Daten
Kommune
Titz
Größe
609 kB
Datum
28.10.2015
Erstellt
29.10.15, 18:00
Aktualisiert
29.10.15, 18:00
Stichworte
Inhalt der Datei
Entwurf für eine Leitentscheidung
der Landesregierung von Nordrhein-Westfalen
zur Zukunft des Rheinischen Braunkohlenreviers/
Garzweiler II
– Eine nachhaltige Perspektive für das Rheinische Revier –
1
Gemeinde Titz
28.10.2015
Erarbeitungsverfahren der Leitentscheidung
Regierungserklärung von Frau Ministerpräsidentin Kraft im Landtag
Öffentliche Auftaktveranstaltung
Auswertung von aktuellen Studien zur Entwicklung der langfristigen Energieversorgung in
Deutschland/Nordrhein-Westfalen
Expertengespräch „Energie
Expertengespräch „Geologie und Restsee“
Expertengespräch „Kommunale Planung / Fachplanungen“
Bericht/ Diskussion im Braunkohlenausschuss
Öffentliche Präsentation des Entwurfs der Leitentscheidung in Erkelenz
Online-Konsultation vom 30. September bis 8. Dezember 2015
2
Gemeinde Titz
28.10.2015
Auswertung aktueller Energie-Studien
• Studien unterschiedlicher Art:
Szenarien
Prognosen
• Berücksichtigung der energiepolitischen Ziele der
Bundesregierung:
Reduktion der CO2-Emissionen (2020: 40%, 2050: 80%)
Ausbau der Erneuerbarer Energien (2020: 35%, 2050: 80%)
Senkung des Primärenergieverbrauchs (2020: 20%, 2050: 50%)
• Zeithorizont bis 2050
• Nicht älter als 3 Jahre
• Berücksichtigung des Energieträgers Braunkohle
3
Gemeinde Titz
28.10.2015
Entscheidungssatz 1:
Erfordernisse einer langfristigen Energieversorgung
Braunkohlenabbau ist im rheinischen Revier weiterhin erforderlich, dabei
bleiben die Abbaugrenzen der Tagebaue Inden und Hambach unverändert und
der Tagebau Garzweiler II wird so verkleinert, dass die Ortschaft Holzweiler, die
Siedlung Dackweiler und der Hauerhof nicht umgesiedelt werden.
4
Gemeinde Titz
28.10.2015
Entscheidungssatz 2:
Umwelt: Wasserwirtschaft (Restsee), Naturschutz,
Geologie, Boden
Der Restsee ist westlich einer A 61 neu, angrenzend an das unverritzte
Gebirge und ohne Kontakt zu ungekalkten Kippenbereichen unter Wahrung
einer naturnahen Gestaltung, zu planen.
Der Restsee ist dabei in kompakter Form und mit möglichst großer Tiefe zu
planen.
Die Tagebauböschungen einschließlich der Restseeböschungen sind dauerhaft
standsicher zu dimensionieren und zu gestalten.
5
Gemeinde Titz
28.10.2015
Entscheiungssatz 3:
Holzweiler lebenswert erhalten
Um eine positive Entwicklung von Holzweiler zu gewährleisten, ist der Abbaubereich des Tagebaus Garzweiler II so zu verkleinern, dass der Tagebau an
Holzweiler nur von zwei Ortsseiten heranrückt und eine Insellage vermieden
wird. Dabei ist eine Sicherheitslinie so festzulegen, dass ein Mindestabstand
von 400 m zur Abbaugrenze gewährleistet wird.
Eine direkte Anbindung an Kückhoven und Erkelenz ist zu gewährleisten, soweit möglich soll die L 19 erhalten bleiben.
Der Uferbereich des Restsees ist so zu modellieren, dass eine
Zwischennutzung des Sees während des Füllvorgangs möglich ist.
Bei den vom Abbau betroffenen Höfen ist die Existenz der landwirtschaftlichen
Betriebe zu erhalten.
6
Gemeinde Titz
28.10.2015
7
Gemeinde Titz
28.10.2015
Entscheidungssatz 4:
Strukturwandel im Rheinischen Revier in örtlicher und
regionaler Zusammenarbeit
Entwicklungsperspektiven für das Rheinische Revier sind ausgehend von der
örtlichen und regionalen Ebene gemeinsam zu erarbeiten. Das Land wird den
Strukturwandel im Rheinischen Revier weiter begleiten.
8
Gemeinde Titz
28.10.2015
Eine einmalige
Anmeldung ist
erforderlich
Lesen Sie hier die vier
Entscheidungssätze
und formulieren Sie
öffentlich Ihre
Anregungen direkt
darunter
9
Gemeinde Titz
28.10.2015
Der Ablauf im Überblick
Zeitraum der Online-Beteiligung: 30. September bis 8. Dezember
10
Gemeinde Titz
28.10.2015
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
Dr. Christoph Epping
Dr. Alexandra Renz
11
Gemeinde Titz
28.10.2015