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Mitteilung (Mitteilung des WVER über die Zweckerfüllung der Fischtreppe in Obermaubach)

Daten

Kommune
Kreuzau
Größe
856 kB
Datum
03.09.2012
Erstellt
15.08.12, 13:02
Aktualisiert
04.08.15, 09:58
Mitteilung (Mitteilung des WVER über die Zweckerfüllung der Fischtreppe in Obermaubach)

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Inhalt der Datei

Der Wasserverband Eifel-Rur - UB Gewässer - Düren, den 27.06.2012 Ansprechpartner/in: Frau Dr. Goedeking Fax: 02421 Az.'.4.25-Goe I 494-99-3404 Zusammenfassung Ergebnisse Untersuchung Fischauf- und -abstieg Stauanlage Obermaubach Das neu gebaute Umgehungsgerinne an der Stauanlage Obermaubach wurde in den Jahren 2009 bis 2011 kontinuierlich hinsichtlich seiner Funktionsfähigkeit überprüft. Die Untersuchungen führten zu folgenden Ergebnissen: Aufstieq Das Fischartenspektrum der Rur unterhalb der Stauanlage umfasste bei den Untersuchungen insgesamt 9 Arten. Bei den Fischaufstiegszählungen wurden B Arten detektiert. Dies bedeutet, dass nahezu alle derzeitig in der Rur vorhandenen Fischarten den Fischaufstieg offensichtlich finden und erfolgreich durchschwimmen konnten. Die Auswertung zeigt, dass auch jüngere Tiere zwischen 5 und 10 cm Körperlänge den Fischaufstieg erfolgreich durchschwimmen können. Der Nachweis eines 90 cm langen Störs belegt die gute Durchwanderbarkeit des Umgehungsgerinnes auch für sehr große lndividuen wie zum Beispiel adulte Lachse (in Zukunft). Die Anzahl der Fische, die in der Reuse in der Fischtreppe gefangen wurden, war mit 155 relativ gering. Die niedrige Aufstiegszahl ist ursächlich darin begründet dass in der Rur unterhalb der Anlage derzeit ein sehr geringer Bestand an Salmoniden (Bachforellen, Aschen etc.) vorhanden ist der potentiell aufsteigen könnte. Abstieq Der Fischabstieg wurde jeweils in den Zeilen von Januar bis Juni hinsichtlich seiner Funktionsfähigkeit untersucht. Dieser Zeitraum wurde gewählt, weil insbesondere Smolts (unge Lachse) während dieser Zeit abwandern. Es wurden insgesamt 727 Fische verteilt auf 16 Fischarten erfasst. Hinsichtlich der Smolts ist festzustellen, dass ein erheblicher Anteil vermutlich über die Spülrinne an der Wasserkraftanlage und ein kleinerer Teil über das Bauwerk am linksseitigen Uferbereich in den Fischweg erfolgreich hineingeleitet werden. Fazlt lnsgesamt belegen die gewonnenen Erkenntnisse eine gute Funktionsfähigkeit sowohl für den Fischauf- als auch für den Fischabstieg. Untersuchungen im Umgehungsgerinne selbst zeigten zusätzlich, dass der künstliche Wasserlauf nicht nur für die Auf- und Abwanderung der Fische, sondern auch als Lebensraum gut angenommen. So lagen die Bestände der Bachforellen und Regenbogenforellen im Gerinne auf einem überwiegend hohen Niveau. Zusatzinfo: Der Fischpass muss im Herbst diesen Jahres aus Gewährleitungsgründen einer weitergehenden Baumaßnahme unterzogen werden (Erneuerung der Dichtung). c :/ {",it- t-fi*(r1 1or. Ärit1e G,peoeki nsl i