Daten
Kommune
Bochum
Dateiname
KSK Bochum Kurzfassung final 131122.pdf
Größe
1,2 MB
Erstellt
25.12.14, 13:28
Aktualisiert
27.01.18, 11:04
Stichworte
Inhalt der Datei
Stadt Bochum
Klimaschutzteilkonzept
Klimafreundlicher Verkehr Bochum
Kurzfassung
Impressum
Auftraggeber
Stadt Bochum
Willy-Brandt-Platz 2-6
44777 Bochum
Auftragnehmer
Planersocietät – Stadtplanung, Verkehrsplanung, Kommunikation
Dr.-Ing. Frehn, Steinberg Partnerschaft, Stadt- und Verkehrsplaner
Gutenbergstr. 34
44139 Dortmund
Fon: 02 31/58 96 96-0
Fax: 02 31/58 96 96-18
info@planersocietaet.de
www.planersocietaet.de
Bearbeitung
Dipl.-Ing. Gernot Steinberg (Projektleitung)
Dipl.-Geogr. Kerstin Conrad
Dipl.-Ing. Judith Hoffmann
Dipl.-Ing. Thomas Mattner
unter Mitarbeit von: Stephan Dinn
Gefördert durch:
Das Klimaschutzteilkonzept wurde im Rahmen der nationalen Klimaschutzinitiative der Bundesregierung gefördert
mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit.
Dortmund, November 2013
Hinweis
Bei allen planerischen Projekten gilt es die unterschiedlichen Sichtweisen und Lebenssituationen von
Frauen und Männern zu berücksichtigen. In der Wortwahl des Gutachtens werden deshalb geschlechtsneutrale Formulierungen bevorzugt oder beide Geschlechter gleichberechtigt erwähnt. Wo dies aus
Gründen der Lesbarkeit unterbleibt, sind ausdrücklich stets beide Geschlechter angesprochen.
Stadt Bochum – Klimaschutzteilkonzept klimafreundlicher Verkehr - Kurzfassung
1
Das Klimaschutzteilkonzept klimafreundlicher Verkehr Bochum
Die Stadt Bochum engagiert sich bereits seit vielen Jahren im Klimaschutz. Seit 1994 ist sie
Mitglied im Klimabündnis und seitdem wurde in regelmäßigen Abständen eine Bilanzierung
der CO2-Ausstöße in der Stadt vorgenommen und in Energie-und Klimaschutzkonzepten
wurden Ziele und Maßnahmen zur Reduktion entwickelt. Die Stadt Bochum nahm erfolgreich am European Energy Award (eea) teil mit einer erfolgreichen Re-Auditierung und einer
Auszeichnung in Gold im Jahr 2012. Das aktuell gültige Energie- und Klimaschutzkonzept
2020 wurde 2009 erstellt. Die Fortschreibung diente der Umsetzung neuer Ziele des KlimaBündnisses. Zur Umsetzung dieses Konzepts ist ein Klimaschutzmanager bei der Stadt Bochum eingestellt worden, der sich zunächst für einen befristeten Zeitraum von drei Jahren
mit der Umsetzung der Maßnahmen beschäftigt. Um die anvisierten Ziele insgesamt zu erreichen, wurde für den im damaligen Klimaschutzkonzept nicht betrachteten Verkehrsbereich eine Maßnahme zur „Erstellung einer Studie zu den Emissionsminderungspotenzialen
des Bochumer Verkehrssektors“ festgeschrieben. Das hier vorliegende Klimaschutzteilkonzept klimafreundlicher Verkehr betrachtet das Verkehrsgeschehen in Bochum im Zusammenhang mit dem Themenfeld Klimaschutz und zeigt auf, welche Maßnahmen im Handlungsfeld Mobilität durchgeführt werden können, um weitere CO2-Einsparungen zu erzielen.
Das Klimaschutzteilkonzept betrachtet den Personenverkehr in der Stadt Bochum und hierfür werden Maßnahmen entwickelt. Der Güter- und Wirtschaftsverkehr ist von Seiten des
Fördergebers (Bundesumweltministerium) explizit nicht enthalten und wird nur in der CO2Bilanz berücksichtigt.
