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Daten

Kommune
Ulm
Dateiname
Anlage 2.pdf
Größe
59 kB
Erstellt
12.10.15, 21:58
Aktualisiert
27.01.18, 10:20

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Inhalt der Datei

Anlage 2 GD 387/14 Projekt: Bauherr: 1401 Erweiterung der Friedrich-List-Schule, kaufmännische Schule in Ulm Stadt Ulm, Zentrales Gebäudemanagement BAUBESCHREIBUNG ZUR ENTWURFSPLANUNG Stand: 29.09.2014 1. BAUVORHABEN Die Stadt Ulm plant die Erweiterung der Friedrich-List-Schule um 12 Klassenräume, jeweils einen Fachklassenbereich Physik und Chemie, Schülerarbeitsräume und einen Lehrerbereich. 2. PLANUNGSBETEILIGTE Architekten Aldinger Architekten, Stuttgart Tragwerksplanung IB Hausmann und Walk, Ulm Geologe Schirmer Ingenieurgesellschaft mbH, Ulm Fachplanung Heizung Lüftung Sanitär Conplaning GmbH, Ulm Fachplanung Elektro IB Puscher, Schelklingen-Schmiechen Bauphysik F. Ziegler Bauphysik, Ulm Brandschutz mhd Brandschutz-Ingenieurgesellschaft, Ulm Landschaftsplanung B2 Landschaftsarchitekten, Burgrieden Aldinger Architekten Planungsgesellschaft mbH Freie Architekten BDA Prof. Dipl. Ing. Jörg Aldinger Dipl. Ing. Dirk Herker Dipl. Ing. Thomas Strähle Große Falterstraße 23a D 70597 Stuttgart T +49 (0)711 976 78 0 F +49 (0)711 976 78 33 www.aldingerarchitekten.de mail@aldingerarchitekten.de Handelsregister Stuttgart HRB 721526 Registergericht Stuttgart UID DE 254 201 355 Deutsche Bank BLZ 600 700 24 Konto 80 64 511 Stadt Ulm Erweiterung der Friedrich-List-Schule, Kaufmännische Schule 1. Baubeschreibung zur Vorentwurfsplanung STÄDTEBAU UND GEBÄUDE Die Umgebung des Grundstückes wird geprägt durch die Dachlandschaft der giebelständigen Bebauung. Die neuen Gebäude nehmen die Nord-Süd-Firstrichtung der vorhandenen Bauteile für die Dächer der Neubauten auf und ergänzen die Struktur der bestehenden Bauten behutsam. Die Neubauten und die Aufstockung des Bereichs 2 bilden gemeinsam mit den Bestandsbauten eine einheitliche Dachlandschaft. 2. ERSCHLIESSUNG Auf kurzem Weg von Bus und Straßenbahn erreicht man den Neubau von Bereich 5. Dieser wird zum zentralen Eingang und Verbindungselement für die Bereiche 0, 1 und 2. Die offene Durchwegung zwischen Rosengasse und Kornhausplatz bleibt über das EG der Bereiche 3/4 erhalten. Im Gegensatz dazu bilden die Neubauten mit den Bereichen 1 und 2 einen introvertierten Schulhof als Ort der Ruhe. 3. INNERE ERSCHLIESSUNG Die Erweiterung der Friederich-List-Schule besteht aus folgenden Elementen: - Ersatz und Neubau von Bereich 5 als Zweispänner - Neubau zwischen Bereich 0 und 1 als einbündige Anlage im Erdgeschoss und im 2. Obergeschoss, als Zweibund im 1. Obergeschoss. - Aufstockung von Bereich 2 um ein weiteres Geschoss Eine Verbindung aller Bauteile, auf allen Geschossen wird dadurch möglich, die Bereiche 0, 1, 2 und die Neubauten bilden einen Rundlauf. Die Treppen im Bereich 1 werden umgebaut bzw. angepasst: - Im Osten wird ein neues Treppenhaus mit direktem Ausgang ins Freie vorgesehen, wobei der unabhängige Zugang zur Trafostation von Außen erhalten bleibt. Die interne Erschließung zwischen EG Und UG in den Räumen des Naturkundlichen Bildungszentrums bleibt vorerst erhalten. - Durch Umbaumaßnahmen im Erdgeschoss der westlichen Treppe kann auch dieses für die Schule als Fluchttreppenhaus genutzt werden. - Bei Wegfall der Fremdnutzungen kann auch im EG ein Rundlauf hergestellt werden. Durch den Aufzug im Neubau des Bereichs 5 werden alle Räume barrierefrei erreicht. Die Höhenunterschiede zwischen Bauteil 1 und den übrigen Bauteilen werden durch Rampen ausgeglichen. 