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Beschlusstext (Anlage zu TOP 2)

Daten

Kommune
Titz
Größe
1,9 MB
Datum
01.09.2015
Erstellt
07.09.15, 18:02
Aktualisiert
07.09.15, 18:02

Inhalt der Datei

Abwasserüberleitung Ortlage Jackerath Folie 1 Abwasserüberleitung Ortslage Jackerath Vorstellung der Vorentwurfsplanung Gemeinde Titz, 01.09.2015 Dipl.-Ing. Gerhard Streicher Abwasserüberleitung Ortlage Jackerath Ausgangssituation Mit dem weiteren Aufschluss des Tagebaus Garzweiler wird im Jahr 2018 die nach Norden führende Abwasservorflut für die Ortslage Jackerath entfallen. Deshalb muss rechtzeitig eine neue Abwasserableitung unter Umgehung des vom Tagebauaufschluss betroffenen Bereiches geschaffen werden. Derzeit werden rd. 20 l/s im freien Gefälle nach Immerath abgegeben und von dort mittels einer Pumpstation über Keyenberg nach Wanlo und weiter zur Kläranlage Neuwerk geleitet. Der Überlauf des RÜB wird einem Versickerungsteich hinter der Autobahn zugeführt. Folie 2 FGL nach Immerath 20 l/s vom Bandsammelpunkt (RWE) Qkü Kü Versickerungsteich RÜB BÜ Qbü Qzu Ortslage Jackerath Gemeinde Titz, 01.09.2015 Dipl.-Ing. Gerhard Streicher Abwasserüberleitung Ortlage Jackerath Folie 3 Bestehende Abwasserableitung Jackerath Gemeinde Titz, 01.09.2015 Dipl.-Ing. Gerhard Streicher Abwasserüberleitung Ortlage Jackerath Folie 4 Lösungsansätze Anpassung der Abwasseranlagen V0 - Überleitung zum Anschlusspunkt Wanlo entlang der neuen A 44n V1 - Anschluss an den Ablauf des RÜB Kirchherten / Grottenherten V2 - Überleitung zum und direkter Anschluss an das GKW Kaster V3 - Überleitung zu einem Anschlusspunkt am Beginn der Ortslage Königshoven V 4 -Erstellung einer eigenen Kläranlage für Jackerath Gemeinde Titz, 01.09.2015 Dipl.-Ing. Gerhard Streicher Abwasserüberleitung Ortlage Jackerath Folie 5 Grundsätzlich erforderliche neue Anlagen der Abwasserableitung - Regenüberlaufbecken (RÜB) vom Bandsammelpunkt (RWE) Vorfluter Mit der Verringerung der Abgabemenge muss die Kapazität des RÜB erhöht werden 42 l/s Qdr Qm Kläranlage 12,6 l/s - Regenrückhaltebecken (RRB) Mit dem zukünftigen Entfallen des Versickerungsteiches (umweltrechtlich nicht mehr genehmigungsfähig) muss der Überlauf des RÜB in einem Becken zurückgehalten und gedrosselt in einen Vorfluter weitergegeben werden. - Leitungsbau Das Schmutzwasser aus der Ortslage muss einer Reinigung zugeführt werden, das „nicht klärpflichtige Mischwasser“ kann in einen Vorfluter eingeleitet werden Gemeinde Titz, 01.09.2015 RÜB RRB Qü BÜ Qzu Ortslage Jackerath Dipl.-Ing. Gerhard Streicher Abwasserüberleitung Ortlage Jackerath Folie 6 Variante 0 – Überleitung zum Anschlusspunkt Wanlo entlang der neuen A 44n Gemeinde Titz, 01.09.2015 Dipl.-Ing. Gerhard Streicher Abwasserüberleitung Ortlage Jackerath Folie 7 Variante 1 – Anschluss an den Ablauf des RÜB Kirchherten / Grottenherten Gemeinde Titz, 01.09.2015 Dipl.-Ing. Gerhard Streicher Abwasserüberleitung Ortlage Jackerath Folie 8 Variante 2 – Überleitung zur Kläranlage Kaster Gemeinde Titz, 01.09.2015 Dipl.-Ing. Gerhard Streicher Abwasserüberleitung Ortlage Jackerath Folie 9 Variante 3 – Überleitung zur Ortslage Königshoven Gemeinde Titz, 01.09.2015 Dipl.-Ing. Gerhard Streicher Abwasserüberleitung Ortlage Jackerath Folie 10 Variante 4 – Herstellung einer eigenen Kläranlage für Jackerath Gemeinde Titz, 01.09.2015 Dipl.-Ing. Gerhard Streicher Abwasserüberleitung Ortlage Jackerath Folie 11 Fazit Aus der vorangegangenen Betrachtung der Randbedingungen für die Sicherstellung der Schmutzwasserentsorgung von Jackerath kann nur die Variante 3 - Überleitung nach Königshoven als wirtschaftliche Variante empfohlen werden. Mit der Variante 3 kann über einen Kanalanschluss an die Ortslage Königshoven das Abwasser unter Nutzung verschiedener Sammler, Regenbecken und Pumpwerke des Erftverbandes an das über Leistungsreserven verfügende Gruppenklärwerk Kaster angeschlossen werden. Die möglichen Varianten wurden intensiv mit den betroffenen Verbänden und der Gemeinde Titz beraten. Dabei wird die Variante 3 grundsätzlich von allen Beteiligten unterstützt. Alle vorgestellten Varianten sind für die Gemeinde Titz kostenneutral. Gemeinde Titz, 01.09.2015 Dipl.-Ing. Gerhard Streicher Abwasserüberleitung Ortlage Jackerath Folie 12 Nachtrag In Bezug auf die Ableitung des nicht klärpflichtigen Mischwassers ergab eine Beratung mit der Bezirksregierung in Köln, das unter den gegebenen besonderen und außergewöhnlichen Rahmenbedingungen in Jackerath einer Versickerung dieses Wassers nach Passage eines Retentionsbodenfilters als Einzelfallentscheidung genehmigt werden könnte. Diese Systematik wird jetzt bis zur Genehmigungsreife geplant werden. Bezüglich der Ableitung des Schmutzwassers wurde darum gebeten, eine Überleitung nach Titz mit Weitergabe an die KA Jülich zu untersuchen. Die Prüfung der Leistungsfähigkeiten der Ortskanalisation, des Sammlers zum Speicher und Pumpwerk Hompesch sowie Beratungen mit dem Wasserverband Eifel-Rur sind noch nicht abgeschlossen. Sollte sich daraus eine technisch mögliche und wirtschaftliche interessante Alternative ergeben, werden diese Ergebnisse in die weitere Planung eingestellt. Gemeinde Titz, 01.09.2015 Dipl.-Ing. Gerhard Streicher AG-Logo Titel der Präsentation (Verdana 11) Folie 13 Titel der Veranstaltung Vortragender