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Projektvorstellung Theater Total.pdf

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Daten

Kommune
Bochum
Dateiname
Projektvorstellung Theater Total.pdf
Größe
1,3 MB
Erstellt
24.12.14, 19:48
Aktualisiert
24.01.18, 04:53

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Projektvorstellung TheaterTotal TheaterTotal Künstlerische Leitung: Barbara Wollrath-Kramer Hunscheidtstraße 154 44789 Bochum Telefon: 0234 / 973 16 73 Fax: 0234 / 773 18 01 Email: info@theatertotal.de www.theatertotal.de Inhaltsverzeichnis 1. Allgemeine Projektvorstellung S.3 2. Lehrplan und Module 2.1 Lehrplan 2.2 Modul Schauspiel 2.3 Modul Stimme 2.4 Modul Körper 2.5 Modul Bildende Kunst 2.6 Modul Lebenspraxis 2.7 Modul Performance 2.8 Modul Kontextstudium 2.9 Modul Inszenierung 2.10 Modul Tournee S.7 S.8 S.9 S.10 S.11 S.13 S.14 S.15 S.16 S.18 S.19 3. Kosten- und Finanzierungsplan 3.1 Ausgaben 3.2 Einnahmen 3.3 Honorarliste Lehrkräfte S.20 S.22 S.23 S.24 4. Dozenten und Mitarbeiter S.25 5. Der Trägerverein Theater Macht Mut e.V. S.28 6. Das Kuratorium S.30 7. Kooperationspartner S.32 8. Gutachten S.34 9. Erfolgreiche ehemalige Teilnehmer von TheaterTotal S.39 10. Pressestimmen S.47 11. Erfolge S.50 Anhang A. Bildband B. CD´s & DVD´s 1.) Allgemeine Projektvorstellung 3 Allgemeine Projektvorstellung Die Grundidee TheaterTotal ist eine Zukunftswerkstatt, die Raum gibt für Entwicklung und Fortschritt außerhalb eines häufig nur von Effizienz und Leistung bestimmten Alltags. Orientierung zu schaffen, Perspektiven zu geben, Visionen zu entwickeln und den Kopf frei zu machen für neue Ideen durch die Entdeckung und Förderung eigener Kompetenzen, ist das Kernziel von TheaterTotal. Schlüsselqualifikationen wie Teamgeist, Eigeninitiative, Kreativität, Belastbarkeit, Selbständigkeit, Handlungskompetenz, Ausdauer und Durchhaltevermögen entstehen aus dem gemeinsamen Engagement für das eigene Projekt. Das Konzept Bewerben können sich junge Menschen zwischen 16 und 25 Jahren. Es gilt auf der Seite www.theatertotal.de einen Onlinebogen auszufüllen, sowie uns einen handschriftlichen Lebenslauf nebst Foto und einem Motivationsschreiben zukommen zu lassen. Alle Bewerber werden zu einem zweitägigen Workshop im Juli eingeladen. Die Bewerber bekommen Tanz- und Körperunterricht und improvisieren zu vorgegebenen Themen oder mit bestimmten Materialien. 24 – 30 Teilnehmer werden jedes Jahr ausgewählt. Die Auswahlkriterien sind Offenheit, Aufmerksamkeit, Beweglichkeit, Ausdrucks- und Kritikfähigkeit. Im September jeden Jahres startet das Projekt. Die regelmäßige Unterrichtsund Probenzeit beträgt 40 Stunden pro Woche an den Tagen Montag bis Freitag. Mit Mehrarbeit ist darüber hinaus zu rechnen, wenn Performances, Premieren oder andere Aufführungen anstehen. 4 Das Projekt gliedert sich in drei Trimester: 1.) September bis Dezember Inhalt und Qualifikationsziel des ersten Trimesters ist es, die Teilnehmer in möglichst viele Arbeitsbereiche und deren Methoden einzuführen. Der tägliche Stundenplan umfasst Unterrichtseinheiten in Tanz, Gesang, Schauspiel und Dramaturgie, Zeichnen, Malen und Mediengestaltung, Entwurf und Anfertigung von Bühnenbild und Kostümen, Licht- und Tontechnik, Tourneeorganisation, Pressearbeit und Marketing und anderem wie Kunst- und Literaturgeschichte, Philosophie und Ernährungslehre. Die Vorplanung der Tournee wird innerhalb dieses Trimesters bereits abgeschlossen, d.h. Orte und Termine werden festgelegt, so dass im zweiten und dritten Trimester nur noch ausführende Schritte zu tätigen sind. Das soziale Miteinander, das Verantwortungsbewusstsein und die Gruppendynamik spielen eine wichtige Rolle. Das gemeinsame Mittagessen wird von den Teilnehmern in Eigenregie vorbereitet und stellt eine besondere Herausforderung dar: Einkaufen, planen, kochen, sowie die Verwaltung des zur Verfügung stehenden Budgets. Daneben gehören auch die Pflege der Räume und des Inventars zu den Aufgaben, die zum Tagesablauf gehören und eine solide Basis für die zukünftige Selbstständigkeit bieten. Abgeschlossen wird das Trimester mit einer Performance, die mehrmals aufgeführt wird, sowie eine festliche Weihnachtsfeier, die selbst organisiert und durchgeführt wird. 2.) Januar bis März Inhalt des zweiten Trimesters ist es, die bisher theoretisch und praktisch erworbenen Kenntnisse anhand einer Inszenierung eines selbst gewählten Stückes anzuwenden. Zeitgleich zur Inszenierung, den damit verbundenen Proben und dem Rollenstudium, wird die anstehende, bereits im ersten Trimester vorgeplante Tournee weiter organisiert. 5 3.) April bis Anfang Juli Im letzten Trimester des Projektes wird die eigenständig geplante und konzipierte Tournee durch Deutschland und das deutschsprachige Ausland durchgeführt. Darüber hinaus geben die Teilnehmer ihr während des Projektes angeeignete Wissen und ihre Erfahrungen in Workshops an Schulen weiter. 6 2.) Lehrplan und Module 7 Modul Schauspiel Stimme Körper Bildende Kunst Lebenspraxis Performance Kontextstudium Inszenierung Tournee Veranstaltung / Seminar Schauspieltraining Sprechen Gesang Bewegung Tanz Tai Chi Fechten Zeichnen und Malen Ernährungslehre und Kochen Facility Management Aufführungen Einführung in PR und Öffentlichkeitsarbeit Einführung in Marketing und Sponsoring Einführung in Tourneeorganisation Einführung in die Sicherheitstechnik, Versicherungswesen Einführung in Bühnenbild Einführung in Licht und Ton Einführung in Maske und Kostüm Einführung in Plakat- und Programmheftdesign Rollenstudium Schwerpunkt PR und Öffentlichkeitsarbeit oder Tourneeorganisation oder Plakat- und Programmheftdesign oder Bühnenbild oder Licht und Ton oder Maske und Kostüm Planung (innerhalb des gewählten Schwerpunkt) Durchführung (innerhalb des gewählten Schwerpunkt) Schülerworkshop Stunden Dozent 144 BWK 