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Sachstandsinfo (Hochwasserschutz im Bereich des Wiesenbaches, vor der Ortslage Boich sowie im Bereich des Ortsteils Thum)

Daten

Kommune
Kreuzau
Größe
11 kB
Erstellt
30.10.08, 21:09
Aktualisiert
04.08.15, 10:07
Sachstandsinfo (Hochwasserschutz im Bereich des Wiesenbaches, vor der Ortslage Boich sowie im Bereich des Ortsteils Thum) Sachstandsinfo (Hochwasserschutz im Bereich des Wiesenbaches, vor der Ortslage Boich sowie im Bereich des Ortsteils Thum) Sachstandsinfo (Hochwasserschutz im Bereich des Wiesenbaches, vor der Ortslage Boich sowie im Bereich des Ortsteils Thum)

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Inhalt der Datei

Gemeinde Kreuzau Bauamt - Herr Schmühl/653-05 BE: Herr Schmühl Kreuzau, 20.10.2008 - öffentlicher Teil Sachstandsinformation für den Bau- und Planungsausschuss 06.11.2008 Hochwasserschutz im Bereich des Wiesenbaches, vor der Ortslage Boich sowie im Bereich des Ortsteils Thum In der Sitzung des Bau- und Planungsausschusses vom 26.08.2008 hat der Wasserverband EifelRur unter Beteiligung verschiedener Ingenieurbüros die Untersuchungsergebnisse zum Hochwasserschutz im Einzugsgebiet des Drover Baches und des Wiesenbaches umfassend vorgestellt. Hierzu ergibt sich nunmehr inzwischen zusätzlich folgender Sachstand: 1. Wiesenbach Bekanntlich ist im Bereich des Wiesenbaches die Errichtung eines Hochwasserrückhaltebeckens erforderlich. Hierfür bieten sich 2 Standorte an, und zwar in Verlängerung der „Offiziershäuser“ und in Verlängerung der Grünstraße. Für den Standort in Verlängerung der „Offiziershäuser“ ist von Vorteil, dass das zum Bau des Rückhaltebeckens erforderliche Grundstück im Eigentum der Gemeinde Kreuzau steht. Der Standort an der Grünstraße hätte aber auf jeden Fall auch für die Bewohner des Ortsteils Drove einen psychologischen Effekt. Die Verwaltung hatte zugesagt, mit dem betroffenen Grundstückseigentümer Kontakt aufzunehmen. Diese Kontaktaufnahme ist inzwischen erfolgt. Der Grundstückseigentümer ist grundsätzlich zu konkreten Verhandlungen bereit. Die zuständige Liegenschaftsabteilung des Wasserverbandes wird nunmehr zuständigkeitshalber die abschließenden Verhandlungen führen. Bis zum Sitzungstermin wird auch der angeregte Termin mit der Flurbereinigung durchgeführt, um zu klären, ob sich das Abflussverhalten durch Maßnahmen der Flurbereinigung verschärft hat. Über das Ergebnis wird in der Sitzung berichtet. 2. Standortfestlegung für das geplante Hochwasserrückhaltebecken vor der Ortslage Boich In der Sitzung am am 26.08.2008 hatte Ortsvorsteher Schmitz darum Festlegung eines endgültigen Standortes des Rückhaltebeckens Kontakt mit aufzunehmen, da seiner Auffassung nach der angedachte Standort die Probleme nicht lösen würde. Dieser Termin hat, wie bereits in der angekündigt, am 16.10.2008 stattgefunden. Hieran haben teilgenommen: gebeten, vor Ortskundigen bestehenden Niederschrift Vertreter des WVER, Ortsvorsteher Schmitz, Bauausschussvorsitzender Schnitzler, Bauamtsleiter Schmühl. Nach ausführlicher Ortsbesichtigung war man einvernehmlich der Meinung, den bisher angedachten Standort nicht weiter zu favorisieren, sondern den Standort unmittelbar am Ortsrand in Höhe des Kirmesplatzes zu wählen. In beiden Fällen ist natürlich Grunderwerb erforderlich. Dieser Standort hat aber auf jeden Fall den Vorteil, dass alle 3 Gewässer (Boicher Bach, Engelsgraben und Bockshorngraben) erfasst werden können, bevor der Boicher Bach letztendlich in die Ortslage tritt. Der WVER hat zugesagt, den neu ausgewählten Standort nunmehr näher zu untersuchen. 