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Beschlussvorlage (Anlage zur Vorlage 215/2005)

Daten

Kommune
Wesseling
Größe
1,9 MB
Erstellt
24.06.10, 10:02
Aktualisiert
24.06.10, 10:02

Inhalt der Datei

Familien-, kinder- und jugendfreundliche Stadt Kinder- und Jugendbeteiligung 2005 Stadt Wesseling Kinder- und Jugendbeteiligung an der Leitbildentwicklung einer Familien-, kinder- und jugendfreundlichen Stadt Februar – Juli 2005 ________________________________________________________ Dezernat III – Fachbereich Jugendhilfe 1 Familien-, kinder- und jugendfreundliche Stadt Kinder- und Jugendbeteiligung 2005 Impressum Herausgeber: Stadt Wesseling Dezernat III, Fachbereich Jugendhilfe Durchführung: Michael Tschersich Markus Kröger Redaktion und Gestaltung: Helga Martini, Jugendhilfeplanung 2 Familien-, kinder- und jugendfreundliche Stadt Kinder- und Jugendbeteiligung 2005 Kinder- und Jugendbeteiligung an der Leitbildentwicklung einer Familien-, Kinder- und jugendfreundlichen Stadt Inhalt 1. Beteiligung der Erwachsenen (Tagung in 2003, Workshop in 2004) 2. Beteiligung von Kindern und Jugendlichen 2.1 2.2 Vorgehensweise Ergebnisse der Diskussionsgruppen • • 1 3 3 10 • Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen der ausgewählten Kindertageseinrichtungen (Städt. Kindertagesstätte Regenbogen, Katholischer Kindergarten St. Josef II, Evangelische Kindertagesstätte Arche Noah, Städtische Kindertagesstätte Villa Sonnenschein – Hort) 11 Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen der ausgewählten Schulen (Schillerschule, Brigidaschule, Wilhelm-Busch-Schule, Albert-Schweitzer-Schule) 16 Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen der ausgewählten Schulen (Käthe-KollwitzGymnasium, Fröbelschule) 22 2.3 Auswertung 28 2.3.1 • • • • • • 2.3.2 Zusammenfassung nach Themen und Altersgruppen: (tabellarische Übersicht) Familie in 2020 Freundschaft in 2020 Kinder- und Jugendfreundlichkeit in 2020 Kindertageseinrichtung/Schule in 2020 Spielplatz/Treffpunkt in 2020 Stadt Wesseling in 2020 Kriterien für eine familien-, kinder- und jugendfreundliche Stadt aus der Sicht der Kinder und Jugendlichen 29 29 29 30 32 33 34 36 3. Ergebnis 39 3.1 Zusammenführung der Leitideen der Erwachsenen und der Kinder und Jugendlichen Ein guter Umgang miteinander als besonderes Anliegen der Kinder und Jugendlichen als Basis für alle weiteren Handlungen 3.2 3 39 43 Familien-, kinder- und jugendfreundliche Stadt Kinder- und Jugendbeteiligung 2005 Kinder- und Jugendbeteiligung an der Leitbildentwicklung einer Familien-, kinder- und jugendfreundliche Stadt Auswertung 1. Beteiligung der Erwachsenen Mit der Fachtagung Familien-, kinder- und jugendfreundliche Stadt als Auftaktveranstaltung haben sich zahlreiche Interessierte aus Verwaltung, Politik und Wirtschaft, Vertreter der Schulen, Kindergärten, Polizei, Vereine, Kirchen etc. Ende 2003 gemeinsam auf den Weg gemacht zu überlegen, wie Wesseling noch attraktiver für Familien, Kinder und Jugendliche werden könnte. Im Hintergrund steht die Erkenntnis, dass die Prognose der demographischen Entwicklung in unserem Land eine deutlich erkennbare und zunehmende Tendenz der Veränderung der Altersstruktur anzeigt: aus dem bekannten Bild der Alterspyramide wird das Bild eines „Alterspilzes“, d.h. einer dramatisch geringer werdende Anzahl von Kindern steht eine größere und ansteigende Zahl von alten Menschen gegenüber. Damit verbunden ist eine Schieflage in der Versorgung: immer weniger Kinder müssen immer mehr ältere Menschen mittragen. Der Versuch, dieser Entwicklung entgegenzuwirken, muss die Fürsorge belasteter Familien und die Stärkung der Familie als Trägerin des Humanpotentials beinhalten. Ergebnis der Fachtagung Familien-, kinder- und jugendfreundliche Stadt war der dringende Wunsch, ein entsprechendes Leitbild zu entwickeln. Allerdings kann der Prozess, der mehr Familien-, Kinder- und Jugendfreundlichkeit zum Ziel hat, nur dann sinnvoll begonnen und weitergeführt werden, wenn sich alle wichtigen Akteure der Stadt bis hin zu den Ausschüssen und dem Rat auf ein solches gemeinsames Leitbild verständigen können. Zu einer weiteren Veranstaltung, gestaltet als Workshop, traf man sich im Juli 2004 erneut, um aufbauend auf die Ergebnisse der Fachtagung Leitideen zu entwickeln. Die Inhalte und Ergebnisse beider Veranstaltungen wurden ausführlich dokumentiert und veröffentlicht. Die im Workshop im Juli 2004 entwickelten Leitideen werden in der folgenden Übersicht noch einmal dargestellt und so in Erinnerung gerufen. In 4 Gruppen (Stadtplanung; Betreuung und Schule; Kultur, Sport, Offene Angebote, Spielflächen; Wirtschaft und Verwaltung) machte man sich Gedanken über die Kriterien einer zukünftigen familien-, kinder- und jugendfreundlichen Stadt unter Berücksichtigung der Interessen verschiedener Alters- und Bevölkerungsgruppen: 4 Familien-, kinder- und jugendfreundliche Stadt Kinder- und Jugendbeteiligung 2005 definierte längerfristige Ziele definierte längerfristige Ziele Familien mit Kindern bis 6 Jahre Familien mit Kindern bis 6 Jahre Familien mit Kindern bis 12 Jahre Jugendliche ca. 13 - 18 Jahre Ehepaare und Partnerschaften bis in's hohe Alter Familien mit Kindern bis 12 Jahre Wirtschaft und Verwaltung Jugendliche ca. 13 - 18 Jahre Stadtplanung Sonstiges Jugendliche ca. 13 - 18 Jahre Jugendliche ca. 18 - 25 Jahre Ehepaare und Partnerschaften bis in's hohe Alter Sonstiges Leitbild Familien-, kinderund jugendfreundliche Stadt: 4 Bereiche Familien mit Kindern bis 6 Jahre Familien mit Kindern bis 12 Jahre Junge Erwachsene Ehepaare und Partnerschaften bis in's hohe Alter Nicht-Deutsche und Migranten Familien mit Kindern bis 6 Jahre Familien mit Kindern bis 12 Jahre Jugendliche ca. 13 - 18 Jahre 08.08.2005 - v4 Kultur, Sport, offene Angebote, Spielflächen Betreuung und Schule Ehepaare und Partnerschaften bis in's hohe Alter Nicht-Deutsche und Migranten Sonstiges Behinderte und Pflegebedürftige Ökonomisch schwierige/ konsolidierte Situation definierte längerfristige Ziele definierte längerfristige Ziele Formuliert wurden dann für die 4 Bereiche jeweils einige Leitsätze, die zusammengefasst die Aussagen zahlreicher Äußerungen der Teilnehmer am Workshop wiedergeben: 5 Familien-, kinder- und jugendfreundliche Stadt Kinder- und Jugendbeteiligung 2005 2. Beteiligung der Kinder und Jugendlichen Nachdem die Arbeit an einem Leitbild einer Familien-, kinder- und jugendfreundliche Stadt mit hohem Interesse und großer Ernsthaftigkeit geleistet worden war, konnte der Beschluss gefasst werden, die Kinder und Jugendlichen nunmehr an der Diskussion zu beteiligen. In der ersten Jahreshälfte 2005 (Februar – Juli) ist die Beteiligung der Kinder und Jugendlichen erfolgt und zwar stellvertretend für alle Einrichtungen der Stadt in 4 Kindertageseinrichtungen • • • • Städtische Kindertagesstätte Regenbogen, Katholischer Kindergarten St. Josef II, Evangelischer Kindergarten Kastanienweg, Städtische Kindertagesstätte Villa Sonnenschein (Hort), 6 Schulen • • • • • • Katholische Grundschule Schillerschule (Keldenich), Katholische Grundschule Brigidaschule (Berzdorf), Wilhelm-Busch-Schule (Hauptschule), Albert-Einstein-Realschule, Käthe-Kollwitz-Gymnasium, jeweils Klassen 5 – 7, 8 – 10, 11 – 13, Fröbelschule (Sonderschule für Lernbehinderte), jeweils Mittelstufenklasse Oberstufenklasse. und Insgesamt wurden so 368 Kinder und Jugendliche in 21 Gruppen beteiligt. 2.1 Vorgehensweise Die Beteiligung wurde von MitarbeiterInnen der Abteilungen –512- (Kindertageseinrichtungen) und –513- (Jugendförderung) des Fachbereichs –51- (Jugendhilfe) vorbereitet und durchgeführt. Als Methode der Beteiligung wurde die Gruppendiskussion gewählt. Als offene, explorative Methode dient die Gruppendiskussion dazu, die Einstellungen von bestimmten Gruppen zu bestimmten Themen zu erfassen. Quantitativ repräsentative Ergebnisse können mit dieser Methode nicht gewonnen werden. Deshalb müssen die Ergebnisse mit Vorsicht interpretiert werden. Der Zeitrahmen für die Beteiligung betrug pro Gruppe 1 ½ Stunden. Nach einer Begrüßung und Einführung in das Thema wurden in den Schulen zum Einstieg einige Bilder über Wesseling präsentiert. Anschließend wurde anhand von Leitfragen die Diskussion in der (Klein-) Gruppe geführt. Die Ergebnisse wurden schriftlich protokolliert (Stichworte, Zitate). Teilweise wurden von den Kindern und Jugendlichen Zeichnungen als Beitrag angefertigt. Die Beteiligung endete jeweils mit einer kurzen Zusammenfassung des Diskussionsleiters und der Verabschiedung. 