Arbeitsprogramm
Das Konzept verfolgte in seiner Bearbeitungsstruktur einen sehr stark partizipativ ausgerichteten Ansatz. Hierbei wurden während der Phase der Konzepterarbeitung viele Akteure, die
mit dem Thema Mobilität in Verbindung stehen, einbezogen. Zu diesem Zweck erfolgten
Expertengespräche in kommunalen Ämtern, Institutionen und Vereinen, die das Thema in
der Stadt bereits aktiv voranbringen bzw. in Zukunft möglicherweise voranbringen könnten.
Zusätzlich hat die Stadt Bochum Bürger eingeladen, mitzudiskutieren und ihre Ideen und
Wünsche für eine klimafreundliche Mobilität in Bochum vorzubringen.
Ein Projektbeirat aus Vertretern der Ratsfraktionen begleitete die Erstellung des Konzepts.
Außerdem wurden in drei Themenbereichen Workshops mit Akteuren durchgeführt, die einen Startschuss gaben, um das jeweilige Thema konkret anzugehen und nach der Erstellung
des Konzepts auch an dessen Umsetzung stetig weiter zu arbeiten.
Begleitend zum partizipativen Prozess wurde eine stadtspezifische CO 2-Bilanz für die Stadt
Bochum erstellt. Als Grundlage hierzu diente die bereits im Rahmen der Rezertifizierung des
European Energy Award (eea) erstellte Bilanz der Stadt Bochum, die durch einige zusätzliche
Eingaben verfeinert wurde. Aufbauend auf die Bilanz erfolgte die Entwicklung eines Excelmodells für den Personenverkehr in Bochum, mit dessen Hilfe über die Eingaben von Daten
aus
dem
Verkehrsaufkommensmodell
der
Stadt
Bochum,
Szenarien
und
CO2-
2
Stadt Bochum – Klimaschutzteilkonzept klimafreundlicher Verkehr- Kurzfassung
Minderungspotenziale ermittelt wurden. Aus der Analyse der bisherigen und aktuellen Aktivitäten der Stadt im Handlungsfeld Mobilität und Verkehr, den Expertengesprächen, den
Workshops und der Bürgerbeteiligung sowie den Anregungen des politischen Beirats wurde
ein umsetzungsorientierter Maßnahmenkatalog entwickelt, um die Klimaschutzaktivitäten
im Personenverkehr in Bochum auf eine solide Basis stellen zu können.
Analyse des Verkehrsgeschehens in Bochum
Im Handlungsfeld Verkehr wurden in der Stadt Bochum bereits viele Konzepte erarbeitet
und zahlreiche Maßnahmen umgesetzt. So haben die politischen Gremien der Stadt Bochum
in den vergangenen Jahren grundsätzliche Beschlüsse zu den Themen Klimaschutzkonzept,
Strategischer Lärmaktionsplan, Luftreinhalteplan Ruhrgebiet/Teilplan Ost, Vorbehaltsstraßennetz und Tempo 30-Zonen, Nahverkehrsplan und Radverkehrskonzept gefasst. Durch
diese Konzepte wurden Richtungsentscheidungen zu einer umweltverträglichen und nachhaltigen Mobilität getroffen. Eine vollständige Liste der bisherigen Aktivitäten Bochums
(geplante und/oder durchgeführte Maßnahmen), die aus gutachterlicher Sicht direkt oder
indirekt zum Klimaschutz im Verkehrsbereich beitragen befindet sich aufgrund des Umfangs
im Anhang des Gesamtgutachtens. Die dort dargestellten Maßnahmen sind vielfältig, wurden bisher aber nur zum Teil explizit aus Gründen des Klimaschutzes beschlossen und/oder
umgesetzt und bislang nicht in einem umfassenden integrativen Konzept gebündelt. Einige
ausgewählte Maßnahmen, die die Handlungsbreite von Konzepten und Maßnahmen im Klimaschutz aus dem Verkehrsbereich zeigen, sollen hier kurz dargestellt werden.
Im Bereich des Radverkehrs werden neben Zielen des Radverkehrskonzepts aus dem Jahr
1999 einige Teilkonzepte verfolgt, wie beispielsweise die Umwidmung alter Bahntrassen im
Rahmen des Bahntrassenkonzepts. Aktionen wie ein jährlicher „Tag des Fahrrads“, der jährliche „Fahrradsommer der Industriekultur“ oder die regelmäßige Teilnahme an der Aktion
„Mit dem Rad zur Arbeit“ sowie die Beteiligung an der Machbarkeitsstudie zum Radschnellweg Ruhr werden durchgeführt und rücken das Verkehrsmittel Fahrrad in das Bewusstsein
der Öffentlichkeit.
