Daten
Kommune
Kreuzau
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142 kB
Erstellt
23.04.08, 19:44
Aktualisiert
04.08.15, 09:58
Stichworte
Inhalt der Datei
-V1-
Vorbericht
zum Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2008
Nach § 2 der Gemeindehaushaltsverordnung (GemHVO) des Landes Nordrhein-Westfalen ist dem
Haushaltsplan ein Vorbericht beizufügen. Dieser Vorbericht soll gem. § 3 GemHVO einen Überblick
über den Stand und die Entwicklung der Haushaltswirtschaft geben. Im weiteren Text dieser
Bestimmung folgt eine Aufzählung der Punkte, die der Vorbericht enthalten soll. Die
Verwaltungsvorschriften zu § 3 empfehlen einen Vorbericht in konzentrierter Form mit weitgehend
tabellarischer und grafischer Darstellung. In den nachfolgenden Ausführungen wird -soweit wie
möglich- dem Rechnung getragen, wobei folgende Gliederung zu Grunde gelegt wird:
1.
Entwicklung des Haushaltsvolumens und
wichtige Veränderungen gegenüber dem Vorjahr
2.
Bereinigte Gesamtausgaben
3.
Ausgestaltung der Konsolidierungslinie im Haushaltssicherungskonzept
4.
Entwicklung der wichtigsten Einnahme- und Ausgabearten
5.
Entwicklung des Vermögens
6.
Entwicklung der Schulden
7.
Entwicklung der Zuführungen zum Vermögenshaushalt und zu den Rücklagen
8.
Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen im neuen Haushaltsjahr
9.
Entwicklung der Kassenlage im Haushaltsjahr 2007
10.
Entwicklung der Gebührenhaushalte
11.
Übersicht über die im Haushaltsplan enthaltenen freiwilligen Ausgaben
H:\AMT2\ABT1\Haushaltsplan\GEMEINDE\HHP\Vorbericht.doc
-V21. Entwicklung des Haushaltsvolumens
Dat.: 1A1.xls
Verwaltungshaushalt
Einnahmen
Ausgaben
Fehlbetrag/-bedarf
Vermögenshaushalt
Einnahmen
Ausgaben
Gesamthaushalt
Einnahmen
Ausgaben
Fehlbetrag/-bedarf
Rechnungsergebnis
2006
in Tsd. €
Vermögenshaushalt
Einnahmen
Ausgaben
Gesamthaushalt
Einnahmen
Ausgaben
Fehlbetrag/-bedarf
Veränderung
zum
Vorjahr
in Tsd. €
in %
26.094
41.927
-15.833
26.543
42.863
-16.320
449
936
-487
1,7%
2,2%
1.884
1.884
6.117
6.117
4.233
4.233
224,7%
224,7%
27.978
43.811
-15.833
32.660
48.980
-16.320
4.682
5.169
-487
16,7%
11,8%
Haushaltsjahr
2008
in Tsd. €
Verwaltungshaushalt
Einnahmen
Ausgaben
Fehlbetrag/-bedarf
Haushaltsjahr
2007
in Tsd. €
Veränderung
zum
Vorjahr
in Tsd. €
in %
Haushaltsjahr
2009
in Tsd. €
Veränderung
zum
Vorjahr
in Tsd. €
in %
28.681
41.367
-12.686
2.138
-1.496
3.634
8,1%
-3,5%
-22,3%
29.248
39.706
-10.458
567
-1.661
2.228
2,0%
-4,0%
2.484
2.484
-3.633
-3.633
0
-59,4%
-59,4%
5.310
5.310
2.826
2.826
0
113,8%
113,8%
31.165
43.851
-12.686
-1.495
-5.129
3.634
-4,6%
-10,5%
34.558
45.016
-10.458
3.393
1.165
2.228
10,9%
2,7%
Haushaltsjahr
2010
in Tsd. €
Veränderung
zum
Vorjahr
in Tsd. €
in %
Haushaltsjahr
2011
in Tsd. €
Veränderung
zum
Vorjahr
in Tsd. €
in %
Verwaltungshaushalt
Einnahmen
Ausgaben
Fehlbetrag/-bedarf
29.627
38.321
-8.694
379
-1.385
1.764
1,3%
-3,5%
29.524
35.789
-6.265
-103
-2.532
2.429
-0,3%
-6,6%
Vermögenshaushalt
Einnahmen
Ausgaben
2.601
2.601
-2.709
-2.709
-51,0%
-51,0%
2.542
2.542
-59
-59
0
-2,3%
-2,3%
32.228
40.922
-8.694
-2.330
-4.094
1.764
-6,7%
-9,1%
32.066
38.331
-6.265
-162
-2.591
2.429
-0,5%
-6,3%
Gesamthaushalt
Einnahmen
Ausgaben
Fehlbetrag/-bedarf
H:\AMT2\ABT1\Haushaltsplan\GEMEINDE\HHP\Vorbericht.doc
-V3Veränderungen gegenüber dem Vorjahr
A. Verwaltungshaushalt
Wie aus der vorstehenden Übersicht zu ersehen ist, schließt das kommende
Haushaltsjahr 2008 mit einem neuen Fehlbedarf von
ab. Der Fehlbedarf des Jahres 2007 beträgt lt. Haushaltsplan
Damit ergibt sich eine haushaltsmäßige Verbesserung von
12,686 Mio. €
16,320 Mio. €
3,634 Mio. €
Nachstehend werden die wesentlichsten Veränderungen des Haushalts 2008 gegenüber dem
Vorjahr aufgezeigt, die zur diesjährigen Haushaltssituation beigetragen haben.
Haushaltsveranschlagungen, die durchlaufender Natur sind, Verrechnungspositionen darstellen, im
Zusammenhang mit Veranschlagungen der kostenrechnenden Einrichtungen stehen oder aber
durch Umgruppierungen erforderlich waren, bleiben außer Betracht.
Art der Einnahme/Ausgabe
Datei: 1b1.xls
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
Schlüsselzuweisungen
Gewerbesteuerumlagen
Bauliche Unterhaltung Festhalle (Schulaula) sowie der
Grundschulen, Haupt- u. Realschule und Gymnasium
(Finanzierung durch Schulpauschalmittel)
Kreisumlage -Allgemeine UmlageUmlage an die KDVZ Frechen
Schulung für die Einführung DATEV (einmalig)
Deckung von Fehlbeträgen aus Vorjahren
Gewerbesteuer
Gemeindeanteil an der Einkommensteuer
Zuführung vom Vermögenshaushalt (Schulpauschale)
Kreisumlage -Ausschl. Belastung JugendamtPersonalausgaben
Konzessionsabgabe -StromAbrechnung Solidarbeitrag -AbgleichVerzinsung des Anlagenkapitals -AbwasserbeseitigungKompensationsleistung Familienleistungsausgleich
Gemeindeanteil an der Umsatzsteuer
Grundsteuer B
Sonstige Verbesserungen/Verschlechterungen im Abgleich
Summe
VerbesseVerschlechterungen
rungen
gegenüber dem HJ 2007
in 1.000 €
1.022
438
Gegenüber dem Vorjahr ergibt sich somit eine Verbesserung von
363
345
67
60
2.562
1.200
994
218
206
203
190
137
34
33
28
15
109
5.929
2.295
3.634
Wie oben aufgeführt, schließt das HJ 2008 mit einem neuen Jahresfehlbetrag von 12,686 Mio. €
ab. Im Haushalt 2008 ist die Abdeckung des tatsächlichen
Fehlbetrages aus dem HJ 2007 mit
13,270 Mio. €
veranschlagt. Dies bedeutet einen Netto-Überschuss für 2008 von
0,584 Mio. €
Da das Haushaltsjahr 2007 nach dem Haushaltsplan einen Fehlbedarf von
auswies, das endgültige Rechnungsergebnis 2007 jedoch nur mit
Fehlbetrag abschließt, ergibt sich für das HJ 2007 eine Verbesserung von
H:\AMT2\ABT1\Haushaltsplan\GEMEINDE\HHP\Vorbericht.doc
16,320 Mio. €
13,270 Mio. €
3,050 Mio. €.
-V4-
Erläuterungen zu den aufgeführten Veränderungen gegenüber dem Vorjahr
1.
Zu den Wenigereinnahmen an Schlüsselzuweisungen wird auf die umfangreichen
Ausführungen unter Nr. 136 der besonderen Erläuterungen verwiesen.
2. Die
höheren
Gewerbesteuereinnahmen
führen
automatisch
zu
höheren
Gewerbesteuerumlagen. Allerdings ist in den Veranschlagungen eine Nachzahlung für das
Vorjahr in Höhe von rd. 200.000 € enthalten.
3. und 10. Die baulichen Unterhaltungsaufwendungen im Bereich der Schulen und der Festhalle
Kreuzau (Schulaula) steigen gegenüber dem Vorjahr um rd. 363.000 €. Demgegenüber werden
diese Mehrausgaben mit einer um 218.000 € höheren Schulpauschale als 2007 finanziert.
