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Allgemeine Vorlage (Situation in den gemeindlichen Kindergärten)

Daten

Kommune
Inden
Größe
23 kB
Erstellt
16.03.09, 15:39
Aktualisiert
16.03.09, 15:39
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Inhalt der Datei

Vorlagen-Nr. 45/99/...... Der Gemeindedirektor Sozialamt Beratungsfolge Sozial, Sport- und Kulturausschuß Aktenzeichen 51 12 01 Wa. Datum 31.03.1999 öffentlich Termin TOP Ein Ja Nein Ent Bemerkungen 21.04.1999 Betrifft: Situation in den gemeindlichen Kindergärten Beschlußentwurf: Der Sozial-, Sport- und Kulturausschuß nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis. Begründung: Zum 01.01.1999 ist der Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz ohne Einschränkungen in Kraft getreten. Um einen Überblick über den Bedarf an Kindergartenplätzen in der Gemeinde Inden zu erhalten, wurde eine Bestandsaufnahme zum Stichtag 31.12.1998 gefertigt. Dabei wurden zwei Bereiche zusammengefaßt, zum einen Pier und Schophoven (in der Tabelle Inden I), da die Erfahrung gezeigt hat, daß die Kinder aus Pier und Schophoven in der Regel keinen Kindergarten außerhalb ihrer Ortschaften besuchen. Zum anderen die restlichen Ortsteile Frenz, Inden/Altdorf, Lamersdorf und Lucherberg mit den Altorten Altdorf und Inden, die allerdings keine größere Bedeutung mehr haben (in der Tabelle Inden II). Bei der Berechnung des Bedarfes an Kindergartenplätzen geht man davon aus, daß rund 95 % der altersmäßig in Frage kommenden Kinder einen Platz in Anspruch nehmen. Aufgrund des Rechtsanspruches ist auch die Zahl der Kinder, die im Laufe eines Kindergartenjahres altersmäßig hineinwachsen, zu berücksichtigen. Dabei geht man von 45 % der in Frage kommenden Kinder aus. Die Erfahrung hat gezeigt, daß es sich hierbei um eine durchaus realistische Größe handelt. Inden I Gesamt 1998/99 1999/00 2000/01 2001/02 Pier 37 39 37 33 Schophoven 20 19 16 13 Gesamt 57 58 53 46 zzgl. hineinwachs. Jahrgang 16 16 11 13 95 % 3 Jahrgänge 54 55 50 44 7 7 5 6 Bedarf 61 62 55 50 vorhandene Plätze 75 60 60 60 45 % hineinwachsend T264.DOC .. . Differenz 14 -2 5 10 In Pier ist ein zweigruppiger Kindergarten mit 50 Plätzen, wovon eine Gruppe zum 01.08.1999 in eine altersgemischte Gruppe II umgewandelt werden soll. Zumindest wurden die entsprechenden Anträge beim Kreisjugendamt Düren gestellt. Ursache hierfür ist der erheblich zurückgegangene Bedarf an Kindergartenplätzen in diesen beiden Ortschaften, sowie die verstärkte Nachfrage nach Betreuung für Schulkinder. Es ging hier darum, die vorhandenen Plätze sinnvoll zu nutzen und gleichzeitig Einschnitte bei der Betriebskostenfinanzierung zu vermeiden. Dieser Bereich verfügt somit über insgesamt 60 Kindergartenplätze (ab 01.08.1999); betrachtet man den Bedarf in den nächsten Jahren, so ist hier ab dem übernächsten Kindergartenjahr eine mehr als ausreichende Versorgung gegeben. Inden II Gesamt 1998/99 1999/00 2000/01 2001/02 Altdorf 1 1 -- 1 Frenz 18 18 14 14 Inden 13 10 7 5 101 114 116 105 Lamersdorf 40 32 21 24 Lucherberg 36 30 32 26 209 205 200 175 66 63 46 33 199 195 190 166 30 28 21 33 Bedarf 229 223 211 199 vorhandene Plätze 220 220 220 220 9 3 -9 - 21 Inden/Altdorf Gesamt zzgl. hineinwachs. Jahrgang 95 % 3 Jahrgänge 45 % hineinwachsend Bedarf Der Bereich Inden II verfügt über 220 Kindergartenplätze. Der Bedarf an Kindergartenplätzen für diesen Bereich liegt im Kindergartenjahr 1999/2000 bei 223 Plätzen gegenüber 220 vorhandenen Plätzen. D. h., daß der Bedarf in voller Höhe gedeckt werden kann. zum 01.08.1999 können alle für die gemeindlichen Kindergärten angemeldeten Kindergartenkinder aufgenommen werden. Allerdings besteht in diesem Kindergartenjahr kein Spielraum für z. B. die Einrichtung einer weiteren altersgemischten Gruppe II in Lamersdorf, da dann 15 Kindergartenplätze wegfallen würden, so