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Daten

Kommune
Berlin Tempelhof-Schöneberg
Dateiname
AnlageLeitbildMzV.pdf
Größe
352 kB
Erstellt
16.10.15, 17:18
Aktualisiert
27.01.18, 21:13

Inhalt der Datei

Anlage Ämterübergreifende Gesamtstrategie zur Interkulturellen Öffnung des Bezirks Tempelhof-Schöneberg 1 Anlage Ämterübergreifende Gesamtstrategie zur Interkulturellen Öffnung des Bezirks Tempelhof-Schöneberg - Leitbild Das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg versteht sich als Dienstleister und orientiert sich in seinem Handeln im Rahmen des Rechts an der Bevölkerung und seinen Kundinnen und Kunden. Wir arbeiten mit Menschen und Institutionen zusammen, die sich um das Miteinander verschiedener Kulturen bemühen und fördern diese, damit Menschenrechte und demokratische Grundwerte zum Maßstab allen Handelns werden. Wir lassen Diskriminierungen wegen des Geschlechts, des Alters, der ethnischen Herkunft, der sexuellen Identität, einer Behinderung oder einer Religion bzw. Weltanschauung nicht zu. Der Bezirk Tempelhof-Schöneberg wird durch die Vielfalt seiner Bewohnerinnen und Bewohner geprägt, von denen etwa 30% einen Migrationshintergrund haben. Bei Kindern und Jugendlichen hat sogar etwa die Hälfte mindestens ein Elternteil, das nicht aus Deutschland kommt. Viele dieser Menschen besitzen bereits die deutsche Staatsbürgerschaft und sind integraler Bestandteil des täglichen Miteinanders im Bezirk geworden. Insbesondere vor dem Hintergrund des demographischen Wandels ist es wichtig, die Potenziale dieser Menschen zu nutzen und zu fördern. Es bedarf daher einer Gesamtstrategie zur interkulturellen Öffnung des Bezirksamtes, um gezielt und bedarfsgerecht auf Menschen mit Migrationshintergrund zuzugehen, und Verständnis für unser Handeln zu wecken. Interkulturelle Öffnung bedeutet die Förderung der Eigenverantwortung und Initiative aller Menschen mit (und ohne) Migrationshintergrund. Eine erfolgreiche interkulturelle Öffnung kann dazu beitragen, die Chancen des Zugangs von Menschen mit Migrationshintergrund zu Behörden, Diensten und Einrichtungen zu verbessern und ihnen somit die gleichen Chancen auf Teilhabe zu bieten. Für die Verwaltungsabläufe bedeutet die Interkulturelle Öffnung eine höhere Effektivität und Effizienz, Arbeitsprozesse lassen sich einfacher gestalten. Im Hinblick auf eine Integration ins öffentliche Leben des Bezirks sollen interkulturell kompetente und an Vielfalt ausgerichtete Mitarbeiterstrukturen aufgebaut werden, um insbesondere Menschen mit Migrationshintergrund Raum und Möglichkeiten zur Begegnung und Teilhabe am öffentlichen Leben zu bieten und der Isolation Einzelner und der von Gruppen vorzubeugen. Die Umsetzung der Interkulturellen Öffnung und Orientierung der Verwaltung erfordert Anstrengungen auf vielen Ebenen. Sie betreffen unter anderem die Aspekte 2 Anlage Kundenfreundlichkeit und Bedarfsorientierung, Aus- und Fortbildung des Personals als auch Qualifikation und Beschäftigung von Zuwanderern. Die vorliegende ämterübergreifende Gesamtstrategie stellt dabei den strategischen Rahmen für die weitere Interkulturelle Öffnung des Bezirks dar. Sie umfasst eine Art Maßnahmenkatalog, den die einzelnen Ämter und Abteilungen dafür nutzen können, ihre eigene Interkulturelle Öffnung den individuellen Bedarfen und Voraussetzungen entsprechend voranzutreiben und dabei auch unterschiedliche Schwerpunkte zu setzen. Dabei ist die Umsetzung der Gesamtstrategie als ein Prozess zu verstehen, der kontinuierlich fortgesetzt werden muss. Im Folgenden wird ein detaillierter Überblick über die einzelnen Maßnahmen gegeben. 3 Anlage Übergeordnete Strukturen/ strategische Elemente Fokus: Abteilungsübergreifende Vernetzung stärken Ziele der strategischen Elemente: Implementierung des Gedankens der „Interkulturellen Öffnung der Verwaltung“ im Bezirk Tempelhof-Schöneberg Einführung einer abteilungsübergreifenden Strategie Basis für die Umsetzung und sowie der Nachhaltigkeit des laufenden Prozesses der interkulturellen Öffnung in den einzelnen Abteilungen Welche der Elemente werden kurz-, mittel- oder langfristig angestoßen: 0 Übergeordnete Strukturen / strategische Elemente Zeithorizont 0.1 Entwicklung eines Leitbilds „interkulturelle Verwaltung“ und Aufnahme in das Leitbild des Bezirksamtes erl. 0.2 Unterzeichnung der `Charta der Vielfalt‘ 2010 0.3 Etablierung einer abteilungsübergreifenden Zusammenarbeit ab 2010 0.4 Optimierung des Integrationsberichts des Bezirks und Veröffentlichung für die Menschen im Bezirk Ab 2010 0.5 Kommunikation zur Notwendigkeit der interkulturellen Öffnung der Verwaltung Ab 2010 0.6 Nutzung der Gesamtstrategie für die Entwicklung von angepassten Strategien/Maßnahmen zur interkulturellen Öffnung in den einzelnen Ämtern des Bezirks Ab 2010 0.7 Controlling des Prozesses der Interkulturellen Öffnung auf Bezirksebene 2011 4 Anlage Übergeordnete Strukturen/ strategische Elemente - UmsetzungspläneMaßnahme 0.1 Kurzbeschreibung Ziel der Maßnahme Entwicklung eines Leitbilds „Interkulturelle Öffnung der Verwaltung“ und die Aufnahme in das Leitbild des Bezirksamts Längst hat uns der demographische Wandel eingeholt. Die Vielfältigkeit des Bezirks ist sichtbar und erlebbar. Daher sollte diese Realität auch im Leitbild verankert sein. Umgang mit Interkulturalität nach außen und innen bestätigen Wie soll der Erfolg gemessen werden? Wirkziel: a) Bürger, b) Beschäftigte Notwendige Schritte bei der Umsetzung Formulierungen für das Leitbild „Interkulturelle Öffnung der Verwaltung“ Teile des Leitbildes im bezirklichen Leitbild verankern BA-Beschluss Zeitliche Planung der Umsetzung Wann wird die Umsetzung begonnen? Halbjahr 2010: Formulierung für das Leitbild „Interkulturelle Öffnung des Bezirks Tempelhof-Schöneberg“ und Formulierungsvorschläge für das bezirkliche Gesamtleitbild in AG Pers. Okt. 2010: Bezirksamtsbeschluss zum überarbeiteten Leitbild Wann sind Meilensteine erreicht? Wann ist die Umsetzung voraussichtlich abgeschlossen (bei fortlaufend: Wann zeigt sich eine sichtbare Veränderung?) Verankerung im bezirklichen Leitbild  Ende 2010 Zeitliche Ressourcen 1 Sitzung mit AGs .X 2 Std Finanzielle Ressourcen Personalkosten, „ehda“ Kosten Weitere benötigte Unterstützung – durch wen Bezirksamt AG Personalmanagement und AG Integration 5 Anlage Maßnahme Unterzeichnung `Charta der Vielfalt‘ 0.2 Kurzbeschreibung Das BA unterschreibt die „Charta der Vielfalt“. Die Vielfalt der modernen Gesellschaft, beeinflusst durch die Globalisierung und den demografischen Wandel, prägt das Wirtschaftsleben in Deutschland. Wir können nur erfolgreich sein, wenn wir die vorhandene Vielfalt erkennen und nutzen. Das betrifft die Vielfalt in unserer Belegschaft und die vielfältigen Bedürfnisse unserer Kundinnen und Kunden sowie unserer Geschäftspartner. Die Vielfalt der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit ihren unterschiedlichen Fähigkeiten