Daten
Kommune
Berlin Tempelhof-Schöneberg
Dateiname
Antrag.pdf
Größe
19 kB
Erstellt
17.10.15, 20:15
Aktualisiert
28.01.18, 00:12
Stichworte
Inhalt der Datei
Drucksachen
der Bezirksverordnetenversammlung
Tempelhof-Schöneberg von Berlin
XVIII. Wahlperiode
Ursprung: Antrag, Fraktion der CDU
Beratungsfolge:
Datum
16.12.2009
Gremium
Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin
Antrag
Drucks. Nr:
1275/XVIII
Fraktion der CDU
Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV) in Tempelhof-Schöneberg
Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:
Das Bezirksamt wird ersucht, der BVV bis zur Sitzung im März 2010 zu berichten, ob es im
Bezirk
Tempelhof-Schöneberg
eine
bedarfsgerechte
„Spezialisierte
ambulante
Palliativversorgung“ (SAPV) gibt, die von professionell besetzten „Palliativ Care Teams“ mit
entsprechenden Versorgungsverträgen durchgeführt wird und, wenn ja, wie das Bezirksamt
diese neue Form der Versorgung einschätzt.
Begründung:
Für Versicherte der gesetzlichen Krankenkassen besteht seit dem 01.04.2007 ein
Leistungsanspruch auf „Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV), wenn die
Voraussetzungen dafür erfüllt sind.
Die „Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)“ wurde ins Leben gerufen, um
unnötige Krankenhausaufenthalte zu vermeiden und Menschen mit weit fortgeschrittener
Erkrankung und einer begrenzten Lebenserwartung die Möglichkeit einzuräumen, in der
vertrauten Umgebung zu verbleiben.
In einer Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) heißt es u.a.,
dass deutschlandweit gerade einmal 100 Versorgungsverträge abgeschlossen wurden, wie
aus einem Bericht des Bundesgesundheitsministeriums an den Gesundheitsausschuss des
Deutschen Bundestages vom 07.09.2009 hervorgeht.
Hinzu kommt, dass Mittel in Höhe von 390 Mio. Euro für die Zeit von April 2007 bis Ende
2009 zur Verfügung gestellt wurden. Von den zuständigen Kostenträgern wurden gerade
einmal drei Prozent hiervon abgerufen.
Es besteht das Bedürfnis zu erfahren, wie sich die Situation in Tempelhof-Schöneberg
darstellt.
Berlin, den 08.12.2009
Herr Olschewski, Ralf
Fraktion der CDU
Herr Pschollkowski, Guido
Abstimmungsergebnis:
beschlossen:
abgelehnt:
überwiesen: