Politik bei uns wird nicht mehr aktiv betreut, eine Datenaktualisierung findet genausowenig statt wie Support.

Wir würden gerne weitermachen. Aber die Ansprüche an die Plattform passen nicht zum vollständig ehrenamtlichen Betrieb. Hintergründe und Ideen zur Rettung finden Sie in diesem Blogartikel.

Anlage 6a Abt GesSozStadt.pdf

Dies ist ein "Politik bei uns 1"-Dokument. Die Dateien dieser Kommunen werden nicht mehr aktualisiert. Um aktuelle Daten zu bekommen, ist eine OParl-Schnittstelle bei der Kommune erforderlich. Im Bereich "Mitmachen" finden Sie weitere Informationen.

Daten

Kommune
Berlin Tempelhof-Schöneberg
Dateiname
Anlage 6a Abt GesSozStadt.pdf
Größe
105 kB
Erstellt
24.05.16, 19:32
Aktualisiert
27.01.18, 11:38

Inhalt der Datei

1 Integrationsbericht 2013/2014 Abteilung Gesundheit, Soziales, Stadtentwicklung Gesundheitsamt 2. Bildung a) Der Kinder- und Jugendgesundheitsdienst gibt jährlich im Rahmen der Gesundheitsberichterstattung Auswertungen der Daten der Einschulungsuntersuchungen heraus. In dem Bericht 2009-2014 werden Analysen u.a. nach Herkunftsgruppen in den lebensweltlich orientierten Räumen (LOR) vorgenommen. Darin wird auf den Migrationshintergrund der Familien gezielt eingegangen. Kinder deutscher Herkunft machten 55% der einzuschulenden Kinder aus. Die Herkunftsgruppe als Kernindikator korreliert mit den Gesundheitsdaten nicht direkt, sondern in Verbindung mit unzureichenden Deutschkenntnissen der Familie und durch die unterschiedliche soziale Lage der Familien in den Herkunftsgruppen. So befinden sich bei Kindern deutscher Herkunft die Familien mehrheitlich in der oberen und mittleren sozialen Statusgruppe, während bei Kindern türkischer oder arabischer Herkunft die Familien mehrheitlich der unteren oder mittleren sozialen Statusgruppe angehören. Der Anteil der Kinder, die mehr als 2 Jahre die KITA besucht haben hat sich in den letzten Jahren um 2,3 % erhöht und lag bei 90 %. Einen entscheidenden Einfluss hat die soziale Lage auf die Kitabesuchsdauer. Jedes 5. einzuschulende Kind in Tempelhof-Schöneberg ist nichtdeutscher Herkunft und entweder ein begleitender Elternteil oder das Kind oder beide hatten unzureichende Deutschkenntnisse. Der Anteil hat in den letzten 5 Jahren etwas zugenommen. b) Die Einschulungsuntersuchungen müssen rechtzeitig vor dem Eintritt in die Schule abgeschlossen sein, um entsprechende Förderbedarfe festzustellen und diese in die Wege zu leiten. Diese Aufgabe wird prioritär angesehen. 3. Interkulturelle Öffnung der Verwaltung und stadträumlicher Zusammenhalt a) In fast allen Anforderungsprofilen des Gesundheitsamtes werden interkulturelle Kompetenzen gefordert. Die Stellenausschreibungen enthalten als festen Bestandteil den Hinweis, dass Menschen mit Migrationshintergrund ausdrücklich erwünscht sind. So kam es im Zeitraum 2013 – 2014 zu 5 Neueinstellungen mit Migrationshintergrund. Das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg ist neben zwei weiteren Bezirken Kooperationspartner des Projekts „ViVe-Vielfalt in der Verwaltung“, das von der Landesantidiskriminierungsstelle in Zusammenarbeit mit dem Verein „ Eine Welt der Vielfalt e.V. initiiert wurde. Die Leiterin des Gesundheitsamtes hat sich an diesem Projekt beteiligt. Für Führungskräfte ist der Erwerb der interkulturellen Kompetenz im Fortbildungskatalog verbindlich festgeschrieben. Im Jahr 2013 führte das Gesundheitsamt eine Inhouse-Schulung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Thema „Interkulturelle Kompetenz“ durch. In den Jahren 2013 und 2014 nahmen zwei Mitarbeiterinnen an mehrwöchigen Projekten in England und der Türkei teil. Dem vorausgegangen war die Teilnahme an Sprachkursen. Grundsätzlich werden in allen Fachbereichen fremdsprachliche Informationsmaterialien verwendet bzw. Dolmetscherdienste hinzugezogen. b) In 2015 sind es bis jetzt schon 3 Neueinstellungen von Menschen mit Migrationshintergrund. Das Gesundheitsamt bedauert, dass es in bestimmten 2 Berufsgruppen z.B. bei den Gesundheitsaufsehern keine Bewerbungen von Menschen mit Migrationshintergrund gibt. Die Anzahl der