Politik bei uns wird nicht mehr aktiv betreut, eine Datenaktualisierung findet genausowenig statt wie Support.

Wir würden gerne weitermachen. Aber die Ansprüche an die Plattform passen nicht zum vollständig ehrenamtlichen Betrieb. Hintergründe und Ideen zur Rettung finden Sie in diesem Blogartikel.

Antrag nach § 3 (Grüne BV5).pdf

Dies ist ein "Politik bei uns 1"-Dokument. Die Dateien dieser Kommunen werden nicht mehr aktualisiert. Um aktuelle Daten zu bekommen, ist eine OParl-Schnittstelle bei der Kommune erforderlich. Im Bereich "Mitmachen" finden Sie weitere Informationen.

Daten

Kommune
Köln
Dateiname
Antrag nach § 3 (Grüne BV5).pdf
Größe
240 kB
Erstellt
28.10.17, 00:47
Aktualisiert
24.01.18, 05:17

öffnen download melden Dateigröße: 240 kB

Inhalt der Datei

Herrn Bezirksvertretung Nippes Neusser Str. 450 50733 Köln-Nippes Bezirksbürgermeister Tel.: 0221 221 95309 Bernd Schößler Fax.: 0221 221 95394 Frau Oberbürgermeisterin E-Mail.: Gruene-BV5@stadt-koeln.de Henriette Reker Eingang beim Bezirksbürgermeister: 26.10.2017 AN/1556/2017 Antrag gem. § 3 der Geschäftsordnung des Rates Gremium Bezirksvertretung 5 (Nippes) Datum der Sitzung 09.11.2017 Sicherung des Fußgängerüberwegs für Kita- und Grundschulkinder im Bereich Xantener Straße/Kretzerstraße - Antrag der Grünen – Die Bezirksvertretung Nippes möge beschließen: Die Verwaltung wird gebeten, sofortige Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit und eine Überarbeitung des Verkehrskonzeptes an der Ecke Xantener Straße / Kretzerstraße vorzunehmen, um die Sicherheit der Kinder auf dem Kita- und Schulweg zu gewährleisten. Begründung: In der Kretzerstraße befinden sich eine Kita und eine Grundschule. Viele Kinder müssen auf dem Weg von und zur Kita oder Grundschule die Xantener Straße queren. Eine sichere Überquerung ist momentan aufgrund der Ampelsituation nicht gegeben. An diesem Fußgängerüberweg kommt es vermehrt zu Situationen, in denen nur das beherzte Zugreifen eines Elternteils verhindert, dass ein Kind, welches bei Grün losläuft, von einem Auto erfasst wird! Die aktuelle Verkehrssituation ist unhaltbar und es ist lediglich eine Frage der Zeit, bis es zu einem Unfall kommt. Um dies zu verhindern, sollte die Situation durch kurzfristige Maßnahmen entschärft und durch eine Überarbeitung des Verkehrskonzeptes zeitnah verbessert werden. gez. Helmut Metten gez. Regina Bechberger www.gruenekoeln.de 2 Wir fügen hier die Situationsschilderungen und Vorschläge des Elternbeirates und der Leitung der Evangelischen Kindertagesstätte Kretzerstraße an: Momentan stellt sich die Verkehrssituation wie folgt dar: 1. Die Fußgängerampel ist oft zu beiden Seiten zugeparkt, so dass die Straße für wartende Kinder nicht einsehbar ist. 2. Wartende Kinder sind daher auch für Autofahrer, die aus der Kretzerstraße kommen und rechts abbiegen, nicht sichtbar. 3. Da die Autos in der Kretzerstraße oft bis an die Xantener Straße heran parken, können Autofahrer, die die Kretzerstraße verlassen, die Xantener Straße nicht einsehen. Oft sind sie so darauf fokussiert, hier „heile rauszukommen“, so dass sie nicht ausreichend auf die Fußgängerampel achten. 4. Die gelbe Signalampel, die Autofahrern, welche aus der Kretzerstraße kommen, anzeigen soll, dass Fußgänger nun Grün haben, wird aufgrund ihrer Größe und unglücklichen Anbringung kaum und bei tiefer stehender Sonne (nachmittags) gar nicht gesehen. 