Daten
Kommune
Kreuzau
Größe
65 kB
Datum
11.09.2018
Erstellt
24.09.18, 13:06
Aktualisiert
24.09.18, 13:06
Stichworte
Inhalt der Datei
MITTEILUNG
aus der 15. Sitzung des Ausschusses für Soziales und demographischen Wandel
der Gemeinde Kreuzau
vom 11.09.2018
TOP
Betreff
2.4
Jugendberatungsstelle „Jugend stärken im Quartier“
Vorlage: 70/2018
Zu diesem Tagesordnungspunkt ist der Streetworker Herr Focken anwesend, der sich und
seine Arbeit ebenfalls dem Fachausschuss persönlich vorstellt. Er führt aus, dass er seit April
2018 als Streetworker im Südkreis tätig ist. In enger Zusammenarbeit mit den Stellen der
Offenen Jugendarbeit sei das Ziel, mit den Jugendlichen in Kontakt zu treten, Vertrauen
aufzubauen und sie in die Jugendberatungsstelle zu holen, um sie dort zu beraten. Dort findet
eine Einzelfallbetreuung statt, beispielsweise im Bereich Übergang Schule-Beruf,
Wohnungssuche oder auch drohende Obdachlosigkeit.
Auf Nachfrage von AM Kesseler teilt Herr Steg mit, dass vorrangig in der bisherigen
Asylunterkunft Boich auch obdachlose Personen untergebracht werden, zumal auch
anerkannte Flüchtlinge ohne eigenen Wohnraum als obdachlos gelten. Nachrichtlich wird
mitgeteilt, dass derzeit in Boich 28 anerkannte obdachlose Asylbewerber leben. In den weiteren
Unterkünften der Gemeinde und in von der Gemeinde angemieteten Wohnungen leben weitere
42 anerkannte obdachlose Flüchtlinge.
AM Lennartz fragt nach, was Herr Focken sich für seine Arbeit wünschen würde und ob dieser
Fachausschuss ihn unterstützen könne.
Herr Focken teilt daraufhin mit, dass im Südkreis die Mobilität ein großes Problem darstellt. So
gebe es der Dürener Innenstadt beispielsweise einen Bus für die Jugend. Der Wunsch sei,
dass auch ein Bus für den Südkreis zur Verfügung gestellt werden könnte.
AM Iven fragt nach der Einschätzung des Streetworkers in Bezug auf Drogen, Alkohol und
Rechtsextremismus.
Herr Focken sagt aus, dass ihm im Bereich Rechtsextremismus bisher keine Auffälligkeiten
begegnet sind. Allerdings konsumieren fast alle Jugendlichen, mit denen er zu tun habe,
regelmäßig Alkohol und Drogen. Dies liege oft am falschen Umgang oder einfach an
Langeweile. Hier helfe seiner Meinung nach nur die Prävention, auch an den Schulen.