Mitarbeiter mit Migrationshintergrund soll weiter erhöht werden. Aus den Fachbereichen: KJGD (Siehe auch Bildung): 2013 fand im KJGD eine eintägige interne Fortbildung zur Stärkung der interkulturellen Kompetenz statt, die insbesondere das Zusammenarbeiten der Mitarbeiter aus unterschiedlichen Herkunftsgruppen zum Thema hatte und sehr gut aufgenommen wurde. Die Einbeziehung migrationsspezifischer Gegebenheiten ist beim KJGD wie schon in den vorangegangenen Jahren ein wesentlicher Aspekt seiner Arbeit in allen Bereichen. Die niederschwelligen Beratungs- und Therapieangebote im Nachbarschafts- und Familientreffpunkt Kiez-Oase in der Kurmärkischen Straße, einem Gebiet mit besonders hohem Anteil von Familien mit Migrationshintergrund, wurden weitergeführt. b) Im Rahmen der Frühförderung, mit der Einstellung von drei Familienhebammen im KJGD, kann besonders auch auf den Hilfebedarf von Familien mit Migrationshintergrund eingegangen werden. Einen besonderen Schwerpunkt bildet zunehmend die Unterstützung der Flüchtlinge im Bezirk, die sowohl in eigenen Wohnungen wie auch in den mittlerweile 4 Wohnheimen für Asylbewerber leben. Durch zeitnahe Untersuchung der Kinder kann eine rasche Integration in den Schulunterricht erfolgen. Dabei wird auf Impfprävention geachtet und Impfangebote gemacht. Ebenso erfolgen Impf- und Untersuchungsangebote in den Heimen. Kinder von aus EU-Ländern zuziehenden Familien, oft in schwieriger sozialer Lage, die z.T. keinen Versicherungsschutz nachweisen können, werden mit Beratungs-, Untersuchungsund Impfangeboten unterstützt. Im Rahmen der sozialpädagogischen Beratung und Betreuung erfolgen Anbindungen an Träger im entsprechenden Kontext ( z. B. Amaro Foro), an Integrationslotsen etc.. Eigenes Informationsmaterial sowie Material von anderen Anbietern (wie z.B. BZgA, RKI, Arbeitskreis Neue Erziehung e.V.) steht zur Verfügung. SpD: Im Sozialpsychiatrischen Dienst ist eine Ärztin mit türkischem Migrationshintergrund beschäftigt, die kultur- und sprachsensibel auf die Bedürfnisse türkisch- und aserbaidschanisch-stämmiger Migrant_innen eingehen kann. Bei der Vermittlung von Einzelfallhilfen für Menschen mit seelischer und geistiger Behinderung können von den Psychologinnen im Sozialpsychiatrischen Dienst passgenau Helfer_innen vermittelt werden, die darauf spezialisiert sind, den jeweiligen kulturellen und sprachlichen Hintergrund der Klienten zu berücksichtigen. Darüber hinaus kann von allen Mitarbeitern im Sozialpsychiatrischen Dienst bei der Vermittlung von Hilfen wie Betreutes Wohnen, Tagesstätte, und Betreute Arbeit auf das im Bezirk vorhandene breite migrationsspezifische Angebot der Träger der Eingliederungshilfe zurückgegriffen werden. Im Wartezimmer des Sozialpsychiatrischen Dienstes liegen Flyer und Broschüren diverser Anbieter aus dem psychosozialen Bereich in verschiedenen Sprachen aus. KJPD: Zwei Mitarbeiterinnen verfügen über einen Migrationshintergrund (irisch/englisch; polnisch/littauisch). Die Zahl der Vorstellungen von Kindern/Familien mit Migrationshintergrund an der Zahl von Gesamtvorstellungen steigt ständig. 2013 waren von 973 behandelten Fällen 352 Kinder mit Migrationshintergrund. 2014 waren von 794 behandelten Fällen 353 Kinder mit Migrationshintergrund. 3 -Alle Mitarbeiter verfügen über langjährige Erfahrungen in der Arbeit mit Migranten, Behandlungen können in englischer und spanischer Sprache oder über Sprachmittler angeboten werden. -Informationsbroschüren liegen in mehreren Sprachen aus. -Die Therapeuten arbeiten eng mit niedergelassenen Kollegen mit Migrationshintergrund zusammen, so dass hier geeignete Behandlungsplätze und sonstige sozialpädagogische Hilfen vermittelt werden können. -2014 hat eine psychologische Mitarbeiterin am 2. Fachtag: Interkulturelle Öffnung im Kinderschutz teilgenommen. -durch die Teilnahme an fachübergreifenden Fallkonferenzen können Fälle individuell auch unter migrationsspezifischen Aspekten besprochen und geeignete Hilfen in Zusammenarbeit mit Klinik, Schule und Jugendamt entwickelt werden (Verbesserung der Teilhabe) b)Eine 2015 