und Talenten eröffnet Chancen für innovative und kreative Lösungen. Weit über 600 Unternehmen haben die Charta bisher unterzeichnet. Darunter auch öffentliche Verwaltungsstellen in Berlin. www.charta-der-vielfalt.de Ziel der Maßnahme Umgang mit Vielfalt nach außen und innen bestätigen Wie soll der Erfolg gemessen werden? Wahrnehmung der Bürger Notwendige Schritte bei der Umsetzung BA- Beschluss Zeitliche Planung der Umsetzung Halbjahr 2010 Termin für Unterzeichnung im Jahr 2010 Terminvereinbarung für Unterzeichnung mit Regiestelle "Vielfalt als Chance", Tel.: 030/ 399 27 3456, Fax.: 030/ 8968 3456, E-Mail: info@vielfalt-als-chance.de Wann wird die Umsetzung begonnen? Wann sind Meilensteine erreicht? Wann ist die Umsetzung voraussichtlich abgeschlossen (bei fortlaufend: Wann zeigt sich eine sichtbare Veränderung?) Unterzeichnung der Charta spätestens Ende 2010 Zeitliche Ressourcen 2-3 Std Finanzielle Ressourcen Bezirkseigenes Personal Weitere benötigte Unterstützung – durch wen BzBm, IntB 6 Anlage Etablierung einer Zusammenarbeit Maßnahme abteilungsübergreifenden 0.3 Kurzbeschreibung Ziel der Maßnahme Integrationspolitik und die Interkulturelle Öffnung der Verwaltung sind ressortübergreifend angesiedelt und ein Prozess, der kontinuierlich vorangetrieben werden muss. Die Kommunikation zwischen den Abteilungen wird gestärkt. Im Rahmen der Ämterübergreifenden Strategie gibt es eine abteilungsübergreifende AG. Diese führt Ihre Arbeit fort, verbindliche Ansprechpartner/innen werden benannt bzw. weiterhin bestätigt. Stärkung für der interkulturellen interne Arbeit Förderung des kontinuierlichen internen Informationsaustausches zum Thema interkulturelle Öffnung Wie soll der Erfolg gemessen werden? AG Interkulturelle Öffnung kontinuierlich verankert Notwendige Schritte bei der Umsetzung Zustimmung der Abteilungen Zeitliche Planung der Umsetzung Informationsaustausch zwischen den Ämtern ist verbessert TN benennen Bereits 2009 durch die Erarbeitung der Gesamtstrategie Wann wird die Umsetzung begonnen? Feste Ansprechpartner für die IKÖ / Juni 2010 Wann sind Meilensteine erreicht? Wann ist die Umsetzung voraussichtlich abgeschlossen (bei fortlaufend: Wann zeigt sich eine sichtbare Veränderung?) Prioritär Planung der Umsetzungsstrategie bis 2015 Zeitliche Ressourcen Finanzielle Ressourcen Bezirkseigenes Personal 7 Anlage Weitere benötigte Unterstützung – durch wen Maßnahme 0.4 Kurzbeschreibung Ziel der Maßnahme Wie soll der Erfolg gemessen werden? Bezirksamt Optimierung des Integrationsberichtes des Bezirks und Veröffentlichung für die Menschen im Bezirk Der Bezirk hat in der Vergangenheit drei Berichte vorgelegt. Diese gilt es zu optimieren, damit sie sowohl für Mitarbeiter/innen als auch für die Öffentlichkeit genutzt werden können. Menschen über die Integrationsarbeit intern und ggf. im Bezirk informieren Abteilungen beteiligen sich bei der Berichtslegung (zeitnah, inhaltlich korrekt) Ist lesbar mit einheitlicher Struktur Standardformular für alle Abt. Mehrwert für Mitarbeiter/innen Ggf. (bei Kurzfassung) Nutzung durch Menschen im Bezirk Notwendige Schritte bei der Umsetzung Verantwortliche Person in Abteilungen als Ansprechpartner/in benennen Vorgabe für Berichtsstruktur, Konkrete Veränderung der letzten 2 Jahre (Lage, Ziele, Maßnahme)/ Überarbeiten bisheriger Struktur Ziel des Berichtes deutlich machen (Fortschritte, Handlungsbedarfe. Ggf. Gesamtstrategie als Vorlage) Ggf. in jährlichen Rechenschaftsbericht der Abteilungen Kapitel zu Integration einfügen, die dann auch für den Integrationsbericht genutzt werden können Zentrale Zusammenführung der verschiedenen Zulieferungen bei IntB Zeitliche Planung der Umsetzung Wann wird die Umsetzung begonnen? Wann sind Meilensteine erreicht? Anfang 2010 elektronische Abfrage der Abteilungen/Bereiche durch den Bezirksbürgermeiser Abfrage nach Ausgangslage, Ziele und Maßnahmen Integrationsmonitoring: Konkrete Angaben durch Abt. auch durch Daten, Statistiken, Erhebungen Rücklauf der Abteilungen im Frühjahr 2010 8 Anlage Maßnahme 0.4 Wann ist die Umsetzung voraussichtlich abgeschlossen (bei fortlaufend: Wann zeigt sich eine sichtbare Veränderung?) Zeitliche Ressourcen Optimierung des Integrationsberichtes des Bezirks und Veröffentlichung für die Menschen im Bezirk Mitte 2010 (langer Bericht) Bericht in den Abteilungen Synthese für den Gesamtbericht (Kurzzusammenfassung) Finanzielle Ressourcen Bezirkseigenes Personal Weitere benötigte Unterstützung – durch wen Pro Abteilung ein Ansprechpartner, IntB Maßnahme 0.5 Kurzbeschreibung Ziel der Maßnahme Kommunikation zur Notwendigkeit der interkulturellen Öffnung Interkulturelle Öffnung ist ein Prozess, der stetig vorangetrieben und von allen Mitarbeiter/innen gelebt werden muss. Hierfür ist es wichtig, die Mitarbeiterschaft für das Thema zu sensibilisieren. Die Kommunikation sollte dabei am besten Top-Down, also von den Führungspersonen in die Teams hinein, passieren. Sensibilisierung der Mitarbeiter/innen für die Notwendigkeit der Interkulturellen Öffnung und die damit verbundenen Maßnahmen Interkulturelle Öffnung soll gelebt werden Wie soll der Erfolg gemessen werden? Das Thema der Interkulturellen Öffnung ist in Teamsitzungen / ämterübergreifenden Sitzungen verankert Mitarbeiter/innen bringen sich aktiv in die Gestaltung der Interkulturellen Öffnung des Bezirkes ein Notwendige Schritte bei der Umsetzung Sensibilisierung der Führungspersonen für das Thema Weitergabe der notwendigen Informationen in die Abteilungen / Bereiche hinein 9 Anlage Maßnahme 0.5 Kommunikation zur Notwendigkeit der interkulturellen Öffnung Kontinuierliche Thematisierung des Themas Zeitliche Planung der Umsetzung Wann wird die Umsetzung begonnen? Umsetzung beginnt mit Beschluss der Strategie Wann sind Meilensteine erreicht? Wann ist die Umsetzung voraussichtlich abgeschlossen (bei fortlaufend: Wann zeigt sich eine sichtbare Veränderung?) Sichtbare Veränderungen ab 2012 Zeitliche Ressourcen Finanzielle Ressourcen Bezirkseigenes Personal Weitere benötigt Unterstützung – durch wen Dezernenten und LUV-Leitung 10 Anlage Maßnahme 0.6 Kurzbeschreibung Ziel der Maßnahme Nutzung der Gesamtstrategie für die Entwicklung von angepassten Strategien/Maßnahmen zur interkulturellen Öffnung in den einzelnen Ämtern des Bezirks Die in der Gesamtstrategie beschriebenen Maßnahmen sollen dafür genutzt werden, dass die verschiedenen Ämter des Bezirks eigene Strategien zur Interkulturellen Öffnung erarbeiten können. Die entsprechenden Maßnahmen müssen dabei, dann noch entsprechend der Rahmenbedingungen des Amtes konkretisiert und umgesetzt werden. Interkulturellen Öffnung der Ämter des Bezirks durch Entwicklung und Umsetzung von Strategien zur Interkulturellen Öffnung Wie soll der Erfolg gemessen werden? Strategien zur Interkulturellen Öffnung liegen in den Ämtern vor Notwendige Schritte bei der Umsetzung Gesamtstrategie geht an alle LUV –Leiter/innen, diese sind gehalten die IKÖ in ihrem Bereich zu etablieren Maßnahmen zur Interkulturellen Öffnung werden in den Ämtern umgesetzt Alle zwei Jahre Überprüfung der Strategien und Maßnahmen in Ihren LUVs Zeitliche Planung der Umsetzung Wann wird die Umsetzung begonnen? Wann sind Meilensteine erreicht? ab 2010 können die LUV Leitungen mit der Etablierung der Interkulturellen Öffnung der Verwaltung beginnen einzelne Strategien sind in den LUV vorangebracht die Abteilunge/Bereiche haben IKÖ als fortlaufenden Prozess etabliert Wann ist die Umsetzung voraussichtlich abgeschlossen (bei fortlaufend: Wann zeigt sich eine sichtbare Veränderung?) der Prozess ist Fortlaufend Zeitliche Ressourcen Finanzielle Ressourcen Bezirkseigenes Personal Weitere benötigt Unterstützung – durch wen LUV-Leitung 11 Anlage Maßnahme 0.7 Kurzbeschreibung Controlling des Prozesses der Interkulturellen Öffnung auf Bezirksebene Controlling ist gleichzusetzen mit einer zielorientierten Steuerung. Zielorientiertes Handeln beinhaltet auch eine Ausrichtung auf den Nutzen für die Kunden von Verwaltungsangeboten. Da sich Controlling nicht auf die klassische Budgetsteuerung beschränkt, sondern auch fachpolitische Ziele verfolgt, spricht man von einem ganzheitlichen Controlling. Das Controlling sollte durch die Dezernent/Innen unter Leitung des Bezirksbürgermeisters gesteuert werden. Ziel der Maßnahme Prozesscontrolling der Interkulturellen Öffnung auf Bezirksebene Wie soll der Erfolg gemessen werden? Strategien zur Interkulturellen Öffnung liegen in den Ämtern vor Notwendige Schritte bei der Umsetzung mindestens alle zwei Jahre zum Stand der Interkulturellen Öffnung Bericht erstatten. Maßnahmen zur Interkulturellen Öffnung werden in den Ämtern umgesetzt alle zwei Jahre Überprüfung der Strategien und Maßnahmen Zeitliche Planung der Umsetzung Wann wird die Umsetzung begonnen? Umsetzung beginnt mit Beschluss der Strategie Wann sind Meilensteine erreicht? Wann ist die Umsetzung voraussichtlich abgeschlossen (bei fortlaufend: Wann zeigt sich eine sichtbare Veränderung?) Prozessorientiert, daher fortlaufend Zeitliche Ressourcen Finanzielle Ressourcen Bezirkseigenes Personal Weitere benötigt Unterstützung – durch wen Dezernenten 12 Anlage Dimension 1: Kunden Fokus der Dimension: Formen der Ansprache und Kommunikation mit den Kunden Aufnahme von Erwartungen und Zufriedenheit der Kunden Fachbezogene Veranstaltungen für Kunden Ziele in dieser Dimension: Erhöhung der Kundenzufriedenheit Erhöhung der Arbeitszufriedenheit Stärkere Transparenz. (Ermöglichung der Orientierung stärken, Gesamtabläufe transparenter gestalten) Bestehende Handlungsspielräume zur Zufriedenheit des Kunden gestalten Verbesserte Kommunikation. (Mehrsprachigkeit) Von den Abteilungen des Bezirks verfolgte Maßnahmen in der Dimension Kunden: 1 Anzustoßende Maßnahmen in der Dimension Kunden: Zeithorizont 1.1 Konstruktiver Dialog und Zusammenarbeit mit Migrantenverbänden stärken (z.B. Themenbezogene Fachveranstaltungen) Erfassung der Sprachkenntnisse der Mitarbeitern/innen Abt. entscheiden über Zeitpunkt der Umsetzung Abt. entscheiden über Zeitpunkt der Umsetzung 1.3 Die Öffentlichkeitsarbeit sollte unter dem Aspekt der Interkulturellen Öffnung gestaltet werden. Abt. entscheiden über Zeitpunkt der Umsetzung 1.4 Mehrsprachige Informationsmaterialien (gezielt Mehrsprachige Materialien einsetzen) Abt. entscheiden über Zeitpunkt der Umsetzung 1.5 Mehrsprachiger Internetauftritt für den Bezirk (nicht die gesamte Internetseite) Abt. entscheiden über Zeitpunkt der Umsetzung 1.6 Erhebung der Kundenzufriedenheit Abt. entscheiden über Zeitpunkt der Umsetzung 1.7 Wegweiser / Leitsystem (Mehrsprachig, Piktogramme oder Farbsystem) Abt. entscheiden über Zeitpunkt der Umsetzung 1.2 13 Anlage Umsetzungspläne - Dimension 1: Kunden Maßnahme 1.1 Kurzbeschreibung Konstruktiver Dialog und Zusammenarbeit mit Migrantenverbänden stärken (z.B. themenbezogene Fachveranstaltungen) Die Zusammenarbeit mit Migrantenverbänden soll verbessert werden, um hierdurch insbesondere in der Öffentlichkeitsarbeit verstärkt die Zielgruppe zu erreichen. Hierzu gehört bspw. auch die Organisation von gemeinsamen Veranstaltungen. Um die Kontinuität und Verbindlichkeit in der Arbeit für beide Seiten zu gewährleisten bedarf es hierzu auch einer Weiterentwicklung von Kooperationsvereinbarungen zwischen bezirklichen Einrichtungen und Migrantenvereinen Ziel der Maßnahme Verbesserung der Darstellung der Aktivitäten des Bezirksamtes nach außen Bessere Erreichbarkeit der Zielgruppe in der Öffentlichkeitsarbeit Weiterentwicklung von Kooperationsvereinbarungen zwischen bezirklichen Einrichtungen und Migrantenvereinen Wie soll der Erfolg gemessen werden? Gemeinsame Veranstaltungen (von Verwaltung und Migrantenverbänden) sind durchgeführt worden Kunden nehmen die Interkulturelle Öffnung des Bezirks wahr Kooperationsvereinbarungen zwischen bezirklichen Einrichtungen und Migrantenvereinen sind weiterentwickelt Notwendige Schritte bei der Umsetzung Kenntnisse zu Migrantenorganisationen auf Bezirksebene erhöhen Kontaktaufnahme zu den Migrantenorganisationen Gemeinsame Überlegung, welche Aktivitäten durchgeführt werden können Schließend von Kooperationsvereinbarungen Zeitliche Planung der Umsetzung Wann wird die Umsetzung begonnen? Wann sind Meilensteine erreicht? Wann ist die Umsetzung voraussichtlich abgeschlossen (bei Umsetzung kann mit Beschluss der Strategie beginnen Die Abteilungen entscheiden über Zeitpunkt der Umsetzung Sichtbare Veränderung der Fachveranstaltungen Fortlaufender Prozess 14 Anlage Maßnahme 1.1 Konstruktiver Dialog und Zusammenarbeit mit Migrantenverbänden stärken (z.B. themenbezogene Fachveranstaltungen) fortlaufend: Wann zeigt sich eine sichtbare Veränderung?) Zeitliche Ressourcen Finanzielle Ressourcen Bezirkseigenes Personal Weitere benötigt Unterstützung – durch wen 15 Anlage Maßnahme Erfassung der Sprachkenntnisse der Mitarbeiter/innen 1.2 Kurzbeschreibung In der Verwaltung gibt es Mitarbeiter/innen mit vielfältigen Sprachkenntnissen. Diese Ressourcen sollen genutzt werden, um bei Bedarf eine erste Kommunikation mit dem Kunden zu ermöglichen. Dabei geht es nicht um umfangreiche oder rechtssichere Beratung. Vielmehr soll eine erste Kommunikation mit den Kund/innen ermöglicht werden, um diese bspw. darauf hinzuweisen, dass sie zum nächsten Termin einen Dolmetscher mitbringen müssen. Ziel der Maßnahme Erhöhung der Kundenfreundlichkeit und der Transparenz Höhere Erreichbarkeit der Migrant/innen Wie soll der Erfolg gemessen werden? Sprachkenntnisse der Mitarbeiter/innen sind erfasst Notwendige Schritte bei der Umsetzung Erfassung der Sprachkenntnisse der Mitarbeiter/innen in jeder Abteilung (nach Bedarf und auf freiwilliger Basis) Durch den Einsatz dieser Sprachkenntnisse ist die erste Kommunikation mit den Kund/innen verbessert worden. Nutzung der Sprachkenntnisse im Bedarfsfall Zeitliche Planung der Umsetzung Wann wird die Umsetzung begonnen? Umsetzung kann mit Beschluss der Strategie beginnen Die Abteilungen entscheiden über Zeitpunkt der Umsetzung Wann sind Meilensteine erreicht? Wann ist die Umsetzung voraussichtlich abgeschlossen (bei fortlaufend: Wann zeigt sich eine sichtbare Veränderung?) Zeitliche Ressourcen Finanzielle Ressourcen Bezirkseigenes Personal Weitere benötigte Unterstützung – durch wen 16 Anlage Maßnahme 1.3 Kurzbeschreibung Die Öffentlichkeitsarbeit sollte auch unter dem Aspekt der Interkulturellen Öffnung gestaltet werden Interkulturelle Öffnung des Bezirksamts T-S für die Öffentlichkeit sichtbar machen (z.B. Tag der offenen Tür, Kulturangebote, kulturelle Vielfalt soll auch bei der Raumgestaltung sichtbar werden, Nutzung muttersprachlicher Medien wie Radio, Zeitungen) Beispiel: CrossKultur 2009 Ziel der Maßnahme Information von Kund/innen und Mitarbeiter/innen über Aktivitäten im Rahmen der interkulturellen Öffnung Wie soll der Erfolg gemessen werden? Anzahl der Beiträge / Anzeigen in muttersprachlichen Medien Anzahl der Aktivitäten, um die Interkulturelle Öffnung „nach außen“ zu kommunizieren (bspw. Tage der offenen Tür, Veranstaltungen) Anzahl der Teilnehmer/innen mit Migrationshintergrund Notwendige Schritte bei der Umsetzung Zeitliche Planung der Umsetzung Wann wird die Umsetzung begonnen? Ist 2009 über CrossKultur Veranstaltungsreihe erfolgt Wann sind Meilensteine erreicht? Wann ist die Umsetzung voraussichtlich abgeschlossen (bei fortlaufend: Wann zeigt sich eine sichtbare Veränderung?) Umsetzung kann mit Beschluss der Strategie beginnen Die Abteilungen entscheiden über Zeitpunkt der Umsetzung Zeitliche Ressourcen Finanzielle Ressourcen Bezirkseigenes Personal Weitere benötigte Unterstützung – durch wen 17 Anlage Maßnahme Mehrsprachige Informationsmaterialien 1.4 Kurzbeschreibung Konkretes Beispiel aus der VHS: Benennung des Angebotes im Bereich Sprachförderung sowie Kurzübersetzung der allgemeinen Geschäftsbedingungen in 5 Sprachen. Ziel der Maßnahme Erhöhung der Kundenfreundlichkeit und der Transparenz, indem den Migrant/innen Wege erspart und Hintergrundinformationen vermittelt werden Höhere Erreichbarkeit der Migrant/innen Wie soll der Erfolg gemessen werden? Kund/innen verwenden die Materialien und geben positive Rückmeldungen. Kund/innen sind gut auf die Termine vorbereitet (bspw. haben alle nötigen Unterlagen dabei). Notwendige Schritte bei der Umsetzung Abstimmung mit der Führungsebene: Einholen einer grundsätzlichen Unterstützung für die Maßnahme Ggf. Akquise von Fremdmitteln Entscheidung: Welche Informationen sind für die Zielgruppe relevant? Was soll übersetzt werden? Entscheidung: In welche Sprachen soll übersetzt werden (je nach Zielgruppe; zentrale Sprachen in T-S: Türkisch, Russisch, Arabisch) Ggf. Recherche: Gibt es schon etwas Ähnliches (z.B. in anderen Bezirken), das übernommen werden kann? Übersetzung: Beauftragung eines Übersetzungsbüros bzw. Gemeindedolmetscherdienst Erstellung des „Produktes“: Ggf. Beauftragung eines Grafikers, Druckerei. Verbreitung des Materials (z.B. im Kundenkontakt, Auslage vor Ort, bezirksinterner Verteiler, Internet…) Zeitliche Planung der Umsetzung Wann wird die Umsetzung begonnen? Umsetzung kann mit Beschluss der Strategie beginnen Die Abteilungen entscheiden über Zeitpunkt der Umsetzung Wann sind Meilensteine erreicht? Wann ist die Umsetzung voraussichtlich abgeschlossen (bei fortlaufend: Wann zeigt sich eine Prozessorientiert 18 Anlage Maßnahme Mehrsprachige Informationsmaterialien 1.4 sichtbare Veränderung?) Zeitliche Ressourcen Abstimmungsprozesse (z.B. über Inhalt und Sprachen) Treffen mit externen Dienstleistern (z.B. Grafiker) Finanzielle Ressourcen  Übersetzungen  Druck  Bezirkseigenes Personal Weitere benötigte Unterstützung – durch wen 19 Anlage Maßnahme Mehrsprachiger Internetauftritt für den Bezirk 1.5 Kurzbeschreibung Übersetzung der wichtigsten Informationen aus den Abteilungen im Internet, um die Information von und die Zugänglichkeit durch Menschen mit Migrationshintergrund zu verbessern. Ziel der Maßnahme Erhöhung der Zugänglichkeit der Online-Informationen für Menschen mit Migrationshintergrund Siehe mehrsprachiges Informationsmaterial Wie soll der Erfolg gemessen werden? Kund/innen mit Sprachmittlerbedarf kündigen diesen im Vorfeld häufiger an bzw. haben eigene Übersetzung dabei siehe „Mehrsprachiges Informationsmaterial“ Notwendige Schritte bei der Umsetzung siehe „Mehrsprachiges Informationsmaterial“ Zudem ggf. Aufnahme eines Passus, dass die Beratung selber grundsätzlich in deutscher Sprache stattfindet und dass Übersetzungsbedarf bereits im Vorfeld angemeldet werden bzw. selber organisiert werden muss. Zeitliche Planung der Umsetzung Wann wird die Umsetzung begonnen? Umsetzung kann mit Beschluss der Strategie beginnen Die Abteilungen entscheiden über Zeitpunkt der Umsetzung Wann sind Meilensteine erreicht? Wann ist die Umsetzung voraussichtlich abgeschlossen (bei fortlaufend: Wann zeigt sich eine sichtbare Veränderung?) Prozessorientiert Zeitliche Ressourcen Finanzielle Ressourcen  Bezirkseigenes Personal  Übersetzungen Weitere benötigte Unterstützung – durch wen 20 Anlage Maßnahme Erhebung der Kundenzufriedenheit 1.6 Kurzbeschreibung Ziel der Maßnahme Es soll ein regelmäßiges Kunden-Monitoring in allen Abteilungen stattfinden. Die Erhebung der Kundenzufriedenheit soll jedoch für die einzelnen Fachbereiche organisiert werden und die bisherigen Ansätze in den Fachbereichen überprüft werden. Das Merkmal Migrationshintergrund soll dabei erhoben und entsprechend ausgewertet werden. Messung der Kundenzufriedenheit. Wenn es Unterschiede bei der Kundenzufriedenheit zwischen Kunden mit Migrationshintergrund und ohne Migrationshintergrund gibt – dann eventuelle Nachsteuerung. Wie soll der Erfolg gemessen werden? Regelmäßiges Kunden-Monitoring wird durchgeführt Notwendige Schritte bei der Umsetzung Entscheidung der Abteilungen, dass eine Kundenbefragung stattfinden soll Entscheidung über Inhalt und Form der Befragung Entwurf des Fragebogens Durchführung der Befragung Auswertung der Befragung Vermittlung der Ergebnisse an die Abteilungen Reflektion der Ergebnisse in der Abteilungen / Bereichen und ggf. Anstoßen von Veränderungen Durch entsprechende Anpassung der Aktivitäten/ Maßnahmen / Prozesse kann die Kundenzufriedenheit erhöht werden. Zeitliche Planung der Umsetzung Wann wird die Umsetzung begonnen? Umsetzung kann mit Beschluss der Strategie beginnen Die Abteilungen entscheiden über Zeitpunkt der Umsetzung Wann sind Meilensteine erreicht? Wann ist die Umsetzung voraussichtlich abgeschlossen (bei fortlaufend: Wann zeigt sich eine sichtbare Veränderung?) Zeitliche Ressourcen 21 Anlage Maßnahme Erhebung der Kundenzufriedenheit 1.6 Finanzielle Ressourcen Bezirkseigenes Personal Weitere benötigt Unterstützung – durch wen Std 22 Anlage Maßnahme 1.7 Wegweiser / Leitsystem (Mehrsprachig, Piktogramme oder Farbsystem) Kurzbeschreibung Durch mehrsprachige Wegweiser bzw. Piktogramme bzw. Farbsystem soll die Orientierung von Menschen mit Migrationshintergrund, aber auch von Bürgerinnen und Bürgern im Allgemeinen verbessert werden. Aktuell „verlaufen“ sich viele Menschen auf der Suche nach ihrem Ansprechpartner in der Behörde. Insbesondere Mitarbeiter/innen im Erdgeschoss des Rathaus Schöneberg leiden ebenfalls darunter, da sie durch Rückfragen in ihrer Arbeit stören. Ziel der Maßnahme Verbesserung der Orientierung, insbesondere für die Zielgruppe der Menschen mit Migrationshintergrund. Erhöhung der Kundenzufriedenheit, weil Wege leichter gefunden werden. Erhöhung der Mitarbeiterzufriedenheit, weil sie seltener Auskunft geben müssen und in ihrer Arbeit gestört werden. Wie soll der Erfolg gemessen werden?  