6 Familien-, kinder- und jugendfreundliche Stadt Kinder- und Jugendbeteiligung 2005 Die Diskussion wurde entweder in der Gesamtgruppe oder in Kleingruppen im „Tischverband“ bzw. im Kinderparlament geführt. Folgende Leifragen wurden gestellt: in den Kindertageseinrichtungen: • • • • • • Wie stelle ich mir eine Familie in der Zukunft vor? Was ist mir bei einer Freundschaft wichtig? Was muss ein guter Spielplatz für Spielmöglichkeiten haben? Wie stelle ich mir den Kindergarten in der Zukunft vor? Wie soll die Stadt Wesseling in der Zukunft aussehen? Wie möchte ich mich in der Zukunft in der Stadt bewegen (Bus, Fahrrad, zu Fuß, Sonstiges)? in den Grundschulen: • • • • • • Was bedeutet für die Kinder der Begriff Kinderfreundlichkeit? Wie stelle ich mir eine Familie in der Zukunft vor? Was ist mir bei einer Freundschaft wichtig? Was muss ein guter Spielplatz für Spielmöglichkeiten haben? Wie stelle ich mir die Schule in der Zukunft vor? Wie soll die Stadt Wesseling in der Zukunft aussehen? in den Weiterführendend Schulen: • • • • • • • • Was bedeutet für die Kinder der Begriff Kinder-/Jugendfreundlichkeit? Wie stelle ich mir eine Familie in der Zukunft vor? Was ist mir bei einer Freundschaft wichtig? Was muss ein guter Spielplatz für Spielmöglichkeiten haben? Wie möchte ich in der Zukunft spielen? Wie stelle ich mir die Schule in der Zukunft vor? Wie soll die Stadt Wesseling in der Zukunft aussehen? Wie muss ein guter Jugendtreffpunkt für Jugendliche aussehen? in der Fröbelschule: • • • • Was bedeutet für die Kinder der Begriff Kinder-/Jugendfreundlichkeit? Wie stelle ich mir eine Familie in der Zukunft vor? Wie stelle ich mir die Schule in der Zukunft vor? Wie soll die Stadt Wesseling in der Zukunft aussehen? In folgender Tabelle sind Einrichtungen, Beteiligte, Methode, Form der Dokumentation und die Fragestellung nochmals übersichtlich angeordnet: 7 Familien-, kinder- und jugendfreundliche Stadt Kinder- und Jugendbeteiligung 2005 Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an der Entwicklung eines Leitbildes einer Familien-, kinder- und jugendfreundlichen Stadt Vorgehensweise Einrichtung Beteiligte Methode Dokumentation Fragestellung Städtische Kindertagesstätte Regenbogen Protokolle der • Wie stelle ich mir eine Familie in der Zukunft vor? 22 Kinder im Alter Kinderparlament, Sitzungen, Sitzungen, Äußerungen • Was ist mir bei einer Freundschaft wichtig? von 3 – 6 Jahren in 5 • Was muss ein guter Spielplatz für Spielmöglichkeiten vorgegebene Themen wörtlich zitiert wechselnder haben? Zusammensetzung • Wie stelle ich mir den Kindergarten in der Zukunft vor? • Wie soll die Stadt Wesseling in der Zukunft aussehen? • Wie möchte ich mich in der Zukunft in der Stadt bewegen (Bus, Fahrrad, zu Fuß, Sonstiges)? Katholischer Kindergarten St. Josef II Kinder im Alter von Diskussion in 3 – 6 Jahren Gesamtgruppe; Kleingruppe „Tischverband“ Stichwortartige Zusammenfassung der im Beiträge der Kinder auf Listen bzw. Tafel; • Dokumentation auf Karteikarten; • Vereinzeltes Dokumentieren von Wortbeiträgen (wörtliche Rede); • Evtl. Zeichnungen der • 8 Wie stelle ich mir eine Familie in der Zukunft vor? Was ist mir bei einer Freundschaft wichtig? Was muss ein guter Spielplatz für Spielmöglichkeiten haben? • Wie stelle ich mir den Kindergarten in der Zukunft vor? • Wie soll die Stadt Wesseling in der Zukunft aussehen? • Wie möchte ich mich in der Zukunft in der Stadt bewegen (Bus, Fahrrad, zu Fuß, Sonstiges)? • • • Familien-, kinder- und jugendfreundliche Stadt Einrichtung Kinder- und Jugendbeteiligung 2005 Beteiligte Methode Dokumentation Fragestellung anfertigen Evangelischer Kindergarten Kastanienweg Städtische Kindertagesstätte Sonnenschein (Hort) 25 Kinder Vorschulalter Stichwortartige Zusammenfassung der im Beiträge der Kinder auf Listen bzw. Tafel; • Dokumentation auf Karteikarten; • Vereinzeltes Dokumentieren von Wortbeiträgen (wörtliche Rede); • Evtl. Zeichnungen anfertigen • • • • Stichwortartige Zusammenfassung der im Beiträge der Kinder auf Listen bzw. Tafel; • Dokumentation auf Karteikarten; • Vereinzeltes Dokumentieren von Wortbeiträgen (wörtliche Rede); • Evtl. Zeichnungen anfertigen • • • im Diskussion in Gesamtgruppe; Kleingruppe „Tischverband“ der • 25 Kinder im Alter Diskussion in Gesamtgruppe; Villa von Kleingruppe 6 - 10 Jahren „Tischverband“ der • 9 Wie stelle ich mir eine Familie in der Zukunft vor? Was ist mir bei einer Freundschaft wichtig? Was muss ein guter Spielplatz für Spielmöglichkeiten haben? • Wie stelle ich mir den Kindergarten in der Zukunft vor? • Wie soll die Stadt Wesseling in der Zukunft aussehen? • Wie möchte ich mich in der Zukunft in der Stadt bewegen (Bus, Fahrrad, zu Fuß, Sonstiges)? Wie stelle ich mir eine Familie in der Zukunft vor? Was ist mir bei einer Freundschaft wichtig? Was muss ein guter Spielplatz für Spielmöglichkeiten haben? • Wie stelle ich mir den Kindergarten in der Zukunft vor? • Wie soll die Stadt Wesseling in der Zukunft aussehen? Familien-, kinder- und jugendfreundliche Stadt Einrichtung Kinder- und Jugendbeteiligung 2005 Beteiligte Katholische Grundschule Schillerschule (Keldenich) 40 Kinder, Klasse, in 2 Gruppen Katholische Grundschule 45 Kinder, Brigidaschule (Berzdorf) Klasse in 2 Gruppen Methode Dokumentation Fragestellung Was bedeutet für die Kinder der Begriff Kinderfreundlichkeit? • Wie stelle ich mir eine Familie in der Zukunft vor? • Was ist mir bei einer Freundschaft wichtig? • Was muss ein guter Spielplatz für Spielmöglichkeiten haben? • Wie stelle ich mir die Schule in der Zukunft vor? • Wie soll die Stadt Wesseling in der Zukunft aussehen? Stichwortartige Zusammenfassung der im Beiträge der Kinder auf Listen bzw. Tafel; • Dokumentation auf Karteikarten; • Vereinzeltes Dokumentieren von Wortbeiträgen (wörtliche Rede); Evtl. Zeichnungen anfertigen • Stichwortartige Zusammenfassung der im Beiträge der Kinder auf Listen bzw. Tafel; • Dokumentation auf Karteikarten; • Vereinzeltes Dokumentieren von Wortbeiträgen (wörtliche Rede); Evtl. Zeichnungen anfertigen • 4. Diskussion in Gesamtgruppe; Kleingruppe „Tischverband“ der • 4. Diskussion in Gesamtgruppe; Kleingruppe „Tischverband“ der • 10 Was bedeutet für die Kinder der Begriff Kinderfreundlichkeit? • Wie stelle ich mir eine Familie in der Zukunft vor? • Was ist mir bei einer Freundschaft wichtig? • Was muss ein guter Spielplatz für Spielmöglichkeiten haben? • Wie stelle ich mir die Schule in der Zukunft vor? • Wie soll die Stadt Wesseling in der Zukunft aussehen? Familien-, kinder- und jugendfreundliche Stadt Einrichtung Kinder- und Jugendbeteiligung 2005 Beteiligte Methode Dokumentation Fragestellung Was bedeutet für die Kinder der Begriff Kinder/Jugendfreundlichkeit? • Wie stelle ich mir eine Familie in der Zukunft vor? • Was ist mir bei einer Freundschaft wichtig? • Was muss ein guter Spielplatz für Spielmöglichkeiten haben? • Wie stelle ich mir die Schule in der Zukunft vor? • Wie soll die Stadt Wesseling in der Zukunft aussehen? Stichwortartige Zusammenfassung der im Beiträge der Kinder auf Listen bzw. Tafel; • Dokumentation auf Karteikarten; • Vereinzeltes Dokumentieren von Wortbeiträgen (wörtliche Rede); • Evtl. Zeichnungen anfertigen • Stichwortartige Zusammenfassung der im Beiträge der Kinder auf Listen bzw. Tafel; • Dokumentation auf Karteikarten; • Vereinzeltes Dokumentieren von Wortbeiträgen (wörtliche Rede); • Evtl. Zeichnungen anfertigen Was bedeutet für die Kinder der Begriff Kinder/Jugendfreundlichkeit? • Wie stelle ich mir eine Familie in der Zukunft vor? • Was ist mir bei einer Freundschaft wichtig? • Was muss ein guter Spielplatz/Treffpunkt für Möglichkeiten bieten? • Wie stelle ich mir die Schule in der Zukunft vor? • Wie soll die Stadt Wesseling in der Zukunft aussehen? Wilhelm-Busch-Schule (Hauptschule) 55 Kinder (SV) Diskussion in Gesamtgruppe; Kleingruppe „Tischverband“ der • Albert-EinsteinRealschule 60 Kinder (SV) Diskussion in Gesamtgruppe; Kleingruppe „Tischverband“ der • 11 • Familien-, kinder- und jugendfreundliche Stadt Einrichtung Kinder- und Jugendbeteiligung 2005 Beteiligte Methode Dokumentation Stichwortartige Zusammenfassung der im Beiträge der Kinder auf Listen bzw. Tafel; • Dokumentation auf Karteikarten; • Vereinzeltes Dokumentieren von Wortbeiträgen (wörtliche Rede); • Evtl. Zeichnungen anfertigen Was bedeutet für die Kinder der Begriff Kinder/Jugendfreundlichkeit? • Wie stelle ich mir eine Familie in der Zukunft