hinzukommende Mitarbeiterin hat irisch/polnische Wurzeln. Planungs- und Koordinierungsstelle Gesundheit 3. Interkulturelle Öffnung der Verwaltung und stadträumlicher Zusammenhalt a) Die Planungs- und Koordinierungsstelle Gesundheit ist bestrebt, ihre Arbeit in den Aufgabenfeldern der Gesundheitsförderung, Psychiatriekoordination sowie Suchthilfe- / -prävention an den kulturellen und interkulturellen Bedarfen der jeweiligen Zielgruppen zu orientieren. Die Gesundheits- und Sozialberichterstattung wertet die vorhandenen Sozial- und Gesundheitsdaten sozialraumbezogen und möglichst migrationsspezifisch aus, um hieraus die entsprechenden Bedarfe abzuleiten. Alle von uns im Rahmen des Psychiatrieentwicklungsprogramms für das Land Berlin durch Zuwendungen geförderten Psychiatrie- und Suchthilfeeinrichtungen bei freien Trägern haben wir verpflichtet, bei der Neubesetzung von Stellen möglichst Personal mit Migrationshintergrund einzustellen und diese Bemühungen uns gegenüber in den jährlichen Sachberichten nachzuweisen. Leider ist die Marktsituation bei den entsprechenden Berufsgruppen sehr schlecht. Das Personal mit Migrationshintergrund ist weiterhin unterrepräsentiert, obwohl in unserem Bezirk durch die Umwandlung der Betreuungsleistung von der Einzelfallhilfe zur Betreuung in Trägerschaft deutlich mehr Mitarbeiter_innen mit Migrationsgeschichte beschäftigt sind, als in anderen Bezirken. Aufgrund der vielfältigen Migrationshintergründe ist die Vermittlung passgenauer Hilfen in der Eingliederungshilfe in der Regel möglich. In der vom Bezirk finanzierten Frauensuchtberatungsstelle ist im Rahmen des Programms „Stärkung der Fraueninfrastruktur Berlins“ eine Stelle weiterhin mit einer Lehrerin ukrainischer Abstammung besetzt. Im Bereich der Suchtprävention konnten durch gezielte spezielle Ansprachen z.B. viele Eltern mit Migrationsgeschichte erreicht werden. b) Es ist geplant, die Auseinandersetzung mit der Thematik „Migration und Sucht“ im Bezirk weiter auszudehnen. Amt für Soziales 3. Interkulturelle Öffnung der Verwaltung und stadträumlicher Zusammenhalt 4 a) Das Amt für Soziales ist aufgrund der Vielfalt der zu betreuenden Leistungsempfänger/innen weiterhin sehr an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Migrationshintergrund interessiert. In den Anforderungsprofilen des Amtes für Soziales wird bei der Überarbeitung die Forderung nach interkultureller Kompetenz implementiert. In Stellenausschreibungen wird regelmäßig daraufhin gewiesen, dass die Bewerbung von Menschen mit Migrationshintergrund ausdrücklich erwünscht ist. In den Stellenbesetzungsverfahren bewerben sich zunehmend Menschen mit Migrationshintergrund. Seit 2013 wurden mehrere Stellen mit Menschen mit Migrationshintergrund besetzt. Eine besondere Erfassung oder Nachfragen an die Bewerber/innen zu diesem Thema erfolgen jedoch nicht, so dass belastbare Daten nicht vorhanden sind. Deutlich erkennbar ist aber, dass seit 2013 mindestens 5 Mitarbeiter/innen mit Migrationshintergrund neu eingestellt oder aus dem Überhang übernommen wurden. Mehrere Sprachmittler mit Migrationshintergrund sind als Honorarkräfte tätig. Über die VAK werden Schulungen angeboten, die von einzelnen Mitarbeiter/innen besucht, aber insgesamt noch zu wenig genutzt werden. Die Mitarbeiter/innen im Amt für Soziales sind insgesamt für die unterschiedliche Herkunft und die unterschiedlichen Lebensweisen derjenigen, die ihre Dienst nachfragen, offen und geübt, mit Menschen mit Migrationshintergrund und ggf. daraus entstehenden Konflikten sensibel umzugehen. Auf die Anforderungen, die sich aus dem Migrationshintergrund der zu betreuenden Personengruppen – alte bzw. pflegebedürftige Menschen, behinderte Menschen und Leistungsempfängerinnen und -empfänger der verschiedenen Leistungsgesetze – ergeben, reagieren auch Dienstleister oder freie Träger, die im Auftrag des Sozialamtes Dienst- oder Betreuungsleistungen anbieten. Sie stellen Personal mit Migrationshintergrund ein und berücksichtigen bestimmte Anforderungen wie beispielsweise in Fragen der Ernährung. b) Die bisherigen Möglichkeiten und