Befragung der Kund/innen und Mitarbeiter/innen Notwendige Schritte bei der Umsetzung Abstimmung mit anderen Abteilungen (ggf. über Gründung einer AG) Anfrage beim Jobcenter Tempelhof-Schöneberg zu deren Konzept und Erfahrung bei der Umsetzung (Kontaktaufnahme durch Fr. Tank) Recherche zu bestehenden Konzepten/Plänen zu Leitsystemen im Bezirksamt (Ansprechpartner Hr. Spieß: Kontaktaufnahme durch Frau Gbur) Entscheidung über Form der Umsetzung (Bereichsspezifische Lösungen). Mögliche Formen: Überprüfung der vorhandenen Beschilderung auf Notwendigkeit der Übersetzung sowie der Übersetzbarkeit. Wegweiser in Form von aufgeklebten „Fußpfaden“ Piktogramme Farbsystem Bzw. Kombination verschiedener Formen Zeitliche Planung der Umsetzung Wann wird die Umsetzung begonnen? Umsetzung kann mit Beschluss der Strategie beginnen Die Abteilungen entscheiden über Zeitpunkt der Umsetzung Wann sind Meilensteine erreicht? Wann ist die Umsetzung voraussichtlich 23 Anlage Maßnahme 1.7 abgeschlossen (bei fortlaufend: Wann zeigt sich eine sichtbare Veränderung?) Wegweiser / Leitsystem (Mehrsprachig, Piktogramme oder Farbsystem) Zeitliche Ressourcen Finanzielle Ressourcen Abhängig von gewählter Form der Umsetzung Weitere benötigte Unterstützung – durch wen SE FM (Serviceeinheit Facilitymanagement) 24 Anlage Dimension 2: Prozesse Fokus der Dimension: Überprüfung von bestehenden Prozessen bezüglich ihrer Passgenauigkeit für Kund/innen mit Migrationshintergrund (z.B. Instrumentenauswahl) Kooperation mit Migrationsfachdiensten (Migrationserstberatung, Jugendmigrationsdienst) Ziele dieser Dimension: Prozesse passgenau gestalten, so dass zur Verfügung stehende Instrumente greifen Sensibilisierung von Mitarbeiter/innen für Vielfalt (Leitungsebene) Effektivität und Potentiale stärken Erleichterung des Arbeitsprozesses Von den Abteilungen des Bezirks verfolgte Maßnahmen in der Dimension Prozesse: 2 Anzustoßende Maßnahmen in der Dimension Prozesse: Zeithorizont: 2.1 Spezifische bzw. angepasste Angebote und Prozesse für Menschen mit Migrationshintergrund Abt. entscheiden über Zeitpunkt der Umsetzung 2.2 Stärkung von Tandemprojekten im Bezirk Abt. entscheiden über Zeitpunkt der Umsetzung (Größere Träger mit einem Migrantenverein) 2.3 Entwicklung eines Integrationsatlas, um den ämterübergreifenden Informationsfluss zu gewährleisten 2010/2011 2.4 Vernetzung mit Migrantenorganisationen / Migrationsfachdiensten zur strategischen Weiterentwicklung der Interkulturellen Öffnung 2011 2.5 Überprüfung der Passgenauigkeit vorhandener Angebote Abt. entscheiden über Zeitpunkt der Umsetzung 2.6 Zielgruppenspezifische Dienstleistungen im Hinblick auf öffentliche Ausschreibungen Abt. entscheiden über Zeitpunkt der Umsetzung 25 Anlage Umsetzungspläne - Dimension 2: Prozesse Maßnahme 2.1 Kurzbeschreibung Ziel der Maßnahme Spezifische bzw. angepasste Angebote und Prozesse für Menschen mit Migrationshintergrund Nicht immer sind Angebote und Prozesse so gestaltet, dass Menschen mit Migrationshintergrund hier die gleichen Möglichkeiten auf Zugang und Teilnahme bzw. die Chancen auf den gleichen Erfolg haben. Ggf. müssen Angebote und Prozesse entsprechend angepasst werden, um Chancengleichheit zu gewährleisten. Passgenauigkeit der Angebote erreichen Chancengleichheit gewährleisten Wie soll der Erfolg gemessen werden? Erhöhung der Zufriedenheit von Menschen mit Migrationshintergrund mit Angeboten und Prozessen Erhöhung des Erfolges von Menschen mit Migrationshintergrund in Angeboten und bei Prozessen Notwendige Schritte bei der Umsetzung Zeitliche Planung der Umsetzung Wann wird die Umsetzung begonnen? Umsetzung kann mit Beschluss der Strategie beginnen Die Abteilungen entscheiden über Zeitpunkt der Umsetzung Wann sind Meilensteine erreicht? Wann ist die Umsetzung voraussichtlich abgeschlossen (bei fortlaufend: Wann zeigt sich eine sichtbare Veränderung?) Zeitliche Ressourcen Finanzielle Ressourcen Bezirkseigenes Personal Weitere benötigt Unterstützung – durch wen 26 Anlage Maßnahme Stärkung von Tandemprojekten im Bezirk 2.2 Kurzbeschreibung Migrantenorganisationen stellen einen wichtigen Faktor für die zielgruppen- und bedarfsorientierte Ausrichtung von (Modell-)Projekten sowie dem Zugang zur Zielgruppe „Menschen mit Migrations-hintergrund“ dar. Gleichzeitig haben Migrantenorganisationen nicht immer die notwendige Struktur bzw. Ressourcen, um selber Förder- bzw. Projektmittel zu akquirieren. Die Förderung von Tandemprojekten und die entsprechende Gestaltung von Förderrichtlinien (bspw. dass Migrantenorganisationen im Projekt einen wichtigen Part haben müssen, der über die Teilnehmerakquise hinaus geht) spielen eine wichtige Rolle dafür, dass die Potenziale von Migranten-organisationen genutzt und deren Professionalisierung vorangetrieben werden. Ziel der Maßnahme Erhöhung der Anzahl und ggf. Veränderung des Inhaltes von Tandemprojekten. Wie soll der Erfolg gemessen werden?  Anzahl der geförderten Tandemprojekte ist gestiegen  Förderrichtlinien sind angepasst.  Migrantenorganisationen sind zufriedener mit ihrem Beitrag zur Partnerschaft Notwendige Schritte bei der Umsetzung Erhebung der aktuellen Tandemprojekte Eruierung der Zufriedenheit beider Partner mit der aktuellen Gestaltung der Tandemprojekte Ggf. Anpassung von Förderrichtlinien, um Tandemprojekte attraktiver zu machen. Zeitliche Planung der Umsetzung Wann wird die Umsetzung begonnen? Umsetzung kann mit Beschluss der Strategie beginnen Die Abteilungen entscheiden über Zeitpunkt der Umsetzung Wann sind Meilensteine erreicht? Wann ist die Umsetzung voraussichtlich abgeschlossen (bei 27 Anlage Maßnahme Stärkung von Tandemprojekten im Bezirk 2.2 fortlaufend: Wann zeigt sich eine sichtbare Veränderung?) Zeitliche Ressourcen Finanzielle Ressourcen Bezirkseigenes Personal Weitere benötigt Unterstützung – durch wen 28 Anlage Maßnahme 2.3 Kurzbeschreibung Entwicklung eines Integrationsatlas, um den ämterübergreifenden Informationsfluss zu gewährleisten Entwicklung eines Integrationsatlas, der alle wichtigen Anlaufstellen übersichtlich zugänglich macht und intern wie extern zugänglich ist. Ggf. ist es hierbei möglich in einigen Bereichen an schon existierende Datenbanken (bspw. den Kiezatlas) anzudocken. Die Pflege der Datenbank sollte – wie im Falle des Kiezatlas – jeder selbst übernehmen. Verwendung einer Kartendarstellung zur Übersicht über die Migrantenvereine wie bei ISIS. Ziel der Maßnahme Gewährleistung des ämterübergreifenden Informationsflusses und Weitergabe von Wissen Wie soll der Erfolg gemessen werden?  