vor? • Was ist mir bei einer Freundschaft wichtig? • Was muss ein guter Spielplatz/Treffpunkt für Möglichkeiten bieten? • Wie stelle ich mir die Schule in der Zukunft vor? • Wie soll die Stadt Wesseling in der Zukunft aussehen? Stichwortartige Zusammenfassung der im Beiträge der Kinder auf Listen bzw. Tafel; • Dokumentation auf Karteikarten; • Vereinzeltes Dokumentieren von Wortbeiträgen (wörtliche Rede); • Käthe-KollwitzGymnasium 60 Kinder (SV) Klassen 5 – 7 Klassen 8 – 10 Klassen 11 – 13 Diskussion in Gesamtgruppe; Kleingruppe „Tischverband“ der • Fröbelschule (Sonderschule Lernbehinderte) 38 Kinder für Mittelstufenklasse, 18 -22 Kinder in 2 Gruppen; Diskussion in Gesamtgruppe; Kleingruppe „Tischverband“ der • Oberstufenklasse, 18 -22 Kinder in 2 Gruppen Fragestellung 12 • Was bedeutet für die Kinder der Begriff Kinder/Jugendfreundlichkeit? • Wie stelle ich mir eine Familie in der Zukunft vor? • Wie stelle ich mir die Schule in der Zukunft vor? • Wie soll die Stadt Wesseling in der Zukunft aussehen? Familien-, kinder- und jugendfreundliche Stadt Einrichtung Kinder- und Jugendbeteiligung 2005 Beteiligte Methode Dokumentation Evtl. Zeichnungen anfertigen 13 Fragestellung Familien-, kinder- und jugendfreundliche Stadt Kinder- und Jugendbeteiligung 2005 2.2 Ergebnisse der Diskussionsgruppen In allen Gruppen wurde ausführlich anhand der vorgegebenen Fragen diskutiert. Die älteren Kinder und Jugendlichen kannten bereits die Möglichkeit, sich zu solchen und ähnlichen Themen zu äußern, da sie jedes Frühjahr eingeladen sind, an der Kinder- und Jugendanhörung der Jugendhilfe teilzunehmen. So fiel es ihnen ganz offensichtlich nicht schwer, erneut daran zu erinnern, woran es ihrer Meinung nach in Wesseling (noch immer) fehlt, oder wo zumindest noch Verbesserungen gewünscht werden. Nicht ganz so einfach ist es für Kinder und Jugendliche, Vorstellungen, die sie von einer Familien-, kinder- und jugendfreundlichen Stadt haben, zusammenzufassen und als Leitsätze zu formulieren. Dazu bedarf es der Unterstützung durch eine vorsichtige Interpretation. Auf den folgenden Seiten werden zunächst die protokollierten Meinungsäußerungen der Kinder je nach Einrichtung und somit nach Alter und nach Themen wiedergegeben. Teilweise handelt es sich dabei um wörtliche Wiedergaben: 14 Familien-, kinder- und jugendfreundliche Stadt Kinder- und Jugendbeteiligung 2005 Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen der ausgewählten Kindertageseinrichtungen Städtische Kindertagesstätte Regenbogen Katholischer Kindergarten St. Josef II Evangelischer Kindergarten Kastanienweg Städtische Einrichtungen/ Kindertagesstätte Villa Fragen Sonnenschein (Hort) ƒ Sie lebt in einem ƒ Die Familie bleibt bestehen wie sie (Familie und Erwachsene:) Wie stelle ich mir Kinder werden nicht ist, mit allen Verwandten, modernen Haus, eine Familie in der Zukunft ƒ geschlagen, ƒ Kinder werden gut ƒ die Mutter hat einen ƒ mit Tieren, vor? ƒ angeschrieen, behandelt, ƒ man ist immer lieb, Zopf, ƒ ausgeschimpft. ƒ werden nicht ƒ der Vater hat eine mit einem neuen Bruder. geschlagen, Brille, Kinder werden geliebt und ƒ Erwachsene sind es gibt 2 oder 3 Kinder. ihnen wird geholfen. Vorbilder, man nimmt mehr Rücksicht Die Familie besitzt aufeinander ƒ ein Auto, ƒ Haus mit Garten u. Schaukel, ƒ ein großes Kinderzimmer Die Familie besucht die Eisdiele. Was ist mir bei einer ƒ Freundschaft wichtig? ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ zusammen spielen, ƒ sich trösten, sich helfen, sich retten, ƒ sich umarmen, sich kitzeln und lachen; ƒ man hält zusammen, ein Freund rettet einen, wenn man in Gefahr ist, man spricht zusammen, man teilt Essen und 15 ƒ ƒ ƒ ƒ Man umarmt sich, man verträgt sich, man geht zusammen zur Schule, man ist sicher auf dem Schul- und Kindergartenweg, man klettert zusammen auf Bäume und versteckt sich im Gebüsch, (Kinder untereinander:) ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ man ist hilfsbereit, zankt sich nicht, ist lieb zueinander petzt nicht, man nimmt mehr Familien-, kinder- und jugendfreundliche Stadt Kinder- und Jugendbeteiligung 2005 Städtische Kindertagesstätte Regenbogen Einrichtungen/ Fragen (Kinder untereinander): Katholischer Kindergarten St. Josef II Städtische Kindertagesstätte Villa Sonnenschein (Hort) Rücksicht aufeinander keine Freunde zu haben, ist traurig. Spielsachen, ƒ man tröstet sich, ƒ man malt zusammen und liest Bücher, ƒ man hat keinen Streit, keinen Ärger, ƒ man erledigt Aufgaben gemeinsam, ƒ man ist hilfsbereit, ƒ man spielt zusammen, ohne Freunde ist man alleine. nicht an den Haaren ziehen, ƒ nicht schubsen und treten, ƒ nicht die Zunge ‚rausstrecken, ƒ nicht fremde Taschen durchsuchen, ƒ keine „Bandenkriege“, lieber einen Klub gründen, in dem alle zusammen spielen, ƒ sich entschuldigen, Quatsch machen und andere zum Lachen bringen (superschnelle) ƒ Was muss ein guter Rutsche ƒ Spielplatz für ƒ Spielmöglichkeiten haben? ƒ ƒ ƒ Evangelischer Kindergarten Kastanienweg ƒ ƒ Es gibt Holzbänke, eine Geisterbahn, Geheimverstecke, eine Rutsche, Klettergerüst mit Aussichtsplattform, Basketballfeld, Swimmingpool, 16 Es gibt ƒ Rutsche, ƒ Schaukel, ƒ (Bagger)Wippe, ƒ Bäume zum Klettern, ƒ Sand zum Graben, ƒ freies Feld zum Fußballspielen und Picknicken, ƒ Spielzeug wie Feuerwehrauto, Schaukel (Stolbergstr.), ƒ Schaukel und Rutsche (Essener Str.), ƒ mehr Holz auf dem Abenteuerspielplatz, keine Hundeund Katzenkot in den Sandkästen ƒ Familien-, kinder- und jugendfreundliche Stadt Städtische Kindertagesstätte Regenbogen Einrichtungen/ Fragen Wie stelle ich mir den Kindergarten in der Zukunft vor? Kinder- und Jugendbeteiligung 2005 ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ noch ein Spielhaus, einen Kirschbaum, viele Seile zum Schaukeln, Balancieren, Klettern, einen Roboter, der Eis und Spielzeug machen, kann, mit dem man spielen kann, ohne, dass er kaputt geht, den man streicheln kann, der fliegen kann, Sandförmchen herstellen und sich in einen Bagger verwandeln kann, der Katholischer Kindergarten St. Josef II Evangelischer Kindergarten Kastanienweg Städtische Kindertagesstätte Villa Sonnenschein (Hort) ƒ ƒ ƒ ƒ Sandkasten, Riesenrad, Wasserlauf, Trampolin, Hängematte, ƒ Hängebrücke, Spielhaus zum Klettern. Krankenwagen, Polizeiauto, Puppenwagen, ƒ Berg zum Rutschen, ƒ Swimmingpool, ƒ Grillplatz, ƒ großes Spielhaus, ƒ Rennbahn mit Ampeln, ƒ Gebüsch zum Verstecken, keine Glasscherben, kein Hundekot Es gibt ƒ Spielzeug, ƒ großen Karton zum Spielen, ƒ Jungen/Mädchenecke, ƒ mehr Platz zum Spielen, ƒ Häuser, Bäume, Wiesen, ƒ Blumen, Süßigkeiten und was Gesundes, ƒ echte Löwen, ƒ Riesenmaltisch, ƒ Pflanzen, Spielkram, Wasserfarben, Luftballons, ƒ Wiese und Spielplatz, ƒ Es gibt ƒ mehr Spielsachen wie Puppenwagen, Motorrad, Kuscheltiere, ƒ Pizzabacken mit der Erzieherin, ƒ Pflanzen und Blumen, ƒ Kleider zum Verkleiden, ƒ Decken und Kissen zum Ausnehmen, ƒ Einkaufstaschen, ƒ ƒ Fahrrad mit und ohne Stützräder, ƒ ƒ Musik CDs, ƒ Musikinstrumente wie Klavier, ƒ Keyboard, Trompete 17 ƒ Die Sprungtürme im Schwimmbad sind geöffnet, die Mitarbeiter im Schwimmbad sind netter, das Wasser ist wärmer, es gibt eine große Rutsche; das Außenbecken ist größer, es gibt mehr Polizei an den Schulen, die Autos fahren langsamer, die Ampelphasen sind länger, es gibt mehr Spielstraßen, Familien-, kinder- und jugendfreundliche Stadt Einrichtungen/ Fragen Städtische Kindertagesstätte Regenbogen Kinder- und Jugendbeteiligung 2005 Katholischer Kindergarten St. Josef II neuen Sand in den ƒ Spielvögel, Kindergartensandkaste Kinder gehen verschiedene n bringt, Kindergärten, nicht getrennt ƒ drei Roller, ƒ drei Taxis, ƒ Kasperletheater ƒ Hängematte, ƒ geheimen Tunnel, ƒ Bilderbücher und Fotoseiten, Computer, ƒ Kinoraum, Musikinstrumente Wie soll die Stadt Wesseling in der Zukunft aussehen? Es gibt ƒ Vergnügungspark mit Wasserbahn, Riesenrad, Geisterbahn, ƒ Schwimmbecken mit Rutsche, ƒ Kinderdisco (ohne Erwachsene!), ƒ großen Teich mit nicht Evangelischer Kindergarten Kastanienweg in werden Es gibt Es gibt ƒ Straßenübergänge mit Ampeln, ƒ einen Schuhladen, ƒ viele Bäume, ƒ Fahrradladen, ƒ mehr Spielplätze, ƒ Friseur, ƒ Sitzbänke auf dem Spielplatz, ƒ Reinigung, ƒ Fahrräder zum Verleihen, ƒ Einkaufsladen, ƒ Roller/Skateboardbahn mit Rampe ƒ Blumenladen, für Kinder, ƒ moderne Autos mit ƒ Baustelle für Kinder, Düsenantrieb, ƒ mehr Wiesen und ƒ eine kleine Eisenbahn, in der 18 Städtische Kindertagesstätte Villa Sonnenschein (Hort) ƒ es gibt mehr Jugendtreffs, damit die Spielplätze für die Kleineren bleiben, ƒ die Häuser sind größer und bunter, ƒ es gibt Graffitiwände, ƒ die Unterführung bleibt, ƒ es gibt mehr Parkplätze, ƒ mehr Grünflächen zum Spielen, ƒ mehr Abenteuerspielplätze, Häuser und Autos sind für alle bezahlbar. Familien-, kinder- und jugendfreundliche Stadt Städtische Kindertagesstätte Regenbogen Einrichtungen/ Fragen ƒ Brücke, großen Sandkasten auf dem Rathausplatz. Spielzeuge sind nicht so teuer, es gibt genug Polizei und ein Gefängnis, damit nicht soviel geklaut wird, es wird dafür gesorgt, dass die Leute nicht soviel Müll hinwerfen, den wir Kinder dann bei „Potz, Blitz, Blank“ wieder aufsammeln müssen. Wie möchte ich mich in der Zukunft in der Stadt bewegen (Bus, Fahrrad, zu Fuß, Sonstiges)? • • • • • mit Bahn, mit Bus, zu Fuß, mit dem Boot, mit dem Auto Kinder- und Jugendbeteiligung 2005 Katholischer Kindergarten St. Josef II Evangelischer Kindergarten Kastanienweg Kinder durch die Stadt fahren, Bäume, auf die ich klettern und ƒ Spielzeuggeschäft/Kissengeschäft, Tiergehege mit Hunden, Katzen picknicken kann, ƒ mehr Tiere, Ziegen, Schafen. Bauernhof, einen Zoo, ƒ ein noch größeres Schwimmbad mit einer Riesenrutsche, die armen Leute in Wesseling bekommen immer ganz viel essen.einen mit ƒ einer Seilbahn, ƒ der Bahn, ƒ dem Roller, ƒ dem Motorrad, ƒ dem Benzinauto, ƒ einem Pferd, ƒ der ICE-Bahn, ƒ dem Elefanten, mit ƒ einem Hund, mit ƒ Fahrrad, ƒ Roller, ƒ Inliner, ƒ zu Fuß, ƒ mit dem Auto, ƒ Schlitten, ƒ Skateboard, ƒ Hubschrauber, ƒ Düsenjäger 19 Städtische Kindertagesstätte Villa Sonnenschein (Hort) Familien-, kinder- und jugendfreundliche Stadt Einrichtungen/ Fragen Städtische Kindertagesstätte Regenbogen Kinder- und Jugendbeteiligung 2005 Katholischer Kindergarten St. Josef II Evangelischer Kindergarten Kastanienweg Menschen können uns tragen, eine Ente transportiert (watschelnd und fliegend), ƒ mit einem Hubschrauber, einem U-Boot. Jetantrieb, ƒ Flugzeug, ƒ Pferd, ƒ Stier, ƒ Leopard, ƒ Löwe, ƒ Motorrad, Pegasus, Rennauto ƒ ƒ 20 Städtische Kindertagesstätte Villa Sonnenschein (Hort) uns Familien-, kinder- und jugendfreundliche Stadt Kinder- und Jugendbeteiligung 2005 Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen der ausgewählten Schulen Einrichtungen/ Katholische Grundschule Katholische Grundschule Fragen (Schillerschule) Keldenich (Brigidaschule) Berzdorf Was bedeutet für die Kinder der Begriff Kinder/Jugendfreundlichkeit? ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ Jugendliche dürfen die Spielplätze nicht besetzen, Erwachsene verbringen viel Zeit mit Kindern, eine Rutsche im Wesselinger Schwimmbad, keine langweiligen und dreckigen Spielplätze, Graffitiecken für Jugendliche, Hundehalter und Erwachsene nehmen mehr Rücksicht auf Kinder, Ampeln bleiben für Fußgänger länger geschaltet, saubere Straßen, mehr Angebote in der Stadt, mehr nicht abgesperrte Grünflächen mit Pflanzen, Bäumen, Gebüsch, Teich, Bach, Wiese, mehr Mülleimer, ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ mehr Ampeln, mehr Mitbestinmmungsrecht für Kinder, mehr Freizeitmöglichkeiten (Spielplätze, Halfpipes), Fußballtore am Entenfang, Erwachsene sind nett zu Kindern, die Welt ist bunter, es gibt ein Buch mit Kinderrechten, Kinder werden nicht gehauen, Erwachsene passen auf, dass es unter Kindern nicht so schlimme Prügeleien gibt, es wird verhindert, dass Kinder rauchen, Erwachsene rauchen nicht in Anwesenheit von Kindern, jedes Kind lebt in einem Haus, es gibt größere Kinderzimmer, es werden keine Türken beleidigt, Kinder fühlen sich in ihrer 21 Wilhelm-Busch-Schule (Hauptschule) ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ Kinderfreundlichkeit: Die Eltern empfinden Liebe zu ihren Kindern, es wird mehr für Jugendliche gemacht, z.B. Disco ohne Eintrittsgeld, man beleidigt sich nicht, man darf laut sein. Jugendfreundlichkeit: Respekt vor älteren Leuten, Zivilcourage zeigen, man ist immer freundlich und hilfsbereit. Albert-SchweitzerSchule (Realschule) ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ Den Kindern wird etwas geboten, sie werden beachtet und nicht übersehen, sie bekommen Süßigkeiten, es werden Freundschaften geschlossen, es gibt gegenseitigen Respekt, mehr Einrichtungen für Kinder, keinen Kindesmissbrauch. Jugendfreundlichkeit: Respekt vor älteren Leuten, mehr Plätze für Jugendliche, Sportzentren für Jugendliche, man ist immer freundlich zueinander und hilfsbereit. Familien-, kinder- und jugendfreundliche Stadt Einrichtungen/ Fragen Wie stelle ich mir eine Familie in der Zukunft vor? Kinder- und Jugendbeteiligung 2005 Katholische Grundschule (Schillerschule) Keldenich ƒ weniger Stress, ƒ mehr Kinderbetreuung Eltern haben mehr Zeit für ihre Kinder, ƒ es gibt mehr Zusammenhalt, ƒ es gibt weniger Streit, ƒ keine Gewalt, ƒ Treue, ƒ Ehrlichkeit, ƒ Gleichbehandlung, ƒ Vertrauen, ƒ Liebe und Freundlichkeit, ƒ Trost, ƒ Respekt, ƒ viele gemeinsame Unternehmungen, ƒ Eltern streiten sich nicht, lügen die Kinder nicht an. ƒ Katholische Grundschule (Brigidaschule) Berzdorf Umgebung wohl und sicher, haben Rechte. ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ Familien haben mehr Zeit für Kinder, untereinander entsteht kein Streit, den Kindern werden weniger Verbote auferlegt, man hilft sich gegenseitig, die Eltern kümmern sich mehr um ihre Kinder, bringen den Kindern Manieren bei, Eltern helfen den Kindern bei den Hausaufgaben, jedes Kind bekommt Zuwendung von seinen Eltern, alle Eltern ziehen wieder zusammen, Geschwister streiten sich nicht so viel, Eltern streiten sich nicht so viel, man hilft sich und ist nett 22 Wilhelm-Busch-Schule (Hauptschule) ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ Geld, Arbeit, Haus, Auto, gute Versicherung, Kinder, mehrere Haustiere, die Ärmeren werden reicher, Zusammenhalt, Glück, Gesundheit, Vertrauen, schöne Wohngegend, es verstehen sich alle gut, wie es jetzt ist, man schlägt sich nicht. Albert-SchweitzerSchule (Realschule) ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ mehr Geld, keine Arbeitslosigkeit, es wird nicht geschlagen, Freundschaften werden geschlossen, großes Haus und viel Geld, die Eltern stellen keine blöden Regeln auf, man ist freundlich den Geschwistern gegenüber, man tritt den Eltern respektvoller entgegen, ein Mann, 2 Kinder, sehr großes Haus, man ist reich, die Steuern werden gesenkt, harmonisches Zusammenleben Familien-, kinder- und jugendfreundliche Stadt Einrichtungen/ Fragen Kinder- und Jugendbeteiligung 2005 Katholische Grundschule (Schillerschule) Keldenich ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ Was ist mir bei einer ƒ Freundschaft wichtig? ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ Es gibt weniger Streit, keine Erpressungen, Ausländer werden nicht beleidigt, Ehrlichkeit, kein Ausnutzen, man braucht einen Ort, an dem man mit seinem Freund allein sein kann. ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ Katholische Grundschule (Brigidaschule) Berzdorf zueinander, eine Familie muss zusammen halten, wenn einer krank ist, kümmern sich die anderen um ihn, man lügt sich nicht an, man isst zusammen, die Familie braucht man zum Leben, man hat Geschwister, Vater und Mutter, man respektiert sich, keine Gewalt. Ehrlichkeit, man spielt oft miteinander, man ist nett zueinander, beschimpft sich nicht, sagt keine bösen Wörter zueinander, man hilft sich, man gibt nicht an, man verträgt sich wieder, Zusammenhalt, keine Geheimnisse, keine Streitereien, Probleme lösen, 23 Wilhelm-Busch-Schule (Hauptschule) ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ Vertrauen, ƒ Ehrlichkeit, zusammen halten, ƒ Geheimnisse teilen, weniger streiten, ƒ nicht lästern, ƒ sich nicht ausnutzen, ƒ „füreinander da sein, ƒ hilfsbereit sein, man verrät sich nicht ƒ gegenseitig, man vertraut einander. Albert-SchweitzerSchule (Realschule) Vertrauen, Ehrlichkeit, zusammen halten, Geheimnisse teilen, weniger streiten, sich nicht ausnutzen, füreinander da sein, etwas zusammen unternehmen, einander vertrauen. Familien-, kinder- und jugendfreundliche Stadt Einrichtungen/ Fragen Kinder- und Jugendbeteiligung 2005 Katholische Grundschule (Schillerschule) Keldenich ƒ Was muss ein guter ƒ Spielplatz/Treffpunkt für ƒ ƒ Möglichkeiten bieten? ƒ ƒ Es gibt ƒ neue Spielgeräte, keine Glasscherben, ƒ keinen Hundekot, größer müssen sie sein. Katholische Grundschule (Brigidaschule) Berzdorf ohne Freund ist man einsam und langweilt sich, Turborutschen, er