Im Bereich des öffentlichen Personennahverkehrs sorgen zahlreiche Informationsmöglichkeiten, eine umfassende Öffentlichkeitsarbeit sowie diverse zusätzliche Serviceleistungen
(Kundenbetreuer, Anschlussgarantie, Einsatz zusätzlicher Fahrzeuge bei Stadtfesten und
anderen Großveranstaltungen etc.) für die Vermittlung der Attraktivität von Bus und Bahn.
Durch angepasste Betriebszeiten, einen dichten, einheitlichen Takt und einen kontinuierlichen Ausbau des Liniennetzes wird die Qualität sichergestellt. Zudem werden ausschließlich
Fahrzeuge mit den höchsten Abgasstandards beschafft und seit 2008 durch Hybridbusse
ergänzt, die in Bochum den größten Bestand in NRW darstellen.
Auch im Bereich des MIV existieren klimaschutzbegünstigende Maßnahmen, wie z.B. die
Möglichkeit Elektrofahrzeuge auf Parkplätzen bzw. in Parkhäusern kostenlos zu parken (und
zu tanken). Darüber hinaus ist die Stadtverwaltung Bochum seit einigen Jahren im Bereich
des betrieblichen Mobilitätsmanagements aktiv, für das sie u.a. durch die Deutsche EnergieAgentur (dena) und das BMU 2011 ausgezeichnet wurde.
Stadt Bochum – Klimaschutzteilkonzept klimafreundlicher Verkehr - Kurzfassung
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Darüber hinaus wird aktuell ein Mobilitätskonzept für den Campus Bochum (Gesundheitscampus, Campus RUB, Hochschule Bochum, Technologie Quartier) erarbeitet, das als
ganzheitliches Konzept bauliche, organisatorische und kommunikative Maßnahmen miteinander verknüpft und dabei den Umweltverbund fördern und die Abwicklung des MIV am
Campus verbessern soll.
Die kompakte Stadtstruktur der Stadt Bochum bietet gute Möglichkeiten, sich innerhalb der
Stadt mit den Verkehrsmitteln des Umweltverbunds fortbewegen zu können. Aus gutachterlicher Sicht gibt es in der Stadt Bochum einige Potenziale zur Förderung des Umweltverbundes. Die Kfz-Verkehre werden gut über die Cityradialen und Ringstraßen abgewickelt. Dies
führt einerseits zwar zu einer starken Belastung der Straßen, hält andererseits aber die
Stadtteile und Stadtquartiere von größeren Kfz-Belastungen frei, was sich positiv auf Sicherheit, Lärmbelastung und Aufenthaltsqualitäten dort auswirkt. In diesen Quartieren und auf
den Nebenstraßen bieten sich dadurch Möglichkeiten zur Stärkung der Nahmobilität (Radund Fußverkehr). Gleichzeitig sind die quartiers- bzw. stadtteilübergreifenden Rad- und
Fußwegeverbindungen zu stärken. Grundlage bildet das Radverkehrskonzept von 1999 sowie
einige Einzelkonzepte. Hier besteht aus gutachterlicher Sicht noch Nachholbedarf hinsichtlich einer umfassenden Förderung des Radverkehrs. Zwar zeigen sich bereits einige gute
Ansätze und umgesetzte Maßnahmen (z.B. Radinfrastruktur an der Herner Straße, Ausbau
von Fahrradabstellanlagen, metropolradruhr); ein durchgängiges und lückenloses Radverkehrsnetz nach aktuellem Stand der Technik sowie eine „Radverkehrsförderung als System“
(Infrastruktur, Service, Marketing, Öffentlichkeitsarbeit und Verknüpfung mit dem ÖPNV)
existieren bisher noch nicht. An einigen Hauptverkehrsstraßen steht beispielsweise die Anlage geeigneter Radverkehrsinfrastruktur noch aus, auf sicheren und attraktiven Nebenrouten fehlt es an einer geeigneten Wegweisung. Mit der Bewerbung um die Aufnahme in die
Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in
Nordrhein-Westfalen (AGFS) ist die Stadt auf einem guten Weg, wenn die Anforderungen
für die Aufnahme konsequent angegangen und umgesetzt werden.