3. Ortsteil Thum In der Sitzung am 26.08.2008 habe ich Ihnen mitgeteilt, dass mit Herrn Ortsvorsteher Mauel vereinbart sei, die betroffenen Bürger des Ortsteils Thum in einer gesonderten Veranstaltung über die weitere Vorgehensweise zu informieren. In der Niederschrift wurde bereits der vereinbarte Termin für den 15.10.2008, 20.00 Uhr, vermerkt. An dem ca. 2 ½stündigen Informationsgespräch haben teilgenommen: Ca. 100 Bürger/innen aus dem Ortsteil Thum, Vertreter des WVER sowie des Ingenieurbüros Dahlem, die Verwaltung (Herr Stolz und Herr Schmühl), Ortsvorsteher Albert Mauel, Bauausschussvorsitzender Josef Schnitzler, CDU-Fraktionsvorsitzender Ingo Esser, Ratsmitglied Hermann-Josef Schmitz. Das Ergebnis wird wie folgt zusammengefasst: Seitens der Verwaltung wurden die bereits durchgeführten Maßnahmen der Straßenmeisterei Simmerath im Bereich des Wegeseitengrabens der L 250 erläutert, jedoch gleichzeitig darauf hingewiesen, dass dies nur als Einstieg zu betrachten sei und es hier weiterer Gespräche bedarf. Seitens des Wasserverbandes wurde die Konzeption vorgestellt. Bereits in Angriff genommen und in Auftrag gegeben ist die Verbesserung des Einlaufrechens am Beginn der Verrohrung des Thumer Baches. Der Rechen wird nunmehr so gestaltet, dass er auch gefahrlos gereinigt werden kann. Außerdem wird an dieser Stelle noch eine Prallwand errichtet, damit im Extremfall das Wasser nicht ungehindert sofort auf die Straße gelangen kann. Das Gewässerteilstück zwischen dem Rechen und dem ca. 100 m oberhalb verlaufenden Wirtschaftsweg wurde inzwischen von Bewuchs gesäubert, so dass aus diesem Bereich kein Totholz mehr zu einer Verstopfung des Rechens führen kann. Zugesagt wurde auch eine Vergrößerung eines vorhandenen völlig unwirksamen Rechens oberhalb des wie vor erwähnten Wirtschaftsweges. Da die Gewässerunterhaltung von zahlreichen Bürger/innen kritisiert worden ist, findet in Kürze ein Termin zwischen dem WVER und Herrn Ortsvorsteher Mauel sowie Ortskundigen statt mit dem Ziel, bestehende Unterhaltungsmängel unverzüglich zu beseitigen. Entgegen den Planungsvorstellungen in der Sitzung des Bau- und Planungsausschusses vom 26.08.2008 ist nunmehr auch beabsichtigt, vor der Ortslage Thum, Richtung Nideggen, ein Hochwasserrückhaltebecken zu errichten, und zwar mit einem Fassungsvermögen von ca. 40.000 cbm. In einem solchen Falle kann dann auf die bisher beabsichtigte Vergrößerung des bestehenden Hochwasserrückhaltebeckens hinter der Ortslage Thum verzichtet werden. Kritisiert wurde auch die unzureichende Unterhaltung der Wegeseitengräben durch die Gemeinde Kreuzau. Hier wurde zugesagt, in Zukunft die Unterhaltung auf jeden Fall zu intensivieren. Unabhängig von den kurzfristig geplanten baulichen Maßnahmen am Rechen und den langfristig geplanten Maßnahmen (Bau des Rückhaltebeckens) wird der Verband für die Wartung des Rechens einen Vertrag mit einem Ortsansässigen abschließen. Darüber hinaus ist beabsichtigt, im Verlauf des Thumer Baches einen Warnpegel zu installieren, -2- damit bereits bei einem gewissen Wasserstand die Rufbereitschaft des WVER über eine SMS informiert wird. Ich darf um Kenntnisnahme bitten. Der Bürgermeister - Ramm - -3-