144 48 48 48 24 24 24 48 48 96 24 24 24 24 24 24 24 24 430 50 50 50 50 50 50 24 300 1 x x x x x x x x x x x x x x x x x x x Trimester 2 x x x x x x x x x x x x x x x x x 3 x x x x x x x x x x x x x 2.2 Modul Schauspiel Modulbezeichnung Schauspiel Inhalt und Qualifikationsziel Theater- und Schauspieltheorie Methodische Grundlagen der Schauspielerei Theoretische Konzepte, Bedingungen und Wirkungsweisen des Theaters werden gelehrt und in die Praxis umgesetzt. Das Modul besteht aus einem Theorieteil, in dem verschiedene Theater- oder Dramentheorien diskutiert werden. Im Praxisteil üben sich die Teilnehmer in der szenischen Gestaltung von Texten und Bühnenadaptionen, die die Wirkungsweise der Theorien auf der Bühne exemplarisch verdeutlichen. Im Praxisteil geht es neben der Umsetzung des theoretisch Erlernten um das Kennenlernen des Körpers als Instrument. Das Erlernen, Trainieren und das Beherrschen der Methoden in Bewegung und Spiel bilden hierbei die Grundvoraussetzungen zur kreativen Gestaltung von Rollen und Figuren und der Arbeit an eben diesen. Lehr- und Lernformen, Veranstaltungstypen Praktischer und theoretischer Unterricht, selbstständige Recherche, Präsentation des Erlernten siehe Modul Performance. Arbeitsaufwand 144 Zeitstunden Dauer des Moduls Projektdauer 9 2.3 Modul Stimme Modulbezeichnung Stimme Inhalt und Qualifikationsziel Grundlagen zum Stimmgebrauch Das Modul Stimme gliedert sich in die zwei Teilmodule Sprechtraining und Gesang. Ziel ist es, neben dem Körper, auch die Stimme als Instrument kennenzulernen und zu nutzen. 1.) Sprechtraining: Durch gezielte Methoden und Übungen wir der Stimmumfang des Einzelnen vergrößert, Beeinträchtigungen der Stimme werden bearbeitet, der Atem wird geschult und trainiert. Die Teilnehmer werden sensibilisiert, was den Umgang der Stimme und das Bewusstsein ihrer Stimme angeht. 2.) Gesang: Übungen im Chor- und Ensemblegesang, sowie Einzelunterricht im Gesang erweitern weiterhin den Stimmumfang. Das Rhythmusgefühl und die Gehörbildung werden geschult, ebenso werden Atemtechniken und eine richtige Körperhaltung trainiert Lehr- und Lernformen, Veranstaltungstypen Praktischer und theoretischer Unterricht, Einzelund Gruppenunterricht, selbstständige Recherche. Arbeitsaufwand 192 Zeitstunden Dauer des Moduls Sprechtraining: Projektdauer Gesang: 1. und 2. Trimester (abhängig von der jeweiligen Stückauswahl) 10 2.4 Modul Körper Modulbezeichnung Körper Inhalt und Qualifikationsziel Körperbewusstsein und -verständnis Ziel und Inhalt des Moduls ist die Entwicklung eines Körperbewusstseins, sowie ein gewisses Körperverständnis. Hierzu teilt sich das Modul in vier Teilmodule auf. 1.) Bewegung: Der Bewegungsapparat wird aktiviert, an Beeinträchtigungen (wie beispielsweise einer falschen Körperhaltung) wird gearbeitet. 2.) Tanz: Tänzerische Grundelemente und Methoden werden praktisch vermittelt und umgesetzt. 3.) Tai Chi: Die intensiven Übungen dienen dazu, Spannungen und Blockaden im Körper zu beseitigen. Dadurch ist eine Tiefenatmung möglich, die wie eine Massage auf die inneren Organe wirkt. Sie hat einen belebenden und heilenden Einfluss auf den ganzen Organismus. Tai Chi ist nicht nur eine Geschicklichkeitsübung (Sanfte Kampfkunst) für den Körper, sondern auch ein geistiges Training. 4.) Fechten: Grundtechniken des Bühnenkampfes mit und ohne Waffen werden erlernt, angefangen bei einem Mann-gegenMann-Kampf bis hin zur einer Massenschlägerei, von Techniken des Kampfes bis zum richtigen Fallen und Abrollen. Lehr- und Lernformen, Veranstaltungstypen Praktischer und theoretischer Unterricht, selbstständige Recherche, Präsentation des Erlernten siehe Modul Performance. 11 Arbeitsaufwand 144 Zeitstunden Dauer des Moduls Bewegung: 1. und 2. Trimester Tanz: Projektdauer Tai Chi und Fechten: 1. Trimester und 2.Trimester (abhängig von der jeweiligen Stückauswahl) 12 2.5 Modul Bildende Kunst Modulbezeichnung Bildende Kunst Inhalt und Qualifikationsziel Grundlagen des Zeichnens und der Malerei Erwerb verschiedener Grundtechniken des Zeichnens und der Malerei anhand praktischer Übungen. Die Teilnehmer werden eingeführt in Farb- und Materiallehre sowie verschiedene Maltechniken. Ergänzt wird der praktische Unterricht durch einen Theorieteil, der die Teilnehmer in verschiedene Epochen und Stile einzelner Künstler einführt. Lehr- und Lernformen, Veranstaltungstypen Praktischer und theoretischer Unterricht, selbstständige Recherche, Präsentation des Erlernten in einer Ausstellung im Bochumer Rathaus und in einer Vernisage in den Räumen von TheaterTotal. Arbeitsaufwand 24 Zeitstunden Dauer des Moduls 1. Trimester 13 2.6 Lebenspraxis Modulbezeichnung Lebenspraxis Inhalt und Qualifikationsziel Ausbildung und Förderung sozialer Kompetenzen Innerhalb einer Gruppe zusammen leben und arbeiten Neben dem gemeinsamen Unterricht wird eigenverantwortlich die Essenskasse verwaltet, eingekauft und gemeinsam werden Mahlzeiten zubereitet. Daneben werden die Räumlichkeiten gepflegt und instand gehalten. 1.) Ernährungslehre und Kochen: Die Teilnehmer bekommen eine Einführung in Grundlagen der Ernährungslehre und bekommen die Grundlagen des Kochens beigebracht, insbesondere das Kochen für größere Gruppen. Hier gilt der Grundsatz nachhaltig, ökologisch und aus der Region. 