4. und 11. Die Berechnung der Kreisumlagen (Allgemeine Umlage und Umlage für das Jugendamt)
ist den Nrn. 141 und 142 der besonderen Erläuterungen zu entnehmen. Im Abgleich der
Mehrausgaben für die allgemeine Kreisumlage mit den Minderausgaben für die
Jugendamtsumlage verbleibt eine Verschlechterung gegenüber dem Vorjahr von rd. 139.000 €.
5. Die höhere Umlage an die KDVZ Frechen resultiert aus einer Nachzahlung für das HJ 2006 und
einem im HJ 2008 fällig werdenden Stundungsbetrag aus der Abrechnung der Umlage 2005.
6. Die Schulungskosten für die Einführung des NKF mit dem Finanzverfahren DATEV sind
einmaliger Natur.
7. Die Abdeckung des Fehlbetrages 2007 erfordert in diesem Haushaltsjahr 2,562 Mio. € weniger
Mittel als die Abdeckung des Fehlbetrages 2006 im HJ 2007.
8. Zu den Verbesserungen bei der Gewerbesteuer wird ebenfalls auf die Nr. 132 der besonderen
Erläuterungen verwiesen.
9. Die Einnahmen aus dem Gemeindeanteil an der Einkommensteuer steigen gegenüber dem
Vorjahr um rd. 17. %. Dies ist einmal auf den Rückgang der Arbeitslosigkeit zurückzuführen
(mehr Beschäftigte zahlen Lohn- und Einkommensteuer). Andererseits haben auch
Tariferhöhungen zu einem höheren Aufkommen beigetragen. Siehe hierzu auch die Nr. 133 der
Erläuterungen.
12. Die Entwicklung der Personalausgaben im HJ 2008 ist der Nr. 6 der besonderen Erläuterungen
zu entnehmen.
13. Die
Verbesserungen
bei der
Konzessionsabgabe
–Stromsind
auf
höhere
Konzessionsabgaben von Sondervertragskunden zurück zu führen. Weitere Ausführungen sind
der Nr. 121 der Erläuterungen zu entnehmen.
14. Im vergangenen Jahr war aus der Abrechnung des Solidarbeitrags „Fonds Deutsche Einheit“
noch eine Nachzahlung von rd. 137.000 € zu leisten. Diese entfällt im HJ 2008, somit stellt dies
eine Verbesserung gegenüber dem Vorjahr dar.
15. Die kalkulatorische Verzinsung im Bereich der Abwasserbeseitigung steigt gegenüber dem
Vorjahr um rd. 34.000 €, weil der Rat im vergangenen Jahr den Zinssatz von 6 % auf 7 %
angehoben hat.
16. Die Einnahmen aus der Kompensationsleistung für den Familienleistungsausgleich steigen um
rd. 33.000 € und resultieren aus einem um 15 Mio. € auf 575 Mio. € gestiegenen
Verteilungsaufkommen.
17. Auch die Steigerung beim Gemeindeanteil an der Umsatzsteuer ist auf ein um 29 Mio. €
höheres Aufkommen (2008 insgesamt 839 Mio. €) gegenüber der Planung zurück zu führen.
18. Auf Grund des Rechnungsergebnisses kann im kommenden Haushaltsjahr mit rd. 15.000 €
höheren Einnahmen aus der Grundsteuer B gerechnet werden.
B. Vermögenshaushalt
Das Volumen des Vermögenshaushalts 2008 erhöht sich gegenüber dem Vorjahr (lässt man die im
Vorjahresvolumen 2007 enthaltene Umschuldung von 3.689.000 € außer Betracht) von 2.427.788 €
geringfügig um rd. 56.000 € auf nunmehr 2.483.747 €.
Die Erhöhung des Haushaltsvolumens (ohne Umschuldungen) ist auf folgende Veränderungen
zurück zu führen:
H:\AMT2\ABT1\Haushaltsplan\GEMEINDE\HHP\Vorbericht.doc
-V5Einnahmen
#NV
Entnahmen aus Rücklagen
Verkaufserlöse
Zuweisungen und Zuschüsse
Zuführung vom Verwaltungshaushalt
Summe
Im Abgleich ergeben sich Mehr-Einnahmen von
Ausgaben
H:\AMT2\ABT1\Haushaltsplan\GEMEINDE\HHP\[VB2TABEL.XLS]VB2TABEL
Hochbaumaßnahmen
Tiefbaumaßnahmen
Anschaffung von Einrichtungsgegenständen und Geräten
Tilgung von Krediten ohne Umschuldung
Zuführung zum Verwaltungshaushalt (aus Sonderrücklagen,
Schul- und Sportpauschale)
Zuführung zu Rücklagen
Summe
Im Abgleich ergeben sich Mehr-Ausgaben von
Mehr
Weniger
gegenüber 2007 in Tsd. €
145
75
18
4
149
93
56
Mehr
Weniger
gegenüber 2007 in Tsd. €
20
35
240
4
275
334
56
38
278
Die Ansätze des Vermögenshaushalts entwickeln sich nicht so kontinuierlich wie im
Verwaltungshaushalt und unterscheiden sich von Jahr zu Jahr je nach dem, welche Investitionen
veranschlagt werden. Unabhängig davon gilt auch im Vermögenshaushalt das Prinzip der
Unabweisbarkeit der Ausgaben, d.h. dass nur solche Maßnahmen aufgenommen werden, deren
Durchführung unabdingbar notwendig ist.
Als einzige neue Hochbaumaßnahme ist die Erweiterung/Sanierung des Feuerwehrgerätehauses in
Stockheim mit 250.000 € im Haushalt veranschlagt. Daneben stehen 35.000 € für die Anschaffung
von Wartehallen als Wiederholungsveranschlagung aus dem HJ 2007 bereit.
Die Steigerung bei den Tiefbaumaßnahmen gegenüber den Vorjahresveranschlagungen ist in erster
Linie auf die Bereitstellung von Mitteln in Höhe von 200.000 € für die Sanierung von
Niederschlagswassereinleitungsstellen
zurück
zu
führen.
Demgegenüber
entfällt die
Veranschlagung von Mitteln für Sanierungen nach SüvKan von bisher 150.000 €.
Für die Neuanschaffung von Einrichtungsgegenständen, Geräten, Fahrzeugen pp. in den
verschiedensten Bereichen stehen im HJ 2008 insgesamt rd. 283.000 € bereit. Dies sind 240.000 €
weniger als im Vorjahr. Hauptsächlich ist dies auf eine geringere Veranschlagung von Mitteln für die
Anschaffung von Geräten für die Feuerwehr zurück zu führen.. Während im Vorjahr 330.000 € für
Neuanschaffungen (davon 200.000 € für die Restzahlung des neuen Feuerlöschfahrzeuges der
Löschgruppe Kreuzau) veranschlagt waren, stehen in diesem Jahr für allgemeine Anschaffungen
nur noch 65.000 € bereit.
Die Zuführung zum Verwaltungshaushalt steigt insgesamt um 275.000 € gegenüber dem Vorjahr,
weil einerseits Mittel der Schulpauschale in einer Größenordnung von 492.000 € an den
Verwaltungshaushalt weitergeleitet werden. In 2007 betrug die Zuführung noch 274.000 € und damit
129.000 € mehr als im HJ 2007. Weiter werden im HJ 2008 60.000 € mehr an Sportpauschalmittel
an den Verwaltungshaushalt überwiesen.
Zur Deckung der Ausgaben des Vermögenshaushalts bedarf es im HJ 2008 keiner Kreditaufnahme.
Insgesamt können rd. 564.000 € und damit rd. 145.000 € mehr als im Vorjahr 2007 den Rücklagen
entnommen werden.
Erlöse aus Verkäufen werden nur noch in einer Größenordnung von 84.000 € (2007: 159.000 €)
erwartet. Es handelt sich hierbei um den Verkauf des restlichen Grundstücks im Baugebiet E 6 in
Kreuzau und um die Veräußerung kleinerer Grundstücke in Stockheim und Bogheim.
Mitfinanziert wird der Vermögenshaushalt mit Zuweisungen und Zuschüssen Dritter in einer
Größenordnung von 1.075.686 €. Dies sind rd. 18.000 € weniger als im Vorjahr.
H:\AMT2\ABT1\Haushaltsplan\GEMEINDE\HHP\Vorbericht.doc
-V62. Bereinigte Gesamtausgaben
Ein besserer Vergleich der einzelnen Haushaltsjahre wird durch eine Betrachtung der "bereinigten
Gesamtausgaben" möglich. Bei diesem Begriff aus der Finanzplanung werden die gesamten
Bruttoausgaben um die bewirtschafteten Fremdmittel, die haushaltstechnischen Verrechnungen
(Erstattungen, Zinsen für innere Darlehen, kalkulatorische Kosten, Zuführungsbeträge zwischen
Verwaltungs- und Vermögenshaushalt) sowie die besonderen Finanzierungsvorgänge
(Fehlbetragsabdeckung, Rücklagenzuführung, Tilgungsausgaben) vermindert.
Diese Abzüge sollen das Haushaltsvolumen auf den tatsächlich zu finanzierenden Aufwand
reduzieren und darüber hinaus jene Ausgaben ausschließen, die nicht auf einen gegenwärtigen
Bedarf bezogen sind, sondern eine Vorfinanzierung künftiger Ausgaben (Rücklagenzuführung) oder
eine Nachfinanzierung früherer Ausgaben (Fehlbetragsabdeckung, Tilgungsleistungen) darstellen.