Die Förderung des Fußverkehrs ist ein wesentliches Handlungsfeld im Rahmen einer klimaschonenden Mobilität im Nahbereich. Der Fußverkehr in Bochum wird bei allen Planungen
berücksichtigt, auch wenn bisher kein übergreifendes Leitbild zur Fußverkehrsförderung
vorliegt. Die Richtlinien und Empfehlungen der Forschungsgesellschaft für das Straßen- und
Verkehrswesen, wie die Richtlinie zur Anlage von Stadtstraßen (RASt 06) und die Empfehlungen für Fußverkehrsanlagen (ERA 2002) bilden bei der Planung von Fußverkehrsanlagen
die Grundlage der Stadt. Die fast vollständige Umsetzung des Gesamtkonzepts zu Tempo30-Zonen sorgt z.B. für ein positiveres Sicherheitsempfinden im Straßenraum. So werden
neben der Einrichtung von Tempo-30-Zonen sowie Wohnstraßen und verkehrsberuhigten
Bereichen auch bauliche Elemente zur Geschwindigkeitsreduzierung in den Straßenraum
integriert. Zusätzlich werden oftmals Querungshilfen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit
eingerichtet. Im Rahmen des Beteiligungsprozesses wurden als nachteilig für Fußgänger
schlechte Gehwehqualitäten und in Quartieren mit hohem Parkdruck zugeparkte Gehwege
benannt. Wesentlich für eine attraktive Nahmobilitätsförderung wird zukünftig das Thema
4
Stadt Bochum – Klimaschutzteilkonzept klimafreundlicher Verkehr- Kurzfassung
Barrierefreiheit im Bestand sein. Bei Umbaumaßnahmen und Neuplanungen wird es bereits
berücksichtigt.
Der ÖPNV in Bochum ist sowohl aus Sicht der Gutachter als auch in den vielen Gesprächen
und Workshops positiv bewertet worden. Vor allem die Erreichbarkeiten des Stadtzentrums
aus den Stadtteilen, die Takte und die Betriebszeiten – auch gemessen an anderen Städten
des Ruhrgebiets – wurden hervorgehoben. Als einer der wenigen negativen Punkte wurden
fehlende Tangentialverbindungen genannt. Insgesamt bietet sich zudem ein Ausbau der
Verknüpfungen zwischen den Verkehrsträgern wie Radverkehr, Fußverkehr, CarSharing und
metropolradruhr an, mit dem starken ÖV als zentralem Element.
Vor diesem Hintergrund bedarf es gesamtstrategischer Konzepte – wie beispielsweise eines
Masterplans/Verkehrsentwicklungsplans bzw. eines vergleichbaren Mobilitätskonzepts, eines Radverkehrskonzepts bzw. einer Nahmobilitätsstrategie – die gleichzeitig mit einem
strategisch ausgerichteten Leitbild der Stadt verknüpft werden.
CO2- Bilanzierung – Verkehr
Zur Bilanzierung der CO2-Emissionen im Verkehrsbereich wurde die Software „ECORegion
smart DE“ genutzt, um nach der Eingabe der Kfz-Zulassungsdaten von 1990 bis 2011 sowie
der Beschäftigten- und Bevölkerungsdaten die CO2-Bilanz im Verkehr der Stadt Bochum zu
berechnen. Die benötigten Kfz-Zulassungsdaten wurden durch die Stadt Bochum vom Kraftfahrtbundesamt (KBA) bezogen. Für die Beschäftigten- und Bevölkerungszahlen wurde ein
Service der Firma ECOSpeed genutzt, bei dem diese die Daten dauerhaft aktuell für die
Kommunen in das System einpflegt. Im nachfolgenden Text wird hierbei hauptsächlich der
der Personenverkehr detailliert dargestellt, da er relevant für die Maßnahmenerarbeitung im
Klimaschutzteilkonzept ist. Die nachrichtliche Darstellung der CO2-Bilanzierung im Güterverkehr erfolgte darüber hinaus im Gesamtgutachten.
Für die Darstellung der Entwicklung im Personenverkehr werden die Fahrleistungen in Mio.