Ansätze sollen auch künftig, soweit realisierbar, fortgesetzt werden. Aus den Fachbereichen Leistungen des Grundbedarfs des Sozialgesetzbuch (SGB) Zwölftes Buch (XII) und Hilfen des Asylbewerberleistungsgesetzes (AsylbLG) a) SGB XII: Allgemein ist festzustellen, dass die Arbeitsschwerpunkte und Handlungsfelder der Integrationspolitik im Bereich der grundbedarfsdeckenden Leistungen mit den gängigen Mitteln des Zwölften Buches Sozialgesetzbuch (SGB XII) abgedeckt werden. Sowohl die Leistungen, die der Deckung des laufenden Lebensunterhaltes dienen, wie beispielsweise die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung und die Hilfe zum Lebensunterhalt, als auch die persönlichen Hilfen des SGB XII (s.u.) werden herkunftsunabhängig gewährt, sofern nicht ggf. einschränkende Regelungen des § 23 SGB XII („Sozialhilfe für Ausländerinnen und Ausländer“) greifen. Asylbewerberleistungsgesetz: Obwohl das Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) auch weiterhin nicht auf eine dauerhafte soziale Integration der leistungsberechtigten Personen zielt, werden auch für diesen Personenkreis neben den grundbedarfsdeckenden Leistungen im Einzelfall entweder direkt auf der Grundlage der gesetzlichen Regelungen des AsylbLG oder in analoger Anwendung des Zwölften Buches Sozialgesetzbuch (SGB XII) persönliche Hilfen zur Überwindung 5 besonderer sozialer Schwierigkeiten analog der Regelung des § 67 SGB XII gewährt und im Ausnahmefall auch Maßnahmen ähnlich der Eingliederungshilfe finanziert. Auch die Leistungen des Bildungs- und Teilhabepakets kommen den Anspruchsberechtigten des AsylbLG zu Gute. In der zuständigen Arbeitsgruppe sind Sprachmittler eingesetzt, aktuell mit einem Angebot in Arabisch, Englisch, Türkisch, Kurdisch, Vietnamesisch und Serbokroatisch. b) Allgemeines Ziel ist es, die bisherige Beratungs- und Leistungsqualität bei stetig steigenden Fallzahlen beizubehalten. Leistungen der Eingliederungshilfe für behinderte Menschen und Hilfen zur Pflege (SGB XII) a) Nach bestehender quantitativer Einschätzung entspricht der dort leistungsberechtigte Personenkreis mit ausländischen Wurzeln in etwa dem Anteil an der Gesamtbevölkerung. Interne Sonderleistungen werden nicht vorgehalten, jedoch heimatsprachlich ausgerichtete Eingliederungsmaßnahmen, vor allem für ambulante Leistungen, finanziert. Für Empfängerinnen und Empfänger ambulanter Hilfen zur Pflege gibt es mittlerweile viele Pflegestationen mit entsprechenden Sprachkenntnissen. Dies gilt vor allem für aus den ehemaligen GUS-Staaten stammende Menschen. b) Ausgehend davon, dass der Anteil der Menschen mit ausländischen Wurzeln gemessen an der Gesamtbevölkerung in den nächsten Jahren eher zunehmen wird, sollte die interkulturelle Kompetenz hier weiter ausgebaut werden. Maßnahmen und Hilfen des Fachbereichs Soziale Dienste a) Der Fachbereich Soziale Dienste nimmt innerhalb des Amtes für Soziales sehr unterschiedliche Aufgaben wahr. Hierzu gehören die Einleitung, Bedarfsprüfung und Begleitung der verschiedenen, vor allem persönlichen Hilfen des Sozialgesetzbuch XII, ferner Tätigkeiten auf dem Gebiet der Obdachlosigkeit und Wohnungsnothilfe, Aufgaben nach dem Betreuungsgesetz sowie die Planung und Umsetzung bezirklicher Seniorenarbeit. Vor allem im Bereich der bezirklichen Seniorenarbeit sind integrationsbezogene Gestaltungsmöglichkeiten gegeben, die auch umgesetzt werden (s.u.). Wohnungsnothilfe (Unterbringung wohnungsloser Personen und Haushalte) Bei den beantragten Hilfen von betreuten bzw. unbetreuten Unterbringungen wegen Obdachlosigkeit oder Betreuungsbedarfen nach § 67 SGB XII ist der Anteil von Klientinnen und Klienten mit nichtdeutscher Staatsbürgerschaft im Jahr 2014 auf ca. 60 Prozent angestiegen. Einzelne spezialisierte Träger aus dem Bereich betreuender Hilfen nach § 67 SGB XII bieten weiterhin vor allem für junge Menschen mit Migrationshintergrund im Falle daraus entstehender persönlicher und sozialer Schwierigkeiten ihre Hilfeleistungen an, die von der Sozialen Wohnhilfe als Kostenträger der Maßnahmen finanziert werden. Sozialhilferechtlich werden