daß nicht alle Kinder aufgenommen werden könnten. Im Vergleich zu den Bedarfsberichten in der Vergangenheit spielt hierbei die Tatsache eine Rolle, daß zum einen immer das gesamte Gemeindegebiet in einem betrachtet wurde und außerdem durch die Einrichtung einer altersgemischten Gruppe II in Pier bereits 15 Plätze weggefallen sind. Es kann aber nicht davon ausgegangen werden, daß die in Pier neu entstandenen Plätze für Schulkinder von Kindern aus dem Bereich Inden/Altdorf und umliegende Ortschaften besucht werden. Die Plätze T264.DOC .. . VorlageSeite ../ 3 werden vielmehr durch die Kinder, die bisher bereits die dortigen Kindergärten besuchten und an der Übermittagsbetreuung teilgenommen haben, in Anspruch genommen werden. In Inden II werden in den gemeindlichen Kindergärten Lamersdorf und Lucherberg jeweils zehn Kindergartenkinder in einer Tagesstättengruppe über Mittag betreut. Auch diese Plätze sind ab 01.08.1999 alle belegt. Im Rahmen der allgemeinen Betriebserlaubnis besteht, sofern nicht bereits Tagestättengruppen vorhanden sind (Lamersdorf und Lucherberg), die Möglichkeit bis zu neun Kinder über Mittag zu betreuen. Der Kindergarten Frenz verfügt über die notwendige Ausstattung hierfür. Auch hier wird ab 01.08.1999 Übermittagbetreuung angeboten werden. Darüber hinaus liegen noch zehn weitere Anmeldungen für Übermittagbetreuung von Kindern vor, die bereits den Kindergarten Lamersdorf besuchen. Es ist allerdings in allen Kindergärten davon auszugehen, daß sich der Bedarf noch erhöhen wird, da zum einen die Zahl der Alleinerziehenden allgemein zunimmt, zum anderen die Mütter meist abwarten, wie ihr Kind im Kindergarten zurechtkommt und dann ggf. wieder eine Berufstätigkeit aufnehmen oder nach Ende des Erziehungsurlaubes zumindest Teilzeit in den Beruf zurückkehren. Zur Zeit besuchen vier Schulkinder die altersgemischte Gruppe II in Lamersdorf, ab dem 01.08.1999 werden alle Plätze besetzt sein. Dabei konnten fünf Kinder nicht aufgenommen werden. Für das Kindergartenjahr 2000/2001 liegen darüber hinaus bereits vier weitere Anmeldungen vor. Es ist aus dem Bereich der Kindergartenkinder, die Übermittagbetreuung haben, damit zu rechnen, daß für 2001 noch weitere Anmeldungen dazu kommen, da der Bedarf an Betreuung nicht mit der Einschulung endet. Allgemein ist festzustellen, daß die Zahl der Kinder mit Verhaltensauffälligkeiten immer weiter ansteigt, die grundsätzlich eine intensive Betreuung in der integrativen Gruppe benötigen. Die Ursachen sind vielfältig. Die Eltern sind jedoch nicht immer bereit, das Problem zu sehen oder darauf zu reagieren und ihre Kinder für die integrative Gruppe anzumelden. Daher konnten in den letzten Jahren die Kinder aus dem Gemeindegebiet Inden immer in der integrativen Gruppe aufgenommen werden. Aufgrund der gestiegenen Zahl von Anmeldungen können in diesem Jahr von fünf angemeldeten Kindern aus Inden nur zwei aufgenommen werden. Dabei handelt es sich um Kinder, die bereits den Kindergarten Lucherberg besuchen und innerhalb des Kindergartens auf den Platz eines behinderten Kindes wechseln. Da ein weiteres behindertes Kind aus dem Kindergarten als nicht schulreif angesehen wurde, werden im nächsten Kindergartenjahr sechs anerkannte behinderte Kinder den Kindergarten besuchen. Darüber hinaus liegen noch drei Anmeldungen von Kindern aus Langerwehe vor, die ebenfalls nicht aufgenommen werden können, so daß sich zur Zeit noch sechs Kinder auf der Warteliste befinden. Weiterhin haben nach Auskunft der Leiterin zwei Eltern aus Frankfurt und Herzogenrath, die nach Inden umziehen werden und deren Kinder bereits eine integrative Gruppe besuchen, nach einem Platz nachgefragt, aber noch nicht angemeldet. Diese wollen sich jetzt um einen Platz bei der Lebenshilfe oder anderweitig bemühen. Auch hier ist von einem steigenden Bedarf auszugehen. T264.DOC .. .