2.) Facility Management: Die durch die Teilnehmer genutzten Räume werden geputzt und gesäubert, sowie notwendige Reparaturen und Renovierungen werden durchgeführt. Lehr- und Lernformen, Veranstaltungstypen Praktischer und theoretischer Unterricht, selbstständige Recherche, praktische Umsetzung. Arbeitsaufwand 196 Zeitstunden Dauer des Moduls 1. und 2. Trimester Ende des 3. Trimester 14 2.7 Modul Performance Modulbezeichnung Performance Inhalt und Qualifikationsziel Selbstständige Inszenierung einer Performance Ziel dieses Moduls ist die Präsentation des im 1. Trimester Erlernten. Den Teilnehmern werden Stichworte und Materialien, sowie ein Zeitfenster für eine Performance gegeben. Thema und Grundidee müssen eigenständig erarbeitet und umgesetzt werden. Lehr- und Lernformen, Veranstaltungstypen Selbstständiges Proben und Inszenieren, Ergebnispräsentation. Insgesamt 11 Aufführungen vor Publikum. Arbeitsaufwand 96 Zeitstunden Dauer des Moduls 1. und 2. Trimester 15 2.8 Modul Kontextstudium Modulbezeichnung Kontextstudium Inhalt und Qualifikationsziel Einführungen und Einblicke in alle relevanten Bereiche des Theaterbetriebes Die Teilnehmer bekommen sowohl einen Überblick als auch Einführungen in die verschiedenen Arbeitsbereiche innerhalb eines Theaterbetriebes. Der Theaterbetrieb als Ganzes soll verstanden werden. Hierzu gehören: 1.) PR und Öffentlichkeitsarbeit: Entwurf und Ausarbeitung einer Pressemappe. Akquise von Pressekontakten. 2.) Marketing und Sponsoring: Angebot und Verkauf eines Produktes am Beispiel einer öffentlichen Aufführung innerhalb der Tournee. Welche Marketinginstrumente gibt es und wie können diese sinnvoll eingesetzt werden. Sponsorenakquise und –betreuung. 3.) Plakat- und Programmheftdesign: Entwurf und Ausarbeitung einer Plakatund Programmheftidee. Einführungen in Grafikprogramme wie Photoshop und InDesign. 4.) Tourneeorganisation: Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung einer Aufführung innerhalb der Tournee. Tourneeplanung bzgl. verschiedener Aufführungsorte, Transport und Logistik. 5.) Sicherheitstechnik und Versicherungswesen: Welche Sicherheitsbestimmungen für Aufführungen gibt es? Wie sieht sicheres Arbeiten in einem Tourneebetrieb aus? Verhalten in Notsituationen. Einführung in das Versicherungswesen. 16 6.) Bühnenbild: Entwurf eines Bühnenbildes, Ausführung im Modell, Realisierung in Holz, Metall etc. 7.) Licht und Ton: Grundkurs Elektrotechnik. Umgang mit Steuerpult, Leuchtmitteln. Aufnahme und Wiedergabe von Ton und Tonsignalen. 8.) Maske und Kostüm: Entwurf und Anfertigung eines Kostüms. Herstellung verschiedener Masken und Frisuren. Umgang und Pflege von Schminkmitteln und Requisiten. Lehr- und Lernformen, Veranstaltungstypen Praktischer und theoretischer Unterricht, selbstständige Recherche. Arbeitsaufwand 192 Zeitstunden Dauer des Moduls 1. Trimester 17 2.9 Modul Inszenierung Modulbezeichnung Inszenierung Inhalt und Qualifikationsziel Stückauswahl und Realisation Die Teilnehmer wählen ein Stück aus, welches inszeniert werden soll und teilen die Rollen untereinander auf. Die Rollen werden intensiv geprobt, Kontextwissen wird selbst recherchiert und angelesen. Die Inszenierung wird geprobt. Neben den Proben der Inszenierung und dem Rollenstudium entscheidet sich jeder Teilnehmer für einen der folgenden Schwerpunkte, in denen vertiefender Unterricht gegeben wird und Arbeitsgruppen gebildet werden: 1.) PR und Öffentlichkeitsarbeit 2.) Marketing und Sponsoring 3.) Plakat- und Programmheftdesign 4.) Tourneeorganisation 5.) Bühnenbild 6.) Licht und Ton 7.) Maske und Kostüm (Inhalt der einzelnen AGs siehe Modul Kontextstudium) Lehr- und Lernformen, Veranstaltungstypen Proben, selbstständige Recherche und Rollenstudium, praktischer und theoretischer Unterricht innerhalb der Schwerpunkte, Arbeiten innerhalb der Schwerpunkt-AG. Arbeitsaufwand 480 Zeitstunden Dauer des Moduls 2. Trimester 18 2.10 Modul Tournee Modulbezeichnung Tournee Inhalt und Qualifikationsziel Planung und Realisation der Tournee Die Tour wird vorbereitet und geplant, durchgeführt und abschließend nachbereitet. Neben den Proben der Inszenierung arbeitet jeder Teilnehmer innerhalb seiner gewählten Schwerpunkt-AG: 1.) PR und Öffentlichkeitsarbeit 2.) Marketing und Sponsoring 3.) Tourneeorganisation 4.) Bühnenbild 5.) Licht und Ton 6.) Maske und Kostüm (Inhalt der einzelnen AGs siehe Modul Kontextstudium) Während der Tour werden in Schulen TheaterWorkshops gegeben, in denen die Teilnehmer ihr erlerntes Wissen an die Schüler weitergeben. Lehr- und Lernformen, Veranstaltungstypen Proben der Inszenierung, Arbeiten innerhalb der Schwerpunkt-AG, Anleiten von Schülerworkshops. Arbeitsaufwand 372 Zeitstunden Dauer des Moduls 3. Trimester 19 3.) Kosten- und Finanzierungsplan 20 Kosten- und Finanzierungsplan Ein Teil der Projektkosten wird durch private Spendengelder gedeckt. Daneben gibt es für die Teilnehmer eine einmalige Aufnahmegebühr, sowie für alle Bewerber eine Teilnahmegebühr für den Bewerbungsworkshop. Ein weiterer Teil wird durch aus der Tournee und aus Aufführungen resultierende Einnahmen an Eintrittsgelder und dem Verkauf von Merchandise gedeckt. Diese Einnahmen allein reichen jedoch nicht aus, um das Projekt vollständig zu finanzieren. Gerade die Hälfte des gesamten Haushaltes ist damit gedeckt. TheaterTotal ist somit auf Zuwendungen von Stiftungen und privaten Förderern angewiesen, die jedes Jahr neu gefunden werden müssen. Darüber hinaus wird TheaterTotal seit über 15 Jahren vom Kulturbüro der Stadt Bochum gefördert - ein Zeichen, dass TheaterTotal seitens der Stadt bereits als feste Institution innerhalb des Ruhrgebietes anerkannt wird. Dem folgenden „Kosten- und Finanzierungsplan für TheaterTotal 2012/2013“ sind die genauen Zahlen zu entnehmen. 