muss frei von Scherben und Kippen sein, Spielmöglichkeiten für ältere Kinder: Skaterbahn, Rampen, Tischtennisplatten usw. Wilhelm-Busch-Schule (Hauptschule) ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ Spielplätze: Es gibt mehr Spielgeräte, der Boden ist weicher, mehr Freiraum, keine Aufpasser, mit Fußballplatz und großem Basketballkorb, Treffpunkte: mehr Sitzplätze, eine Abdeckung gegen Regen, ruhige Umgebung, viele nette Leute. Albert-SchweitzerSchule (Realschule) ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ 24 Spielplätze: mehr Spielgeräte, er ist sicher, er wird kontrolliert, er ist behindertengerecht, es gibt Sitzmöglichkeiten, einen Kiosk. Jugendtreffpunkte: es gibt Sitzbänke, eine Bedachung, ein sauberes WC, ruhige Umgebung, Musik, viele nette Leute, keine Gegenstände, die gefährlich sind, viele Kinder, damit wir uns anfreunden können. Familien-, kinder- und jugendfreundliche Stadt Einrichtungen/ Fragen Wie stelle ich mir die Schule in der Zukunft vor? Wie soll die Stadt Wesseling in der Zukunft aussehen? Katholische Grundschule (Schillerschule) Keldenich ƒ Es gibt ƒ weniger Gewalt an Schulen, ƒ Hausaufgaben kann man am PC machen, ƒ mehr Hausaufgabenbetreuun g, ƒ keinen Nachmittagsunterricht, ƒ weniger Hausaufgaben, saubere Toiletten, freundlichere Lehrer, ƒ Gleichbehandlung durch die Lehrer, ƒ einen Schulgarten, ƒ mehr Klettergerüste, ƒ Profilklassen, längere Pausen, einen Kiosk, Gemeinschaftsraum, ƒ mehr Sanitärräume. ƒ ƒ ƒ Es gibt mehr Spielplätze und Jugendtreffs, mehr Einkaufsmöglichkeiten, Kinder- und Jugendbeteiligung 2005 ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ Katholische Grundschule (Brigidaschule) Berzdorf Es gibt mehr Rutschen und Spielmöglichkeiten, Kantinen in den Schulen, mehr Grünflächen auf dem Schulgelände, keine Graffitis an Schulen, Hausaufgabenbetreuung, Rauch- und Drogenverbot an Schulen, im Winter kürzere Pausen, weil es draußen so kalt ist, im Sommer längere, keine Schlägereien, größere Schulhöfe, Schuluniformen, Basketballkörbe auf dem Schulhof Es gibt Geschwindigkeitsbegrenzun gen, einen Fußballplatz, größere Spielplätze, 25 ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ Wilhelm-Busch-Schule (Hauptschule) Raucherecke ab 16 j., alle haben Respekt vor den Lehrern, der Unterricht macht Spaß, es gibt nicht so viel Gewalt, die Pausen sind länger, es gibt mehr Freistunden, die Kioskpreise sind niedriger, es gibt weniger Schlägereien, es gibt Schließfächer. ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ Kino, Leute haben mehr Respekt ƒ voreinander, ƒ es ist sauber, es gibt mehr Geschäfte, Albert-SchweitzerSchule (Realschule) Es gibt weniger Schlägereien, ein besseres Verhältnis zu den Lehrern, modernere Sachen, nicht so viel Gewalt, es ist sauberer, es gibt interessanteren Unterricht, eine Kantine, keine Hausaufgaben, längere Pausen. sie ist sauberer, Spielplätze werden repariert, es gibt mehr Bolzplätze, Familien-, kinder- und jugendfreundliche Stadt Einrichtungen/ Fragen Katholische Grundschule (Schillerschule) Keldenich ƒ längere Öffnungszeiten für Sportplätze, ƒ alte Wesselinger Gebäude sollen renoviert, statt abgerissen werden, ƒ Wesseling soll verkehrssicherer werden, ƒ mehr Grünflächen mit Pflanzen, Bäumen, Gebüsch, Teich, Bach, Wiese, ƒ mehr Mülleimer, ƒ keinen Autobahn-, Fabrik-, Fluglärm in Schulnähe, ƒ eine Kunstschule, ƒ ƒ ƒ Kinder- und Jugendbeteiligung 2005 ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ Katholische Grundschule (Brigidaschule) Berzdorf Hundeklos, Rutschen im Schwimmbad, kostenloses Essen für Obdachlose, einen Naturpark, Halfpipe am Entenfang, Spielzeug ist billiger, mehr Spielstraßen, mehr Fußballplätze, in Berzdorf gibt es einen Laden mit Süßigkeiten, im Schwimmbad gibt es kostenlos Taucherbrillen und Reifen zum Ausleihen, weniger Baustellen, Tiere werden nicht gequält einen Reiterhof, keine Zigarettenautomaten, mehr Kinderbetreuung 26 ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ Wilhelm-Busch-Schule (Hauptschule) es gibt mehr Fußballplätze mit ƒ Rasen, weniger Arbeitslose in ƒ Wesseling, mehr Schlussverkäufe, ƒ Bar für Jugendliche, ƒ mehr Spielmöglichkeiten für ƒ Kinder. ƒ Albert-SchweitzerSchule (Realschule) weiterführende Schulen, Fahrverbot in der Fußgängerzone, Discos, Bahnverbindungen nach Brühl, vergrößertes Schwimmbad. Familien-, kinder- und jugendfreundliche Stadt Einrichtu ngen/ Fragen Was bedeutet für die Kinder der Begriff Kinder/Jugendfreundlichkeit? Kinder- und Jugendbeteiligung 2005 Käthe-KollwitzGymnasium Klassen 5 - 7 Käthe-KollwitzGymnasium Klassen 8 - 10 man ist nett zu Jugendlichen, tolerant, sie werden ernst genommen, ƒ es gibt Nächstenliebe, keine Vorurteile. Es wird viel für ƒ Jugendliche gemacht, z.B. Treffpunkte, Disco etc. ƒ Fröbelschule (Sonderschule für Lernbehinderte) Mittelstufenklasse Käthe-KollwitzGymnasium Klassen 11 - 13 Integrativ handeln, nicht ƒ immer nur als ƒ Streitschlichter fungieren. ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ 27 rauchfreie Zone, mehr Lampen und Beleuchtung auf den Straßen, keine Zigarettenautomaten , Kioskbesitzer werden kontrolliert, Erwachsene kümmern sich mehr um Kinder und Jugendliche, die öffentlich rauchen, es gibt mehr Pflanzen in der Stadt, um die man sich auch kümmert, es gibt genügend Spielstraßen, Erotikläden sind nicht öffentlich, nicht erkennbar für Kinder, Erwachsene sind nett zu den Kindern und hören ihnen zu, es gibt keine Gewalt Fröbelschule (Sonderschule für Lernbehinderte) Oberstufenklasse ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ Erwachsene sind freundlich zu den Kindern, es gibt ausreichend Spielflächen, weniger Müll auf den Spielplätzen, es gibt Jugendtreffpunkte, ein großes Jugendzentrum im Industriegebiet, eine große Rutsche im Schwimmbad, einen Skaterpark mit Rampe, Unterstände am Rhein, um zu angeln, Angelpark, mehr Tanzveranstaltungen für Kinder und Jugendliche („Battles“), Automaten für Lebensmittel, mehr Modeund Lebensmittelgeschäfte, Familien-, kinder- und jugendfreundliche Stadt Einrichtu ngen/ Fragen Kinder- und Jugendbeteiligung 2005 Käthe-KollwitzGymnasium Klassen 5 - 7 Käthe-KollwitzGymnasium Klassen 8 - 10 Käthe-KollwitzGymnasium Klassen 11 - 13 ƒ ƒ ƒ ƒ Wie stelle ich mir eine Familie in der Zukunft vor? ƒ ƒ ƒ Glücklichsein, Jobs für jeden, viel Geld ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ Frau, Mann, Kind, Babysitter, Haus, Auto, Urlaub, Ausflüge Sichere Karriere Familienleben. vor ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ 28 Fröbelschule (Sonderschule für Lernbehinderte) Mittelstufenklasse – mehr Sicherheit, niemand muss mehr betteln, Verkäufer sind nett zu Kindern, es gibt mehr Taschengeld, es gibt mehr Spielgeräte in der Stadt. Fröbelschule (Sonderschule für Lernbehinderte) Oberstufenklasse ƒ mehr Stadtbusse zu Stoßzeiten, ƒ ein Wellnessbad, ƒ umweltfreundliche Autos, ƒ Verschönerung der Unterführung, autofreie Innenstadt. es gibt keine Schreiereien, die Familienmitglieder sollen nett zueinander sein, Erwachsene erlauben den Kindern alles, jede Familie wohnt in einem eigenen Haus mit einem riesigen Garten, es gibt Luxusvillen ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ Die Familien haben mehr Zeit für Kinder, untereinander entsteht kein Streit, den Kindern werden weniger Verbote auferlegt, es gibt familiengerechte Wohnungen und Häuser (preiswert und gut), es gibt Gleichberechtigung am Familien-, kinder- und jugendfreundliche Stadt Einrichtu ngen/ Fragen Kinder- und Jugendbeteiligung 2005 Käthe-KollwitzGymnasium Klassen 5 - 7 Käthe-KollwitzGymnasium Klassen 8 - 10 Käthe-KollwitzGymnasium Klassen 11 - 13 ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ Fröbelschule (Sonderschule für Lernbehinderte) Mittelstufenklasse für Familien, mit eigenen Dienern, eigenem Pool und eigener Eisdiele, alle in der Familie verstehen sich gut, die Eltern haben mehr Zeit und reden mehr, man lässt schlechte Laune nicht aneinander aus, Erwachsene sollen Vorbild sein, sollen mehr mit den Kindern unternehmen. ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ Was ist mir bei einer Freundschaft wichtig? ƒ ƒ ƒ ƒ Vertrauen, Zuverlässigkeit, Spaß mit Freunden haben, Ehrlichkeit, ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ Vertrauen, Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit, Spaß, Toleranz, ƒ ƒ Vertrauen, Ehrlichkeit, 29 Fröbelschule (Sonderschule für Lernbehinderte) Oberstufenklasse Arbeitsplatz, mehr Kinderkrippen, mehr Gehalt – größere finanzielle Unterstützung, Hundesitter, mehr Ferienjobs, Eltern streiten sich nicht vor den Kindern, mehr Ausbildungsplätze für Kinder der Fröbelschule, Kinder und Eltern sind in vielen Dingen gleichberechtigt, es gibt keine Gewalt gegen Kinder, Kinder haben mehr Respekt gegenüber den Eltern. Familien-, kinder- und jugendfreundliche Stadt Einrichtu ngen/ Fragen Kinder- und Jugendbeteiligung 2005 Käthe-KollwitzGymnasium Klassen 5 - 7 ƒ ƒ Zusammenhalt, füreinander da sein. Käthe-KollwitzGymnasium Klassen 8 - 10 ƒ ƒ Was muss ein guter Spielplatz/Treff punkt für Möglichkeiten bieten? Wie stelle ich mir die Schule in der Zukunft vor? ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ sauber, mit Musik, gemütliche Sitzplätze, Billardtisch, Tischtennisplatte, Bar mit Getränken, Fernseher, PC zum Chatten, groß, nicht zu bunt. Es gibt ƒ jüngere LehrerInnen, ƒ bessere Ausstattung, ƒ mehr Exkursionen, ƒ pro Jahr mindestens eine Klassenfahrt, ƒ Kantine, ƒ späteren Schulbeginn Käthe-KollwitzGymnasium Klassen 11 - 13 Fröbelschule (Sonderschule für Lernbehinderte) Mittelstufenklasse Fröbelschule (Sonderschule für Lernbehinderte) Oberstufenklasse „gleiche Wellenlänge“, Zeit füreinander haben ƒ Es gibt ƒ ƒ keine „Asozialen“, ƒ Geräte für ƒ Jugendliche, ƒ moderne, gemütliche Einrichtungen, ƒ Musik, ƒ Bar, Billard, Kicker, ƒ Computer, Internet, ƒ Proberaum für Bands. Es gibt ƒ Gewaltfreiheit, ƒ Schulkantine, ƒ moderne Medien, ƒ keine Schulzentren, ƒ statt zwei Pausen, eine längere nach der 3. Stunde. sauber, gemütlich, Café-Atmosphäre Es gibt ƒ Gewaltfreiheit, Durchgreifen bei Gewaltproblemen, ƒ keine Schulzentren, ƒ Ausgrenzung von aggressiven, asozialen, gewaltbefürwortende n Gruppen. 30 Es gibt ƒ zweimal in der Woche Sport, ƒ mehr Unterricht, ƒ mehr Arbeitsgemeinschaft en, ƒ schöne Farbe an den Wänden, ƒ Sprayer-Wände, ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ es gibt Schuluniformen, neuer Anstrich für die Schule in helleren Farben, Graffitiflächen werden bereitgestellt, richtige Fußballtore mit Netzen, Aschenplatz zum Familien-, kinder- und jugendfreundliche Stadt Einrichtu ngen/ Fragen Kinder- und Jugendbeteiligung 2005 Käthe-KollwitzGymnasium Klassen 5 - 7 Käthe-KollwitzGymnasium Klassen 8 - 10 Käthe-KollwitzGymnasium Klassen 11 - 13 ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ Wie soll die Es gibt Stadt Wesseling ƒ weniger Hochhäuser, ƒ ƒ sicher, sauber, Es gibt ƒ härtere 31 ƒ Maßnahmen ƒ Fröbelschule (Sonderschule für Lernbehinderte) Mittelstufenklasse schönere Klassen, jedes Kind hat eine eigene Toilette mit Toilettenpapier, jedes Kind hat eine eigene Dusche, es gibt mehr Mathematikunterrich t, 10 Wochen Ferien, weniger Hausaufgaben, mehr Freizeit, eigene Schulbücherei, Fernseher in der Klasse, mehr Ausflüge, mehr Klassenfahrten, weniger Schultage, größere Turnhalle mit mehr Turngeräten und besserem Boden. ƒ ƒ ƒ Fröbelschule (Sonderschule für Lernbehinderte) Oberstufenklasse Fußballspielen, Billardtische in der Schule, Freizeitraum für die SchülerInnen, Schließfächer, keinen Vandalismus, moderne Schultafeln. Die Stadt ist bunter, ƒ es gibt mehr es gibt mehr Blumen und Bänke in der ƒ ƒ Familien-, kinder- und jugendfreundliche Stadt Einrichtu ngen/ Fragen in Zukunft aussehen? Käthe-KollwitzGymnasium Klassen 5 - 7 ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ein Kino, Saturn, Spotartikelgeschäft, ƒ mehr Kreisel, das Geld wird nicht ƒ nur für die Bepflanzung von Kreiseln ausgegeben, sondern für andere Plätze, keine hässlichen Skulpturen auf den Kreiseln, Erwachsene sind nett zu Kindern und hören ihnen zu, es ist sauber. Kinder- und Jugendbeteiligung 2005 Käthe-KollwitzGymnasium Klassen 8 - 10 es gibt attraktive Geschäfte in der ƒ ƒ Innenstadt, neue Clubs, bessere Fahrradwege ƒ Käthe-KollwitzGymnasium Klassen 11 - 13 gegen Kriminalität, Gang-Frei, attraktive Geschäfte, statt ƒ Billigläden, ƒ Gewaltprävention. ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ 32 Fröbelschule (Sonderschule für Lernbehinderte) Mittelstufenklasse Spielgeräte und eine Rutsche im Schwimmbad, niemand ist mehr obdachlos, es gibt Arbeitsplätze auch für Lernbehinderte, die Stadt ist sauber, es gibt mehr Polizei und City-Streife, mehr Stadtfeste, mehr Geschäfte, die Bücherei ist billiger, Fahrradständer werden bewacht, es gibt ein Einkaufszentrum in Wesseling, ein Kino, Parkplätze für Fahrräder, Tiere sind überall erlaubt, alles ist billiger (erschwinglich), Jugendliche sind ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ Fröbelschule (Sonderschule für Lernbehinderte) Oberstufenklasse Fußgängerzone, mehr Telefonzellen, mehr Polizeipräsenz und schnelleres Erscheinen, attraktive Geschäfte in der Innenstadt, weniger Arbeitslose, gerechte Rente, mehr Arbeitsplätze, eine Disco, ein Kino, offene Bolzplätze, die jederzeit zugänglich sind. Familien-, kinder- und jugendfreundliche Stadt Einrichtu ngen/ Fragen Käthe-KollwitzGymnasium Klassen 5 - 7 Kinder- und Jugendbeteiligung 2005 Käthe-KollwitzGymnasium Klassen 8 - 10 Käthe-KollwitzGymnasium Klassen 11 - 13 ƒ 33 Fröbelschule (Sonderschule für Lernbehinderte) Mittelstufenklasse netter zu Kindern, es gibt einen günstigen Freizeitpark. Fröbelschule (Sonderschule für Lernbehinderte) Oberstufenklasse Familien-, kinder- und jugendfreundliche Stadt Kinder- und Jugendbeteiligung 2005 2.3 Auswertung Insgesamt ist festzustellen, dass die Kinder und Jugendlichen sich recht einig darin zu sein scheinen, was erforderlich ist, damit sie, ihre Freunde und Familien sich in Wesseling wohl und angenommen fühlen können. Es kristallisieren sich Schwerpunktthemen heraus. Je nach Altersgruppen gibt es allerdings in der Konkretisierung unterschiedliche Bedürfnisse und Ideen. Es ist weiterhin zu erkennen, dass die älteren Kinder und Jugendlichen in ihren Überlegungen bereits ihre eigene zukünftige Familie und ihr zukünftiges Berufsleben im Blick haben, also sich selbst als Erwachsene, Berufstätige, Familienväter-/mütter vorstellen und ihre Wünsche daran orientieren. Die jüngeren Kinder und Jugendlichen hingegen äußern Ideen und Bedürfnisse, die sie als Kinder und Jugendliche erfüllt sehen wollen. In folgender Tabelle werden die Äußerungen der Kinder und Jugendlichen in drei Altersgruppen zusammengefasst (Kinder von 3 – 9 Jahren, von 9 – 15 Jahren und Jugendliche von 16 – 18 Jahren) und den vorgegebenen Themen (Leitfragen) zugeordnet. Die Antworten auf die Leitfragen wurden teilweise nochmals unterteilt in Untergruppen (z.B. Familienatmosphäre, Verhalten untereinander, Ausstattung, Angebote, Verkehr). 34 Familien-, kinder- und jugendfreundliche Stadt Kinder- und Jugendbeteiligung 2005 2.3.1 Zusammenfassung nach Themen und Altersgruppen Familie in 2020 Kinder 3 - 9 Jahre Familienleben/- Geborgenheit, Respekt, Treue, Ehrlichkeit, atmosphäre Rücksichtnahme, Liebe, Trost, Freundlichkeit, Zusammenhalt, Hilfe, Eltern haben mehr Zeit für die Kinder, die Familie bleibt zusammen, kein Schlagen, kein Schreien, kein Streiten, Geschwister Wohnen, Haus mit Garten, größere Kinderzimmer Ausstattung und Arbeit Kinder 9 – 15 Jahre Jugendliche 16 – 18 Jahre Respekt, Freundlichkeit, harmonisches Zusammenleben, Glück, Gesundheit, Vertrauen, Eltern haben Zeit für Kinder, reden mit ihnen, unternehmen etwas mit ihnen, lassen ihre schlechte Laune nicht an ihnen aus, schreien nicht, weniger Verbote Haus mit Garten, schöne Wohngegend, Luxus, viel Geld, Jobs für alle, Haus, Kind, Urlaub, Auto, Glück, Geld, keine Arbeitslosigkeit, mehr Gehalt, mehr Babysitter, Gerechtigkeit am Arbeitsplatz, bessere Karriere vor Familiengründung finanzielle Unterstützung, Kinderkrippen, preiswerte und gute Häuser/Wohnungen, genügend Ausbildungsplätze auch für Schüler der Sonderschule, mehr Ferienjobs Freundschaft in 2020 Verhalten unter FreundInnen Kinder 3 - 9 Jahre Kinder 9 – 15 Jahre Ehrlichkeit, Zusammenhalt, man lacht Ehrlichkeit, Vertrauen, Zusammenhalt miteinander, spielt zusammen, teil Freud und Leid, man tröstet sich und ist lieb 35 Jugendliche 16 – 18 Jahre Ehrlichkeit, Vertrauen, Zuverlässigkeit, „gleiche Wellenlänge“ haben, Spaß miteinander haben Familien-, kinder- und jugendfreundliche Stadt Kinder- und Jugendbeteiligung 2005 zueinander, nett, verträgt sich nach einem Streit wieder, man hilft sich beim Lösen von Problemen, man zankt sich nicht, hat keine Geheimnisse voreinander, aber miteinander, man beschimpft und erpresst sich nicht. Ohne Freund ist man einsam. 