diese Sachverhalte von der Sozialen Wohnhilfe weit überwiegend als bedarfsauslösend anerkannt. Maßnahmen des Wohnraumerhaltes oder Hilfen zur Abwendung vergleichbarer Notlagen: Der Anteil nicht deutscher Haushalte im Sektor präventiver Hilfen zum Wohnraumerhalt betrug im Jahr 2014 ca. 55 Prozent und weist diesen Personenkreis als von Obdachlosigkeit überdurchschnittlich gefährdet aus. Besonderer Handlungskonzepte bezüglich des Umgangs mit ausländischen Haushalten bedarf es weiterhin nicht, da die Gesamtheit der Wohnungsnotfälle zentral durch den 6 Sozialdienst bearbeitet wird und mit dieser Regelung die Berücksichtigung der besonderen sozialen Verhältnisse der Zielgruppe in den Fallbearbeitungen gesichert ist. Wohnungslosentagesstätte Schöneberg (zuwendungsfinanziert): In der Wohnungslosentagesstätte liegt der Anteil der ausländischen Besucherinnen und Besucher stagnierend bei knapp 20 Prozent. Der Personenkreis kommt überwiegend aus osteuropäischen Ländern, ein erheblicher Anteil aus Polen, auch andere EUBürger besuchen die Einrichtung. Vor allem Alkoholprobleme erschweren sozialintegrative Handlungsansätze. Jedoch alleine schon der Besuch und der Aufenthalt durch die Zielgruppe unterstreichen die Notwendigkeit der Einrichtung. Bezüglich der sprachlichen Verständigungsprobleme wird die Sprachmittlerhilfe der „Frostschutzengel“, ein mobiles Einsatzteam der GEBEWO - Soziale Dienste gGmbH, in Anspruch genommen. Kältehilfe: Das Sozialamt ist für die Finanzierung der winterlichen Kältehilfe im Bezirk Tempelhof-Schönberg zuständig. Der in diesem Sektor seit einigen Jahren anfallende Anstieg der Unterbringungsbedarfe ist auch auf die Zunahme ausländischer Obdachloser im Land Berlin zurückzuführen. Die Ursachen hierfür sind vielfältiger Natur. Die Finanzierung steht in Abhängigkeit der von der Senatsverwaltung für Finanzen jährlich freigegeben Mittel. Die im Bezirk finanzierten Plätze wurden von 15 (Saison 2012/2013) auf 75 (2013/2014) und 115 (2014/2015) sukzessive erhöht. Betreuungsbehörde Die Betreuungsbehörde hält für die Beratung von nicht deutsch sprechenden Betroffenen und Angehörigen umfangreiches Informationsmaterial in Form von Merkblättern, Broschüren und Vordrucken zu Vorsorgevollmachten in diversen Fremdsprachen bereit. Beratungsgespräche werden durch die Inanspruchnahme des Gemeindedolmetscherdienstes unterstützt. Seniorenarbeit Die Angebote der Seniorenarbeit richten sich im Prinzip an alle Seniorinnen und Senioren im Bezirk, unabhängig von Staatsangehörigkeit, kulturellem oder religiösem Hintergrund. In den vergangenen Jahren hat sich die bezirkliche Seniorenarbeit stärker für den Personenkreis älterer Menschen mit Migrationshintergrund geöffnet. Einzelne Angebote, z.B. in Form von Besichtigungen, Informations- und kulturellen Veranstaltungen beziehen sich gezielt auf Menschen mit Migrationshintergrund. Hierzu gehören: Runder Tisch für die interkulturelle Öffnung in der Altenarbeit: Die Seniorenarbeit ist Mitglied des Runden Tisches für die Interkulturelle Öffnung der Altenarbeit beim Kompetenz - Zentrum Interkulturelle Öffnung der Altenhilfe. Ratgeber für Senioren: Das Vorwort des Ratgebers für Senioren erscheint jedes Jahr in türkischer und russischer Übersetzung. Der Text über die Arbeit und die Sprechstunden der Seniorenvertretung sowie das Programm vom Nachbarschaftstreffpunkt Huzur wird in den Räumen der Seniorenarbeit im Rathaus Tempelhof auch in russischer und türkischer Sprache bereit gehalten, ohne dass es nachgefragt wird. Auch die Flyer mit den Übersetzungen, die direkt im Nachbarschaftstreffpunkt Huzur ausgelegt wurden, wurden nicht mitgenommen. Harmonie e.V. hat Flyer mit der russischen Übersetzung erhalten – ein Feedback oder eine Nachbestellung gab es nicht. Offensichtlich besteht hier kein Bedarf. Ehrenamt: Im Bereich des ehrenamtlichen Dienstes konnten zwei Ehrenamtliche mit Migrationshintergrund für den Gratulationsdienst gewonnen werden. 