Daten
Kommune
Kall
Größe
8,1 MB
Datum
13.11.2012
Erstellt
21.01.13, 18:17
Aktualisiert
21.01.13, 18:17
Stichworte
Inhalt der Datei
Bericht und geplante
Konzeption der
Gemeindebücherei Kall
2012
I.
II.
III.
IV.
V.
VI.
Entwicklung
Das Wichtigste
Aufgaben
Ressourcen
Auftrag
Schluss
Einleitung
• Sehr geehrte Damen und Herren,
mein Name ist Sabine Züll und ich
freue mich hier als Leiterin der
Gemeindebücherei Kall referieren zu
dürfen.
Gerne hätte ich Ihnen die
Räumlichkeiten Vorort in der
Hauptschule Kall gezeigt, dies würde
jedoch Ihren zeitlichen Rahmen
sprengen. Deshalb versuche ich
Ihnen möglichst anschaulich und
prägnant die wichtigsten Details
anhand von Bildern darzustellen.
• Aus der Vorlagenanlage zur
heutigen Sitzung konnten Sie
bereits vielfältige Punkte
entnehmen. Sollten Sie noch
Fragen oder Anregungen haben,
bitte ich Sie, diese nach
Möglichkeit zu notieren und im
Anschluss an mein Referat zu
stellen.
• Mein TEAM und ich arbeiten aus
voller Überzeugung und
Begeisterung für die Bücherei. Ich
hoffe, ich kann Sie durch meinen
Vortrag hiermit „infizieren“.
I. Entwicklung
• Dank dem damaligen Schulleiter Herrn
Mertens, der eigens einen Klassenraum für
die Bücherei zur Verfügung stellte, wurde
diese 1988 eröffnet.
• Der präsentierte Artikel zeugt von der
Freude über die neue Bücherei.
• Sowohl die Entwicklung von 2.500 Medien
und 8 Öffnungsstunden bis hin zu heute
fast 15.000 Medien und 15
Öffnungsstunden, als auch die Erweiterung
der Räumlichkeiten von 85 auf 138 qm
zeigen die hervorragende Unterstützung
seitens Verwaltung, Hauptschule und
Politik.
• Hierfür danke ich Ihnen im Namen der
Bücherei und auch persönlich ganz herzlich.
I. Entwicklung
• Eröffnung 30.11.1988
• 2.500 Bücher
• 8 Öffnungsstunden
• Ausleihe kostenlos
• Neue Öffnungszeiten 2000
• 12 Öffnungsstunden
• Gebühreneinführung
• Jubiläum 2008
• 10.000 Medien
Umzug 2009
Von 85 qm auf 138 qm
15 Öffnungsstunden
2012 Software
15 000 Medien
5.600 Medien
eingearbeitet
• Die nachfolgenden Bilder zeigen
die räumliche Enge der alten
Räumlichkeiten und die
angenehme Atmosphäre der
neuen Bücherei.
Erwachsenenbereich vor dem Umzug
Kinderbereich vor dem Umzug
Erwachsenenbereich 2012
Beachten Sie hierbei bitte auch die
Fläche für Ausstellungen jeglicher
Art.
Kinderbereich 2012
Gemütliche Sitzecken 2012
II. Das Wichtigste
•
•
•
1989
2004
2009
2010
2011
10.250
20.663
23.645
22.530
15.163
27.252
27.574
27.850
Besucher
/-innen
Start ohne Angabe
• Entleihungen
7.871
Wir konnten in den letzten fast 25 Jahren
die Ausleihen um 20.000 jährlich steigern.
Außerdem können wir mit Stolz sagen,
dass wir ca. ¼ der Kaller
Gemeindegebiets-Einwohner als Nutzer in
der Bücherei begrüßen können. Dies sind
über 3.000 Nutzer.
Ausleih- und Nutzerzahlen
30000
25000
20000
Leser
15000
Ausleihen
10000
5000
0
2011
2010
2009
2008
2007
2006
2005
2004
III. Aufgaben und Ziele
• 1. Bildungseinrichtung
• Aus der Ihnen vorliegenden Anlage
können Sie wichtige Statistiken und
Tätigkeiten der Bücherei als
Bildungsvermittler entnehmen.
Diese Aufgabe ist die Originäre und
Wichtigste einer jeden Bücherei.
Wir arbeiten stets daran dieses
Angebot zu verbessern und allen
Kindern und Jugendlichen (ob
finanziell, sprachlich, sozial - gut
oder schlecht aufgestellt) zum
bestmöglichen Bildungserfolg zu
verhelfen.