36 Familien-, kinder- und jugendfreundliche Stadt Kinder- und Jugendbeteiligung 2005 Kinder-und Jugendfreundlichkeit in 2020 Verhalten zueinander, Atmosphäre Stadt: Verkehr Kinder 3 - 9 Jahre Es gibt mehr Mitbestimmungs/Kinderrechte. Türken werden nicht beleidigt. Man fühlt sich wohl und sicher. Erwachsene haben mehr Zeit für Kinder und nehmen Rücksicht (z.B. rauchen sie nicht in deren Anwesenheit), passen besser auf die Kinder auf (z.B. bei Prügeleien). Kinder haben weniger Stress. Es gibt mehr Ampelphasen. Ampeln, Kinder 9 – 15 Jahre Jugendliche 16 – 18 Jahre Kindern und Jugendlichen werden Man handelt integrativ, nicht immer nur als Respekt, Freundlichkeit, Streitschlichter. Hilfsbereitschaft, Toleranz entgegengebracht. Kinder werden nicht übersehen, sie werden ernst genommen. Es gibt keinen Kindesmissbrauch. Man darf laut sein. Es gibt Zivilcourage, keine Vorurteile, keine Beleidigungen. Die Eltern empfinden Liebe für ihre Kinder. Sie hören den Kindern zu. Es gibt keine Gewalt – mehr Sicherheit. Niemand muss betteln. Es gibt mehr Taschengeld. längere Es gibt mehr Beleuchtung auf den Straßen und in der Stadt. Es gibt genügend Spielstraßen. Autofreie Innenstadt, umweltfreundliche Autos. Mehr Stadtbusse zu Stoßzeiten. 37 Familien-, kinder- und jugendfreundliche Stadt Kinder 3 - 9 Jahre Wohnen,Lebensräume Jedes Kind wohnt in einem Haus (mit Garten). Es gibt größere Kinderzimmer. Es gibt mehr Plätze mit Gebüsch, Bäumen, Gewässern, Fußballtore sind aufgestellt, es gibt Graffitiecken. Es ist sauber auf den Straßen und den Spielplätzen. Angebote Es gibt mehr Kinderbetreuung. Kinder- und Jugendbeteiligung 2005 Kinder 9 – 15 Jahre Es gibt mehr Pflanzen in der Stadt, die auch gepflegt werden. Das Jugendschutzgesetz wird beachtet (Rauchen, Alkohol, Erotikläden). Es gibt rauchfreie Zonen. Es wird viel für Kinder und Jugendliche angeboten, z.B. Einrichtungen, Treffpunkte, Disco (auch ohne Eintritt), Tanzveranstaltungen („Battles“) usw. Es gibt mehr Plätze und Sportzentren. Es gibt mehr Spielgeräte und weniger Müll auf den Spielplätzen. Es gibt Unterstände am Rhein (zum Angeln). Es gibt einen Skaterplatz mit Rampe, eine große Rutsche im Schwimmbad, ein Wellnessbad. Es gibt Automaten mit Lebensmitteln, mehr Modeund Lebensmittelgeschäfte, Verschönerung der Unterführung. 38 Jugendliche 16 – 18 Jahre Familien-, kinder- und jugendfreundliche Stadt Kinder- und Jugendbeteiligung 2005 Kindertageseinrichtung/Schule in 2020 Atmosphäre Angebote, Ausstattung Kinder 3 - 9 Jahre Kindertageseinrichtung: -/Grundschule: Weniger Gewalt, freundlichere LehrerInnen, Gleichbehandlung durch die Lehrer. Kindertageseinrichtung: (es gibt eine Fülle von Detailvorschlägen bzgl. Der Anschaffung von Spielmaterialien für drinnen und draußen) Grundschule: Mehr Hausaufgabenbetreuung, keinen Nachmittagsunterricht, weniger Hausaufgaben, PC für Hausaufgaben, Profilklassen, längere Pausen (kürzere im Winter), saubere Toiletten, mehr Sanitärräume, Kiosk, Kantine, Gemeinschaftsraum, Schulgarten, mehr Grünflächen auf dem Schulgelände, mehr Spielgeräte, Schuluniformen, Rauchund Drogenverbot, keine Graffitis. Kinder 9 – 15 Jahre Respekt vor den LehrerInnen, besseres Verhältnis zu den LehrerInnen, jüngere LehrerInnen, der Unterricht ist interessant und macht Spaß, weniger Gewalt. Jugendliche 16 – 18 Jahre Gewaltfreiheit (Durchgreifen bei Gewalt), Ausgrenzung von aggressiven, asozialen gewaltbefürwortenden Gruppen. Längere Pausen, mehr Freistunden, Raucherecke ab 16, späterer Schulbeginn, keine keine Schulzentren. Hausaufgaben, mehr Ferien, mehr Freizeit, mehr Unterricht, mehr Sportunterricht, mehr Arbeitsgemeinschaften, Schuluniformen, es gibt eine Kantine, niedrigere Kioskpreise, Schließfächer; jedes Kind hat eine eigene Toilette, eigenes Toilettenpapier, eine eigene Dusche, es ist sauberer, mehr Exkursionen, Klassenfahrten, eine eigene Schulbücherei, Fernseher in der Klasse, größere Turnhalle mit mehr Geräten und besserem Boden, moderne Medien, bessere und schönere Ausstattung insgesamt, keine Schulzentren. Es gibt Sprayerwände, , Freizeitraum, Fußballtore. 39 Familien-, kinder- und jugendfreundliche Stadt Kinder- und Jugendbeteiligung 2005 Spielplatz/Treffpunkt in 2020 Kinder 3 - 9 Jahre Rutsche, Schaukel, Wippe, Klettergerüst, Basketballfeld, freies Feld zum Fußballspielen, Sandkasten, Wasserlauf, Trampolin, Hängematte, Hängebrücke, Spielhaus zum Klettern, Sandkasten, Skaterbahn, Rampen, Tischtennisplatte Gebüsch, Bäume, Geheimverstecke, , Swimmingpool, Holzbänke, Geisterbahn, Riesenrad. Sie sind größer. Es gibt keine Glasscherben, keinen Hundekot, keine Kippen. Kinder 9 – 15 Jahre Spielplätze: Es gibt mehr Spielgeräte, der Boden ist weicher, mehr Freiraum, Fußballtor, Basketballkorb, keine Aufpasser, er wird kontrolliert, ist behindertengerecht, es gibt einen Kiosk Jugendtreffpunkte: Plätze: Bedachung, sauberes WC, ruhige Umgebung, Musik, nette Leute Räume: Billardtisch, Kicker, Tischtennisplatte, gemütliche Sitzplätze, Musik und Getränke, Fernseher, PC zum Chatten, groß, nicht zu bunt, modern eingerichtet, Proberaum für Bands, sauber 40 Jugendliche 16 – 18 Jahre Jugendtreffpunkt: Raum: sauber, gemütlich, Café-Atmosphäre Familien-, kinder- und jugendfreundliche Stadt Kinder- und Jugendbeteiligung 2005 Stadt Wesseling in 2020 Kinder 3 - 9 Jahre Kinder 9 – 15 Jahre voreinander, Sauberkeit, Zusammenleben/Atmosphäre Es gibt Sicherheit (genug Respekt Erwachsene sind nett zu Kindern und hören Polizei/Gefängnis), alle achten auf Sauberkeit, Tiere ihnen zu, weniger Arbeitslose, keine Obdachlosen, Sicherheit, mehr Polizei und werden nicht gequält City-Streife, Jugendliche sind netter zu Kindern, Tiere sind überall erlaubt Jugendliche 16 – 18 Jahre Härtere Maßnahmen gegen Kriminalität, Gewaltprävention, mehr Polizeipräsenz und schnelleres Erscheinen, weniger Arbeitslosigkeit, mehr Arbeitsplätze, gerechtere Rente Bahnverbindungen nach Brühl, Fahrverbot in der Fußgängerzone (Rathausplatz), mehr Kreisel, bessere Fahrradwege, bewachte Fahrradständer, Parkplätze für Fahrräder Verkehr Autos fahren langsamer, Ampelphasen sind länger, mehr Ampeln, mehr Spielstraßen, mehr Parkplätze, weniger Autobahn-, Fluglärm in Schulnähe Wohnen Häuser und Wohnungen sind für alle Weniger Hochhäuser bezahlbar Angebote Vergnügungspark, Schwimmbecken mit Rutsche, Sprungtürme geöffnet, kostenlos Taucherbrillen zum ausleihen, Wasser wärmer, Außenbecken größer, längere Öffnungszeiten der Sportplätze, Kinderdisco, Sandkasten auf Rathausplatz, mehr Jugendtreffs, mehr Spielplätze und Sitzbänke auf den Spielplätzen, Tiergehege, Graffitiwände, attraktive Läden, Geschäfte satt Mehr Geschäfte, mehr Schlussverkäufe, Attraktive Kino, mehr Fußballplätze mit rasen, Bar für Billigläden, mehr Telefonzellen, Jugendliche, Spielplätze werden repariert, mehr Bolzplätze, mehr weiterführende Schulen, Discos, neue Clubs, mehr Stadtfeste, Bücherei ist billiger, Einkaufszentrum, alles ist erschwinglich (billiger), günstiger Freizeitpark 41 Familien-, kinder- und jugendfreundliche Stadt Kinder- und Jugendbeteiligung 2005 Fahrräder zum verleihen, Roller/Skateboardbahn, Halfpipe am Entenfang,, kleine Eisenbahn, in der die Kinder durch die Stadt fahren, Kunstschule, Reiterhof, mehr Mülleimer, mehr Kinderbetreuung, Süßigkeitenladen in Berzdorf Gestaltung Teich mit Brücke, die Häuser sind größer und bunter, die Unterführung bleibt, mehr Grünflächen zum Spielen, Hundeklos. Nicht nur Kreisel werden bepflanzt, Mehr Blumen und Bänke in der sondern auch andere Plätze, keine Fußgängerzone, hässlichen Skulpturen auf den kreiseln, die Stadt ist bunter 42 Familien-, kinder- und jugendfreundliche Stadt 2.3.2 Kinder- und Jugendbeteiligung 2005 Kriterien für eine familien-, kinder- und jugendfreundliche Stadt aus der Sicht der Kinder und Jugendlichen Aus den Äußerungen der Kinder und Jugendlichen ergeben sich folgende Kriterien für eine familien-, kinder- und jugendfreundliche Stadt: Rechte Zusammenleben/ Umgang miteinander Freizeitangebote Verkehr Betreuung Sicherheit Kinder- und Jugendbeteiligung an der Leitbildentwicklung einer Familien-, kinder- und jugendfreundlichen Stadt Kindertageseinrichtungen/ Schule Stadt Wohnen Ausbildung/ Beruf/ finanzielle Situation Die Kriterien sind weiterhin folgendermaßen zu untergliedern: 36 Familien-, kinder- und jugendfreundliche Stadt Kinder- und Jugendbeteiligung 2005 37 Familien-, kinder- und jugendfreundliche Stadt Kinder- und Jugendbeteiligung 2005 38 Anlage zur Vorlage 215/2005 3. 