21 4.) Dozenten und Mitarbeiter 25 Dozenten- und Mitarbeiterliste TheaterTotal 1996 - 2012 Dozenten Regie und Schauspiel Barbara Wollrath-Kramer Theaterpädagogik Marion Gerlach-Goldfuß Jakob Jenisch Tanz Stephan Brinkmann Pilar Buira y Ferre Chrystel Guillebeaud Carlos Sampiano Physical Theatre Klaus Borken Tai Chi Chun-Hsien Wu Clownerie Paco Gonzàlez Gesang Thomas Adam Rosani Reis Christa Waltjen Musik/Komposition Christoph Beck Sound Engineering Hanno Sons Dramaturgie Nina Brunster Cathrin Rose Medienwissenschaften Tobias Becker Bühnenbild Dorothee Bielfeld Schneiderei/Kostüme Lena Martin Maske Ursula Schürer 26 Licht- und Bühnentechnik Niels Kramer Helmut Schandl Aurel Walker Sicherheitstechnik Günter Schlösser Hauswirtschaft Barbara Brand Gerda Büker Physiotherapie Reiner Gerhardt Videotechnik Oliver Völkel Anne Wollrath Fotographie Volker Beushausen Micha Wolfson Malerei/Gestaltung Anne Berlit Grafikdesign Catherine Hersberger Neue Medien Julian Mikeleit Tim Terjung Öffentlichkeitsarbeit Ingo Müntz Michael Zeh Mitarbeiter Geschäftsführung Barbara Wollrath-Kramer Assistenz Geschäftsführung Gabi Schild-Gerhardt Künstlerisches Betriebsbüro Melanie Dahl (Projekte) Elisabeth Petsch (Tournee) Buchhaltung Solfrid Menge-Hjelmeland Unternehmensberatung Catharina Barker Willi Seiß 27 5.) Der Trägerverein Theater Macht Mut e.V. 28 Der Trägerverein Träger des Projektes ist der am 3. Dezember 1995 gegründete gemeinnützige Verein Theater Macht Mut e.V. unter der Schirmherrschaft von Wolfgang Clement. Der Verein ist Mitglied im Paritätischen Wohlfahrtsverband sowie im Paritätischen Jugendwerk und ist als Träger der freien Jugendhilfe gem. § 75 SGB VIII/KJHG anerkannt. 29 6.) Das Kuratorium 30 Das Kuratorium Neben dem Trägerverein Theater Macht Mut e.V. steht Barbara WollrathKramer ein Kuratorium zur Seite. Neben einer alljährigen Kuratoriumssitzung stehen alle Kuratoriumsmitglieder TheaterTotal beratschlagend und unterstützend zur Seite. Das Kuratorium setzt sich zusammen aus ehemaligen Teilnehmern, Menschen aus Politik, Pädagogik, Kunst und Wirtschaft. Derzeitige Kuratoriumsmitglieder sind: Franz-Ludwig Blömker Nina Brunster Bettina Eickhoff Albert Fink Lothar Gräfingholt Elisabeth Greinemann Anja Hohendahl Ilka Kohlmann Jürgen Krass Erdmann Linde Solfrid Menge-Hjelmeland Cathrin Rose Susanne Schmiegel-Gowin Katja Seidl Barbara Wollrath-Kramer Des Weiteren wird TheaterTotal durch namhafte Menschen aus Wirtschaft und Politik unterstützt, indem sie Grußworte, beispielsweise für das Programmheft zur 15-Jahr-Feier, geschrieben haben. Hierzu gehören neben dem Schirmherr Wolfgang Clement, Prof Dr. Norbert Lammert, Präsident des Deutschen Bundestages und Gründungsmitglied des Kuratoriums, sowie Prof. Dr. Oliver Scheytt, Geschäftsführer der RUHR.2010 GmbH und Professor für Kulturpolitik und kulturelle Infrastruktur als auch Ernst-Otto Stüber, Oberbürgermeister der Stadt Bochum a.D. 31 7.) Kooperationspartner 32 Kooperationspartner von TheaterTotal Neben der alljährlichen Inszenierung gestaltet TheaterTotal Projekte für Kunst, Wirtschaft, Politik und Bildung. TheaterTotal entwirft: Werbekampagnen Einweihungen Ausstellungen Events Individuelle Workshops Beratung und Unterstützung bei Projektplanungen und –durchführungen. Zu unseren bisherigen Kooperationspartnern zählen unter anderem: Christopherus Schule in Bochum Ruhrtriennale Stadt Bochum Creativa Dortmund Firma Eickhoff in Bochum Städtenetzwerk NRW Berliner Festspiele, Abteilung Jugend Kulturraum Rosenhof Chao do prao mfi Preis SoftwareAG Stiftung sowie die Schulen, an denen im Rahmen der Tournee Workshops gegeben werden. 33 8.) Gutachten 34 Gutachten über THEATER TOTAL Bochum von Heinz Geiger und Jakob Jenisch Die künstlerische und pädagogische Arbeit erscheint uns mit anderen Institutionen ähnlicher Zielsetzung schwer vergleichbar (im positiven Sinne!) und verdient deshalb genau definiert zu werden. THEATER TOTAL bietet eine zehnmonatige intensive Schulung für junge Menschen zwischen 16 und 25 Jahren (siehe unten) nach dem Schulabschluss (siehe unten) vor einer endgültigen Berufswahl oder Berufsausbildung. In der produktorientierten Theaterarbeit werden grundsätzliche Fähigkeiten, Begabungen, Interessen bewußt gemacht, erprobt und gefördert: Kreativität, Phantasie, Sensibilität, Sozialverhalten, Engagement, Ausdauer, Zielstrebigkeit, Disziplin, Teamfähigkeit, Kooperation. Unterrichtsbereiche Im Einzelnen umfasst das praktische und theoretische Lehrangebot folgende Bereiche: Analyse von Körpersprache, Theater und Schauspieltheorie, Kunstgeschichte, vergleichende Interpretationslehre, Aufführungsanalyse, Sprechtraining, Improvisation, Gestik, Mimik, Rollenstudium, Dramaturgie, Regie, Veranstaltungstechnik, Video-Arbeit und -Produktion, Projektmanagement, Marketing, Fundraising. Die Studiendauer von 10 Monaten (eine Verlängerung gibt es nicht!) erlaubt in dem praktischen und theoretischen Lehrangebot nur grundlegende Erfahrungen. Wir konnten uns überzeugen, wie sich das Bewußtsein für die verschiedenen Elemente einer Theaterarbeit bei den Lernenden kontinuierlich entwickelt. Vor allem deshalb, weil immer themenzentriert gearbeitet wird. Phasen der Theaterarbeit Phase 1 Oktober bis Dezember Grundlagenarbeit Der tägliche Unterricht, festgelegt in einem »Unterrichts- und Probenplan«, beginnt um 9 Uhr und endet gegen 18 Uhr. Innerhalb von zwei bis drei Wochen wird eine wiederholbare Vorstellung (Performance) probiert und anschließend öffentlich aufgeführt. Der Unterricht findet ausschließlich in der ganzen Gruppe oder in zwei Untergruppen statt. Die Arbeit wird von den Lehrenden als ein gruppendynamischer Schnellkursus bewusst bis an die physischen und psychischen Grenzen der Lernenden geführt. Das Thema der »Performance« wird mithilfe vorgegebener formaler Elemente (z.B. Kartons, meterhohe Äste, biegbare Platten) gemeinsam assoziativ und improvisatorisch entwickelt. Der Premierentermin ist vorher festgelegt und wird in keinem Fall verschoben. Neben der kreativen Tätigkeit steht die Bewältigung von Alltagsaufgaben (Selbstorganisation von Putz- und Kochdienst). Beides trägt dazu bei, das Gemeinschaftsgefühl der Kursteilnehmer zu fördern und zu stärken. 