Dat.: VB2Tabel.xls
Rechn.Erg. 2006
in Tsd. €
Verwaltungshaushalt
Brutto-Ausgaben
./. Kalkulatorische Kosten
./. Innere Verrechnungen
./. Zuführung zum VermögensHH
./. Fehlbetragsabdeckung
bereinigte Gesamtausgaben
in % zum Vorjahr
41.927
860
701
706
15.360
24.300
Vermögenshaushalt
Brutto-Ausgaben
./. Zuführung a.d. VerwaltungsHH
./. Zuführung zu Rücklagen
./. Tilgungsausgaben
bereinigte Gesamtausgaben
in % zum Vorjahr
Gesamthaushalt
in % zum Vorjahr
41.367
887
1.045
708
13.271
25.456
3,0%
6.117
306
47
4.385
1.379
210,6%
26.101
5,5%
HJ 2010
in Tsd. €
2.484
582
9
700
1.193
-13,5%
26.649
2,1%
HJ 2011
in Tsd. €
39.706
874
798
718
12.686
24.630
-3,2%
38.321
861
925
723
10.458
25.354
2,9%
35.789
861
739
696
8.694
24.799
-2,2%
5.308
255
9
3.584
1.460
22,4%
26.090
-2,1%
2.601
492
9
715 3*
1.385
-5,1%
26.739
2,5%
2.542
110
266
873
1.293
-6,6%
26.092
-2,4%
1.884
543
218
679 1*
444
24.744
2*
HJ 2008
in Tsd. €
42.864
841
763
705
15.833
24.722
1,7%
HJ 2009
in Tsd. €
Verwaltungshaushalt
Brutto-Ausgaben
./. Kalkulatorische Kosten
./. Innere Verrechnungen
./. Zuführung zum VermögensHH
./. Fehlbetragsabdeckung
bereinigte Gesamtausgaben
in % zum Vorjahr
Vermögenshaushalt
Brutto-Ausgaben
./. Zuführung a.d. VerwaltungsHH
./. Zuführung zu Rücklagen
./. Tilgungsausgaben
bereinigte Gesamtausgaben
in % zum Vorjahr
Gesamthaushalt
in % zum Vorjahr
1* davon 3.689.000 € Umschuldung
2* davon 2.875.000 € Umschuldung
3* davon 186.000 € Umschuldung
HJ 2007
in Tsd. €
H:\AMT2\ABT1\Haushaltsplan\GEMEINDE\HHP\Vorbericht.doc
-V7Die bereinigten Gesamtausgaben erhöhen sich im HJ 2008 gegenüber dem Vorjahr um 2,1 % oder
548.000 € auf nunmehr 26,649 Mio. €. Die Orientierungsdaten für die Finanzplanung lassen eine
Steigerung von 1,9 % zu. Diese Vorgabe wird mithin knapp verfehlt.
Für die Haushaltsjahre 2009 bis 2011 sehen die Orientierungsdaten des Innenministeriums eine
Steigerung von 2,1 % (2009) bzw. je 2,0 % (2010 u. 2011) vor. Für diesen Zeitraum weisen die
bereinigten Gesamtausgaben der Gemeinde Werte von – 2,1 % (2009), 2,5 % (2010) und – 2,4 %
(2011) aus.
Die Steigerung der bereinigten Gesamtausgaben im HJ 2008 im Verwaltungshaushalt um 734.000
€ gegenüber dem HJ 2007 ist im wesentlichen auf folgende Faktoren zurückzuführen:
Verwaltungshaushalt
a) Mehrausgaben
Bauliche Unterhaltung der gemeindlichen Hochbauten
Bauliche Unterhaltung im Bereich der Abwasserbeseitigung (SüvKan)
Gewerbesteuerumlagen
Kreisumlagen
Leistungen des SKF im Rahmen der offenen Ganztagsschule
Schulungskosten DATEV
Umlage an die KDVZ Frechen
b) Wenigerausgaben
Personalausgaben
Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz
Nachzahlung aus der Abrechnung des Solidarbeitrages
Bewirtschaftungskosten
Sachverständigen-, Prüfungskosten
Sonstige Ausgaben im Abgleich
Weniger an bereinigten Gesamtausgaben Verwaltungshaushalt
in Tsd. €
398
100
438
139
85
60
67
-203
-141
-137
-35
-16
-21
734
Im Vermögenshaushalt verringern sich die bereinigten Ausgaben um 186.000 €. Dies ist auf
folgende Veränderungen gegenüber dem Vorjahr zurück zu führen.
Vermögenshaushalt
a) Mehrausgaben
Baumaßnahmen
b) Wenigerausgaben
Anschaffung von Einrichtungsgegenständen und Geräten
Weniger an bereinigten Gesamtausgaben Vermögenshaushalt
Mehr an bereinigten Gesamtausgaben insgesamt
in Tsd. €
54
-240
-186
548
H:\AMT2\ABT1\Haushaltsplan\GEMEINDE\HHP\[VB2TABEL.XLS]Mehr-Weniger
3. Ausgestaltung der Konsolidierungslinie des Haushaltssicherungskonzeptes
Die Haushaltssatzung für das HJ 2008 weist einen neuen Fehlbedarf von
aus. Hierin enthalten ist die Fehlbetragsabdeckung des
Haushaltsjahres 2007 (endgültiges Rechnungsergebnis) mit
somit ergibt sich ein Netto-Überschuss im kommenden Jahr 2008 von
H:\AMT2\ABT1\Haushaltsplan\GEMEINDE\HHP\Vorbericht.doc
12.686.214 €
13.270.665 €
584.451 €
-V8Der innere Ausgleich (ohne Abdeckung von Altfehlbeträgen) des Verwaltungshaushalts ist
damit erstmals dargestellt. Auch in den folgenden Haushaltsjahren setzt sich die Erholung der
Gemeindefinanzen fort. So weisen die Haushaltsjahre 2009 bis 2011 bereits Nettoüberschüsse von
2,2 Mio. €, 1,7 Mio. € und 2,4 Mio. € aus.
Für das HJ 2009, in dem auf das neue doppische Finanzwesen (NKF) umgestellt wird, erscheint die
Aufstellung eines ausgeglichenen Erfolgsplanes möglich zu sein.
Nachstehend erfolgt eine Übersicht über die veränderten Ergebnisse der Verwaltungshaushalte
2008 – 2010 nach dem jetzt aufgestellten Haushaltssicherungskonzept gegenüber den Planungen
für die Haushaltsjahre 2008 - 2010 im Haushaltsplan 2007:
Haushaltsjahr
2008
2009
2010
Summen
F
Ü
Ü
Netto-Ergebnis
im HSK
2007
-1.406.826 € Ü
76.850 € Ü
85.650 € Ü
-1.244.326 €
Netto-Ergebnis
im HSK
2008
584.451 €
2.228.496 €
1.763.293 €
4.576.240 €
Verbesserung
1.991.277 €
2.305.346 €
1.848.943 €
6.145.566 €
F = Fehlbedarf
Ü = Überschuss
H:\AMT2\ABT1\Haushaltsplan\GEMEINDE\HHP\[Konsolidierungslinie.xls]Tabelle1
Für den Zeitraum 2008 bis 2010 sind somit Haushaltsverbesserungen von im Abgleich 6,146
Mio. € eingetreten. Nachstehend werden die größten Veränderungen aufgezeigt:
Bezeichnung der Einnahmen / Ausgaben
Gewerbesteuer
Gemeindeanteil an der Einkommensteuer
Kreisumlage -ausschl. Belastung des JugendamtesZinsen im Kontokorrentverkehr (Kassenkredite)
Konzessionsabgabe -StromPersonalausgaben
Zuführung vom Vermögenshaushalt (Schulpauschalmittel)
Verzinsung des Anlagekapitals -AbwasserbeseitigungZuführung vom Vermögenshaushalt (Sportpauschalmittel)
Gemeindeanteil an der Umsatzsteuer
Grundsteuer B
Ausgleichsleistungen nach dem Familienleistungsausgleich
Abschreibungen -AbwasserbeseitigungKonzessionsabgabe -WasserSchlüsselzuweisungen
Bauliche Unterhaltung in der Festhalle Kreuzau
Gewerbesteuerumlage -Anteil Fonds Deutsche EinheitKreisumlage -allgemeine UmlageGewerbesteuerumlage -allgemeine UmlageBauliche Unterhaltung im Bereich der Schulen der Gemeinde
Zwischensumme
Sonstige Veränderungen im Abgleich
Summe
H:\AMT2\ABT1\Haushaltsplan\GEMEINDE\HHP\[HSKVeränderungen.xls]Tabelle1
H:\AMT2\ABT1\Haushaltsplan\GEMEINDE\HHP\Vorbericht.doc
Verbesserungen (+) /
Verschlechterungen (-) in
Tausend €
3.600
2.925
1.125
632
570
487
473
98
90
55
45
42
35
30
-2.309
-545
-380
-355
-226
-222
6.170
-24
6.146
-V9Vergleich Haushaltsjahr 2008 mit den Haushaltsansätzen 2008 des HP 2007
Nachstehend werden die Veränderungen aufgezeigt, die sich gegenüber den Berechnungen für das
HJ 2008 im vorjährigen Haushalt und den diesjährigen Veranschlagungen ergeben haben.
