datum: 11.04.2007 Anlage 6 Maßstab : 1:100 80 90 100 Haus 7/2 483,00 m NN Rammzeit in Sekunden pro Meter 0,00 482,00 m NN 0,50 0 1,00 481,00 m NN 1,50 0 2,00 480,00 m NN 2,50 0 3,00 479,00 m NN 3,50 0 4,00 478,00 m NN 4,50 0 5,00 477,00 m NN 5,50 0 6,00 476,00 m NN 6,50 0 7,00 475,00 m NN 7,50 7 8,00 474,00 m NN 8,50 15 9,00 473,00 m NN 9,50 30 10,00 472,00 m NN 10,50 42 11,00 471,00 m NN 11,50 53 12,00 470,00 m NN 12,50 0 13,00 0 10 20 30 40 50 60 70 80 469,00 m NN Name d. Bhrg. Haus 7/2 RW: 3570555 Projekt Clarissenstraße Ulm HW: 5362794 Auftraggeber Ar Höhe NN: 482,7 Bearbeiter Motz Datum: 11.04.2007 Anlage 6 Maßstab : 1:100 90 100 Haus 10/1 484,00 m NN Rammzeit sec. 0,00 483,00 m NN 0,50 0 1,00 482,00 m NN 1,50 0 2,00 481,00 m NN 2,50 0 3,00 480,00 m NN 3,50 0 4,00 479,00 m NN 4,50 3 5,00 478,00 m NN 5,50 16 6,00 477,00 m NN 6,50 23 7,00 476,00 m NN 7,50 37 8,00 475,00 m NN 8,50 100 9,00 474,00 m NN 9,50 0 10,00 0 473,00 m NN 10 20 30 40 50 60 70 80 Name d. Bhrg. Haus 10/1 RW: 3570554 Projekt Clarissenstraße Ulm HW: 5362725 Auftraggeber Ar Höhe NN: 483,4 Bearbeiter Motz Datum: 10.05.2007 Anlage 6 Maßstab : 1:100 90 100 Haus 10/2 484,00 m NN Rammzeit in Sekunden pro Meter 0,00 483,00 m NN 0,50 0 1,00 482,00 m NN 1,50 0 2,00 481,00 m NN 2,50 0 3,00 480,00 m NN 3,50 0 4,00 479,00 m NN 4,50 0 5,00 478,00 m NN 5,50 0 6,00 477,00 m NN 6,50 0 7,00 476,00 m NN 7,50 3 8,00 475,00 m NN 8,50 27 9,00 474,00 m NN 9,50 19 10,00 473,00 m NN 10,50 19 11,00 472,00 m NN 11,50 45 12,00 471,00 m NN 12,50 0 13,00 0 470,00 m NN 10 20 30 40 50 60 70 80 Name d. Bhrg. Haus 10/2 RW: 3570554 Projekt Clarissenstraße Ulm HW: 5362725 Auftraggeber Ar Höhe NN: 483,4 Bearbeiter Motz Datum: 10.05.2007 Anlage 6 Maßstab : 1:100 90 100 Haus 12/1 483,00 m NN Rammzeit sec. 0,00 0,50 0 482,00 m NN 1,00 1,50 0 481,00 m NN 2,00 2,50 0 480,00 m NN 3,00 3,50 0 479,00 m NN 4,00 4,50 3 478,00 m NN 5,00 5,50 16 477,00 m NN 6,00 6,50 23 476,00 m NN 7,00 7,50 37 475,00 m NN 8,00 8,50 100 474,00 m NN 9,00 9,50 0 473,00 m NN 10,00 0 10 20 30 40 50 60 70 80 472,00 m NN Name d. Bhrg. Haus 12/1 RW: 3570567 Projekt Clarissenstraße Ulm HW: 5362750 Auftraggeber Ar Höhe NN: 482,8 Bearbeiter Motz Datum: 10.05.2007 Anlage 6 Maßstab : 1:100 90 100 Haus 12/2 483,00 m NN Rammzeit in Sekunden pro Meter 0,00 0,50 0 482,00 m NN 1,00 1,50 0 481,00 m NN 2,00 2,50 0 480,00 m NN 3,00 3,50 0 479,00 m NN 4,00 4,50 0 478,00 m NN 5,00 5,50 0 477,00 m NN 6,00 6,50 0 476,00 m NN 7,00 7,50 3 475,00 m NN 8,00 8,50 27 474,00 m NN 9,00 9,50 19 473,00 m NN 10,00 10,50 19 472,00 m NN 11,00 11,50 45 471,00 m NN 12,00 12,50 0 470,00 m NN 13,00 0 10 20 30 40 50 60 70 80 469,00 m NN Name d. Bhrg. Haus 12/2 RW: 3570567 Projekt Clarissenstraße Ulm HW: 5362750 Auftraggeber Ar Höhe NN: 482,8 Bearbeiter Motz Datum: 10.05.2007 Anlage 6 Maßstab : 1:100 90 100