1 Phase 2 Januar bis April Theaterproduktion Ab Januar während der Probenphase für das mehrheitlich ausgewählte Theaterstück beginnt der Unterricht um 9 Uhr, das Ende ist »offen«, geht zeitweise bis in die Nacht. Aus dem »angearbeiteten« Stück entwickelt sich eine feste Besetzung für die geplante Theaterproduktion. Der Premierentermin steht dabei fest und wird in keinem Fall verschoben. Produkt- und themenzentriert werden jetzt Körpertraining, Tanz, Akrobatik, Fechttraining, Atem- und Sprech-Technik, Arbeit am Monolog- oder Dialogtext im Einzel- und Kleingruppen-Unterricht eingesetzt. Mehr und mehr werden die Lernenden neben der künstlerischen Mitarbeit an Bühnenbild, Kostüm und Maske in die Verantwortung für die Theaterproduktion einbezogen: Die Kostüm- und Bühnenbildherstellung findet in Eigenarbeit der Teilnehmer unter fachlicher Anleitung statt. Die themenzentrierte Arbeit wird erweitert durch Einführung in Theater- und Schauspieltheorie und die Einübung auf eine »Zuschaukunst« (B. Brecht) mit Hilfe von Aufführungsanalysen: Unterschiedliche Inszenierungen eines an Berufstheatern der Region werden besucht und die Spielweise und Regiekonzeption mit Gastdozenten (Theater Stückes – und Literaturwissenschaftler) besprochen. Phase 3 Mai bis Juli Vorstellungen, Gastspiele, Gastspielreisen Lehrkörper Unterrichtsräume Aufnahmebedingungen In den Monaten nach der Premiere der eigenen Produktion stehen neben der Fortsetzung der bisherigen Arbeit die Wahrnehmung von Gastspielen und die Teilnahme an Theaterwettbewerben auf dem Programm. Als Beispiele seien hier genannt: Auftreten beim Theaterfestival der Jugend in Berlin, beim Theaterfestival der Jugend in Konstanz und im Rahmen der Jugendtheatertage im Nationaltheater Weimar, Events für Firmen und Institutionen. Die Teilnehmer des Kurses übernehmen dabei eigenständig die Organisation und Planung der Gastspielreisen, einer Deutschlandund Schweiztournee, sowie die Vorbereitung auf die Theatertreffen, zu denen sie eingeladen sind. Alle Lehrkräfte arbeiten freiberuflich in kooperativer Zusammenarbeit und gegenseitiger Absprache. Wünsche der Lernenden, die Unterrichtsmöglichkeiten im In- und Ausland betreffen, werden nach Möglichkeit aufgenommen und umgesetzt. THEATER TOTAL verfügt über großzügige räumliche Möglichkeiten innerhalb eines Industriegeländes der Firma Eickhoff in Bochum mit insgesamt 1000 Quadratmetern, verteilt auf 2 große Probenräume, eine Aufführungshalle mit Beleuchtungs- und Ton-Pult, Gemeinschaftsräume mit Küche und diverser kleiner Nebenräume, wie Kostümfundus, Materiallager, eine Werkstatt für die Herstellung von Requisiten, Möbeln und Bühnenelementen und Büros. Alle Bewerber (Alter: 16 - in Ausnahmefällen- bis 24) werden zu einem zweitägigen Workshop im Juli eingeladen. Für die Bewerbung erforderlich ist ein handgeschriebener Lebenslauf mit Bild und eine Begründung, warum man an dem zehnmonatigen Intensivkurs von THEATER TOTAL gerne teilnehmen möchte. Eine spezielle Ausbildung wird nicht vorausgesetzt. 2 Aufnahmeprüfung Der Träger von THEATER TOTAL Geprüft werden sowohl Einzelleistungen wie auch Gruppenverhalten im Bereich Rhythmus, Körperausdruck, Bühnenpräsenz. Die Auswahlkriterien sind: Offenheit, Aufmerksamkeit, Beweglichkeit, Ausdrucksfähigkeit, Kritikfähigkeit. Aufgenommen werden von durchschnittlich 100 Bewerbern nicht mehr als 25. Die Auswahl findet anhand von Videoaufzeichnungen über die Präsentation der Bewerber statt. Träger von THEATER TOTAL ist der 1995 gegründete gemeinnützige Verein THEATER MACHT MUT e.V. Der Verein ist Mitglied im Paritätischen Wohlfahrtsverband sowie im Paritätischen Jugendwerk und kooperiert mit Schulen und diversen sozialen und kulturellen Einrichtungen auf Landes- und Ortsebene. THEATER MACHT MUT e.V. ist als Träger der freien Jugendhilfe gem. § 75 SGB VIII/KJHG anerkannt. Schirmherr ist Wolfgang Clement, Minister für Wirtschaft und Arbeit a.D. Finanzierung Das Projekt kostet pro Teilnehmer 9.000 Euro. Dieses Geld muss jedes Jahr aufs Neue erworben und erwirtschaftet werden. Die Teilnehmer bezahlen einmalige eine Aufnahmegebühr von 800 Euro, 260 Euro Materialgeld, 25 Euro Telefongeld und eine Gebühr von 150 Euro die nach Abzug der Reinigungs- und Instandhaltungskosten am Ende des Projekts zurückbezahlt wird. Bei einem vorzeitigen Ausscheiden (siehe Regularien) werden alle gebühren als Entgeld für die Auslagen einbehalten. Ermäßigungen werden nur in seltenen Fällen gewährt. Die Beantragung von Bafög ist nicht möglich. Die Zahlung von Kindergeld bleibt gewährleistet. Die Anerkennung als Praktikum für die Fachhochschulreife ist möglich. Regularien Nur in seltenen Fällen wird einzelnen Kursteilnehmern die vorzeitige Beendigung der Ausbildung angeraten. Auch steht es den Teilnehmenden frei, von sich aus mit einer Begründung die Ausbildung abzubrechen. Abschließende Stellungnahme Fasst man die einzelnen hier dargestellten Aspekte zusammen, so kann die Konzeption und die Leistung von THEATER TOTAL ohne jede Einschränkung als positiv bewertet werden. Da die Theaterarbeit dieser Institution nicht auf eine professionelle Schauspielausbildung abzielt (wohl aber eine Vorbereitung darauf sein kann), sondern eine pädagogische Zielsetzung im Sinne einer »ästhetischen Erziehung des Menschen« (Schiller) hat, bietet sie Jugendlichen im Übergang zwischen Schule und Berufsausbildung bzw. Studium »spielerisch« Möglichkeiten zur Selbstfindung und eine sinnvolle Vorbereitung auf eine spätere Tätigkeit. Entsprechend dem selbstgewählten Motto »Theater macht Mut« trägt die hier praktizierte Theaterarbeit zum Selbstbewußtsein der Jugendlichen bei und befähigt sie zur Bewältigung künftiger Lebensaufgaben und -anforderungen. Insofern geht die Arbeit über bloße Theaterversuche hinaus, ist von umfassenderer Art und Leistung – eben Theater total. Dessen Zielsetzung und Auswirkung lässt sich wohl am besten und genauesten mit Brechts Maxime definieren: »Alle Künste tragen bei zur größten aller Künste, der Lebenskunst.« (Nachträge zum »Kleinen Organon für das Theater«). 