Das Haushaltssicherungskonzept des HJ 2007 sah für das Haushaltsjahr 2008 einen Fehlbetrag
(ohne Abdeckung des Altfehlbetrages aus 2007) von
-1.406.826 €
vor. Der nunmehr aufgestellte Haushalt für das Haushaltsjahr 2008 weist
(ohne Abdeckung des Altfehlbetrages 2007) einen Überschuss von
584.451 €
aus. Es haben sich daher haushaltsmäßige Verbesserungen von
1.991.277 €
ergeben, die sich im einzelnen aus folgenden Veränderungen zusammensetzen:
Mehr-Einnahmen
3.374.936 €
Weniger-Einnahmen
- 433.097 €
2.941.839 €
Mehr-Ausgaben
- 1.866.826 €
- 950.562 €
Minder-Ausgaben
916.264 €
Summe der Veränderungen mithin
1.991.277 €
Nachstehend sind die größten Veränderungen des Haushaltsjahres 2008 gegenüber den HSKVeranschlagungen 2008 im 2007er Haushaltsplan aufgeführt. Haushaltsveranschlagungen, die
durchlaufender Natur sind, Verrechnungspositionen darstellen oder im Zusammenhang mit
kostenrechnenden Einrichtungen stehen, bleiben außer Betracht.
Bezeichnung der Einnahmen/Ausgaben
Verbesserung + /
Verschlechterung in Tsd €
Gewerbesteuer
Gemeindeanteil an der Einkommensteuer
Zuführung vom Vermögenshaushalt (Schulpauschalmittel)
Kreisumlage - Jugendamtsumlage Konzessionsabgabe -StromPersonalausgaben insgesamt
Ausgaben nach dem Asylbewerberleistungsgesetz
Zinsaufwendungen
Zuführung vom Vermögenshaushalt (Sportpauschalmittel)
Bewirtschaftungskosten (Strom, Gas, Wasser pp.) aller Objekte
Verzinsung des Anlagenkapitals (Abwasserbeseitigung)
Beteiligung der Gemeinde an den Kosten der Unterkunft nach § 5 AG SGB II
(50 %)
Grundsteuer B
Gewerbesteuerumlagen
Bauliche Unterhaltung der Festhalle (Schulaula)
Kreisumlage - Allgemeine Umlage Schlüsselzuweisungen
Bauliche Unterhaltung im Bereich der Schulen (teilweise durch Schulpau-schale
finanziert)
Bauliche Unterhaltung Sportplätze/Sportjugendheime (durch Sportpauschale
finanziert)
Umlage an die KDVZ Frechen
Schulung für die Einführung NKF durch DATEV (einmalig)
Anteil an den Kosten der Straßenentwässerung
Zwischensumme
Sonstige Veränderungen im Abgleich
Summe der Veränderungen der HSK-Daten 2008/2008 (HP2007)
H:\AMT2\ABT1\Haushaltsplan\GEMEINDE\HHP\[98-98.XLS]07-07
H:\AMT2\ABT1\Haushaltsplan\GEMEINDE\HHP\Vorbericht.doc
1.200
790
307
271
190
158
149
109
90
50
46
23
15
-312
-290
-192
-156
-152
-90
-73
-60
-29
2.044
-53
1.991
- V 10 4. Entwicklung der wichtigsten Einnahme- und Ausgabearten
Gemäß § 78 (2) GO NW ist der Haushaltsplan in einen Verwaltungshaushalt und einen
Vermögenshaushalt zu gliedern. Nach der näheren Definition des § 1 GemHVO werden zum Inhalt
dieser beiden Haushalte Ausführungen gemacht. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass alle
verwaltungsmäßigen finanziellen Vorgänge (konsumtive Ausgaben) im Verwaltungshaushalt ihren
Niederschlag finden und alle vermögenswirksamen Bewegungen (investive Ausgaben) im
Vermögenshaushalt zu veranschlagen sind. Beide Haushalte sind getrennt voneinander zu führen
und auch für sich auszugleichen. Bei beiden Haushalten gilt der Grundsatz der Gesamtdeckung,
wonach jeweils alle Einnahmen zur Deckung der gesamten Ausgaben des entsprechenden
Haushalts dienen. Eine Verbindung zwischen den beiden Haushalten besteht grundsätzlich nur in
solchen Überweisungen, die
a) zulässig sind, wenn im Verwaltungshaushalt zur Deckung der Ausgaben nicht benötigte
Einnahmen (Überhänge) verbleiben,
b) erforderlich sind, um die Ansammlung von Rücklagen zu ermöglichen (mindestens in
Höhe der aus speziellen Entgelten gedeckten Abschreibungen),
c) vorgeschrieben sind, um die ordentliche Tilgung von Krediten sowie die Kreditbeschaffungskosten abzudecken (Mindesthöhe der Zuführung).
In den nachfolgenden Übersichten wird aufgezeigt, wie sich die wichtigsten Einnahme- und
Ausgabearten in den dem Haushaltsjahr vorangehenden beiden Haushaltsjahren entwickelt haben
und in den Haushaltsjahren 2009 bis 2011 entwickeln werden. Diese Übersichten sind getrennt für
den Verwaltungs- und Vermögenshaushalt aufgeführt.
Jahresrechnung 2006
Verwaltungshaushalt
TabellenVorbericht1.xls
in Tsd. €
%
Haushaltsplan 2007
in Tsd. €
%
Haushaltsplan 2008
in Tsd. €
%
Einnahmen
5.727
3.955
3.812
3.664
2.233
543
Gde. Anteil an der Einkommensteuer
Gewerbesteuer
Benutzungsgebühren
Schlüsselzuweisungen
Grundsteuern
Zuführung vom Vermögenshaushalt
Ausgleichsleistungen im Rahmen des
Familienleistungsausgleichs
Gde. Anteil an der Umsatzsteuer
Sonstige Steuern
Verwaltungsgebühren
Sonstige Einnahmen
Summe Einnahmen
21,95%
15,16%
14,61%
14,04%
8,56%
2,08%
5.826
3.800
3.991
4.778
2.400
306
21,95%
14,32%
15,04%
18,00%
9,04%
1,15%
6.820
5.000
4.109
3.756
2.415
654
23,78%
17,43%
14,33%
13,10%
8,42%
2,28%
514
1,97%
400
1,53%
124
0,48%
86
0,33%
5.036 19,30%
26.094 100,00%
602
2,27%
437
1,65%
160
0,60%
95
0,36%
4.148 15,63%
26.543 100,00%
635
2,21%
465
1,62%
161
0,56%
100
0,35%
4.566 15,92%
28.681 100,00%
15.360
8.849
7.426
5.102
1.889
1.032
705
309
36,64%
21,11%
17,71%
12,17%
4,51%
2,46%
1,68%
0,74%
15.833
9.023
7.620
5.086
1.897
1.087
705
400
36,94%
21,05%
17,78%
11,87%
4,43%
2,54%
1,64%
0,93%
13.271
9.162
8.553
4.883
1.929
1.097
708
259
32,08%
22,15%
20,68%
11,80%
4,66%
2,65%
1,71%
0,63%
157
473
445
0,37%
1,13%
1,06%
390
274
251
0,91%
0,64%
0,59%
375
456
507
0,91%
1,10%
1,23%
Ausgaben
Abdeckung von Fehlbeträgen
Kreisumlagen
Sächl. Verwaltungs- u. Betriebsaufwand
Personalausgaben
Zuweisungen und Zuschüsse
Zinsausgaben
Zuführung zum Vermögenshaushalt
Soziale Leistungen (Gr. 78,79)
Bet. d. Gde. an den Kosten der Unterkunft n. §
5 AG SGB II (50 %)
Gewerbesteuerumlage
Gew.St.Umlage - Deutsche EinheitAufwendungen für ehrenamtl. Tätigkeiten und
Personalnebenausgaben
Abrechnung Solidarbeitrag
Sonstige Ausgaben
Summe Ausgaben
Fehlbetrag/-bedarf
150
0,36%
0
0,00%
30
0,07%
41.927 100,00%
-15.833
155
0,36%
137
0,32%
5
0,01%
42.863 100,00%
-16.320
H:\AMT2\ABT1\Haushaltsplan\GEMEINDE\HHP\Vorbericht.doc
161
0,39%
0
0,00%
6
0,01%
41.367 100,00%
-12.686
- V 11 Erläuterungen zu den Übersichten über den Verwaltungshaushalt
Die sich im Haushaltsjahr 2008 ergebenden größeren Veränderungen gegenüber 2007 sind bereits
an anderer Stelle im Vorbericht bzw. in den besonderen Erläuterungen beschrieben.
Die nachfolgenden Übersichten geben einen Überblick über die voraussichtliche Entwicklung der
Einnahmen und Ausgaben der Haushaltsjahre 2009 bis 2011.
