Daten
Kommune
Berlin Tempelhof-Schöneberg
Dateiname
Antrag.pdf
Größe
83 kB
Erstellt
14.10.15, 01:19
Aktualisiert
27.01.18, 11:37
Stichworte
Inhalt der Datei
Drucksachen
der Bezirksverordnetenversammlung
Tempelhof-Schöneberg von Berlin
XIX. Wahlperiode
Ursprung: Antrag, Die Fraktion der CDU
Beratungsfolge:
Gremium
Datum
19.06.2013 Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin
Antrag
Drucks. Nr:
0747/XIX
Die Fraktion der CDU
Statusbericht zur Integration in Tempelhof-Schöneberg –
Konkrete Ziele, konkrete Maßnahmen, konkrete Erfolge
Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:
Das Bezirksamt wird ersucht, den derzeitigen Integrationsbericht durch einen jährlichen
Statusbericht zur Integration zu ersetzen und jeweils zum 2. Quartal eines jeden Jahres erstmals im 2. Quartal 2014 - vorzulegen.
Abweichend von der in der Vergangenheit erfolgten fachabteilungsbezogenen Darstellung im
Integrationsbericht wird der Statusbericht nach thematischen Handlungs-/Aufgabenfeldern
untergliedert (z.B. Bildung; Sprachförderung; Gesundheit; Ausbildung & Arbeitsmarkt, etc.).
Hierzu sollen jeweils ein kurzer Statusbericht, Zielvorstellungen und die geplanten
Maßnahmen zur Erreichung der Integrationsziele angegeben werden. Ebenfalls soll
enthalten sein, wann diese Ziele erreicht werden sollen.
Dieser Bericht wird jeweils mit aktualisierten Daten fortgeschrieben. Rückblickend auf das
vorangegangene Jahr wird in jedem Folgebericht kurz und übersichtlich – wo möglich
anhand von Indikatoren – dargestellt, inwiefern es zu Veränderungen beim Status, bei den
Zielvorstellungen, den Integrationszielen selbst und/oder den zur Zielerreichung
vorzunehmenden Maßnahmen kam.
Der Statusbericht zur Integration ist auf der Homepage des Bezirks im Bereich der
Integrationsbeauftragten zu veröffentlichen.
Begründung:
Der Integrationsbericht ist nach dem bisherigen Verfahren aufgrund seines Aufbaus zu
unübersichtlich und verursacht sowohl bei der Verwaltung bei der Erstellung, als auch bei
den Beteiligten bei der Auswertung auch wegen der fehlenden Vergleichbarkeit mit den
Vorberichten einen großen Aufwand. Zudem sind viele Ausführungen aufgrund des
Zweijahresrhythmus und der langen Vorlaufzeiten bereits überholt. Ein aktueller Stand der
Maßnahmen ist nicht verfügbar, ein Ansatzpunkt für Änderungsvorschläge damit nur sehr
bedingt vorhanden.
Abstimmungsergebnis:
beschlossen:
abgelehnt:
überwiesen:
In den Jahren 2012/13 wurde der Integrationsbericht 2008 beraten. Vermutlich im Jahr 2014
wird frühestens der Bericht für die Jahre 2010-2012 vorliegen. Aufgrund dieser langen
Zeiträume ist der Mehrwert des Integrationsberichts mehr als fraglich, vor allem, wenn nach
den bis zu fünf Jahren sich Zuständigkeiten geändert haben oder sich Themen nach den
Jahren nunmehr ganz anders darstellen. Deshalb soll nunmehr jährlich berichtet werden.
Außerdem sollte nicht mehr jede einzelne Fachabteilung über seine Aktivitäten schriftlich
berichten, sondern über die integrationspolitischen Ziele soll wie in Berichten zur Integration
in anderen Kommunen üblich themenbezogen nach Handlungsfeldern herangegangen
werden. Damit wird zugleich das Bewusstsein geschärft, dass es sich um ein
Querschnittsthema handelt und die Fachabteilungen in vielen Bereichen fachübergreifend
mit mehreren Fachabteilungen zusammenarbeiten. Wenn jede Fachabteilung jedoch für sich
allein über seine Tätigkeit berichtet, geht dieser Ansatz verloren. Entscheidend ist, wie man
sich einem Integrationsziel genähert oder ob man sich auch wieder entfernt hat. Bislang hat
der
Bericht
vielerorts
eher
die
Qualität
eines
Arbeitsnachweises
bzw.
Rechenschaftsberichtes, statt einer problembewussten, zielorientierten Beschreibung der
Integrationsarbeit.
Berlin, den 11.06.2013
Herr Olschewski, Ralf
Die Fraktion der CDU
Herr Zander, Christian
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