• Ich war letzte Woche bei einem Vortrag
über literaturtherapeutische Bücher
und die vortragende Dipl.
Psychotherapeutin, Dr. phil. Angela
Thamm, Aachen, gab uns folgende
Aussage mit auf den Weg. „Die
Bedeutung eines Wortes ist sein
Gebrauch in der Sprache.“ Dies soll
heißen, dass z.B. die Worte Aachener
Printen in unserer Region eine
bestimmte Bedeutung haben, in
Brasilien aber erst durch Schmecken,
Riechen, Sehen eine Bedeutung
erlangen. Wir möchten den Kindern und
Jugendlichen die Vielfältigkeit unserer
Sprache durch die unterschiedlichsten
Projekte, z.B. Geschichten mit allen
Sinnen erleben, zeigen.
1. Bildungseinrichtung
Die Kunstklasse der Grundschule Kall
erhält Hintergrundwissen und
Informationen zu Kunst.
2. Demografischer Wandel
Die Schüler der Sozial AG zusammen
mit den Teilnehmern des Senioren
Bücher-Taxis.
2. Demografischer
Wandel
• Wie Sie wissen, ist auch in unserer
Region der demografische Wandel nicht
mehr aufzuhalten. Um dieser
gesellschaftlichen Veränderung
Rechnung zutragen, versuchen wir in
Zusammenarbeit mit anderen
Einrichtungen das Miteinander und
gegenseitige Lernen von Jung und Alt zu
fördern. Eine Verdoppelung der über 60jährigen Nutzer und sehr erfolgreiche
Projekte, wie zB das Senioren Bücher
Taxi, bestärken uns hier weiterhin mit
viel Kreativität neue Wege zu
beschreiten und unseren Fundus an
entsprechenden Medien weiter zu
entwickeln.
3. Migration
Ausländische und nichtausländische
Schüler während einer Lesung.
3. Migration
• Der Anteil der Kinder mit
ausländischen Wurzeln nimmt stetig
zu. Dies stellt alle
Bildungseinrichtungen vor große
Herausforderungen. Hier legen wir
durch eine Vielzahl von
fremdsprachiger Literatur oder
Sprachlernprogrammen den
Grundstein für den Erwerb von
Lese- und Sprachkompetenz. Wir
unterstützen das Miteinander und
Verstehen von unterschiedlichen
Kulturen oder vermitteln kostenlose
Nachhilfe aus unserem Fundus an
ehemaligen Lehrerinnen und
Lehrern.
4. Kooperationen und
Bildungspartnerschaften
Einige Schüler der Grundschule Kall
bei der Vorbereitung eines
Bildungsprojektes.
4. Kooperationen und
Bildungspartnerschaften
• Wir haben uns in der Vergangenheit ein
großes Netzwerk mit Kooperations- und
Bildungspartnern aufgebaut.
Insbesondere die Schulen und
Kindergärten nutzen diese
Partnerschaften ausgiebig und
profitieren von einer besseren
Lesekompetenz der Kinder. Aber auch
wir als Bücherei nutzen die Möglichkeit
von gemeinsamen Förderanträgen mit
den anderen Büchereien des Kreises. Ein
gegenseitiges Geben und Nehmen stärkt
letztendlich alle Beteiligten. Alle Partner
und Projekte hier zu benennen, würde
den zeitlichen Rahmen sprengen.
Einiges konnten Sie auch bereits der
Anlage zur Sitzung entnehmen.
5. Kultur
Sowohl Konzerte für Kinder, als auch
für Erwachsene werden regelmäßig
von der Gemeindebücherei
veranstaltet.
5. Kultur
• Durch vielfältige Veranstaltungen
erschließt sich die Bücherei immer
neue Nutzer und erhöht die
Wahrnehmung und Akzeptanz der
Einrichtung in der Bevölkerung. Ob
Kunst-, Musik oder
Literaturveranstaltungen, sie erfreut
sich immer größerer Beliebtheit der
Bürgerinnen und Bürger. Bereits
Freud wusste:“Im Erleben von
Literatur, Musik, Malerei, Theater,
Kunst und Kultur erweitert sich
unsere sprachliche Welt.“
6. Medienkompetenz
Schüler bei der Recherche für die
Schulaufgaben.
