Daten
Kommune
Berlin Tempelhof-Schöneberg
Dateiname
Mitteilung zur Kenntnisnahme.pdf
Größe
93 kB
Erstellt
14.10.15, 01:05
Aktualisiert
27.01.18, 11:20
Stichworte
Inhalt der Datei
Drucksachen
der Bezirksverordnetenversammlung
Tempelhof-Schöneberg von Berlin
Ursprung: Antrag, Die Fraktion der SPD
Beratungsfolge:
Gremium
Datum
17.12.2014 Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin
18.08.2015 Bezirksamt
16.09.2015 Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin
Mitteilung zur Kenntnisnahme
Drucks. Nr:
1329/XIX
Bezirksamt
Eingesparte Landesmittel aus Bahnstreik für vordringliche Sanierung des SBahnhofs Yorckstraße verwenden!
Die BVV fasste auf ihrer Sitzung am 21.01.2015 folgenden Beschluss:
Die BVV empfiehlt dem Bezirksamt, sich gegenüber den zuständigen Stellen für eine
Verwendung der durch den Bahnstreik vom 5. bis 8. November 2014 eingesparten
Landesmittel in Höhe von geschätzt 3,5 Mio. Euro (gemäß Pressemeldungen) vordringlich
für die beschleunigte Sanierung des S-Bahnhofs Yorckstraße (S2 und S25) sowie für die
Schaffung des zusätzlichen Zugangs am südlichen Bahnsteigende einzusetzen.
Dazu wird berichtet:
Das Bezirksamt – Stadtentwicklungsamt - hat sich mit dem Anliegen an die für die Bestellung von
Nahverkehrsleistungen und Infrastruktur zuständige Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und
Umwelt gewandt.
Aus der Antwort vom 15.06.2015 wird zitiert:
„Das im o. g. Beschluss formulierte Ziel der BVV, die Sanierung und zeitgemäße Ausrüstung des
S-Bahnhofs Yorckstraße (S2, S25) einschließlich des vollständigen barrierefreien Ausbaus
(Aufzug, Blindenleitstreifen), ist auch ein prioritäres Ziel der Senatsverwaltung für
Stadtentwicklung und Umwelt.
Von meinem Haus wird regelmäßig auf die Deutsche Bahn AG eingewirkt, dass dieses wichtige
Vorhaben, das zwei der wichtigsten Schnellbahnlinien (Nord-Süd-S-Bahn und U7) miteinander
verknüpft, endlich in Angriff genommen wird. Für den unmittelbar damit zusammenhängenden UBahnhof Yorckstraße (U7) haben bereits die Planungen der BVG für die Grunderneuerung und
den Umbau des östlichen Zugangs begonnen und sind weit fortgeschritten. Die entsprechenden
Abstimmungen auch mit Ihrem Bezirk haben bereits stattgefunden und werden nach den
nächsten Planungsschritten fortgeführt.
Kenntnis genommen:
überwiesen:
Bei hochrangigen Gesprächen mit der Deutschen Bahn AG wurden inzwischen auch die Weichen
für die Grunderneuerung des S-Bahnhofs Yorckstraße (S2, S25) gestellt. Bei der Modernisierung
des S-Bahnhofs Yorckstraße besteht eine technische Abhängigkeit mit der Erneuerung der SBahnbrücken über die Yorckstraße. Hierfür stehen der Deutschen Bahn AG in den nächsten
Jahren keine Finanzmittel zur Verfügung, wodurch sich auch der Bahnhofsumbau verzögert.
Inzwischen wurde aber vereinbart, nunmehr wenigstens mit den Planungen für .die genannten
Projekte zu beginnen. Zum zeitlichen Horizont kann bisher nur sehr grob eingeschätzt werden,
dass zwei Jahre für die Planung, und weitere zwei Jahre für das Planfeststellungsverfahren
benötigt werden. Mit einem Baubeginn ist somit - die beabsichtigte Bundes-Finanzierung
vorausgesetzt- erst ab 2019 zu rechnen.
In diesem Zusammenhang möchte ich zur künftigen Lage des neuen S-Bahnsteigs des SBahnhofs Yorckstraße mitteilen, dass dieser sich südlich der Yorckstraße befinden wird, und
somit über die Yorckstraße nur ein Steg zum nördlichen Abgang führen wird. Die südliche Lage
hat den Vorteil, dass der Bahnsteig bis zu einem möglichen Südzugang reicht, der sich in Höhe
der Achse der Großgörschenstraße befinden soll. …
Zur Lage des Südzuganges und des Bauvorhabens im Gebiet des Bebauungsplanes 7-66VE
haben bereits Vorabstimmungen stattgefunden, zur Feinabstimmung sind meine Mitarbeiter mit
Ihnen gern bereit. …“
Es finden laufend Abstimmungen zwischen den Beteiligten statt. Das Bezirksamt –
Stadtentwicklungsamt – versteht den BVV-Beschluss als eine Aufforderung, eine verbesserte
Qualität der Zugänglichkeit zum S-Bahnhof Yorckstraße (S2, S25) bei den zuständigen Stellen
weiterhin einzufordern und diese Zielsetzung konsequent weiterhin zu verfolgen.
Berlin, den 19.08.2015
Frau Schöttler, Angelika
Bezirksamt
Frau Dr. Klotz, Sibyll
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