Integrationsatlas ist etabliert und wird regelmäßig gepflegt / aktualisiert  Informationen werden genutzt, da Integrationsatlas in den Verwaltungen bekannt ist  Informationsfluss zwischen den Ämtern wird verbessert Notwendige Schritte bei der Umsetzung Entwicklung eines Forschungsdesigns Befragung der MSOen Redaktionelle Bearbeitung Übersetzungen bestimmter Daten Zeitliche Planung der Umsetzung Wann wird die Umsetzung begonnen? Wann sind Meilensteine erreicht? Wann ist die Umsetzung voraussichtlich abgeschlossen (bei fortlaufend: Wann zeigt sich eine sichtbare Veränderung?) Umsetzung beginnt mit Beschluss der Strategie Vorliegen eines Forschungsdesigns Vorliegen eines (inhaltlichen)Datenkonzeptes Aktive Nutzung der Internetseite Juni 2011 29 Anlage Maßnahme 2.3 Entwicklung eines Integrationsatlas, um den ämterübergreifenden Informationsfluss zu gewährleisten Zeitliche Ressourcen 2010-2011 Finanzielle Ressourcen Förderung durch das Modernisierungsprogramm von „ServiceStadt Berlin“ (mit Bezirk Mitte) Weitere benötigt Unterstützung – durch wen  AG Interkulturelle Öffnung  Bezirkseigenes Personal  Externe Beratung 30 Anlage Maßnahme 2.4 Vernetzung mit Migrantenorganisationen / Migrationsfachdiensten zur strategischen Weiterentwicklung der Interkulturellen Öffnung Über Interaktion mit Vertreter/innen der Zielgruppe soll eine Überprüfung und externe Sicht auf die Interkulturelle Öffnung gewährleistet werden. Diese kann dann auch zur stetigen Weiterentwicklung genutzt werden. Kurzbeschreibung Ziel der Maßnahme Erfassen der Migrantensicht und ggf. der Problemwahrnehmung Zugang zur Zielgruppe erreichen Wie soll der Erfolg gemessen werden? Kontakt zwischen MSO und Verwaltung wurde intensiviert (bspw. Bestimmung von Ansprechpartnern, Kooperationsvereinbarungen, regelmäßige Treffen…) Erhöhung der Zufriedenheit mit Inhalt und Form der Vernetzung (bei Verwaltung und MSO) Ergebnisse der Vernetzung werden gezielt für die Weiterentwicklung der Aktivitäten / Maßnahmen / Prozesse bei den Ämtern genutzt Notwendige Schritte bei der Umsetzung Zeitliche Planung der Umsetzung Zugang zu Menschen mit Migrationshintergrund wird verbessert: Erhöhung des Anteils von Teilnehmer/innen mit Migrationshintergrund in den Aktivitäten der Regeldiensten Abfrage bei MSO und Beratungsstellen nach innovativen Ideen und Problemen im Themenfeld der interkulturellen Öffnung Umsetzung beginnt mit Beschluss der Strategie Wann wird die Umsetzung begonnen? Wann sind Meilensteine erreicht? Wann ist die Umsetzung voraussichtlich abgeschlossen (bei fortlaufend: Wann zeigt sich eine sichtbare Veränderung?) Vorliegen eines Forschungsdesigns Vorliegen eines (inhaltlichen)Datenkonzeptes Juni 2011 Zeitliche Ressourcen 2010-2011 Finanzielle Ressourcen Förderung durch das Modernisierungsprogramm von „ServiceStadt Berlin (mit Bezirk Mitte) 31 Anlage Maßnahme 2.4 Weitere benötigte Unterstützung – durch wen Vernetzung mit Migrantenorganisationen / Migrationsfachdiensten zur strategischen Weiterentwicklung der Interkulturellen Öffnung  AG Interkulturelle Öffnung  Bezirkseigenes Personal  Externe Beratung 32 Anlage Maßnahme Überprüfung der Passgenauigkeit vorhandener Angebote 2.5 Kurzbeschreibung Die Passgenauigkeit interner (Beispiel: Schulungen) Angebote sollen überprüft werden Ziel der Maßnahme Sinnvolle Qualifizierungsangebote bereitstellen Wie soll der Erfolg gemessen werden? Angebote sind überprüft und wurden entsprechend angepasst Notwendige Schritte bei der Umsetzung Überprüfung der Teilnahme- und Erfolgsquoten bei bestehenden Angeboten (Beispiel: Schulungen „Ausländerrecht“) Passgenauigkeit der Angebote wurde erhöht: Erfolgsquoten und Zufriedenheit steigen. Abfrage nach Bedarf der Qualifizierung Zeitliche Planung der Umsetzung Wann wird die Umsetzung begonnen? Umsetzung kann mit Beschluss der Strategie beginnen Die Abteilungen entscheiden über Zeitpunkt der Umsetzung Wann sind Meilensteine erreicht? Wann ist die Umsetzung voraussichtlich abgeschlossen (bei fortlaufend: Wann zeigt sich eine sichtbare Veränderung?) Prozessorientiert (Bespiel: gesetzliche Änderungen) Zeitliche Ressourcen Finanzielle Ressourcen  Bezirkseigenes Personal Weitere benötigt Unterstützung – durch wen 33 Anlage Maßnahme 2.6 Kurzbeschreibung Zielgruppenspezifische Dienstleistungen in Hinblick auf öffentlichen Ausschreibungen Eine durch Vielfalt geprägte Gesellschaft bringt mit sich, dass es hier ggf. unterschiedliche Erwartungen und Ansprüche hinsichtlich notwendiger Dienstleistungen gibt (bspw. interkulturelle Altenhilfe). Gleichzeitig gibt es vielfach bereits verschiedene Anbieter, insbesondere Migrantenunternehmen, die diese Dienstleistung erbringen könnten. Entsprechend bedarf es einer Feststellung der Branchen von Migrantenunternehmen im Bezirk, um deren Potenziale gezielt zu nutzen. Ziel der Maßnahme Öffentliche Dienstleistungen sollen den Anforderungen der durch Vielfalt geprägten Gesellschaft besser angepasst werden Wie soll der Erfolg gemessen werden? Bedarf an zielgruppenspezifischen Dienstleistungen wurde erhoben Branchen von Migrantenunternehmen im Bezirk sind erfasst. Potenziale der Migrantenunternehmen zur Erbringung der Dienstleistungen wird genutzt. Notwendige Schritte bei der Umsetzung Zeitliche Planung der Umsetzung Wann wird die Umsetzung begonnen? Umsetzung kann mit Beschluss der Strategie beginnen Die Abteilungen entscheiden über Zeitpunkt der Umsetzung Wann sind Meilensteine erreicht? Wann ist die Umsetzung voraussichtlich abgeschlossen (bei fortlaufend: Wann zeigt sich eine sichtbare Veränderung?) Prozessorientiert Zeitliche Ressourcen Finanzielle Ressourcen Bezirkseigenes Personal 34 Anlage Weitere benötigt Unterstützung – durch wen Maßnahme 2.7 Kurzbeschreibung Beteiligung von Migrantenunternehmen oder Migrantenvereinen bei öffentlichen Ausschreibungen stärken Aktuell sind Migrantenunternehmen und und Migrantenvereine unterrepräsentiert, wenn es um Anträge für öffentliche Ausschreibungen geht. Hier soll der Anteil erhöht werden. Hierzu wäre zunächst eine Bestandsaufnahme durchzuführen, in welchem Umfang sich Migrantenunternehmen und –vereine an öffentlichen Ausschreibungen Beteiligten und welches ggf. Gründe dafür sind, dass sie es nicht tun. Entsprechend müssten dann ggf. die Förderrichtlinien überprüft werden, ob diese tatsächlich eine Chancengleichheit beinhalten. Ziel der Maßnahme Erhöhung des Anteils von Migrantenvereinen und –unternehmen, die