3 Gutachter Heinz Geiger Jahrgang 1937. 30 Jahre Dozent für Literaturwissenschaft an der Universität Essen mit Schwerpunkt: Theorie und Geschichte des Dramas und Theaters. Spezielle, praxisbezogene Seminare in diesem Bereich: Kolloquium »Theater der Region«: Besuch und Besprechung von Inszenierungen der jeweiligen Spielzeit. Workshops: »Szenische Interpretation von Dramen«. Theaterseminare auf Internationalen Sommerkursen deutscher Hochschulen und im Bereich Germanistik an ausländischen Universitäten. Veröffentlichungen (Auswahl): Heinz Geiger: Widerstand und Mitschuld. Zum deutschen Drama von Brecht bis Weiss. Düsseldorf: Bertelsmann Universitäts-Verlag, 1973 Heinz Geiger / Hermann Haarmann: Aspekte des Dramas. Eine Einführung in die Theatergeschichte und Dramenanalyse. 4., neubearb. u. erw. Auflage, Opladen: Westdeutscher Verlag, 1996 Mitherausgeber des Jahrbuches: Theater im Revier. Kritische Dokumentation. Wissenschaftlicher Verlag Trier, 1991 ff Jakob Jenisch Jahrgang 1922. 17 Jahre Bühnenpraxis als Schauspieler, Dramaturg und Regisseur. 25 Jahre Schauspielpädagoge an der Folkwang-Hochschule, Theaterpädagoge an der Universität Essen, Gastdozent an Kunst-, Fachhochschulen und Universitäten Theater- und spielpädagogische Workshops. Veröffentlichungen Jakob Jenisch: Ich selbst als ein anderer. Der Darsteller und das Darstellen – Grundbegriffe für Praxis und Pädagogik. Berlin: Henschel-Verlag, 1996 Stanislawski und die deutsche Theaterpädagogik. In: Konstantin Stanislawski.Neue Aspekte und Perspektiven. Herausgegeben von Günther Ahrends. Forum Modernes Theater, Schriftenreihe Band 9. Tübingen: Gunter Narr Verlag, 1992 Spielfindungen. In der Bearbeitung von Josef Broich. 4. überarb. Fassung, Köln: Maternus-Verlag, 2002 Das Schauspielerseminar Lee Strasberg, Schauspielhaus Bochum. Hrsg. vom Schauspielhaus Bochum 1979 Learning by doing. Theaterausbildung in der Bundesrepublik. TheaterZeitSchrift. Beiträge zur Theater- Medien- und Kulturpolitik, Heft 27, Berlin 1989 Ausdrucksmöglichkeiten, Identifikationen und pädagogische Erfahrungen beim Theaterspielen. In: Handbuch der Spielpädagogik, Band 3, Düsseldorf 1984 Spielend lernen – Lehrfilm über unterschiedliche Spiele mit Studenten der Universität Essen, Medienzentrum Universität Essen Heinz Geiger 4 Jakob Jenisch 9.) Erfolgreiche ehemalige Teilnehmer von TheaterTotal 39 Erfolgreiche ehemalige Teilnehmer von TheaterTotal Wir haben die Entwicklung der jungen Menschen auch nach ihrer Zeit bei TheaterTotal begleitet. Der Erfolg der Teilnehmer - Engagements an bekannten Bühnen als Regisseure oder Schauspieler, eine klare Zielsetzung bei der Berufsfindung, am Ausbildungsplatz oder im Studium und auch im Leben an sich - bestärkt uns darin, das Projekt fortzuführen und zukünftig zu erweitern. Über 40% der 500 jungen Menschen, die seit 1996 die zehn Monate bei TheaterTotal absolviert haben, studieren an bekannten Schauspielschulen bzw. arbeiten bereits sehr erfolgreich als Tänzer, Schauspieler oder Regisseure. Hier sind vor allem Lina Beckmann, David Bösch, Eva Meckbach und Felix Knoop zu nennen. Viele verschiedene Berufe sind bei den ehemaligen Teilnehmern vertreten: Pädagoge, Kulturmanager, Wirtschaftswissenschaftler, Mediziner, Psychologe, Diplomlandwirt, Logopäde, Designer, Fotograf, Bootsbauer, Schlosser, Zimmermann, Physiker, Biologe, Chemiker, Therapeut, Musiker, Journalist oder Mediengestalter. Uns Ziel Orientierung zu schaffen, Perspektiven zu geben, Visionen zu entwickeln und den Kopf frei zu machen für neue Ideen durch die Entdeckung und Förderung eigener Kompetenzen, ist somit gelungen. Anbei sind Werdegänge und Stimmen Ehemaliger zu finden. 40 Lina Beckmann Lina Beckmann wurde im Jahr 1991 in Hagen geboren und ist eine deutsche Schauspielerin. 1999/2000 nahm Lina Beckmann an TheaterTotal teil, bevor sie ihr Schauspielstudium an der Folkwang–Hochschule Essen von 2001 bis 2004 absolvierte. Während ihrer Studienzeit nahm sie Gastengagements am Schauspielhaus Bochum, am freien Prinz-Regent-Theater und an den Wuppertaler Bühnen wahr. 2005 wechselte sie an das renommierte Schauspielhaus Zürich, wo sie unter anderem mit den Regisseuren David Bösch, Alvis Hermanis und Wilfried Minks zusammenarbeitete. Im selben Jahr erhielt sie den Solopreis des Bundeswettbewerbs zur Förderung des Schauspielnachwuchses. Seit 2007 ist Lina Beckmann festes Ensemblemitglied des Schauspiels Köln. Mit mehreren Produktionen dieser Bühne wurde sie zum Berliner Theatertreffen eingeladen. 2011 erhielt Lina Beckmann auf dem Theatertreffen den Alfred-KerrDarstellerpreis für ihre schauspielerischen Leistungen in Karin Beiers Inszenierung der Jelinek-Trilogie Das Werk/Im Bus/Ein Sturz sowie für ihre Darstellung der Warja in Der Kirschgarten von Anton Tschechow. In der Rolle der guten Werke im Jedermann debütierte sie 2011 bei den Salzburger Festspielen. Lina Beckmann hat seit 2008 auch in diversen Kinoproduktionen mitgewirkt. Im Spielfilm Die Besucherin der Regisseurin Lola Randl, in der deutsch-französischen Koproduktion Unter Bauern – Retter in der Nacht und in der Romanverfilmung Resturlaub von Gregor Schnitzler verkörperte sie jeweils Nebenrollen. 2009 und 2011 war sie in Tatort-Episoden zu sehen. 2011 wurde sie von einer Jury der Fachzeitschrift Theater heute zur Schauspielerin des Jahres gewählt. (Quelle: Agentur Volker Störzel) 41 Lina Beckmann selbst sagt über TheaterTotal: „TheaterTotal war für mich der Beginn meiner Entscheidungen und meiner Verantwortung. Es war das wichtigste herauszufinden - und sich erfinden. Ohne TheaterTotal wäre ich keine Schauspielerin geworden. – Und das bin ich ausgesprochen gerne. Ich würde TheaterTotal gerne noch mal machen und zwar mit 40. Aus tiefstem Herzen wünsche ich diesem Projekt alles was ihm gut tut und Leute mit Herz und Kraft und Mut und der Freude Theater in dieser Welt zu machen. Und viele, viele, viele Verrückte!!