Daten
Kommune
Berlin Tempelhof-Schöneberg
Dateiname
Antrag.pdf
Größe
92 kB
Erstellt
14.03.16, 15:25
Aktualisiert
28.01.18, 00:45
Stichworte
Inhalt der Datei
Drucksachen
der Bezirksverordnetenversammlung
Tempelhof-Schöneberg von Berlin
XIX. Wahlperiode
Ursprung: Antrag, Die Fraktion GRÜNE
Beratungsfolge:
Gremium
Datum
16.03.2016 Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin
Antrag
Drucks. Nr:
1833/XIX
Die Fraktion GRÜNE
Bewegung ist wichtig - Sportplatz für die Hofpausen endlich freigeben
Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:
Die Bezirksverordnetenversammlung ersucht das Bezirksamt, den Sportplatz Wiesbadener
Straße als Pausenfläche (beaufsichtigt) für das Rheingau-Gymnasium zur Verfügung zu
stellen, um die derzeit beengten Kapazitäten angemessen zu erweitern und die Bewegung
an der frischen Luft zu unterstützen. Dabei wird sichergestellt, dass kein geplanter
Vereinssport nach SPAN ausfällt.
Begründung:
Eine Erweiterung der Pausenfläche an der Rheingau-Schule ist dringend geboten. Derzeit
verfügen die Kinder der Schule im Schnitt lediglich über 2,7 qm Pausenfläche pro Kind. Das
ist viel zu wenig, um sich vernünftig zu bewegen, zu spielen und zu toben, was in den
Pausen ausdrücklich erwünscht ist. Nicht nur die frische Luft und die Bewegung, sondern
auch das Miteinander der Kinder ist ein außerordentlich pädagogisch wichtiger Aspekt in der
Pausengestaltung und damit im Tagesablauf der Schülerinnen und Schüler.
Der Sportplatz ist als sog. „Sportfläche“ ausgewiesen und von daher stellt der
Bewegungsdrang der Schülerinnen und Schüler keine sportfremde Aktivität dar, sondern
genau das, was in den Pausen richtig und gesund für die Kinder ist: Bewegung an der
frischen Luft. Umso besser, wenn hierfür auch eine vernünftige Ausstattung der Fläche
angeboten werden kann, nämlich ein regulärer Sportplatz. Dies ist bei den immer länger
werdenden Schultagen der Kinder auch dringend geboten.
Hinzu kommen die Hallenschließung der maroden Sporthalle in der Schwalbacher Straße
und die anstehende Sanierung, was den Sportunterricht zusätzlich und damit die Bewegung
der Kinder während des Schulalltags deutlich reduzieren wird.
Es ist doch absurd und Bürokratie aus dem vorletzten Jahrhundert, wenn die Fläche für
Bewegung nicht genutzt werden darf und stattdessen leer steht, nur weil auf dem Papier eine
Ausweisung als Sportfläche vorgesehen wird und nicht als Schulfläche.
Berlin, den 08.03.2016
Herr Oltmann, Jörn
Die Fraktion GRÜNE
Frau Zander-Rade, Martina
Herr Braun, David
Abstimmungsergebnis:
beschlossen:
abgelehnt:
überwiesen: