Daten
Kommune
Berlin Tempelhof-Schöneberg
Dateiname
Mitteilung zur Kenntnisnahme.pdf
Größe
80 kB
Erstellt
14.10.15, 01:19
Aktualisiert
27.01.18, 11:38
Stichworte
Inhalt der Datei
Drucksachen
der Bezirksverordnetenversammlung
Tempelhof-Schöneberg von Berlin
Ursprung: Antrag, Frakt. GRÜNE, CDU
Beratungsfolge:
Gremium
Datum
17.06.2015 Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin
22.09.2015 Bezirksamt
14.10.2015 Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin
Mitteilung zur Kenntnisnahme
Drucks. Nr:
1539/XIX
Bezirksamt
Die Prignitz-Schule erhalten und unterstützen
Das Bezirksamt teilt zu der o.g. Drucksache folgendes mit:
Hierzu wurde die Senatsbildungsverwaltung-Außenstelle Tempelhof-Schöneberg- um
Stellungnahme gebeten und mit Schreiben vom 16.9.2015 folgende Antwort übermittelt:
„Zurzeit besuchen 96 Schülerinnen und Schüler in insgesamt 9 Klassen die Prignitz-Schule,
davon 2 Klassen in der Grundstufe.
Gerade in den höheren Klasse ist die Nachfrage der Eltern nach Schulplätzen vorhanden, da
die Schule mit ihrer Schülerfirma und der Klasse für produktives Lernen den Schülerinnen
und Schülern wieder Motivation geben kann, am Unterricht teilzunehmen. Auch zum jetzigen
Zeitpunkt sind Nachfragen von Eltern vorhanden. Die Schülerinnen und Schüler werden nur
nach erfolgter Probezeit auf ausdrücklichen Wunsch der Eltern in der Schule aufgenommen.
Insbesondere die Klasse zum produktiven Lernen (drei Tage im Betrieb, zwei Tage in der
Schule) sind beliebt, da im Anschluss an die Schule in den Betrieben ein Ausbildungsplatz
zur Verfügung gestellt werden kann.
In den Räumen der Prignitz-Schule ist zudem die Koordinierungsstelle eingerichtet, die die
Erstellung von ca. 800 sonderpädagogischen Gutachten pro Schuljahr koordiniert und prüft.
Hierfür sind 20 Sonderpädagogen/Innen im Einsatz, die dort nur über drei Arbeitsräume
verfügen. Weitere Arbeitsräume in Zusammenhang mit der Einrichtung eines SIBUZ wären
in der Prignitz-Schule vorhanden, weshalb die Einrichtung eines SIBUZ am Standort durch
die Schulaufsicht unterstützt wird.
Weiterhin findet in den Räumen der Schule die Einzelbetreuung von Schülerinnen und
Schülern statt, die den normalen Schulalltag nicht bewältigen können. Dieser Einzel- bzw.
Kleingruppenunterricht ist bereits am SIBUZ angebunden.
Geplant ist ebenfalls die Einrichtung von zusätzlichen Nachsorgeklassen für psychisch
kranke Kinder am Standort der Prignitz-Schule.
Kenntnis genommen:
überwiesen:
Eine Schließung der Schule ist aus den dargestellten Gründen seitens der Außenstelle der
Senatsbildungsverwaltung nicht vorgesehen, zumal dem Elternwunsch auf Beschulung in
einem Förderzentrum weiterhin Rechnung getragen werden muss. Die Schulaufsicht würde
daher den Erhalt des Förderzentrums Lernen und den Ausbau mit neuem Profil ausdrücklich
begrüßen.“
Berlin, den 22.09.2015
Frau Schöttler, Angelika
Bezirksamt
Frau Kaddatz, Jutta
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