Daten
Kommune
Titz
Größe
93 kB
Datum
01.10.2013
Erstellt
09.10.13, 18:01
Aktualisiert
09.10.13, 18:01
Stichworte
Inhalt der Datei
Gemeinde Titz
Öffentliche
Niederschrift
Gremium
12. Sitzung am 01.10.2013
Betriebsausschuss
Sitzungsort
Sitzungsdauer (von / bis)
Wasserwerk, Im Grüntal,/Bürgersaal des
Rathauses, Landstr. 4, 52445 Titz
(19:00 Uhr / 20:15 Uhr)
Anwesend:
1.
1. stellv. Vorsitzender
Ulrich Goebbels
2.
Mitglied
Artur Faulhammer
3.
Mitglied
Birgit Hüls
4.
Mitglied
Hartmut Wasserberg
5.
Sachkundiger Bürger
Johannes Goertz
6.
Sachkundiger Bürger
Hans-Dieter Herf
7.
stellv. Mitglied
Klaus Hüls als Vertreter für Toni Schulz
8.
stellv. Mitglied
Dieter Tambour als Vertreter für Hubert Sieben
(Anwesenheitsliste entfernt)
Bürgermeister
Jürgen Frantzen
Betriebsleiter
Michael Dahlem
Mitarbeiter des Wasserwerks
Thorsten Meyer
Mitarbeiter des Wasserwerks
Thomas Kretzschmar
Mitarbeiterin des Wasserwerks
Sandra Sausen
Verwaltungsfachwirtin
Kerstin Hesse
Ingenieurbüro Achten & Jansen Dipl. Ing. Ulrike Weber
Ingenieurbüro Achten & Jansen Dipl. Ing. Michael Achten
Entschuldigt fehlen:
Vorsitzender
Mitglied
Sachkundiger Bürger
Hubert Sieben
Toni Schulz
Thomas Höger
Der stellvertretende Vorsitzende eröffnet die Sitzung, begrüßt die Anwesenden und stellt die
Ordnungsmäßigkeit der Einladung und die Beschlussfähigkeit des Betriebsausschusses fest.
Einstimmig wird Verwaltungsfachwirtin Kerstin Hesse zur Schriftführerin bestellt und den Mitarbeitern des Ingenieurbüros Achten & Jansen Rederecht erteilt.
Da keine Änderungen gewünscht sind, ergibt sich folgende Tagesordnung:
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Tagesordnung:
I.
Öffentlicher Teil
Punkt 1.
Besichtigung des Wasserwerkes
97/2013
Punkt 2.
Umsetzungstand der Sanierungsmaßnahmen am Wasserwerk der Gemeinde Titz und weiteres Vorgehen
98/2013
Punkt 3.
Anfragen und Mitteilungen
Anfragen
weitere Mitteilungen
I.
Öffentlicher Teil
Punkt 1.
Besichtigung des Wasserwerkes
97/2013
Die Mitarbeiter des Ingenieurbüros Achten & Jansen erklären, dass bei der
nunmehr anstehenden Besichtigung die Anlagen besichtigt werden können, die
im ersten Bauabschnitt erneuert worden seien. Die Bauabschnitte, die zukünftig
realisiert werden sollen, würden anschließend im Rathaus vorgestellt. Ulrike
Weber (Büro Achten & Jansen) erläutert, dass bislang drei Druckerhöhungspumpen ersetzt worden seien, wovon zwei bereits im Betrieb seien und eine
weitere für den Einbau bereit stünde. Auch seien Teile der alten Stahlverrohrung durch Edelstahlrohre ersetzt worden. Zudem wäre für die Druckwindkessel
eine neue TÜV-Abnahme fällig gewesen. Da im Rahmen dieser Prüfung ein
schlechter Zustand festgestellt wurde, sei die Erneuerung dieser Kessel im Bauablauf vorgezogen worden. Sämtliche dieser Baumaßnahmen hätten vor dem
Sommer abgeschlossen sein müssen, da dann am meisten Wasser gebraucht
würde.
Der Vorsitzende Ulrich Goebbels bedankt sich bei den Mitarbeitern für die geleistete Arbeit und betont den reibungslosen Ablauf der Maßnahmen, so dass
die Bevölkerung von der Außerbetriebnahme des Wasserwerks und die somit
komplette Versorgung durch RWE nichts bemerkt habe. Bürgermeister Jürgen
Frantzen ergänzt, dass bereits jetzt die nach dem Umbau erhöhte Leistungsfähigkeit spürbar sei. Dies habe sich bemerkbar gemacht, als die Versorgung
durch Gelsenwasser für die Ortsteile Gevelsdorf, Ralshoven, Hompesch, Müntz
und Hasselsweiler ausgefallen sei und das Gebiet durch das Wasserwerk notversorgt werden konnte.