“ David Bösch David Bösch wurde 1978 in Lübbecke geboren und ist ein deutscher Theaterregisseur. Seine ersten Theatererfahrungen sammelte er 1997/1998 bei TheaterTotal. Anschließend begann er ein Studium der Theater- und Filmregie an der Athanor Akadmie in Burghausen und wechselte später an die Hochschule für Musik und Tanz nach Zürich. Hier studierte er von 2001 bis 2004 Theaterregie. Als Abschluss seines Studiums inszenierte er Frühlings Erwachen von Frank Wedekind. 2004 inszenierte Bösch unter anderem das Stück Port von Simon Stephens mit Michael von Burg am Hamburger Thalia Theater, welches später im Rahmen des Young Directors Project bei den Salzburger Festspielen und beim Radikal jung – Das Festival junger Regisseure aufgeführt wurde. Des Weiteren inszenierte Bösch am Schauspielhaus Bochum, am Stadttheater Bern und am Schauspielhaus Zürich. Von der Saison 2005/06 bis 2009/10 war Bösch als Hausregisseur am Schauspiel Essen engagiert, wo er als seine erste Arbeit eine Inszenierung von William Shakespeares Ein Sommernachtstraum präsentierte. Im Juni 2006 inszenierte er am Thalia Theater als Gastregisseur Viel Lärm um nichts von William Shakespeare, womit er erneut zu den Salzburger Festspielen eingeladen wurde. 42 Im Februar 2010 inszenierte er in der Oper Frankfurt Antonio Vivaldis Oper Orlando Furioso. Seit der Saison 2010/11 ist Bösch leitender Regisseur am Schauspielhaus Bochum. Im Dezember 2010 inszenierte Bösch im Kasino des Burgtheaters in Wien Franz Xaver Kroetz' Stallerhof, im Januar 2012 am Schauspielhaus Bochum Kleiner Mann - was nun? von Hans Fallada. Für die Bayerische Staatsoper inszenierte er 2009 L’elisir d’amore von Gaetano Donizetti, 2011 Mozarts Frühwerk Mitridate, re di Ponto und zuletzt 2012 Das schlaue Füchslein von Leoš Janáček. Eva Meckbach Eva Meckbach ist eine deutsche Schauspielerin, die 1981 in SeeheimJugenheim geboren wurde. 2000/2001 nahm sie an TheaterTotal teil, bevor sie 2003 bis 2006 ihre Schauspielausbildung an der Universität der Künste in Berlin erhielt. Seit 2006 gehört sie zum Ensemble der Schaubühne am Lehniner Platz in Berlin. Hier spielte sie 2006 die Hermia in Shakespeares Sommernachtstraum unter der Regie von Thomas Ostermeier unter dessen Regie sie ebenfalls 2006 die Susie in Liebe ist nur eine Möglichkeit von Christoph Nußbaumeder spielte. In Alfred Döblins Berlin Alexanderplatz spielte Eva Meckbach 2009 unter der Regie von Volker Lösch die Rolle der Mieze. Und in Die Tauben von David Gieselmann die Rolle der Natalie Voss, Regie Marius von Mayenburg. Unter seiner Regie spielte sie ebenfalls 2009 die Krimhild in der Nibelungen-Ausgabe von Friedrich Hebbel. 2010 verkörperte sie Jenna in Die Dämonen von Lars Noreen und die Desdemona in Othello von Shakespeare beides unter der Regie von Thomas Ostermeier. Sowie die Eva in Perplex unter der Regie des Autors Marius von Mayenburg. 43 In Macht der Finsternis von Tolstoi verkörperte sie 2011 die Anisja unter der Regie von Michael Thalheimer, in Gerd Hauptmanns Einsame Menschen unter der Regie von Friederike Heller die Käthe Vockerath und unter der Regie von Alvis Hermanis die Tatjana in Alexander Puschkins Eugen Onegin. Im Fernsehen war sie 2007 in einer Folge des Kriminaldauerdienst zu sehen. 2009 im Fernsehzweiteiler Der Doc und die Hexe und 2010 in einer Folge der Serie SOKO Wismar. 2011 spielte sie im, für die Berlinale 2012 nominierten Film Was bleibt unter der Regie von Hans Christian Schmid mit. (Quelle: Agentur Divina) Felix Knopp Felix Knopp wird 1975 in Gelsenkirchen geboren und ist ein deutscher Schauspieler. In Bochum beginnt er, nach seiner Teilnahme an TheaterTotal 1996/1997 im ersten Jahrgang, Schauspiel zu studieren. Ein Jahr vor seinem Abschluss holt ihn der Bochumer Intendant Leander Haußmann für seine Maß für Maß-Inszenierung. Daran schließt sich eine Zusammenarbeit mit Dimiter Gotscheff an bei Luigi Pirandellos Sechs Personen suchen einen Autor. Er folgt ihm ans Schauspielhaus in Graz, um Aleksander/Andrej/Kiril in Das Pulverfass von Dejan Dukovski zu spielen. Im Film besetzt ihn Helmut Dietl in Late Show, Margarethe von Trotta in ihrer Verfilmung von Uwe Johnsons Jahrestage. 2001 wird das Thalia Theater sein künstlerisches Zuhause. Hier arbeitet er mit Regisseuren wie Andreas Kriegenburg, Jorinde Dröse, René Pollesch und immer wieder mit Michael Thalheimer und Stephan Kimmig; hier spielt er die Rollen, die ihm 2003 in der Umfrage der Zeitschrift “Theater Heute” die Auszeichnung “Nachwuchsschauspieler des Jahres” einbringen. Am Thalia Theater beginnt 2007 mit Ulrike Maria Stuart seine Arbeitsbeziehung zu Nicolas Stemann, die sich mit Iphigenie von Euripides/Goethe und Die Räuber nach Friedrich Schiller fortsetzt. Knopp singt, spielt Gitarre und 44 komponiert auch für das Theater - oder lässt es wie in My darkest star - a trip along Depeche Mode auch mal ganz hinter sich, einem Konzert, das weiterhin in der Zentrale zu sehen sein wird. Felix Knopp war bis 2011 festes Ensemblemitglied des Thalia Theaters. Seit der Spielzeit 2011/2012 arbeitet er als freier Schauspieler. (Quelle: Hompage des Thalia Theater Hamburg) Julia Meyer, TheaterTotal 2007/2008: TheaterTotal habe ich nach meinem Abitur zufällig entdeckt und als große Chance gesehen, das Berufsbild der Schauspielerin, welches ich seit Kindertagen als meinen Lebenstraum bezeichnet habe, noch besser kennenzulernen. Schnell habe ich jedoch feststellen können, dass die intensiven neun Monate bei TT für mich mehr sein werden als eine zusätzliche Schauspielqualifikation. Ich habe gelernt Mieinander und Füreinander zu leben, Verantwortung zu tragen, meine Grenzen zu überwinden, mich selbst zu öffnen, zurück geworfen zu werden, Kritik anzunehmen und hart an mir zu arbeiten. Durch das vielfältige Angebot von TheaterTotal haben sich für mich neue Wege geöffnet, die in dieselbe kreative Richtung führen. Jetzt studiere ich Angewandte Medienwirtschaft an der Dekra Medienakademie in Berlin, die seit dem Wintersemester 2008 die neue Studienrichtugn Medienschauspiel/Rhetorik anbietet. Mein berufliches Ziel sehe ich heute in der Medienwelt, als Journalistin, Texterin und Sprecherin sowohl im Radio als auch im Fernsehbereich. Björn A.R. Berger, TheaterTotal 2002/2003: Die Schulung und Erlebnisse in diesem intensiven Jahr, dass mir an Intensität wie fünf Jahre vorkam, weckten wichtige Aspekte in meiner Persönlichkeit. Vieles im Leben müssen wir erkämpfen, manche Dinge werden einfach gegeben. Es ist wichtig beides zu lernen. Unsere Kinder sollen solche Möglichkeiten haben wie TheaterTotal! Ich bin dankbar für die meine. 45 Mein Weg führte mich über die Universität Tübingen und eine medizinische Ausbildung (Physiotherapie) letztlich in die Selbstständigkeit. Ich bin Inhaber meines eigenen Institutes für Physiotherapie und Entspannung. Hannes Langanky, TheaterTotal 2011/2012: TheaterTotal hat mir zum ersten Mal überhaupt den Freiraum gegeben Ich selbst zu sein und nicht einzulenken wenn es um meine wahre Meinung geht sondern stark zu sein! Man bekommt die Kraft geschenkt Wege zu beschreiten die nahezu unbeschreitbar sind! Ich selbst habe hier den Mut gefasst einen wirklichen Traum von mir als Ziel anzupeilen: Ich will meine Talente verbinden und Tanztheater mit Gedichten verbinden. Die Offenheit des Projekts für ein breites Spektrum an Talenten und das familiäre Verhältnis das man erfährt, geben einem die Möglichkeit sich als Ich zu öffnen und beispielsweise so innig und schön zu tanzen wie es nur noch selten gesehen wird auf unseren großen Tanzbühnen! 46 10.) Pressestimmen 47 Pressestimmen Platonov – ein Lehrstück im wahrsten Wortsinn Theater-Stücke als Sinnbilder, als Lehrstücke, als lebenspraktisches Lernfeld – eine überaus kostbare Variante der Jugendförderung. Hut ab! Und zehnminütiger Applaus am Ende sagt mehr als tausend Worte. WAZ, 3. Juli 2012 Tschechow statt Schweinsteiger Das in die Abschlussaufführung geflossene Herzblut machte sich bemerkbar – nicht nur in der Intensität der Darbietung, in den mit Fortgang der Handlung bei aller Schlichtheit immer phantasievolleren Bühnenbildern. Da packte das elegische Drama um Leidenschaft und Liebe, Geld und Bestechlichkeit und immer wieder die Frage nach dem Sinn des Lebens – und den langanhaltenden Applaus nach fast dreistündiger Spielzeit hatten sich die Akteure verdient. Kreiszeitung, 11. Juni 2012 Ein Erfolgsprojekt feiert sein 15-jähriges Bestehen In einer Gesellschaft, in der es viel zu häufig darum geht, die Ellenbogen auszufahren, ist es toll, wenn Werte wie Solidarität und Gemeinschaft hochgehalten werden. Das meint Schauspielhaus-Intendant Anselm Weber. Er entdeckte diese Gemeinschaft bei einem Besuch bei Theater Total. Ruhrnachrichten, 11. Mai 2011 48 Theater soll Mut machen Wirklich beeindruckend ist die Arbeit mit den Jugendlichen, die sich in Art und Besonderheit ihrer Behinderung sehr unterscheiden. Von Berührungsängsten des TheaterTotal-Teams kann hier wirklich keine Rede sein. Sie arbeiten konzentriert mit den Zwölftklässlern, helfen ihnen wo sie nur können, lachen mit ihnen... Was hier geleistet wird, ist kaum in Worte zu fassen. Barbara WollrathKramer geht richtiggehend auf in ihrer Aufgabe, und auch ihr junges Team hat sichtlich Freude an der Arbeit mit den Schülern. „In diesen Leuten steckt mehr, ich weiß es“, sagt die Projektleiterin voller Überzeugung. Und sie hat Recht. Denn schon nach kurzer Zeit des Zusehens lässt einen dieses gute Gefühl nicht mehr los. WAZ Bochum, 28. Oktober 2010 Geniale junge Truppe So temporeich, so bewegt und leidenschaftlich, so bis in die Nuancen passend, so spielbegeistert und dabei bis in die Details perfekt präsentierte die geniale junge Truppe Goldonis »Viel Lärm in Chiozza«... Da sitzt jeder Blick, jedes Minenspiel, jede Geste, da stimmen die Tempi, sind die Emotionen glaubhaft... Und ganz nebenbei sind die Darsteller auch noch ein kompletter Chor, der die inszenierten Umbauarbeiten auf offener Bühne mit italienischen Volksweisen begleitet und so die schnellen Umbauten tänzelnd rhythmisiert. Fränkische Nachrichten, 15. Juni 2007 49 11.) Erfolge 50 Erfolge TheaterTotal ist Robert Jungk Preisträger 1999 und wurde mit der Einladung zum 22., 23. und 25. Theatertreffen der Jugend bei den Berliner Festspielen ausgezeichnet. Neben diesen Auszeichnung kann TheaterTotal auf Kooperationen mit namhaften Partnern zurückblicken: Workshop bei Théâtre du Soleil in Paris Performance bei der Verleihung des mfi Preis Kunst am Bau in der Kokerei Zollverein und in der Philharmonie in Essen Performance zur Einweihung des weltweit größten Passivhaus-Bürogebäudes ENERGON in Ulm „Friedenswellen“ - Performance auf dem Bochumer Südring bei den türkisch-deutschen Theatertagen Performance „Wildwechsel“ zur U-Bahn-Eröffnung in Bochum Performance „der Schönsten - Kunst im öffentlichen Raum“ TheaterTotal bespielt im Oktober 2006 mit 120 Schülern aus Bochumer Schulen sieben Kunstwerke im öffentlichen Raum Performance „Götterdämmerung“ - Kooperation mit der Max-Greve-Schule Bochum „Shakespeare in Herten“ - Gestaltung der Eröffnung eines neuen Gebäudes der Christy Brown Förderschule in Herten mit 200 Schülern dieser Schule „Paradies verschenkt - auf Leitersprossen in das gelobte Land“ - Auftragswerk der Ruhrtriennale 2009 mit 150 Jugendlichen aus vier verschiedenen Schulen Performance zur Einweihung des Kubus bei Situation Kunst in Bochum 51 „Die Konferenz der Vögel“ - persisches Epos von Fariduddin Attar - ein Auftragswerk der Ruhrtriennale 2010 in Kooperation mit TheaterTotal. Tanztheater mit 110 Jugendlichen in der Jahrhunderthalle Bochum am 26. September 2010 52