7 Jährliche Seniorenmesse: Auf den jährlich wiederkehrenden Veranstaltungen wie der Seniorenmesse, werden Angebote für Migrantinnen und Migranten vorgestellt. Auch beabsichtigt das interkulturelle Fest entsprechende Personenkreise zu sensibilisieren, zu informieren und für die Teilnahme an den Angeboten zu motivieren. Seniorenfreizeitstätten: Die Seniorenfreizeitstätten im Bezirk stehen allen zur Altersgruppe der Senioren zugehörigen interessierten Menschen offen. Hier stoßen vor allem Gymnastik-, Yoga- und Fitness-Kurse auch bei Seniorinnen und Senioren mit interkulturellem Hintergrund auf großes Interesse. Nachbarschaftstreffpunkt „Huzur“ (Zuwendungsgefördert): Die Finanzierung des interkulturellen Nachbarschaftstreffpunktes Huzur, eine Kooperation des freien Trägers „Esperanto - aufsuchende Hilfen e.V.“ und des Bezirksamtes Tempelhof-Schöneberg konnte bisher über Zuwendungsmittel weiter gesichert werden. Der Nachbarschaftstreffpunkt Huzur hat die Schwerpunkte • Interkultureller Dialog • Integration durch Bildung • Interkulturelle Kompetenz und Kapazität • Integration durch gesellschaftliche Teilhabe Weiterhin treffen sich dort die interkulturellen Seniorengruppen, wie der Verein der Polen, das Spanische Seniorenzentrum, aber auch die Libanesische Gemeinde. An gemeinsamen Festen, Veranstaltungen oder Ausflügen nehmen dann Teilnehmerinnen und Teilnehmer aller Gruppen teil. Auch die Kurse, die ständig evaluiert werden, wie Tango Argentino, Alphabetisierungskurse, Türkisch oder Kurdisch für Anfängerinnen und Anfänger, Yoga, Walking im Tiergarten, Bauchtanz, oder gemeinschaftliches und kulturübergreifendes Speisen richten sich an Menschen unterschiedlicher Herkunft. Aus Mitteln des Quartiersmanagements konnten Computer angeschafft und Computerkurse angeboten werden, die gerade bei Menschen mit Migrationshintergrund sehr stark nachgefragt wurden. Durch eine sehr persönliche Betreuung im Rahmen der Kurse konnten Hemmschwellen abgebaut werden. Die Berliner Tafel beliefert den Nachbarschaftstreffpunkt, wodurch immer wieder kostenfreies oder sehr preisgünstiges Essen angeboten werden konnte. Auch konnten Besucherinnen und Besucher vom Huzur und Bewohnerinnen und Bewohnern des Hauses, die sehr wenig Einkommen haben, mit Lebensmitteln versorgt werden. Mieterinnen und Mieter des Seniorenwohnhauses (Standort von Huzur) konnten als zusätzliche Besuchergruppe gewonnen werden. Das Projekt „Interkultureller Garten“ von Huzur musste leider im Jahr 2014 mangels Interesse an aktiver Mitwirkung bei der Gartenarbeit eingestellt werden. Es konnten weitere Ehrenamtliche mit verschiedenen Sprachkompetenzen geworben werden, so dass im Huzur zur Zeit zwei Ehrenamtliche mit spanischem, ein Ehrenamtlicher mit griechischem, eine Ehrenamtliche mit russischem, eine Ehrenamtliche mit polnischem sowie eine Ehrenamtliche mit türkischem Migrationshintergrund und zwei deutschstämmige Ehrenamtlichen tätig sind. Durch Kontakte zur Jüdischen Gemeinde und zu Harmonie e.V., wo sich hauptsächlich Seniorinnen und Senioren russischer Herkunft treffen, kommt es immer mehr zu einem Austausch von verschiedenen Kulturen. Darüber hinaus konnten im Jahr 2013 über Mittel der Kurt Nietsch-Stiftung ein gemeinsamer Tagesausflug mit Besucherinnen und Besucher des Nachbarschaftstreffpunktes Huzur und Harmonie e.V. realisiert werden. 8 Die Leiterin des Nachbarschaftstreffpunktes bietet allen Interessierten außerhalb der Öffnungszeiten Ausflüge zur Stadtgeschichte oder zu verschiedenen Kulturen und Ländern. So haben sie z.B. gemeinsam das Jüdische Museum besucht. Huzur nimmt jedes Jahr mit eigenen Veranstaltungen an der Veranstaltungsreihe CrossKultur teil und öffnet sich auch gegenüber der schwulen Community im Kiez. So finden in den Räumen von Huzur auch immer wieder Veranstaltungen statt, die sich hauptsächlich an Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans- und intergeschlechtliche Menschen richten, aber auch gerne von den Besucherinnen des Nachbarschaftstreffpunktes besucht werden. Der Zuwendungsempfänger „Nachbarschafts- und Selbsthilfezentrum Marienfelde Süd e.V.