Haushaltsplan 2009
Verwaltungshaushalt
in Tsd. €
TabellenVorbericht1.xls
%
Haushaltsplan 2010
in Tsd. €
%
Haushaltsplan 2011
in Tsd. €
%
Einnahmen
Gde. Anteil an der Einkommensteuer
Gewerbesteuer
Benutzungsgebühren
Schlüsselzuweisungen
Grundsteuern
Kompensationszahlungen im Rahmen des
Familienleistungsausgleichs
Gde. Anteil an der Umsatzsteuer
Sonstige Steuern
Verwaltungsgebühren
Zuführung vom Vermögenshaushalt
Sonstige Einnahmen
Summe Einnahmen
7.748
5.000
4.186
3.997
2.415
26,49%
17,10%
14,31%
13,67%
8,26%
8.057
5.000
4.203
3.674
2.415
27,20%
16,88%
14,19%
12,40%
8,15%
8.380
5.000
4.204
3.793
2.415
28,38%
16,94%
14,24%
12,85%
8,18%
650
2,22%
476
1,63%
161
0,55%
100
0,34%
271
0,93%
4.244 14,51%
29.248 100,00%
668
2,25%
488
1,65%
161
0,54%
100
0,34%
492
1,66%
4.368 14,74%
29.626 100,00%
688
2,33%
500
1,69%
161
0,55%
100
0,34%
110
0,37%
4.173 14,13%
29.524 100,00%
9.227
12.686
7.782
4.867
1.849
964
718
376
23,24%
31,95%
19,60%
12,26%
4,66%
2,43%
1,81%
0,95%
9.564
10.458
8.314
4.886
1.849
881
723
411
24,96%
27,29%
21,70%
12,75%
4,83%
2,30%
1,89%
1,07%
9.608
8.694
7.591
4.953
1.849
737
696
411
26,85%
24,29%
21,21%
13,84%
5,17%
2,06%
1,94%
1,15%
384
411
265
0,97%
1,04%
0,67%
394
399
272
1,03%
1,04%
0,71%
404
399
279
1,13%
1,11%
0,78%
Ausgaben
Kreisumlagen
Abdeckung von Fehlbeträgen
Sächl. Verwaltungs- u. Betriebsaufwand
Personalausgaben
Zuweisungen und Zuschüsse
Zinsausgaben
Zuführung zum Vermögenshaushalt
Gewerbesteuerumlage
Bet. d. Gde. an den Kosten der Unterkunft n.
§ 5 AG SGB II (50 %)
Gew.St.Umlage - Deutsche EinheitSoziale Leistungen (Gr. 78,79)
Aufwendungen für ehrenamtliche Tätigkeiten
und Personalnebenausgaben.
Sonstige Ausgaben
Summe Ausgaben
Fehlbetrag/-bedarf
164
0,41%
13
0,03%
39.706 100,00%
-10.458
158
0,41%
12
0,03%
38.321 100,00%
-8.695
H:\AMT2\ABT1\Haushaltsplan\GEMEINDE\HHP\Vorbericht.doc
155
0,43%
13
0,04%
35.789 100,00%
-6.265
- V 12 Entwicklung der Einnahmen und Ausgaben des Vermögenshaushalts in den Haushaltsjahren
2006 bis 2011
Vermögenshaushalt
Jahresrechnung 2006
VorbVM.xls
in Tsd. €
Einnahmen
Zuweisungen und Zuschüsse für
Investitionen
Einnahmen aus Veräußerungen
Beiträge
Zuführung vom Verwaltungshaushalt
Einnahmen aus Krediten einschl.
Umschuldung
Entnahmen aus Rücklagen
Sonstige Einnahmen
Rückflüsse aus Darlehen u.a.
Summe
Ausgaben
Hochbaumaßnahmen
Tiefbaumaßnahmen
Tilgung von Krediten einschl. Umschuldung
Erwerb von bewegl. Sachen
Zuführung zum Verwaltungshaushalt
Zuweisungen und Zuschüsse an Dritte
Erwerb von Grundstücken
Erwerb von Beteiligungen
Zuführung zu Rücklagen
Sonstige Ausgaben
Summe
Vermögenshaushalt
%
%
Haushaltsplan 2008
in Tsd. €
%
845
88
56
704
44,86
4,67
2,97
37,37
1.094
159
50
705
17,88
2,60
0,82
11,53
1.076
84
50
708
43,32
3,38
2,01
28,50
0
183
3.689
418
2
6.117
60,31
6,83
0,00
0,03
100,00
0
564
8
1.884
0,00
9,71
0,00
0,42
100,00
2
2.484
0,00
22,71
0,00
0,08
100,00
30
31
1,59
1,65
199
416
3,25
6,80
285
385
11,48
15,50
679
274
543
103
6
36,04
14,54
28,82
5,47
0,32
0,00
11,57
0,00
100,00
4.385
523
306
226
15
71,69
8,55
5,00
3,69
0,25
0,00
0,77
0,00
100,00
700
282
582
226
15
28,18
11,35
23,43
9,10
0,60
0,00
0,36
0,00
100,00
218
1.884
Haushaltsplan 2009
in Tsd. €
Einnahmen
Zuweisungen und Zuschüsse für
Investitionen
Einnahmen aus Veräußerungen
Beiträge
Zuführung vom Verwaltungshaushalt
Entnahmen aus Rücklagen
Einnahmen aus Krediten einschl.
Umschuldung
Rückflüsse aus Darlehen u.a.
Sonstige Einnahmen
Summe
Ausgaben
Hochbaumaßnahmen
Haushaltsplan 2007
in Tsd. €
%
47
6.117
Haushaltsplan 2010
in Tsd. €
%
9
2.484
Haushaltsplan 2011
in Tsd. €
%
1.037
0
50
718
391
19,53
0,00
0,94
13,53
7,37
1.058
0
550
723
0
40,67
0,00
21,15
27,80
0,00
1.079
0
580
696
0
42,44
0,00
22,82
27,38
0,00
3.110
2
268
2
2.601
10,30
0,08
0,00
100,00
186
1
5.308
58,59
0,04
0,00
100,00
2.542
7,32
0,04
0,00
100,00
390
7,35
0
0,00
0
0,00
Tilgung von Krediten einschl. Umschuldung
Tiefbaumaßnahmen
Erwerb von bewegl. Sachen
Zuführung zum Verwaltungshaushalt
Zuweisungen und Zuschüsse an Dritte
Erwerb von Grundstücken
Zuführung zu Rücklagen
Sonstige Ausgaben
3.584
306
409
255
340
15
9
67,52
5,76
7,71
4,80
6,41
0,28
0,17
0,00
715
806
344
492
220
15
9
27,49
30,99
13,23
18,92
8,46
0,58
0,35
0,00
873
934
124
110
220
15
266
34,34
36,74
4,88
4,33
8,65
0,59
10,46
0,00
Summe
5.308
100,00
2.601
100,00
2.542
100,00
H:\AMT2\ABT1\Haushaltsplan\GEMEINDE\HHP\Vorbericht.doc
- V 13 5. Entwicklung des Vermögens
Dat.: VBVermög.xls
A. Vermögen nach § 38 (1) GemHVO
1. Anlagevermögen
Stand bei Beginn des Haushaltsjahres
Zugänge
Abgänge
Stand am Ende des Haushaltsjahres
2. Geldanlagen
Stand bei Beginn des Haushaltsjahres
Zugänge
Abgänge
Stand am Ende des Haushaltsjahres
B. Vermögen nach § 38 (2) GemHVO
Anlagevermögen Abwasserbeseitig.
-Abschnitt 70Stand bei Beginn des Haushaltsjahres
Zugänge
Abgänge
Zu-/Abgänge infolge Indexveränderg.
beim Wiederbeschaffungszeitwert
Stand am Ende des Haushaltsjahres
Anlagevermögen Bestattungswesen
-Abschnitt 75Stand bei Beginn des Haushaltsjahres
Zugänge
Abgänge
Stand am Ende des Haushaltsjahres
Vermögen insgesamt
Stand bei Beginn des Haushaltsjahres
Zugänge
Abgänge
Stand am Ende des Haushaltsjahres
Haushaltsplan
2008
Haushaltsplan
2007
2006
€
€
€
x1)
536.025
0
1.927
534.098
537.910
0
1.885
536.025
545.661
0
7.751
537.910
1.207.032
8.658
563.741
651.949
1.439.724
48.080
280.772
1.207.032
1.405.151
217.748
183.175
1.439.724
23.013.797
200.000
563.800
23.413.797
150.000
550.000
23.798.605
89.220
547.493
0
22.649.997
0
23.013.797
73.465
23.413.797
205.550
0
8.440
197.110
212.287
1.500
8.237
205.550
217.646
0
5.359
212.287
24.962.404
208.658
1.137.908
24.033.154
25.603.718
199.580
840.894
24.962.404
25.967.063
380.433
743.778
25.603.718
1) Im Bereich des Vermögens nach § 38 (1) GemHVO wurden die tatsächlichen Einnahmen
und Ausgaben nach der Jahresrechnung 2007 zu Grunde gelegt.
Erläuterungen zur Entwicklung des Vermögens
Das Gesamtvermögen vermindert sich ab Beginn des Haushaltsjahres 2006 von 25.967.063 € auf
voraussichtlich 24.033.154 € zum Ende des Haushaltsjahres 2008.