6. Medienkompetenz
• Durch Vermittlung von
Medienkompetenz und
Bündelung von
Informationsquellen beugt die
Bücherei der gesellschaftlichen
Spaltung in Informationsreiche
und – arme Bürgerinnen und
Bürger vor und versucht
Ausgrenzungseffekte zu
vermeiden.
7. Bücherei als Treffpunkt
Viele Veranstaltungen ziehen Alt und
Jung gleichermaßen an.
7. Bücherei als Treffpunkt
• In der Bücherei treffen sich
oftmals alte Bekannte oder
Familien mit ihren Kindern und
genießen in gemütlicher
Atmosphäre das Beisammensein.
Es werden soziale Kompetenzen
geschaffen und die Informationsund Literaturversorgung wird mit
angenehmen Aktivitäten
gleichgesetzt.
8. Bücherkisten
Zur Vorbereitung eines historischen
Krimis über Mühlenschiffe auf dem
Rhein, erhielten die Schüler diverse
Medien an die Hand.
8. Warteliste und Themenbzw. Bücherkisten
• Durch eine Vormerkliste können
die Nutzer sich die gewünschten
Medien reservieren lassen.
Hierdurch werden das Anschaffen
von Mehrfachexemplaren bei
Neuerscheinungen oder für
bestimmte Schulthemen
überflüssig.
• Viele Schulen, Kindergärten,
Altenwohnheime oder Vereine
nutzen das Angebot von
Medienkisten.
IV Ressourcennutzung
Büchertauschregal im Rathaus
Die Schüler der Sozial AG halfen bei
der Bestückung des Tauschregals im
Rathaus.
IV. Ressourcennutzung
• Wir sind stets bestrebt alle
Möglichkeiten von kostenlosen
Ressourcen zu nutzen. Hierzu
gehören z.B. die Verwertung von
Lesergaben (hier auch Bestückung
des Tauschregals im Rathaus),
Einsatz von ehrenamtlichen Kräften,
Vereinbarungen mit Vorlesepaten
oder Nachhilfekräften.
• Durch den guten Kontakt zu
ortsansässigen Firmen erhielt die
Bücherei schon einige Sach- oder
Geldspenden.
V. Auftrag der Bücherei
Bildungseinrichtung
Die Kinder und Jugendlichen lieben
das Stöbern in der Bücherei und
können sich die vielfältigsten
Informationen beschaffen.
V. Auftrag und Resumee
Gemäß unserer Satzung dient die
Bücherei der Literaturversorgung,
Bildung und Unterhaltung der
gesamten Bevölkerung.
Auch wenn sich Bibliotheken für die
Kommunen nicht „rechnen“, so
zahlen sie sich mit ihren Leistungen
für die Bürgerinnen und Bürger
langfristig aus und Kommunen mit
einer guten Bildungsversorgung
werden bei der Auswahl eines
neuen Wohnortes bevorzugt.
• Die Bibliothek bietet Zugang zu allen
Informationen und Medien, die
Grundlage zur Informations- und
Meinungsfreiheit sind!
• Sie bietet eine Qualitäts- und
Neutralitätsgarantie für Inhalte, frei
von kommerziellen, ideologischen
und (partei-)politischen Einflüssen.
• Hier werden Serviceleistungen von
kompetenten Mitarbeitern,
Vermittlung von Lesekompetenzen
und kulturelle Vielfalt geboten.
• Die Büchereien sind ein Ort der
Kommunikation und haben eine
hohe Aufenthaltsqualität.
Team der Gemeindebücherei
Sabine Züll, Jörg Michels, Karin
Lünebach und eine der
Ehrenamtlerinnen, Gisela Stelzer.
VII. Schluss
• In der Hoffnung, dass Sie der
Bücherei auch weiterhin gut
gewogen sind und uns unterstützen
können, bedanke ich mich ganz
herzlich für die Möglichkeit des
Berichts und Ihre Aufmerksamkeit.
• Ich möchte Ihnen zum Abschluss
noch ein sehr aussagekräftiges
Video des Deutschen
Bibliotheksverbandes zeigen.
• www.youtube.com/Bibliotheksspot
2012
• Ich lade Sie herzlich ein, die
Bücherei oder eine unserer
Veranstaltungen zu besuchen und
uns durch Ihre Mitgliedschaft zu
unterstützen.
• Wir freuen uns über Ihren Besuch
und die Bürgerinnen und Bürger
der Gemeinde Kall werden Ihnen
für eine qualifizierte Bücherei
dankbar sein.
Bleiben Sie uns gut
gesonnen!!!