“ arbeitet im Bereich Marienfelde ebenfalls sehr eng mit Harmonie e.V. zusammen. Auch über das Quartiersbüro im Sozialraum Marienfelde Süd werden in den Räumen des Nachbarschaftszentrums immer wieder Angebote bereitgehalten, die sich auch an die Nachbarschaft mit Migrationshintergrund richten. b) Das Interkulturelle Fest (Seniorenarbeit) im September 2015 findet in diesem Jahr im Nachbarschafts- und Selbsthilfezentrum Marienfelde-Süd e.V. statt, um verstärkt die in diesem Kiez lebenden älteren Menschen mit russischem und polnischem Migrationshintergrund anzusprechen. Bisher fand das Fest ausschließlich in Friedenau oder Schöneberg statt und wurde von den älteren Menschen im Süden des Bezirks kaum wahrgenommen. Auch für das Weihnachtskonzert 2015 in der Apostel-Paulus Kirche wurden mit dem Ensemble INA Künstler verpflichtet, die hauptsächlich traditionelle russische und ukrainische Folklore, Kuban-Kosakenlieder, orthodoxe Choräle und Werke russischer Komponisten darbieten. Zum einen sollen hierdurch die Kundinnen und Kunden der Seniorenarbeit für andere Kulturen interessiert werden, zum anderen sollen speziell die Seniorinnen und Senioren mit russischem Migrationshintergrund angesprochen werden. Der Nachbarschaftstreffpunkt „Berliner Bär“ wird ab Sommer 2015 wieder vom Sozialamt betrieben werden. Hier soll ein lebendiger Nachbarschaftstreff für alle Generationen offen sein – und trotzdem schwerpunktmäßig Angebote für Seniorinnen und Senioren vorhalten. Da das Haus direkt an der Grenze zu Neukölln liegt und es im Sozialraum Germaniagarten einen großen Anteil an Menschen mit Migrationshintergrund gibt, werden die Angebote verstärkt auf diese Zielgruppe ausgerichtet sein. Die Angebote werden sich an den Bedarfen der Bevölkerungsstruktur des Einzugsgebietes orientieren und mit den Mitgliedern der Netzwerkrunde Germaniagarten abgestimmt sein. Zur Netzwerkrunde gehört auch die Serbisch-orthodoxe Gemeinde und interessierte Nachbarn – auch mit Migrationshintergrund. Stadtentwicklungsamt 3. Interkulturelle Öffnung der Verwaltung und stadträumlicher Zusammenhalt a) Das Stadtentwicklungsamt ist einerseits für die städtebauliche Entwicklung und die Bebauungsplanung sowie die Baugenehmigungen im Bezirk zuständig, andererseits auch als Ordnungsbehörde in der Bau- und Wohnungsaufsicht, dem Denkmalschutz, aber auch im Schornsteinfegerwesen tätig. Darüber hinaus werden 9 vermessungstechnische Dienstleistungen angeboten und das Liegenschaftskataster im Bezirk gepflegt. Die KundInnen des Stadtentwicklungsamtes sind primär private Bauherren, Architekten, Ingenieure, Projektentwickler, Unternehmer und Geschäftsleute, die im Bezirk bauen, Gebäude modernisieren und instand setzen oder Gebäude und Grundstücke gewerblich nutzen wollen. In den letzten Jahren sind zunehmend ausländische Investoren aus ganz Europa und darüber hinaus oder Bauherren mit Migrationshintergrund als AntragstellerInnen oder Ratsuchende beim Stadtentwicklungsamt vorstellig geworden. Aufgrund der komplexen bautechnischen und baurechtlichen Sachverhalte bei den meisten Bauvorhaben im Bezirk werden diese Bauherren in der Regel von sach- und sprachkundigen Fachleuten, Architekten und Ingenieuren vertreten. Außerdem werden MieterInnen, PächterInnen und Gewerbetreibende in baurechtlichen und bautechnischen Fragen beraten, insbesondere bei bautechnischen Mängeln in Wohnungen oder Gebäuden resp. an Fassaden. In der städtebaulichen Planung und bei der Aufstellung von Bebauungsplänen sind alle BürgerInnen mit in den Planungsprozeß einzubeziehen und zu beteiligen – unabhängig von Ihrer Herkunft. Schwerpunkt der migrantenspezifischen Orientierung des Stadtentwicklungsamtes war in den letzten Jahrzehnten und ist es bis heute im Nordosten des Ortsteils Schönebergs, weil sich hier in den ehemaligen Sanierungsgebieten die Bevölkerung mit nichtdeutschen Wurzeln, vor allem türkischer und arabischer Herkunft, in besonderem Maße konzentriert und die Sanierungsmaßnahmen und andere Aktivitäten eine besonders sensible Einbindung auch der Migrantenhaushalte erforderten. Die im Rahmen der Aufstellung der 2014 erlassenen Milieuschutzgebiete durchgeführten Haushaltsbefragungen erfolgen unter Einsatz von Interviewer/innen