Innerhalb der einzelnen Vermögensarten ergeben sich folgende Entwicklungen:
Das Anlagevermögen nach § 38 (1) GemHVO vermindert sich im Zeitraum 2006 bis 2008 von
545.661 um 11.563 € auf 534.098 €. Es handelt sich ausschließlich um Abgänge auf Grund der
Rückzahlung ausgegebener Wohnungsbaudarlehen.
Das Anlagevermögen zum Ende des HJ 2008 besteht damit aus dem Geschäftsanteil an der
Wasserwerk Concordia GmbH mit 510.000 €, dem Geschäftsanteil an der Volksbank Euskirchen
eG in Höhe von 102,26 € sowie aus Forderungen in Höhe von 23.995,65 € aus ausgegebenen
Bedienstetendarlehen sowie aus sonstigen ausgegebenen Darlehen (Mietwohnungsbau für
kinderreiche Familien).
Bei den Geldanlagen handelt es sich um Bestände der allgemeinen Rücklage sowie der
Sonderrücklagen.
Im Bereich des Anlagevermögens nach § 38 (2) GemHVO (kostenrechnende Einrichtungen
"Abwasserbeseitigung" u. „Bestattungswesen“) kommt es zu einer Verminderung des Vermögens
von 24.016.251 € zu Beginn des Haushaltsjahres 2006 auf voraussichtlich 22.847.107 € zum Ende
des Haushaltsjahres 2008.
H:\AMT2\ABT1\Haushaltsplan\GEMEINDE\HHP\Vorbericht.doc
- V 14 6.
Entwicklung der langfristigen Schulden
a) Schuldenbewegungen
Bei den Bewegungen innerhalb der Haushaltsjahre wurden bis einschließlich Haushaltsjahr 2007 die
Ist-Einnahmen und Ist-Ausgaben nach dem jeweiligen Rechnungsergebnis zugrunde gelegt.
HH
Jahr
Kreditaufnahme
Tilgung ohne
NettoSchuldenstand
ohne Umschuldung
Umschuldung
Neuverin € je
VBENTSCH:XLS
in €
in €
schuldung in €
am
in €
Einwohner
1998
881.978,50
497.475,48
384.503,02 31.12.1998 12.769.359,22
714,05
1999
1.533.875,64
533.336,29
1.000.539,35 31.12.1999 13.769.898,57
763,09
01.01.2000
4.083.735,85
Übernahme Altschulden Freizeitbad
17.853.634,42
989,40
2000
0,00
885.169,85
-885.169,85 31.12.2000 16.968.464,57
932,74
2001
0,00
761.112,57
-761.112,57 31.12.2001 16.207.352,00
888,85
2002
0,00
634.658,04
-634.658,04 31.12.2002 15.572.693,96
847,54
2003
0,00
653.425,34
-653.425,34 31.12.2003 14.919.268,62
811,67
2004
0,00
697.994,09
-697.994,09 31.12.2004 14.221.274,53
773,69
2005
0,00
723.029,53
-723.029,53 31.12.2005 13.498.245,00
741,54
2006
0,00
679.450,85
-679.450,85 31.12.2006 12.818.794,15
710,38
2007
0,00
708.513,06
-708.513,06 31.12.2007 12.110.281,09
671,12 #
2008
0,00
699.725,00
-699.725,00 31.12.2008 11.410.556,09
632,34 #
2009
235.226,00
708.831,00
-473.605,00 31.12.2009 10.936.951,09
606,09 #
2010
267.465,00
724.200,00
-456.735,00 31.12.2010 10.480.216,09
580,78 #
2011
0,00
686.797,00
-686.797,00 01.01.2011
9.793.419,09
542,72 #
#
Bei den Pro-Kopf-Beträgen je Einwohner für die Jahre 2007 bis 2011 wurde eine
Bevölkerungszahl von 18.045 Einwohnern (Stat. LA. 31.12.2006) zu Grunde gelegt.
6. b) Entwicklung des Schuldendienstes
Bei den Bewegungen innerhalb der Haushaltsjahre wurden bis einschließlich Haushaltsjahr 2007 die
Ist-Einnahmen und Ist-Ausgaben nach dem jeweiligen Rechnungsergebnis zugrunde gelegt.
HH
Jahr
Zinsen
SCHUDIE.XLS
in % des Verw.
Haush.
(Einnahmen)
Tilgung
ohne Umschuldung
in % des Verw.
Haush.
(Einnahmen)
Schuldendienst
insgesamt
in % des Verw.
Haush.
(Einnahmen)
Euro
je
Einwohner
1998
1999
2000
713.892
730.328
929.016
3,54
3,24
3,86
497.475
533.336
885.169
2,47
2,37
3,68
1.211.367
1.263.664
1.814.186
6,01
5,61
7,54
67,74
28,42
38,83
2001
858.534
3,44
761.113
3,05
1.619.647
6,49
88,83
2002
812.398
3,58
634.658
2,79
1.447.056
6,37
78,76
2003
757.895
3,07
653.425
2,64
1.411.320
5,71
76,78
2004
718.013
2,89
697.994
2,81
1.416.007
5,70
77,04
2005
664.731
2,75
723.030
2,99
1.387.761
5,74
76,24
2006
592.011
2,27
679.451
2,60
1.271.462
4,87
70,46
2007
592.063
2,06
708.513
2,47
1.300.576
4,53
71,27 *
2008
551.581
1,92
699.725
2,44
1.251.306
4,36
69,34 *
2009
517.913
1,77
708.831
2,42
1.226.744
4,19
67,98 *
2010
483.537
1,63
714.520
2,41
1.198.057
4,04
66,39 *
2011
449.496
1,52
686.797
2,33
1.136.293
3,85
62,97 *
*
Bei den Pro-Kopf-Beträgen je Einwohner für die Jahre 2006 bis 2010 wurde eine Bevölkerungszahl von 18.045 (Stat. LA 31.12.2006) zu Grunde gelegt.
Die vorstehende Nachweisung enthält keine Zinsen für Kassenkredite
H:\AMT2\ABT1\Haushaltsplan\GEMEINDE\HHP\Vorbericht.doc
- V 15 Erläuterungen zu den Übersichten 6. a) und 6. b)
In den Haushaltsjahren 2000 bis 2008 hat die Gemeinde keine neuen Kredite aufgenommen, so
dass es ausschließlich zu einem Schuldenabbau von rd. 6,4 Mio. € gekommen ist.
Nach den Veranschlagungen des Vermögenshaushalts der Jahre 2009 und 2010 reichen die
eigenen Finanzierungsmittel nicht aus, um den Haushalt insgesamt zu decken. Ob es jedoch zu
einer tatsächlichen Kreditaufnahme kommt, bleibt abzuwarten.
Die Belastung des Verwaltungshaushalts durch den Schuldendienst ist beachtlich. Immerhin
müssen ab dem HJ 2007 rd. 1,3 Mio. € (mit fallender Tendenz) im Verwaltungshaushalt
erwirtschaftet werden, um die Zinsen als auch die Tilgung (als Zuführung an den
Vermögenshaushalt) zu finanzieren.
Erfreulich ist lediglich die Tatsache, dass der Schuldendienst im Verhältnis zu den
Gesamteinnahmen des Verwaltungshaushalts von 6,01 % im Haushaltsjahr 1998 auf 3,85 % im
Haushaltsjahr 2011 zurückgeht.
7. Entwicklung der Zuführungen zum Vermögenshaushalt und zu den Rücklagen
a) Entwicklung der Zuführung zum Vermögenshaushalt und Verhältnis zum
Deckungsbedarf nach dem Finanzplan
RechnungsErgebnis
2006
Dat.:Vorb-3a.xls
Pflichtzuführung (Zuführung zu Sonderrücklagen, ordentl.
Tilgung und Kreditbeschaffungskosten
Freiwillige Zuführung
(freie Spitze)
Tatsächliche oder vorgesehene
Zuführung insgesamt
Anteil der gesamten Zuführung
am Vermögenshaushalt in %
nachrichtlich:
Fehlbetrag/-bedarf
des Verwaltungshaushalts
1) davon 8.662 € für Sonderrücklagen
3) davon 8.668 € für Sonderrücklagen
Haushaltsplan
2007
2008
1)
2)
3)
704.582
704.764
708.393
0
0
0
704.582
704.764
708.393
37,4
11,5
28,5
15.832.686
16.320.288
12.686.214
2) davon 8.664 € für Sonderrücklagen
Haushaltssicherungskonzept
2009
2010
2011
Pflichtzuführung (Zuführung zu Sonderrücklagen, ordentl.
Tilgung und Kreditbeschaffungskosten
Freiwillige Zuführung
(freie Spitze)
Tatsächliche oder vorgesehene Zuführung insges.
Anteil der gesamten Zuführung am Vermögenshaushalt in %
nachrichtlich:
Fehlbetrag/-bedarf
des Verwaltungshaushalts
4) davon 8.823 € für Sonderrücklagen
6) davon 9.148 € für Sonderrücklagen
4)
5)
6)
717.654
723.486
695.945
0
0
0
717.654
723.486
695.945
13,5
27,8
27,4
10.457.718
8.694.425
6.264.659
5) davon 8.966 € für Sonderrücklagen
Bemerkungen zur Übersicht 7.a)
In Anbetracht der auf Jahre hinaus defizitären Lage des Verwaltungshaushalts wird es der
Gemeinde auf unabsehbare Zeit nicht möglich sein, über die Pflichtzuführung hinaus freie
Finanzmittel dem Vermögenshaushalt zuzuführen.