3.1 Ergebnis Zusammenführung der Leitideen der Erwachsenen und der Kinder und Jugendlichen Während Erwachsene eher in der Lage sind, geäußerte Ideen und Vorstellungen zusammenzufassen und zu abstrahieren, fällt dies Kindern und manchmal auch Jugendlichen noch sehr schwer. Ihre Aussagen wurden teilweise im Nachhinein, im Anschluss an die Diskussion, interpretiert und zusammengefasst. Anders als die Erwachsenen, waren die Kinder und Jugendlichen auch nicht aufgefordert worden, ihre Äußerungen in eine Rangfolge zu bringen. Dennoch ist es möglich, ihre Aussagen mit denen der Erwachsenen zu vergleichen und nebeneinander zu stellen. Es zeigt sich, dass die Vorstellungen und Wünsche sich zum Teil decken. In der folgenden Tabelle werden in der linken Spalte die in den 4 Bereichen (Stadtplanung; Betreuung und Schule; Kultur, Sport, Offene Angebote, Spielflächen und Wirtschaft und Verwaltung) genannten Leitideen der Erwachsenen (s. auch MindMap, Seite 2 unten) aufgeführt. In der rechten Spalte finden sich die entsprechenden Äußerungen der Kinder und Jugendlichen. (kursiv: direkte Äußerungen, normal: zusammengefasste Äußerungen) Stadtplanung Erwachsene Kinder/Jugendliche Es findet generationenübergreifendes Wohnen Es gibt preisgünstige und gute Wohnungen und und Leben in überschaubaren Objekten Häuser. ("Multigebäude") statt. („Jedes Kind wohnt in einem Haus mit Garten; die Kinderzimmer sind größer; es gibt keine Hochhäuser.“) Es gibt qualitativ und quantitativ Es gibt größere Grünflächen in den Einrichtungen und bedarfsgerechte Kindergarten-, Hort-, Grundschulund Sonderschulplätze; eine bessere Ausstattung. (Qualität) Stadtplanung stellt entsprechende Flächen dezentral zur Verfügung. („Kinder gehen nicht in verschiedene Kindergärten; werden nicht getrennt“ -Einzelaussage zur Quantität) Familien-, kinder- und jugendfreundliche Stadt Kinder- und Jugendbeteiligung 2005 Altersgerechte Frei- und Spielflächen stehen bedarfsgerecht zur Verfügung; Jugend- und Freizeiteinrichtungen stehen gut erreichbar zur Verfügung. Es gibt ausreichend Spielplätze, Jugendtreffpunkte, Grünflächen (mit Bäumen, Gebüsch), Räumlichkeiten, die jeweils so ausgestaltet sind, dass sie lediglich von den entsprechenden Altersgruppe genutzt werden. („Es gibt mehr Spielplätze, mehr Jugendtreffpunkte, mehr Bolzplätze, mehr Grünflächen, mehr Räumlichkeiten. Jugendliche sollen den Kinder nicht die Spielplätze wegnehmen.“) Es gibt ein Netzwerk von Spielflächen Es gibt mehr Spielflächen, mehr Spielstraßen. verbunden durch verkehrsberuhigte Zonen. („Es gibt mehr Spielstraßen, Geschwindigkeitsbgrenzung, mehr Ampeln, längere Ampelphasen, die Autos fahren langsamer“.) Es gibt getrennte (räumlich) Schulformen bei weiterführenden Schulen. Es gibt getrennte (räumlich) Schulformen bei weiterführenden Schulen. („Es gibt keine Schulzentren“) Junge Erwachsene werden zur „Häuser/Wohnungen sind familiengerecht gebaut und Familiengründung ermuntert und finden preiswert; es gibt Kinderkrippen und Kinder Wohnraum, Freizeitangebote, /Hausaufgabenbetreuung; es gibt mehr Betreuungsangebote vor. Spielplätze/Jugendtreffpunkte/Grünflächen; es gibt genug Jobs für alle; es gibt gute finanzielle Unterstützung“ („Karriere vor Familiengründung“!) 38 Familien-, kinder- und jugendfreundliche Stadt Kinder- und Jugendbeteiligung 2005 Betreuung und Schule Erwachsene Kinder/Jugendliche leben „Es gibt ggs. Respekt, man schreit sich nicht an, es Unterschiedliche Generationen zusammen und ergänzen sich. gibt keine Gewalt, man ist ehrlich, vertraut einander, hält zusammen, ist tolerant. Man hört Kindern/Jugendlichen zu. Sie sind gleichberechtigt.“ Alle Menschen mit Migrationshintergrund sprechen auch Deutsch. Es gibt eine bessere Ausstattung vor allem in den Schulen. Es gibt mehr (freiwillig in Anspruch zu nehmende) Hausaufgabenbetreuung. Es existiert ein differenziertes (bedarfsgerechtes) Schul- und Betreuungsangebot. („Es gibt mehr Betreuung; es gibt Betreuung; es gibt keine Betreuung“!) Die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen für Familien mit Kindern stimmen. weniger (s.o.) „Häuser/Wohnungen sind familiengerecht gebaut und preiswert; es gibt Kinderkrippen und Kinder -/Hausaufgabenbetreuung; es gibt mehr Spielplätze/Jugendtreffpunkte/Grünflächen; es gibt genug Jobs für alle; es gibt gute finanzielle Unterstützung“ („Karriere vor Familiengründung“!) „Der Spielplatz ist behindertengerecht.“ (Einzelaussage) Behinderte sind integriert. Eine familiengerechte Betreuung Kleinkinder ist sicher gestellt. Die Verkehrsanbindung familiengerecht. Es existieren genügend Freizeitangebote. ist für kind- alle „Es gibt Krippenplätze.“ (Einzelaussage) und „Es gibt Bahnverbindungen nach Brühl; zu den Stoßzeiten fahren mehr Busse; es gibt bessere Radwege.“ und attraktive Es existieren Freizeitangebote. genügend und 38 attraktive Familien-, kinder- und jugendfreundliche Stadt Kinder- und Jugendbeteiligung 2005 „Es gibt genug Jobs für alle und Gleichberechtigung am Arbeitsplatz.“ („Es gibt keine Obdachlosen und Bettler; alle haben genug zu essen.“) Es gibt berufliche Chancen für alle. Kultur, Sport, offene Angebote, Spielflächen Erwachsene Kinder/Jugendliche Sportstadt Wesseling „Es gibt mehr Sportzentren in Wesseling; Fußballtore und Basketballkörbe.“ "Bürgerzentrum" – Koordinationsstelle "Zukunftsfabrik" – Vernetzung Gelebte Partnerschaften, Jugendherberge, Jugendbegegnungsstätte Gemeinsame Lebensräume (Wohngemeinschaften) Park- und Familiencafé... Jung/Alt Spielflächen Umfassende Bildungsangebote Sprache, Kultur, Sport Gesundheit, „Es gibt eine Kunstschule, einen Reiterhof, ein Tiergehege,..“ 38 Familien-, kinder- und jugendfreundliche Stadt Kinder- und Jugendbeteiligung 2005 Wirtschaft und Verwaltung Erwachsene Kinder/Jugendliche Familie und Beruf lassen sich vereinbaren: Betreuung - Einkaufsmöglichkeiten - Rücksicht auf Elternschaft im Betrieb - Bündnis für Familie. „Die Erwachsenen haben mehr Zeit für die Kinder und unternehmen etwas mit ihnen; es gibt Gleichberechtigung am Arbeitsplatz; es gibt attraktive Geschäfte, die Preise sind niedriger.“ Kein Jugendlicher ist arbeitslos - der Arbeitsmarkt ist zukunftsfähig. „Es gibt Arbeit für alle. es gibt Ausbildungsplätze auch für Abgänger der Sonderschule.“ Es findet gegenseitig bereicherndes Zusammenleben der Generationen statt. „Es gibt ggs. Respekt, es gibt keine Gewalt, man schreit sich nicht an.“ Interkulturelles Zusammenleben findet im Alltag „Ausländer (Türken) werden nicht ständig statt. beleidigt.“ Kinder, Jugendliche und Eltern sind bei Planungen „Man hört Kindern und Jugendlichen zu, sie einbezogen. haben Mitbestimmungsrecht.“ 3.2 Ein guter Umgang miteinander als besonderes Anliegen der Kinder und Jugendlichen als Basis für alle weiteren Handlungen Bei der Durchsicht der Äußerungen der Kinder und Jugendlichen fällt auf, wie wichtig ihnen vor allen Dingen die Art des Umgangs miteinander ist. Wird heute oft von Erwachsenen angenommen, dass Kinder kein Wertebewusstsein mehr hätten, lehrt uns diese Beteiligung etwas anderes. Mehr als alles andere scheint Kindern und Jugendlichen aller Altersstufen an Ehrlichkeit, Vertrauen, Zusammenhalt, Zuverlässigkeit, Treue und Toleranz zu liegen. Sie wünschen sich die Aufmerksamkeit von Erwachsenen, ihre Zuwendung und 38 Familien-, kinder- und jugendfreundliche Stadt Kinder- und Jugendbeteiligung 2005 Anteilnahme. Sie wünschen sich Geborgenheit, Gewaltlosigkeit und Sicherheit: sie fordern höhere Polizeipräsenz. Sehr häufig wurde geäußert, dass es an Sauberkeit mangele: auf den Straßen, in der Stadt, in den Schulen (auf den Toiletten) und dass es eben nicht auf allen freien Wandflächen Graffitis, sondern dass es dafür extra „Ecken“ geben soll. (Nachmittags-) Betreuung wünschen sich offenbar nicht alle Kinder. Sie wollen auch Räume haben, die nicht kontrolliert werden, wollen sich mit dem Freund/der Freundin allein irgendwo treffen können. Neben allen Leitbildideen, die sich durch hohes politisches Engagement und durch finanzielle Ressourcen etc. umsetzen lassen mögen, sollte dieser besonders wichtige Wunsch bzw. der Appell der Kinder und Jugendlichen, mehr Familien-, Kinder- und Jugendfreundlichkeit zu erreichen, indem man auf einen mehr angemessenen Umgang miteinander achtet, nicht verloren gehen. Der gute, womöglich bessere Umgang miteinander, ist letztendlich die Basis für alle weiteren Handlungen, die folgen müssen, um im Sinne der jüngsten Wesselinger Bürger ein Familien-, kinder- und jugendfreundliches Wesseling 2020 zu erreichen. 38