Im Rahmen der Besichtigung wurden verschiedene Verständnisfragen von Ausschussmitgliedern beantwortet.
Ausschussmitglied Wasserberg erinnert daran, dass er den Einbau einer Wasserenthärtungsanlage für sinnvoll halte. Seiner Meinung nach würde die sich
hieraus ergebende Verteuerung des Wasserpreises durch Einsparungen in den
privaten Haushalten kompensiert (durch weniger häufig anfallende Reparaturen
der Haushaltsgeräte sowie einen geringeren Verbrauch von Spül- und Waschmitteln). Die Mitarbeiter des Ingenieurbüros erklären, dass zum jetzigen Zeitpunkt die Investition sehr hoch und somit unwirtschaftlich sei. Die Eigenförderung des Wassers sei sehr gering und der Härtegrad des über einen Fremdliefervertrag von RWE zugekauften Wassers nur minimal geringer. Selbst wenn
also das Wasserwerk für die Eigenförderung eine Enthärtung vornehme, seien
12. Sitzung des Betriebsausschusses vom 01.10.2013
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-3die Folgeeffekte auf die Wasserhärte eher gering. Zudem sei fraglich, wie sich
das Mischwasser anschließend verhalte.
Ausschussmitglied Wasserberg ergänzt, dass er der Meinung sei, dass die Bewohner, die ein sehr weiches Wasser von Gelsenwasser beziehen, sich nach
Übernahme durch das Wasserwerk beschweren würden. Bürgermeister Frantzen
wiederholt, dass der Einbau der Enthärtungsanlage erst nach Versorgung des
gesamten Gemeindegebietes durch das eigengeförderte Wasser Sinn machen
würde; zu diesem Zeitpunkt solle eine Entscheidung herbeigeführt werden.
Der Betriebsausschuss besichtigt das Wasserwerk der Gemeinde Titz und informiert sich über die bereits umgesetzten Sanierungsmaßnahmen.
Punkt 2.
Umsetzungstand der Sanierungsmaßnahmen am Wasserwerk der Gemeinde Titz und weiteres Vorgehen
98/2013
Ulrike Weber vom Ingenieurbüro Achten & Jansen ergänzt den vor Ort gewonnenen Eindruck über den Stand der Sanierungsmaßnahmen im Wasserwerk und
gibt einen Einblick auf die zukünftigen Bauabschnitte.
Vorsitzender Ulrich Goebbels fragt, ob der Abschreibungszeitraum von 50 Jahren für alle verwendeten Materialien gelte. Ulrike Weber erklärt, dass die Abschreibungsdauer von Investitionsgütern und deren Materialien anhand von
Richtlinien festzulegen sei. Inwieweit die Abschreibungsdauer bei den neuen
Investitionsgütern des Wasserwerks festgelegt würden, werde im Rahmen der
jeweiligen Jahresabschlussarbeiten in Abstimmung mit dem Ingenieurbüro, der
Verwaltung und dem Wirtschaftsprüfer besprochen und festgelegt.
Der Betriebsausschuss nimmt den Sachstandsbericht des Ingenieurbüros zur
Kenntnis. Der Vortrag ist als Anlage beigefügt.
Punkt 3.
Anfragen und Mitteilungen
Anfragen
Anfragen werden keine gestellt.
weitere Mitteilungen
Betriebsleiter Michael Dahlem teilt mit, dass der Jahresabschluss des Wasserwerkes hausintern fertig gestellt sei und zurzeit durch den beauftragen Wirtschaftsprüfer geprüft würde. Der Abschluss weise einen voraussichtlichen Gewinn in Höhe von rund 69.000 € aus, so dass eine Konzessionsabgabe an die
Gemeinde gezahlt werden könne. Der Jahresabschluss würde dem Ausschuss
ebenso wie der Wirtschaftsplanentwurf 2014 in der nächsten Sitzung zur Beratung vorgelegt.
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Ende der Sitzung: 20:15 Uhr
(Goebbels)
1. Stellv. Vorsitzender
(Hesse)
Schriftführerin
zur Kenntnis:
(Frantzen)
Bürgermeister
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