Daten
Kommune
Bedburg
Größe
21 kB
Datum
30.04.2013
Erstellt
25.04.13, 09:25
Aktualisiert
25.04.13, 09:25
Stichworte
Inhalt der Datei
Zu TOP:__________
Drucksache: WP8-68/2013
Fachbereich IV - Hoch- und Tiefbau,
Bauhof
Sitzungsteil
Az.:
öffentlich
Beratungsfolge:
Bauausschuss
Sitzungstermin:
Abstimmungsergebnis:
30.04.2013
Betreff:
Freibad Bedburg, Sachstandsbericht
Beschlussvorschlag:
Der Bauausschuss der Stadt Bedburg nimmt den Sachstandsbericht zum Freibad Bedburg
zur Kenntnis.
STADT BEDBURG
Sitzungsvorlage
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Inhalt der Mitteilung:
Entsprechend der politischen Zielvorgabe (siehe Entwurf Haushaltsbuch d. Stadt Bedburg 2013, S.
63, rosa Teil) soll das Freibad Bedburg weiter betrieben werden. Die Verwaltung informiert im
Folgenden über den Planungs- und Vorbereitungsstand für die Freibadsaison 2013.
1. Arbeitsaufnahme
Die Vorbereitungen zur Freibaderöffnung beginnen in der Regel Mitte März des aktuellen Jahres.
Bedingt durch die diesjährige Wetterlage und der daraus resultierenden Nachtfröste, konnten
diese Arbeiten erst Anfang April, nach den Osterferien aufgenommen werden, da nicht
ausgeschlossen werden konnte, dass ansonsten in den Wasser führenden Leitungen
Frostschäden entstehen, die nur mit hohem Aufwand, sowohl technisch als auch finanziell, zu
reparieren gewesen wären. Im Winterbetrieb führen diese Leitungen kein Wasser. Lediglich das
Becken bleibt mit dem für den Sommerbetrieb eingebrachten Wasser gefüllt.
2. Becken- und Gebäudenivellement:
Die Messungen zur Feststellung der Setzungen der Becken sowie der Gebäude konnten bedingt
durch die Wetterlage ebenfalls erst in den Osterferien durchgeführt werden. Die durch das
beauftragte Vermessungsbüro ermittelten Daten lassen den Schluss zu, dass, sofern keine
unvorhersehbaren Ereignisse beim Befüllen der Becken auftreten, der Freibadbetrieb in 2013 ab
dem 01.06.2013 aufgenommen werden kann.
Ob, wie im Vorjahr, bei sehr guter Wetterlage eine frühere Öffnung möglich ist, kann zur Zeit nicht
abschließend beurteilt werden. Durch die verspätete Arbeitsaufnahme (Pkt. 1) ist dies zumindest
fraglich.
3. Kassensystem
Das vorhandene Kassensystem im Freibad stammt aus dem Jahr 2004 und ist somit seit 9 Jahren
in Betrieb. Bereits im letzten Jahr gab es bei der Anpassung des Systems an die neue
Freibadsatzung massive Probleme, da die Software seitens der Lieferfirma bereits seit 2011 nicht
mehr gepflegt (Support) wurde. Im Vorjahr konnte die Software nur noch mit großer Mühe
provisorisch am Laufen gehalten werden. Zum ordnungsgemäßen Betrieb des Freibades ist es
notwendig, ein funktionierendes Kassensystem zu besitzen, dass die Fähigkeiten besitzt,
Eintrittspreise und Eintrittsarten (Familienkarten, Jugendkarten) individuell zu erfassen und
abzurechnen. Da dies wie bereits beschrieben, nun nicht mehr möglich ist, muss das vorhandene
Kassensystem durch den Austausch einiger Hardwarekomponenten sowie der Installation einer
neuen Kassensoftware auf den Stand der Technik gebracht werden. Ein neues Kassensystem in
der benötigten Ausführung kostet nach entsprechenden Recherchen etwa 20.000,- bis 25.000,- €.
In Zusammenarbeit mir dem Lieferanten konnten diese Investitionen jedoch stark reduziert
werden, weil die vorhandenen Hardware, wie z.B. der Barcodescanner, der Barcodedrucker sowie
die USV (Unterbrechungsfreie Stromversorgung) weiter verwendet werden können. Es müssen
lediglich die Hardwarekomponenten ausgetauscht werden, die mit der neuen Software nicht
lauffähig sind. Die hierfür erforderlichen Mittel in Höhe von ca. 10.000,- € (brutto) sind im Haushalt
2013 ordnungsgemäß eingestellt worden.
4. Aktuelle Entwicklung: Wasserrohrbruch am 19.04.2013
Die vorstehenden Aussagen müssen im Lichte folgender aktueller Entwicklung betrachtet werden:
Am 19.04.2013 stellte der Schwimmmeister gegen 04:00 Uhr einen extremen Wasserrohrbruch im
Technikraum des Freibades fest. Die letzte Kontrolle fand wenige Stunden vorher, am 18.04.2013
gegen 20:00 Uhr, statt. Zu diesem Zeitpunkt waren noch keine Auffälligkeiten vorhanden.
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Sitzungsvorlage
Das Wasser stand bei Entdeckung des Rohrbruchs bereits in einer Höhe von rd. 80 cm bis 100
cm. Hierdurch wurden zahlreichen technischen Einrichtungen wie Pumpen und Schaltschränke in
Mitleidenschaft gezogen, zum Teil regelrecht überflutet.
Das Wasser wurde von der unmittelbar nach der Entdeckung des Schadens verständigten
Feuerwehr abgepumpt, was mehrere Stunden in Anspruch nahm.
Ein Mitarbeiter des örtlichen Versicherungsbüros der Gebäudeversicherung hat den Schaden am
19.04.2013 vorab in Augenschein genommen. Die Versicherung wird einen Gutachter beauftragen.
Genauere Aussagen zum Schadensausmaß und die Auswirkungen auf die Öffnungsmöglichkeiten
des Freibades können zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht verlässlich getroffen werden. Der
Schaden ist in jedem Fall aber erheblich.
Mögliche Auswirkungen im Zusammenhang mit dem demografischen Wandel:
Finanzielle Auswirkungen:
Nein
Ja
Bei gesamthaushaltsrechtlicher Relevanz im laufenden oder in späteren Haushaltsjahren
Mitzeichnung oder Stellungnahme des Kämmerers*:
----------------------------------Leonard Karren
----------------------------------Herr Naujock
----------------------------------Koerdt
Sachbearbeiter(in)
Fachbereichsleiter(in)
Bürgermeister
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