sich an öffentlichen Ausschreibungen beteiligen Wie soll der Erfolg gemessen werden? Messbare Erhöhung des Anteils von Migrantenvereinen und – unternehmen, die sich an öffentlichen Ausschreibungen beteiligen Bestandsaufnahme über den Status quo der Anträge von Migrantenunternehmen und –vereinen bei öffentlichen Ausschreibungen. Zusammenarbeit mit Dachverbänden (bspw. TD-IHK) von Migrantenunternehmen und –verbänden, um Beteiligung an Ausschreibungen zu erhöhen. Eruierung in welchem Umfang bereits Zuschläge erfolgen und welches ggf. Ablehnungsgründe sind. Notwendige Schritte bei der Umsetzung Zeitliche Planung der Umsetzung Wann wird die Umsetzung begonnen? Umsetzung kann mit Beschluss der Strategie beginnen Die Abteilungen entscheiden über Zeitpunkt der Umsetzung Wann sind Meilensteine erreicht? Wann ist die Umsetzung voraussichtlich abgeschlossen (bei Prozessorientiert 35 Anlage fortlaufend: Wann zeigt sich eine sichtbare Veränderung?) Zeitliche Ressourcen Finanzielle Ressourcen  Bezirkseigenes Personal  Ggf. Erfassung durch externe Beratung Weitere benötigt Unterstützung – durch wen Dimension 3: Lernen und Wachsen Fokus der Dimension: Personalentwicklung Personalpolitik/ -struktur Wissensmanagement Ziele in dieser Dimension: Interkulturell kompetente und an Vielfalt ausgerichtete Mitarbeiterstruktur aufbauen: Sensibilität für spezifische Bedarfe der Zielgruppe. Wissensvermittlung zwischen Abteilungen/ Mitarbeiter/innen fördern, um Wissen über Angebote und Zuständigkeiten für Menschen mit Migrationshintergrund zu erhöhen. Von den Abteilungen des Bezirks verfolgte Maßnahmen in der Dimension Prozesse: 3 3.1 Anzustoßende Maßnahmen in der Dimension Lernen und Wachsen: Einstellung von Mitarbeiter/innen bzw. Auszubildenden mit Migrationshintergrund forcieren Zeithorizont Abt. entscheiden über Zeitpunkt der Umsetzung 3.2 Berücksichtigung von Interkultureller Kompetenz in den Zielvereinbarungen der Abteilungen Abt. entscheiden über Zeitpunkt der Umsetzung 3.3 Regelmäßiges Angebot von „Interkulturellen Trainings/Diversity Trainings“ für Mitarbeiter/innen Abt. entscheiden über Zeitpunkt der Umsetzung 3.4 Integrationsarbeit stärken 36 Anlage 3.5 Verbesserung der Datengrundlage zur Zusammensetzung der Auszubildenden und Mitarbeiter/innen der Verwaltung 37 Abt. entscheiden über Zeitpunkt der Umsetzung Anlage Umsetzungspläne: Dimension 3: Lernen und Wachsen Maßnahme 3.1 Kurzbeschreibung Einstellung von Mitarbeiter/innen bzw. Auszubildenden mit Migrationshintergrund forcieren Um mehr Mitarbeiter/innen bzw. Auszubildende mir Migrationshintergrund zu gewinnen, sollte in alle Stellenausschreibungen der Satz aufgenommen werden: „Bei gleicher Eignung werden Menschen mit Behinderung, Migrationshintergrund und Frauen bevorzugt berücksichtigt“. Alternative Formulierung: „Menschen mit Migrationshintergrund werden besonders aufgefordert sich zu bewerben“. Ziel der Maßnahme  Chancengleichheit vorleben, kulturelle Vielfalt entsprechend der gesellschaftlichen Realität im Bezirk herstellen Wie soll der Erfolg gemessen werden?  Erhöhung des Anteils von Mitarbeiter/innen bzw. Auszubildendenmit Migrationshintergrund  Anzahl der Stellenausschreibungen, in denen der o.g. Passus aufgenommen wurde Notwendige Schritte bei der Umsetzung Zugang zur Zielgruppe schwierig: Migranten bewerben sich nicht (auch nicht für Praktikum) Notwendig: Kooperationen (Migrantenverbände, Uni/FH) Ggf. Ausschreibungstext in Medien (muttersprachliche) Zeitliche Planung der Umsetzung Wann wird die Umsetzung begonnen? Mit der Umsetzung ist teilweise schon begonnen worden Umsetzung kann mit Beschluss der Strategie beginnen Die Abteilungen entscheiden über Zeitpunkt der Umsetzung Wann sind Meilensteine erreicht? Wann ist die Umsetzung voraussichtlich abgeschlossen (bei fortlaufend: Wann zeigt sich eine sichtbare Veränderung?)  Prozessorientiert Zeitliche Ressourcen Finanzielle Ressourcen  Bezirkseigenes Personal  Ggf. Anzeigen in Medien 38 Anlage Weitere benötigt Unterstützung – durch wen 39 Anlage Maßnahme 3.2 Berücksichtigung von Interkultureller Kompetenz in den Zielvereinbarungen der Abteilungen Kurzbeschreibung Interkulturelle Kompetenz sollte in die Zielvereinbarungen der einzelnen Abteilungen bzw. Fachbereiche aufgenommen werden. Ggf. sollten hierzu auch neue Zielvereinbarungen etabliert werden. Ziel der Maßnahme  Verdeutlichung der Bedeutung, die Interkulturelle Kompetenz in der täglichen Arbeit hat.  Sensibilisierung der Mitarbeiter/innen für das Thema Wie soll der Erfolg gemessen werden? Anzahl der Zielvereinbarungen, in denen Interkulturelle Kompetenz aufgenommen wurde. Notwendige Schritte bei der Umsetzung Zeitliche Planung der Umsetzung Wann wird die Umsetzung begonnen? Umsetzung kann mit Beschluss der Strategie beginnen Die Abteilungen entscheiden über Zeitpunkt der Umsetzung Wann sind Meilensteine erreicht? Wann ist die Umsetzung voraussichtlich abgeschlossen (bei fortlaufend: Wann zeigt sich eine sichtbare Veränderung?) Prozessorientiert Zeitliche Ressourcen Finanzielle Ressourcen Bezirkseigenes Personal Weitere benötigt Unterstützung – durch wen 40 Anlage Maßnahme 3.3 Kurzbeschreibung Regelmäßige Angebote von „Interkulturellen Trainings/Diversity Trainings“ für Mitarbeiter/innen Interkulturelle Trainings mit dem Schwerpunkt auf erfahrungsorientiertes Lernen für die Mitarbeiter/innen des Bezirksamtes obligatorisch: für alle Mitarbeiter/innen mit Kundenkontakt sowie alle Führungskräfte optional: für alle anderen Mitarbeiter/innen Perspektivisch sollten alle Mitarbeiter/innen eine Schulung absolvieren. Zum „Monitoring“ ist es wichtig, dass eine Erfassung stattfindet, wie viele Mitarbeiter/innen bereits an einem Interkulturellen Trainings teilgenommen haben. Überlegung, diesen Aspekt in das Leitbild aufzunehmen. Ziel der Maßnahme Erhöhung der interkulturellen Kompetenz der Mitarbeiter/innen des Bezirksamtes, insbesondere im Kontext der Selbstreflexion Verbesserung der Kommunikation zwischen Mitarbeiter/in und Kund/in sowie innerhalb der Mitarbeiterschaft. Unterstützungs- / Entlastungsfunktion für Mitarbeiter/innen Sicherstellung der Arbeitsabläufe Wie soll der Erfolg gemessen werden? Befragung der Mitarbeiter/innen Notwendige Schritte bei der Umsetzung Festlegung von grundsätzlichen Inhalten und Modalitäten der Trainings: Schwerpunkt auf erfahrungsorientiertes Lernen (Betzavta, zero Tolerance) Ggf. Recherche zu qualitativ hochwertigen Anbietern interkultureller Trainings Entscheidung, ob das Training inhouse oder extern durchgeführt werden soll Quantitative Bedarfsanalyse in den Abteilungen: Welche / Wie viele Mitarbeiter/innen sollen geschult werden? Qualitative Bedarfsanalyse in den Abteilungen: Welche Vorerfahrung / Erwartung / Interessen bestehen bei den Teilnehmer/innen Durchführung der Trainings Erhebung und Auswertung des Lernerfolgs und der Zufriedenheit der Teilnehmer/innen Erfassung der Teilnahme an „Interkulturellen Trainings“ von Mitarbeiter/innen Messung von Konflikten / Beschwerden Zeitliche Planung der Umsetzung Wann wird die Mit der Umsetzung ist in einzelnen Abteilungen schon begonnen 41 Anlage Maßnahme 3.3 Umsetzung begonnen? Regelmäßige Angebote von „Interkulturellen Trainings/Diversity Trainings“ für Mitarbeiter/innen worden Die Abteilungen entscheiden über Zeitpunkt der Umsetzung Wann sind Meilensteine erreicht? Erste Trainings realisiert Wann ist die Umsetzung voraussichtlich abgeschlossen (bei fortlaufend: Wann zeigt sich eine sichtbare Veränderung?) Prozessorientiert Zeitliche Ressourcen Recherche nach geeigneten Anbietern von Trainings Quantitative und Qualitative Bedarfsermittlung bei den Mitarbeiter/innen Durchführung der Trainings (mind. 2 Tage pro Teilnehmer/in) Finanzielle Ressourcen  Bezirkseigenes Personal Weitere benötigt Unterstützung – durch wen Std  Ggf. für einen externen Anbieter 42 Anlage Maßnahme Integrationsarbeit stärken 3.4 Kurzbeschreibung Ansprechpartner/in für den Prozess der Interkulturellen Öffnung in jeder Abteilung, z.B. für Berichte, Interkulturelle Schulungen oder Treffen. Einbindung der Integrationsbeauftragten in die Leiterrunde der OE-Leiter Ziel der Maßnahme Stärkung des internen Gewichts der Integrationsbeauftragten, bessere Umsetzung der Themen Wie soll der Erfolg gemessen werden? Etablierung von Ansprechpartner/innen für „Integration“ Notwendige Schritte bei der Umsetzung Integrationsbeauftragte wird in die OE-Leiterrunde eingebunden. Ansprechpartner/innen für IntB in den Abteilungen benennen. Integrationsbeauftragte in OE-Leiterrunden einbinden. Zeitliche Planung der Umsetzung Wann wird die Umsetzung begonnen? Umsetzung beginnt mit Beschluss der Strategie Wann sind Meilensteine erreicht? Wann ist die Umsetzung voraussichtlich abgeschlossen (bei fortlaufend: Wann zeigt sich eine sichtbare Veränderung?) Zeitliche Ressourcen Finanzielle Ressourcen Bezirkseigenes Personal Weitere benötigt Unterstützung – durch wen 43 Anlage Maßnahme 3.5 Verbesserung der Datengrundlage zur Zusammensetzung der Auszubildenden und Mitarbeiter/innen der Verwaltung Kurzbeschreibung Aktuell gibt es wenig Wissen darüber, wie viele Auszubildende bzw. Mitarbeiter/innen mit Migrationshintergrund in den einzelnen Abteilungen beschäftigt sind. Gleichzeitig ist dieses Wissen zentral dafür, um zu erkennen ob und in wie weit das Ziel, diesen Anteil zu erhöhen erreicht worden ist. Auf freiwilliger Basis könnte entsprechend eine Erfassung des Migrationshintergrundes der Mitarbeiter/innen stattfinden. Ziel der Maßnahme Erfassung des Anteils von Mitarbeiter/innen mit Migrationshintergrund in den Ämtern Schaffung der Voraussetzung dafür, dass ein Controlling stattfinden kann, inwieweit eine Erhöhung des Anteils stattgefunden hat Wie soll der Erfolg gemessen werden? Anteil der Auszubildenden und Mitarbeiter/innen mit Migrationshintergrund sind bekannt. Notwendige Schritte bei der Umsetzung Entscheidung, dass eine Erfassung stattfinden soll Auszubildende mit Migrationshintergrund erheben Durchführung und Auswertung einer Befragung auf freiwilliger Basis bei Mitarbeiter/innen Zeitliche Planung der Umsetzung Wann wird die Umsetzung begonnen? Wann sind Meilensteine erreicht? Wann ist die Umsetzung voraussichtlich abgeschlossen (bei fortlaufend: Wann zeigt sich eine sichtbare Veränderung?) Mit der Umsetzung ist schon begonnen worden Die Abteilungen entscheiden über Zeitpunkt der Umsetzung Alle Auszubildenden des Bezirksamtes sind erfasst nach MH und kein MH Befragung von Mitarbeiter/innen erfolgt Prozessorientiert Zeitliche Ressourcen Finanzielle Ressourcen Bezirkseigenes Personal 44 Anlage Weitere benötigt Unterstützung – durch wen Std 45 Anlage Dimension 4: Finanzen und Monitoring Fokus der Dimension: Entwicklung von Controlling- und Monitoringstrategien für Kunden und Kundinnen mit Migrationshintergrund Überprüfung der bestehenden Angebote hinsichtlich ihrer Wirksamkeit für Kunden und Kundinnen mit Migrationshintergrund Ggf. Schaffung neuer Förderinstrumente und Budgetlinien Ziele in dieser Dimension: Feststellung der Wirksamkeit und ggf. Anpassung von Maßnahmen. Überprüfung, ob Ressourceneinsatz effektiv hinsichtlich der Zielgruppe erfolgt. Von den Abteilungen des Bezirks verfolgte Maßnahmen in der Dimension Prozesse: 4 4.1 4.2 Anzustoßende Maßnahmen in der Dimension Finanzen und Monitoring: Überprüfung der Wirksamkeit von Maßnahmen / Projekten / Angeboten für Menschen mit Migrationshintergrund Spezifische (Model-)Projekte zum Themenfeld Integration bzw. Menschen mit Migrationshintergrund 46 Zeithorizont Abt. entscheiden über Zeitpunkt der Umsetzung Abt. entscheiden über Zeitpunkt der Umsetzung Anlage Dimension 4: Finanzen und Monitoring -UmsetzungspläneMaßnahme 4.1 Überprüfung der Wirksamkeit von Maßnahmen / Projekten / Angeboten für Menschen mit Migrationshintergrund Kurzbeschreibung Kennzahlengestütztes Controlling Kundenmonitoring Ziel der Maßnahme Kundenorientiertes Management Wie soll der Erfolg gemessen werden? Kennzahlengestütztes Controlling ist eingeführt Maßnahmen / Projekte / Angebote werden entsprechend der Ergebnisse überarbeitet Wirksamkeit von Maßnahmen / Projekten / Angeboten wird erhöht Notwendige Schritte bei der Umsetzung Zeitliche Planung der Umsetzung Wann wird die Umsetzung begonnen? Umsetzung beginnt mit Beschluss der Strategie Die Abteilungen entscheiden über Zeitpunkt der Umsetzung Wann sind Meilensteine erreicht? Wann ist die Umsetzung voraussichtlich abgeschlossen (bei fortlaufend: Wann zeigt sich eine sichtbare Veränderung?) Prozessorientiert Zeitliche Ressourcen Finanzielle Ressourcen  Bezirkseigenes Personal  Ggf Externe Beratung Weitere benötigt Unterstützung – durch wen 47 Anlage Maßnahme 4.2 Kurzbeschreibung Ziel der Maßnahme Wie soll der Erfolg gemessen werden? Spezifische (Model-)Projekte zum Themenfeld Integration bzw. Menschen mit Migrationshintergrund Wenn deutlich wird, dass Menschen mit Migrationshintergrund an Regelangeboten nicht teilnehmen/ keinen Zugang finden: ggf. auch eigene Angebote Aufzeigen von Finanzierungswegen Refinanzierung Spezifische Projekte (Informationsmaterial, Schulungen, Ausschreibungen, Wegweiser) Etablierung von spezifischen Projekten zum Themenfeld Integration bzw. Menschen mit Migrationshintergrund, wenn Chancengleichheit in Regelangeboten nicht gewährleistet ist. Anzahl der spezifischen Projekte zum Themenfeld Migration bzw. Menschen mit Migrationshintergrund Notwendige Schritte bei der Umsetzung Zeitliche Planung der Umsetzung Wann wird die Umsetzung begonnen? Anstoß ist über dieses Projekt bereits erfolgt. Wann sind Meilensteine erreicht? Wann ist die Umsetzung voraussichtlich abgeschlossen (bei fortlaufend: Wann zeigt sich eine sichtbare Veränderung?) Prozessorientiert Zeitliche Ressourcen Finanzielle Ressourcen Bezirkseigenes Personal Weitere benötigt Unterstützung – durch wen 48 Anlage 49