H:\AMT2\ABT1\Haushaltsplan\GEMEINDE\HHP\Vorbericht.doc
- V 16 7 b) Entwicklung der allgemeinen Rücklage
Haushaltsjahr
Zuführung
Entnahme
Stand am Ende
Sockelbetrag
frei
des Haushalts-
gem.
verfügbar
jahres
§ 20 GemHVO
VORB3B.XLS
Stand 1.1.2002
3.081.153 €
609.460 €
2.471.693 €
2002
742.081 €
-€
2.339.072 €
659.000 €
1.680.072 €
2003
1.419.471 €
76.495 €
996.096 €
729.000 €
267.096 €
2004
349.869 €
222.930 €
869.157 €
729.000 €
140.157 €
2005
104.022 €
405.508 €
1.170.643 €
793.000 €
377.643 €
2006
83.042 €
184.240 €
1.271.841 €
891.000 €
380.841 €
2007
275.114 €
32.101 €
1.028.828 €
1.020.000 €
8.828 €
2008
563.741 €
-€
465.087 €
1.020.000 € -
554.913 €
2009
391.521 €
-€
73.566 €
1.020.000 € -
946.434 €
2010
0€
-€
73.566 €
1.020.000 € -
946.434 €
2011
0€
256.537 €
330.103 €
1.020.000 € -
689.897 €
Bemerkungen zur Übersicht 7. b)
Die Werte des HJ 2007 stellen das Rechnungsergebnis dar.
Der Bestand der allgemeinen Rücklage wird bis zum Ende des Haushaltsjahres 2011 auf 330.103 €
abgebaut. Von diesem Bestand entfallen auf unverbrauchte Sondermittel aus der Sportpauschale
(73.566 €) und der Schulpauschale (244.089 €). Lediglich 12.448 € verbleiben als freie Mittel für den
Vermögenshaushalt.
8.
Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen im neuen Haushaltsjahr 2008 und
ihre Auswirkungen auf künftige Jahre
Zu Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen zählen alle Ausgaben der
Gruppierungsziffern 92 bis 96 sowie 98. Sie sind im Vermögenshaushalt nach Aufgabenbereichen
dargestellt. Die nachfolgende Übersicht erfolgt nach Arten.
Vermögenserwerb
Erwerb von Grundstücken (Gruppierungsziffer 932)
darunter
Straßenland
Sonstige unbebaute Grundstücke
15.000 €
10.000 €
5.000 €
Erwerb von beweglichen Sachen des Anlagevermögens
(Gruppierungsziffer 935)
darunter
Mobiliar sowie Ausstattung der Büros mit
Personalcomputer und Drucker im Rathaus
27.500 €
Mobiliar und Geräte für alle Schulen
105.744 €
Geräte für die Feuerwehr
65.000 €
Mobiliar f. Spielplätze
20.000 €
Fahrzeuge und Geräte für den Bauhof
60.000 €
Festhalle
2.500 €
Kindertagesstätten
2.000 €
Baumaßnahmen (Gruppierungsziffern 94, 95)
Darunter
Tiefbaumaßnahmen
Neubau der Fußgängerbrücke Teichstr./Tuchbleiche
Straßenbeleuchtung
Neubau der Zufahrtsrampe Brücke Campingplatz
282.744 €
670.000 €
10.000 €
7.500 €
40.000 €
H:\AMT2\ABT1\Haushaltsplan\GEMEINDE\HHP\Vorbericht.doc
- V 17 Beteiligung an den Kosten der Brückenerneuerung
über die Rur zwischen Schlagstein und Laachweg
Abwasserbeseitigung
Bestattungswesen
Hochbaumaßnahmen
Erweiterung/Sanierung FWGH Stockheim
Errichtung von Wartehallen
70.000 €
250.000 €
7.500 €
250.000 €
35.000 €
Investitionsförderungsmaßnahmen (Gruppierungsziffer 980 - 987)
darunter
Krankenhausumlage
220.000 €
Kostenbeteiligung Kreisverkehr
6.000 €
Summe insgesamt
Diese Ausgaben werden finanziert durch
Zuweisungen und Zuschüsse (Gruppierungsziffer 36)
Entnahme aus der Rücklage (Teilbetrag)
Erlös aus Grundstücksverkäufen (Grupp.Ziffer 34)
Summe
226.000 €
1.193.744 €
=============
1.075.686 €
34.058 €
84.000 €
1.193.744 €
=============
Aus den vorstehenden Investitionen stellt sich die Frage nach den Folgekosten.
Bei Grunderwerbsmaßnahmen sind in der Regel keine hohen Folgekosten zu erwarten.
Auch bei der Anschaffung beweglichen Vermögens fallen bei Ersatzbeschaffungen keine
zusätzlichen Folgekosten an. Werden jedoch Geräte angeschafft, die den Bestand erhöhen,
ergeben sich hieraus zwangsläufig höhere Unterhaltungskosten durch Wartung und Verbrauch.
Als "rentierliche" Maßnahmen können die Investitionen im Bereich der kostenrechnenden
Einrichtungen Abwasserbeseitigung und Bestattungswesen angesehen werden, da diese über die
Verzinsung des Anlagekapitals und Abschreibungsbeträge in die Gebührenkalkulation einfließen.
9.
Entwicklung der Kassenlage im Haushaltsjahr 2007
Der Liquiditätsbedarf der Gemeindekasse Kreuzau in Form von Kassenkrediten hat sich im
Haushaltsjahr 2007 auf Grund der im Laufe des Jahres 2007 eingetretenen Verbesserungen
gegenüber dem Vorjahr leicht verringert.
Der durchschnittliche tägliche Liquiditätsbedarf der Gemeindekasse fiel von 16,7 Mio. € im HJ 2006
auf rd. 14,9 Mio. € im HJ 2007. Zum 1.1.2008 bestehen Kassenkredite in Höhe von 12,9 Mio. €.
Im abgelaufenen Haushaltsjahr 2006 waren rund 440.000 € an Kassenkreditzinsen zu zahlen. Dies
entspricht einem durchschnittlichem Zinssatz von 2,63 %.
Im Haushaltsjahr 2007 mussten insgesamt 473.300 € Kassenkreditzinsen aufgewandt werden. Setzt
man diese Zinsen ins Verhältnis zu den durchschnittlich aufgenommenen Kassenkrediten, erhält
man einen Durchschnittszins von 3,16 %.
Gegenüber dem HJ 2006 wurden mithin 33.300 € mehr an Zinsen gezahlt, obwohl der
Liquiditätsbedarf der Gemeindekasse um rd. 1,8 Mio. € zurückging.
Ursache hierfür ist das gestiegene Zinsniveau von 3,8 % zu Beginn des HJ 2007 auf 4,5 % zum
Ende des HJ 2007. Dass der Durchschnittszins im HJ 2007 nur 3,16 % beträgt, ist darauf zurück zu
führen, das im HJ 2007 drei Kassenkreditverträge in Höhe von insgesamt 12,4 Mio. € abgelaufen
sind, die bereits im HJ 2005 für drei Jahre zu Konditionen von 2,29 % (1,8 Mio. €), 2,39 % (2,5 Mio.
€), 2,95 % (1,1 Mio. €) und 2,94 % (7,0 Mio. €) abgeschlossen wurden.
Die hoffentlich nachhaltig eingetretenen Haushaltsverbesserungen führen in den nächsten Jahren
zu niedrigeren Zinsaufwendungen. Den Berechnungen der Haushaltsansätze für Kassenkredite in
den Folgejahren liegt ein Zinssatz von 4,8 % zu Grunde.
