Daten
Kommune
Bedburg
Größe
32 kB
Datum
18.12.2007
Erstellt
09.07.09, 02:28
Aktualisiert
09.07.09, 02:28
Stichworte
Inhalt der Datei
Abfallgebühr des Rhein-Erft-Kreises:
Die Gebührenkalkulation 2008 wurde auf der Basis einer an den Rhein-Erft-Kreis zu
zahlenden Abfallgebühr von 149,00 €/to. für Restabfälle und Sperrgut und von 103,00 € für
Grün- und Bioabfälle vorgenommen.
Bei der Kalkulation 2007 wurde eine zu zahlende Kreis-Gebühr von 143,57 € bzw. 101,00 €
angenommen.
Die gesamt zu zahlende Abfallgebühr an den Rhein-Erft-Kreis beträgt lt. vorliegender
Kalkulation 1.192.900,00 €, im Jahr 2007 wurde mit einer Gebühr von 1.156.000,00 €
gerechnet. Dies bedeutet eine Steigerung von 3,19 %.
E ntw icklung Abfallgebühren K reis
700.000 €
600.000 €
500.000 €
400.000 €
300.000 €
200.000 €
100.000 €
0 €
R estm üll + wilder M üll
2001
S perrm üll
2002
2003
G rünabfall
2004
2005
2006
2007
B ioabfall
2008
Unternehmerentschädigungen:
Im
Jahr
2008
sind
voraussichtlich
Unternehmerentschädigungen
für
alle
Abfallentsorgungsteilleistungen in Höhe von 640.200,00 € zu zahlen. Die
Gebührenbedarfsberechnung 2007 beinhaltet Unternehmerentschädigungen i. H. v.
604.300,00 €. Dies stellt damit eine Steigerung von 5,94 % dar.
Ursächlich hierfür sind Preisanpassungen für das erste Halbjahr 2008 bzw. der im Bereich
Schadstoffe nach erfolgter Vergabeentscheidung im Dezember 2006 seit 2007 vertraglich zu
zahlende Vergütungspreis sowie die Mengenentwicklungen.
Für die derzeit ausgeschriebenen Dienstleistungen ist für die zweite Jahreshälfte mit jenen
Preisen kalkuliert worden, die zur Zeit zu zahlen sind.
Entwicklung Unternehmere ntschädigung
450.000 €
400.000 €
350.000 €
300.000 €
250.000 €
200.000 €
150.000 €
100.000 €
50.000 €
0€
Restmüll
Sperrmüll
2001
2002
2003
Grünabf all
2004
2005
2006
2007
Bioabf all
2008
Zu berücksichtigen ist, dass die Biotonne zum 01.04.2003 flächendeckend eingeführt wurde.
Tonnen
Mengenentwicklung:
5.500,00
4.500,00
3.500,00
2.500,00
1.500,00
500,00
-500,00
Restabfall
Grün-/Bioabfall
Sperrgut
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
Zu Bioabfall:
Da die Bioabfallmenge vegetationsbedingt starken Schwankungen unterliegt, wurde in der
Kalkulation 2008 vom Durchschnitt der letzten vier Jahre – für das Jahr 2008 damit 3.800 to.
(obwohl voraussichtlich eine Menge von ca. 4.000 to. in 2007 erreicht wird) – ausgegangen.
In der Kalkulation 2007 war eine Bioabfallmenge von 3.603,68 to. eingestellt. Dies bedeutet
für 2008 somit eine Steigerung von 5,45 %.
Der Anschlussgrad der Biotonne beträgt derzeit 70 %.
Zu Grünabfall:
Die Grünabfallmenge 2008 wurde im Vergleich zur Kalkulation 2007 auf Basis der
diesjährigen Erfahrungwerte um 4,49 % auf 700 to. erhöht.
Der zum 30.06.2008 auslaufende Dienstleistungsvertrag sah eine Abfuhrhäufigkeit von
sieben Mal pro Jahr vor. Aufgrund eines erhöhten Bedarfes in der zweiten Jahreshälfte
wurde mit dem derzeitigen Abfuhrunternehmer nachverhandelt und ab dem Jahr 2004 auf
zehn Abfuhrtage aufgestockt. Für diese Zusatzleistungen waren Zusatzkosten zu zahlen,
welche in der nun vorgelegten Kalkulation keine Berücksichtigung mehr finden.
Zu Sperrgut:
Die Sperrgutmenge wurde in der Kalkulation 2008 mit einer Menge von 995 to.
berücksichtigt. Dies entspricht einer Reduzierung gegenüber der kalkulierten Menge 2007
von 6,57 %.
Zu Papierabfall:
Die Papierabfuhrmenge wurde in der Kalkulation 2008 mit unverändert 1.800 to.
angenommen.
Das eingesammelte Altpapier steht dem Entsorgungsunternehmer zur Vermarktung zur
Verfügung. Der tatsächlich vom Auftragnehmer erzielte Vermarktungserlös steht diesem
selbst zu.
Die Stadt Bedburg erhält jedoch eine monatlich auf der Basis der erfassten Tonnage
abzurechnende Vergütung auf der Grundlage eines bestimmten Marktpreises des
Altpapierpreisspiegels des Europäischen Wirtschaftsdienstes GmbH (EUWID).
Die Marktpreise im EUWID unterliegen starken Schwankungen, was die Bestimmung des
jährlichen Vergütungspreises schwierig macht.
So schwankte der anzusetzende Preis lt. Altpapierpreisspiegel 2007 von 52,50 € bis 87,50 €
je Tonnage.
In der Kalkulation 2008 ist von 70 €/to. ausgegangen worden.
Zu Schadstoffe:
Die schadstoffhaltigen Abfälle sind bei den ersten drei Einsatzterminen dieses Jahres
gestiegen, so dass in die Kalkulation 2008 eine Menge von 42 to. gegenüber einer Menge
von 31 to. für das Jahr 2007 eingestellt wurde.
Im Übrigen ist der Preis je Tonne nach dem Ausschreibungsergebnis vom Dezember 2006
um 71,29 % gestiegen.
Zu „Wilder Müll/Straßenpapierkörbe“:
Die Position „Wilder Müll/Straßenpapierkörbe“ erfährt eine Reduzierung von kalkulierten 165
to. für das Jahr 2007 auf 140 to. für das Jahr 2008 (- 15,15 %).
Jedoch sind die hier anzusetzenden Personalstunden des Bauhofes gestiegen.
Ein Rückschluss der Arbeitsstunden auf die Müllmengen ist hier nicht möglich, da
insbesondere im Bereich der einzusammelnden wild abgelagerten Abfälle die Arbeitszeiten
und das Gewicht der abzutransportierenden Abfälle sehr stark differieren.
Allgemeines:
Die
Personalund
Sachkosten
des
Fachbereiches
IV
wurden
in
die
Gebührenbedarfsberechnung 2008 auf der Basis der Jahreswerte der Kommunalen
Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement (KGSt) eingestellt; ebenso erfolgte die
Berechnung des durchschnittlichen Stundensatzes für Arbeiter nach den Sätzen der KGSt.