5. Aufgrund der neuen Ausfahrt der Josefine-Clouth-Straße auf die Xantener Straße fahren nun Autos, die gerade erst in die Xantener Straße eingebogen sind, deutlich langsamer über eine gelbe Ampel und kommen erst beim Fußgängerüberweg an, wenn dieser bereits Grün zeigt. Laut Auskunft der Moderne Stadt GmbH wird die Josefine-Clouth-Str. eine Ausfahrt bleiben. Vorgeschlagene Maßnahmen: A. Verhindern des Zuparkens der Ampel durch bauliche Maßnahmen (Poller) Nach Auskunft des Ordnungsamtes ist eine tägliche Kontrolle der parkenden Autos nicht möglich. Zudem werden nur Autos abgeschleppt, die unmittelbar auf dem Fußgängerüberweg stehen, nicht aber solche, die im Parkverbot stehen und die Sicht behindern. Ein gelegentliches Bußgeld hält aber offensichtlich keinen davon ab, das Auto im Halteverbot zu parken. Hier könnte durch eine einfache bauliche Barriere, wie das Aufstellen von Pollern, das Parken unmittelbar vor dem Fußgängerüberweg verhindert werden. B. Grün für Fußgänger mit deutlichem Signal anzeigen Die kleine, halb versteckte gelbe Lampe, die anfängt zu blinken, wenn Fußgänger grün haben, ist nicht ausreichend sichtbar und erfüllt somit nicht ihren Zweck. Sie sollte besser sichtbar positioniert und größer sein. C. Verlängerung der Ampelphasen für Fußgänger Gerade Kleinkinder auf Lauf- und Fahrrädern haben meist große Angst im Straßenverkehr und vor roten Ampeln. Aufgrund der kurzen Grünphase für Fußgänger überschlagen sich Kinder regelrecht, um schnell loszukommen und bei Grün auf die andere Straßenseite zu gelangen. Das führt dazu, dass sie gar nicht die Zeit haben, um zu schauen, ob die Autos auch wirklich halten und in Ruhe die Straße zu queren. 3 D. Regelung der Ausfahrt aus der Kretzerstr. durch eine zusätzliche Ampel Sinnvoll ist aufgrund des neuen Verkehrsaufkommens durch die Josefine-ClouthStraße eine zusätzliche Ampel an der Kretzerstraße. Diese würde Autofahrern eine sichere Ausfahrt aus der Kretzerstraße und damit die notwendige Konzentration auf den Fußgängerüberweg ermöglichen. Momentan schalten die Ampeln auf der Kretzerstraße nur auf Rot, wenn die Fußgängerampel gedrückt wird. Da die Kretzerstraße sehr schmal ist, wäre zu prüfen, inwiefern Parkflächen - zumindest im vorderen Bereich - wegfallen müssen, um eine gleichzeitige Ein- und Ausfahrt zu ermöglichen. Momentan ergibt sich hier oft eine Situation, in der Autos in die Kretzerstraße einbiegen und bei Gegenverkehr wieder auf die Xantener Straße zurücksetzen. Oder die Autos auf der Kretzerstraße setzen bis zur Einfahrt der Grundschule zurück, da dies oft die erste Möglichkeit zum Ausweichen ist. E. Perspektivisch: Drop-Off Zone Xantener Str. Noch ist die Grundschule in der Kretzerstraße nicht voll ausgelastet. Die Klassen werden erst nach und nach aufgebaut. Bereits jetzt ist das Verkehrsaufkommen morgens und nachmittags erheblich. Eine Drop-Off Zone auf der Xantener Straße würde die sehr schmale Kretzerstraße erheblich entlasten. Anbieten würde sich hierfür die sehr große Bushaltestelle auf der Südseite der Xantener Straße. Da die Kinder auch von hier die Xantener Straße queren müssten, ist eine Verbesserung der Ampelsituation auch in diesem Fall zwingend. (Ruth Piecha , Ulrike Bergmeister, Elternbeirat, Steffi Steckner, Elternbeirat, Susanne Schilling, Leitung - Evangelische Kindertagesstätte Kretzerstraße)