4. ORGANISATION Im Eingangsgeschoss ist der Musikraum direkt der zentralen Eingangshalle zugeordnet. Der Musikraum und die Eingangshalle sind zusammen mit dem neuen Innenhof möglicher Ort für Veranstaltungen und unabhängig vom Rest des Gebäudes nutzbar. Im Bereich 7 liegen dem neuen Innenhof zugewandt die Chemie- und Physikräume direkt übereinander. Im 1. Obergeschoss des Neubaus Bereich 5 befindet sich das neue Lehrerzimmer und Lehrerarbeitsräume. Der Lehrerbereich ist direkt an die vorhandenen Lehrerzimmer im Bereich 3/4 angebunden. Mit einem direkten Bezug zur neuen Dachterrasse im Innenhof liegt die Mediathek im 2. Obergeschoss im Erweiterungsbau 7. Die neuen Klassenräume werden im Erweiterungsbau Bereich 7 gegenüber den Physikräumen und im OG 2 untergebracht. Hier können im neuen Bereich 5 vier Klassenräumen unter AldingerArchitekten, 02.09.2014 Seite 2/3 Stadt Ulm Erweiterung der Friedrich-List-Schule, Kaufmännische Schule Baubeschreibung zur Vorentwurfsplanung Einbeziehung des Flurs durch mobile Trennwände zu einem großen Veranstaltungs- und Prüfungsbereich verbunden werden. Von hier aus hat man einen direkten Zugang zur bestehenden Dachterrasse. Auch bei Veranstaltungen im 2. OG bleiben die anderen Bereiche über die beiden Treppenhäuser unabhängig nutzbar. Im Untergeschoss, Bereich 2, werden die beiden vorhandenen Klassenräume zu Computerräumen umgebaut. Ein großzügiger Lichtgraben sorgt für eine bessere Belichtung. 4. PARKIERUNG Für die Erweiterung sind keine zusätzlichen Stellplätze vorgesehen. Baurechtlich sind keine Stellplätze erforderlich. Im Erdgeschoss entlang der Greifengasse befinden sich 10 private Stellplätze, die durch das neue Schulgebäude überbaut werden. Der Einbau von Garagentoren für diese Stellplätze ist technisch möglich, aktuell aber nicht vorgesehen. 5. KOSTENBERECHNUNG Die Kostenberechnung der Kostengruppe 300 wurde nach Gewerken ermittelt und zusammengestellt. Grundlage sind Massenauszüge und Einheitspreise aus vergleichbaren Projekten und aus Zahlen des BKI, Preisgrundlage BKI 2014. Ein Kostenindex (mögliche konjunkturelle Preissteigerungen) bis zur Baufertigstellung wurde nicht berücksichtigt. Die Ermittlung Kostengruppen 400 und 500 wurde von den Fachingenieuren übernommen. Die Kostengruppe 600 wurde vom Zentralen Gebäudemanagement der Stadt Ulm angegeben. 6. TERMINE Der Baubeschluss soll im Frühjahr 2015 erfolgen. Ein Baubeginn ist im Sommer 2015 vorgesehen. Bauzeit ca. 18 Monate. 7. ENERGIEKONZEPT Die Anforderungen des Baustandard Ulm werden umgesetzt. Die Gebäudehülle wird nach den Anforderungen eines Passivhauses hoch wärmegedämmt und wärmebrückenfrei ausgeführt. Die Wärmeerzeugung erfolgt über die vorhandene Heizzentrale und deren bereits bestehenden Anschluss an die Fernwärme. Das Energiekonzept beinhaltet ein Lüftungskonzept mit dezentralen Lüftungsgeräten in den Unterrichtsräumen, sowie im großen Lehrerzimmer. Die Lüftungsgeräte unterstützen eine kontrollierte Nachtauskühlung und sorgen im Tagbetrieb für einen unterstützenden, hygienisch wirksamen Luftaustausch mit hohem Wärmerückgewinnungsgrad. Aufgestellt: Stuttgart, 29.09.2014, AldingerArchitekten/dl AldingerArchitekten, 02.09.2014 Seite 3/3