Daten
Kommune
Titz
Größe
136 kB
Datum
26.11.2013
Erstellt
02.12.13, 18:02
Aktualisiert
02.12.13, 18:02
Stichworte
Inhalt der Datei
Gemeinde Titz
Öffentliche
Niederschrift
Gremium
Ausschuss für Gemeindeentwicklung und Wirtschaftsförderung
7. Sitzung am 26.11.2013
Sitzungsort
Sitzungsdauer (von / bis)
Bürgersaal des Rathauses Titz, Landstr. 4,
(19:00 Uhr / 19:50 Uhr)
Anwesend:
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
1. Stellv. Vorsitzender
Mitglied
Mitglied
Mitglied
Mitglied
Mitglied
Mitglied
Mitglied
Mitglied
Mitglied
Mitglied
Sachkundiger Bürger
Sachkundiger Bürger
Sachkundige Bürgerin
1. pers. Vertreterin
Wolfgang Schnitzler
Hans-Willi Gilles
Wilhelm Hintzen
Birgit Hüls
Stephan Maaßen
Stefan Melzener
Helmut Paar
Dieter Riemenschneider
Friederich Schüller
Christian Waldrich
Hartmut Wasserberg
Wolfgang Kalugin
Wolfgang Müller
Simone Porta
Dagmar Kalugin als Vertreter für Edgar Maaßen
(Anwesenheitsliste entfernt)
Ferner anwesend:
Bürgermeister
Beigeordneter
Verwaltungsfachwirt
Gemeinde Jüchen
Jürgen Frantzen
Christian Canzler
Michael Biermanns
Andre Jaeschke
Entschuldigt fehlen:
Vorsitzender
Mitglied
Sachkundiger Bürger
Dieter Tambour
Andreas Dering
Edgar Maaßen
Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung, begrüßt die Anwesenden und stellt die Ordnungsmäßigkeit der Einladung und die Beschlussfähigkeit des Ausschusses für Gemeindeentwicklung und
Wirtschaftsförderung fest.
Es werden keine Änderungswünsche zur Tagesordnung vorgebracht, so dass sich folgende
Tagesordnung ergibt:
-2-
Tagesordnung:
I.
Öffentlicher Teil
Punkt 1.
Dorfentwicklungskonzept Jackerath
Punkt 2.
Anfragen und Mitteilungen
Anfragen
Mitteilungsvorlagen der Verwaltung
o
I.
Interkommunales Gewerbegebiet Merscher Höhe
131/2013
130/2013
weitere Mitteilungen
Öffentlicher Teil
Punkt 1.
Dorfentwicklungskonzept Jackerath
131/2013
Bürgermeister Frantzen stellt dar, dass Jackerath durch die verschiedensten
Belastungen beeinträchtigt werde. Vor diesem Hintergrund habe der Ortsvorsteher, der Tagebaubetreiber und er überlegt, wie Entwicklungen in Jackerath
unterstützt und gefördert werden könnten. Mit diesem Ziel hätten unterschiedliche Gesprächsrunden mit verschiedenen Vereinsvertretern sowie weiteren Personen stattgefunden, um über Chancen für Jackerath zu diskutieren. Die Chance, ein Dorfentwicklungskonzept durchzuführen, wie es die Gemeinde Jüchen
derzeit mache, werde positiv in Jackerath gesehen und auch der Tagebaubetreiber habe seine finanzielle Unterstützung erklärt.
Herr Jaeschke stellt anhand der Präsentation einige Punkte sowie den Ablauf
eines Dorfentwicklungskonzeptes dar (siehe Anlage). Hierbei zeigt er auf, dass
nicht nur große Maßnahmen (z.B. Planungsmaßnahmen) sondern auch kleiner
Maßnahmen (z.B. Gestaltung von Stromkästen) herausgearbeitet werden.
Der Vorsitzende bedankt sich bei Herrn Jaeschke für seine Ausführungen.
Gemeindevertreter Waldrich fragt nach, wie hoch der Anteil der untersuchten
Fläche im Verhältnis zur Gemeindefläche gewesen sei, die betrachtet wurde.
Hierzu teilt Herr Jaeschke mit, dass er diese auf circa ein Drittel der großen Orte einschätze.
Gemeindevertreter Melzener teilt mit, dass die in der Gemeinde Jüchen eingesetzte Fachplanerin bereits in Gevelsdorf im Einsatz gewesen sei. Die dort von
der Planerin formulierten Handlungsempfehlungen hätten sich für die Ortslage
Gevelsdorf seinerzeit als wenig praxisrelevant herausgestellt.
Gemeindevertreter Holzportz fragt nach, wie hoch die Mittel seien, die von der
Bezirksregierung als Zuschuss gewährt würden. Herr Jaeschke stellt dar, dass
sich dieser auf 40 Prozent der Kosten für das Konzept belaufen habe, aber die
Gemeinde Jüchen in einem anderen Regierungsbezirk liege. Bürgermeister
Frantzen führt fort, dass es sich bei den Zuschussmitteln um EU-Mittel handle,
wobei sich die Förderkulisse ab 2014 ändern werde. Aus dem Konzept selbst
könnten sich Handlungsempfehlungen ergeben, die wiederum förderfähig sein
könnten. Selbstverständlich würde die Umsetzung solcher Folgemaßnahmen
7. Sitzung des Ausschusses für Gemeindeentwicklung und Wirtschaftsförderung vom 26.11.2013
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-3unter Finanzierungsvorbehalt stehen. Dies sei auch in den Gesprächsrunden
vermittelt worden.
Gemeindevertreter Waldrich fragt nach, wer Adressat des Konzeptes sei. Herr
Jaeschke teilt hierzu mit, dass die Gemeinde Auftraggeber sei und sich die Planungen auf den entsprechenden Ort beziehen. Dennoch könnten verschiedenen
Projekte auch auf andere Orte übernommen werden. Bürgermeister Frantzen
ergänzt, dass er dies ähnlich sehe. Eine Bevorzugung der Ortschaft Jackerath
könnte angenommen werden, aber Jackerath unterliege auch anderen Belastungen. Durch solch einen Prozess könnten auch Ideen für andere Ortschaften
entstehen.
Gemeindevertreter Hintzen bittet um Erläuterung, wie hoch das Engagement
der Einwohner sein müsse. Hierzu informiert Herr Jaeschke, dass es in erster
Linie um Gedankenkraft gehe, aber sicherlich später auch Muskelkraft mit eingebracht werden könne (z.B. Patenschaften für Beete).
Gemeindevertreter Paar teilt mit, dass er dieses Projekt grundsätzlich befürworte und es für Jackerath sicherlich hoch interessant sei. Es dürfe nur nicht der
Fehler begangen werden, die Erwartungshaltung zu hoch zu setzen.
Der Ausschuss für Gemeindeentwicklung und Wirtschaftsförderung empfiehlt
dem Gemeinderat einstimmig, folgende Beschlüsse zu fassen:
1. Die Bemühungen, für die Ortschaft Jackerath unter Beteiligung der Einwohner/innen ein Dorfentwicklungskonzept zu erstellen, werden positiv zur
Kenntnis genommen.
2. Die hierfür notwendigen Mittel sollen im Haushaltsplanentwurf 2014 aufgenommen werden.
Punkt 2.
Anfragen und Mitteilungen
Anfragen
Es liegen keine Anfragen vor
Mitteilungsvorlagen der Verwaltung
Interkommunales Gewerbegebiet Merscher Höhe
130/2013
Bürgermeister Frantzen führt aus, dass die Mitteilung schriftlich vorliege und es
bisher erst ein Gespräch in der Sache gegeben habe. Das Ziel sei es, den Rat
frühzeitig zu informieren.
Ausschussmitglied Wolfgang Kalugin fragt nach, ob nur von der Sendeanlage
oder von der gesamten Fläche der Merscher Höhe die Rede sei. Bürgermeister
Frantzen informiert, dass Jülich ein Defizit an Gewerbeflächen habe und die
Möglichkeit bestehe, dieses Defizit dort gebündelt auszuweisen. Es handelt sich
hierbei insbesondere um Flächen, die im Bereich der ehemaligen Sendeanlage
liegen.
Die Mitteilung wird zur Kenntnis genommen.
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Seite 3
-4weitere Mitteilungen
Es liegen keine Mitteilungen vor.
Ende der Sitzung: 19:50 Uhr
(Schnitzler)
1. Stellv. Vorsitzender
(Biermanns)
Schriftführer
zur Kenntnis:
(Frantzen)
Bürgermeister
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