H:\AMT2\ABT1\Haushaltsplan\GEMEINDE\HHP\Vorbericht.doc
- V 18 10. Entwicklung der Gebührenhaushalte
JR 2002
JR 2003
JR 2004
JR 2005
JR 2006
HP 2007
HP 2008
€
€
€
€
€
€
€
675 -Straßenreinigung
und Winterdienst
Einnahmen
102.492
98.494
66.580
139.519
140.168
139.300
121.295
Ausgaben
133.031
141.281
160.961
239.904
218.356
152.364
129.734
Fehlbetrag / Überschuß
Deckungsgrad bei Abzug
-30.539
-42.787
-94.381
-100.385
-78.188
-13.064
-8.439
96,3%
87,1%
51,7%
72,7%
80,2%
114,3%
116,9%
Einnahmen
2.346.451
2.356.096
2.494.309
2.513.094
2.326.685
2.419.407
2.608.112
Ausgaben
2.346.069
2.356.147
2.466.415
2.513.218
2.323.151
2.419.407
2.566.245
v.20 % (bis 1998 25 %)
die die Gemeinde zu tragen hat
70 - Abwasserbeseitigung
Fehlbetrag / Überschuß
382
-51
27.894
-124
3.534
0
41.867
100,0%
100,0%
101,1%
100,0%
100,2%
100,0%
101,6%
Einnahmen
1.325.305
1.478.017
1.528.652
1.838.886
1.500.485
1.458.720
1.488.506
Ausgaben
1.325.325
1.443.970
1.592.342
1.838.886
1.519.236
1.458.720
1.488.506
-20
34.047
-63.690
0
-18.751
0
0
100,0%
102,4%
96,0%
100,0%
98,8%
100,0%
100,0%
Deckungsgrad
72 -Abfallbeseitigung-
Fehlbetrag / Überschuß
Deckungsgrad
75 - BestattungswesenEinnahmen
362.817
318.986
286.390
267.456
270.773
296.609
290.892
Ausgaben
350.427
368.638
353.184
375.874
370.408
380.128
369.439
12.390
-49.652
-66.794
-108.418
-99.635
-83.519
-78.547
103,5%
86,5%
81,1%
71,2%
73,1%
78,0%
78,7%
Fehlbetrag / Überschuß
Deckungsgrad
H:\AMT2\ABT1\Haushaltsplan\GEMEINDE\HHP\[Vorbericht.XLS]Gebührenhaushalte
Erläuterungen zur Übersicht über die Gebührenhaushalte
675 -Straßenreinigung und WinterdienstDie Gebühren der kostenrechnenden Einrichtung Straßenreinigung und Winterdienst sind unter
Abzug von 20 % als Quote für den öffentlichen Anteil kalkuliert..
Ab dem HJ 2008 wird die maschinelle Straßenreinigung eingestellt. Die für 2008 ausgewiesenen
Werte betreffen also nur den Winterdienst. Das HJ 2008 als auch die Folgejahre weisen
Überschüsse aus, weil die Kostenunterdeckungen der letzten drei Jahre in den Gebühren für die HJ
2008-2010 enthalten sind. Grundlage der Veranschlagungen ab dem HJ 2008 ist die
Gebührenbedarfsberechnung vom 19.9.2007 (Vorlage Nr. 87/2007), die der Rat am 11.12.2007
beschlossen hat. Die Winterdienstgebühr wird ab 1.1.2008 von bisher 0,80 € je lfdm auf dann 0,85 €
je lfdm angehoben.
70 -AbwasserbeseitigungAuch im Bereich der Abwasserbeseitigung sind die Gebühren für den Dreijahreszeitraum 2008 –
2010 nach der Gebührenbedarfsberechnung vom 5.11.2007 (Vorlage Nr. 94/2007) durch
Ratsbeschluss am 11.12.2007 neu festgesetzt worden. In die neuen Gebühren für Schmutz- und
Regenwasser wurden die Kostenunterdeckungen der Jahre 2005 – 2007 einbezogen, so dass sich
auch hier ab dem HJ 2008 Überschüsse ergeben. Die Gebühren für den Teilanschluss
Schmutzwasser werden ab 1.1.2008 von bisher 2,14 € auf 2,49 € jd cbm und für den Teilanschluss
Regenwasser von bisher 0,36 € auf 0,44 € je cbm angehoben.
H:\AMT2\ABT1\Haushaltsplan\GEMEINDE\HHP\Vorbericht.doc
- V 19 72 -AbfallbeseitigungDie Gebühren im Bereich der Abfallbeseitigung (für einen 1-Jahreszeitraum) sind kostendeckend
veranschlagt und entsprechen der am 11.12.2007 vom Rat der Gemeinde beschlossenen
Gebührensatzung (Vorlage 96/2007).
75 -BestattungswesenIm Bereich des Bestattungswesens wurde für das Haushaltsjahr 2008 ebenfalls eine Neukalkulation
vorgenommen, die im Ergebnis zu höheren Gebührensätzen gegenüber dem Vorjahr geführt hat.
Es wird hierzu auf die Sitzungsvorlage 97/2007 verwiesen, die vom Rat in seiner Sitzung am
11.12.2007 gebilligt wurde.
11. Übersicht über die im Haushaltsplan enthaltenen freiwilligen Ausgaben
Haush. Stelle
TAB10.XLS
...1
Ansatz
2004
Bezeichnung der Haushaltsstelle
020.6560
2
Geschenke zu Ehe- und Altersjubiläen
020.6571
Aufwendungen für Partnerschaften
340.5800
Kosten der Durchführung der Martinszüge
340.7180
Zuschüsse an Heimatvereine
452.6610
Beitrag an den Kinderschutzbund
470.7180
Zuschüsse an Vereine der freien Wohlfahrtspflege
470.7181
Einmalige Zuwendungen an Bedürftige
470.7182
Zuschüsse zu den Kosten der Stadtranderholung
470.7186
Weihnachtsfeier für ältere Bürger
540.7180
Beitrag an das DRK
550.6611
Förderung des Volkssports
550.7180
Zuschüsse an Vereine und Verbände -Teilansatz-
750.7180
Kriegsgräberfürsorge
780.7180
Zuschüsse an landwirtschaftliche Vereine
Ansatz
2005
3
Summe
3.857
0
4.857
14.394
75
1.213
383
614
5.317
300
1.278
11.775
400
337
44.800
4
3.857
0
4.857
14.394
75
1.213
383
614
5.317
300
1.278
11.775
400
337
44.800
Ansatz
2006
5
3.204
2.000
4.857
13.394
75
1.213
383
767
5.317
300
1.278
11.275
400
337
44.800
Ansatz
2007
6
3.704
0
4.857
14.394
75
1.213
383
767
5.317
300
1.278
11.775
400
337
44.800
Ansatz
2008
7
3.704
0
4.857
14.394
75
1.188
383
767
5.342
300
1.278
11.775
400
337
44.800
Erläuterungen zur vorstehenden Übersicht.
Die Gemeinde hat im HJ 2008 die freiwilligen Leistungen an Vereine und Verbände in der Summe unverändert
wie im Vorjahr veranschlagt.
Lediglich bei der HHSt. 470.7180 wurde eine Kürzung um 25 € zu Gunsten der HHSt. 470.7186 vorgenommen.
Im Entwurf der Verfügung der Kommunalaufsicht vom 18.12.2003 über die Versagung der Genehmigung
der Haushaltssatzung 2003 wird darauf hingewiesen, dass die Übersicht über die Zuschüsse an Vereine
und Verbände (Seite 21 des Vorberichtes) nicht alle freiwilligen Leistungen der Gemeinde beinhaltet. Nachstehend werden rein deklaratorisch die Bereiche aufgelistet, die nach Auffassung der Kommunalaufsicht
ebenfalls den freiwilligen Leistungen zuzurechnen sind.
In der Verfügung über die Versagung der Haushaltsgenehmigung 2006 vom 6.9.2006 wird darüber hinaus
gefordert, dass ab dem HJ 2007 der Zuschussbedarf des Unterabschnitts 550 "Förderung des Sports" in
die Liste der freiwilligen Ausgaben aufzunehmen ist.
HHSt./Glied.Nr. Bezeichnung
Betrag im HJ 2008
000.6580
Repräsentationskosten
2.400 €
000.6601
Verfügungsmittel des Bürgermeisters
1.790 €
200.7180
Maßnahmen zur Prävention von Gewalt und
Drogenmissbrauch an den Kreuzauer Schulen
2.500 €
333
Zuschussbedarf Musikschule
41.695 €
340
Zuschussbedarf Heimat- und sonstige Kulturpflege
ohne die auf Seite V 19 aufgelisteten Vereinszuschüsse
1.168 €
H:\AMT2\ABT1\Haushaltsplan\GEMEINDE\HHP\Vorbericht.doc
- V 20 HHSt./Glied.Nr. Bezeichnung
Betrag im HJ 2008
Zuschussbedarf Altenstuben
1.705 €
Zuschussbedarf Kinderspiel- und Bolzplätze (Einrichtungen
der Jugendarbeit)
18.569 €
550
Zuschussbedarf Förderung des Sports ohne die auf Seite V 19
aufgeführten Vereinszuschüsse
75.238 €
560
Zuschussbedarf Sportplätze einschl. Sportjugendheime *1)
230.568 €
580
Zuschussbedarf Park- und Gartenanlagen
(Brunnenanlagen in Boich, Kreuzau, Untermaubach, sowie
Grünanlagen in allen Ortsteilen)
52.429 €
Vom Gesamtzuschussbedarf entfallen rd. 45.330 € auf Personalkosten des Bauhofes
762
Zuschussbedarf Bürgerhaus
14.463 €
790
Zuschussbedarf Fremdenverkehr
36.541 €
zuzüglich der auf Seite V 19 aufgeführten freiwilligen Leistungen
44.800 €
Freiwillige Leistungen insgesamt
523.866 €
Die nunmehr zusätzlich als "freiwillige" Ausgaben aufgeführten Bereiche haben rein deklaratorischen
Charakter. Eine Kürzung der Veranschlagungen durch die Kommunalaufsicht ist damit nicht verbunden.
431
460
*1) Dringend notwendige Sanierungsarbeiten an Sportstätten werden mit 90.000 € aus der Sportpauschale
finanziert.
H:\AMT2\ABT1\Haushaltsplan\GEMEINDE\HHP\Vorbericht.doc