mit türkischen und arabischen Sprachkenntnissen. Darüber hinaus wurden weitere Migrantengruppen angesprochen und auf das Angebot aufmerksam gemacht. Nach der Erfahrung des beauftragten Büros ist dieser Ansatz mit einer persönlichen Ansprache der migrantischen Bewohner erfolgreicher, als fremdsprachige Fragebögen zu verschicken. Auf diese Weise konnten bei der Erhebung ein ähnlicher Anteil von migrantischen Bewohnern befragt werden, wie er auch an der Gesamtbevölkerung in diesem Gebiet vorhanden ist. ZIS II - Programm Soziale Stadt/ Quartiersmanagement Für den Schöneberger Norden wurde in enger Abstimmung mit dem Bezirk im Frühjahr 1999 durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung ein Quartiersmanagementverfahren (Bülowstraße/ Wohnen am Kleistpark) eingerichtet und wird seitdem durchgeführt. Am 31.12.2013 lebten 17.031 Einwohner im QM-Gebiet Schöneberger Norden. Der Anteil der Bevölkerung mit einer nichtdeutschen Staatsangehörigkeit war mit 37,5% (absolut: 6.387) im Vergleich zum Anteil an der Bezirksbevölkerung mit 15,9% (absolut: 52.711 von 331.822) recht hoch. Der Anteil der Bewohner/innen, die einen Migrationshintergrund haben, liegt jedoch bei 63,7% (absolut: 10.842). Das im Rahmen des Quartiersmanagementverfahrens stets weiter entwickelte Integrierte Handlungs- und Entwicklungskonzept - IHEK orientiert sich sowohl in der Zielsetzung, der strategischen Herangehensweise und bei der Umsetzung der Projekte in hohem Maße an den Belangen der Bevölkerung des Schöneberger Nordens. In den letzten Jahren findet verstärkt eine Schwerpunktsetzung im Handlungsfeld Bildung statt. Die Höhe der Mittelzuweisung durch die Senatsverwaltung beim 10 Programm „Soziale Stadt" richtet sich u.a. nach dem Anteil der Bevölkerung nichtdeutscher Herkunft. Im IHEK 2013 (mit Jahresbilanz 2012) des Teams Quartiersmanagement, das nach Vorgaben der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung gefertigt wurde, sind die Ziele und Ergebnisse der wichtigsten Handlungsfelder dargestellt. Das IHEK 2015 befindet sich aktuell in Arbeit und wird im Juni 2015 dem BA und der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt vorgelegt. Die Umsetzung des Programms findet unter starker Einbeziehung der Bewohner/innen und lokalen Akteure statt. Ein sehr guter Vernetzungsgrad und die hohe Kooperationsbereitschaft aller Akteure im Gebiet schaffen Gestaltungsspielräume und Synergien. Die Entwicklung und Umsetzung der Projekte findet ressortübergreifend statt. Im Rahmen des Quartiersmanagements werden in der Regel integrierte, miteinander verzahnte Projekte umgesetzt. Sie sind in ihrer Zielerreichung mehrdimensional. Integration ist dabei eine Querschnittsaufgabe für alle Handlungsfelder. Anteil der Bewohner/innen und Akteure nichtdeutscher Herkunft im Quartiersrat: Nach der Neuwahl 2014 haben derzeit von insgesamt 32 Mitgliedern sechs einen Migrationshintergrund. 2012 hatten neun von 30 Mitgliedern einen migrantischen Hintergrund. b) Die Mitarbeiter/innenstruktur des Stadtentwicklungsamtes ist wie viele Teilbereiche der Berliner Verwaltung durch eine Überalterung der Belegschaft aufgrund des jahrelangen Personalabbaus ohne Neueinstellungen gekennzeichnet. Im Berichtszeitraum konnten erstmals seit vielen Jahren mehrere Neueinstellungen (u.a. aufgrund der sog. Sonderzuweisungen Wohnungsbau) erfolgen. Der Anteil entsprechend qualifizierter Bewerber/innen mit Migrationshintergrund war jedoch gering, so dass nur eine diesbezügliche Einstellung erfolgen konnte und der Anteil der Mitarbeiter/innen mit Migrationshintergrund weiterhin gering ist. Im Zuge der dringend erforderlichen Neubesetzung von altersbedingt frei werdenden Stellen ist das Ziel, bei entsprechender Qualifikation auch vermehrt Mitarbeiter/innen mit Migrationshintergrund einzustellen. Bei der Information und Einbeziehung der Bürger/innen wird weiterhin daran gearbeitet, die Zugänglichkeit zu Informationen für Menschen mit Migrationshintergrund zu verbessern und die Beteiligung dieser Gruppe an Verfahren zu erhöhen. Mit freundlichen Grüßen Sibyll Klotz Bezirksstadträtin