Personenkilometer pro Jahr (Pkm/a) (vgl. Abb. 1) sowie die CO2-Emissionen (vgl. Abb. 2) herangezogen. Diese beiden Entwicklungen ähneln sich deutlich. Im Personenverkehr weist der
MIV mit Werten zwischen 3.270 und 4.020 Mio. Pkm/a bzw. zwischen 522.000 und 615.600 t
CO2/a mit großem Abstand die höchsten Werte auf.
Stadt Bochum – Klimaschutzteilkonzept klimafreundlicher Verkehr - Kurzfassung
5
Mio. Pkm/Jahr
6.000
5.000
Busse, Straßenbahn,
U-Bahn
4.000
Schienennahverkehr/
S-Bahn
Schienenpersonenfernverkehr
3.000
Flugverkehr
2.000
MIV
2010
2008
2006
2004
2002
2000
1998
1996
1994
1990
0
1992
1.000
Abb. 1: Entwicklung der Fahrleistungen 1990-2011 im Personenverkehr nach Fahrzeugkategorien in
Mio. Pkm/Jahr
Quelle: Planersocietät nach Daten aus ECORegion, Stand 02.01.2013
t CO2/Jahr
800.000
700.000
600.000
Busse, Straßenbahn,
U-Bahn
500.000
Schienennahverkehr
/S-Bahn
400.000
Schienenpersonenfernverkehr
300.000
Flugverkehr
200.000
MIV
100.000
2010
2008
2006
2004
2002
2000
1998
1996
1994
1992
1990
0
Abb. 2: Entwicklung der CO2-Emissionen 1990-2011 im Personenverkehr nach Fahrzeugkategorien in
t CO2/Jahr
Quelle: Planersocietät nach Daten aus ECORegion, Stand 02.01.2013
Stadt Bochum – Klimaschutzteilkonzept klimafreundlicher Verkehr- Kurzfassung
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Im Bereich des CO2-Ausstoßes liegen die Verkehrsmittel Linienbus/Straßenbahn/U-Bahn
(mit insg. 10.500-12.400 t CO2/a), Schienennahverkehr (16.000-21.300 t CO2/a) und Schienenfernverkehr (7.000-9.300 t CO2/a) weit unter den Werten des MIV und schwanken ebenfalls
kaum.
CO2-Ausstoß nach Energieträgern und Fahrzeugkategorien im Jahr 2011
Der CO2-Ausstoß im Güter- und Personenverkehr für das Bilanzjahr 2011 verteilt sich wie
folgt auf die Energieträger: Die Anteile von Benzin und Diesel sind mit 36 bzw. 51 % am
höchsten, Kerosin hat einen Anteil von 10 % und Strom hat mit 3 % den mit Abstand geringsten Anteil an den Emissionen.
Im relevanten Themenfeld Personenverkehr (vgl. Abb. 3) entfielen 2011 die größten Anteile
des CO2-Ausstoßes in Bochum auf die Verkehrsmittel des MIV. Personenwagen waren mit
rund 573.400 t an den Emissionen beteiligt, Motorräder mit rund 3.800 t. Der Flugverkehr
weist für das Jahr 2011 einen Ausstoß von rund 107.000 t CO2 auf und ist somit nach dem MIV
die Verkehrsart mit den höchsten Werten.
Schienenpersonennahverkehr und Linienbusse sowie Straßen- und U-Bahnen weisen mit
insgesamt 3,8 % der Gesamtemissionen im Personenverkehr einen vergleichsweise geringen
CO2-Ausstoß für 2011 auf. Der Schienenpersonenfernverkehr lag im Jahr 2011 mit rund 7.100 t
CO2-Ausstoß bei rund 1 % des Gesamtausstoßes.
16.637
7.137 2,32%
0,99%
10.615
1,48%
MIV
106.967
14,89%
Flugverkehr
Schienenpersonenfernverkehr
Schienennahverkehr/S-Bahn
577.254
80,33%
Busse, Straßenbahn, U-Bahn
Abb. 3: CO2-Ausstoß (t/a) im Personenverkehr 2011 nach Fahrzeugarten
Quelle: Planersocietät nach Daten aus ECORegion, Stand 02.01.2013
Der CO2-Ausstoß im Verkehr pro Einwohner betrug im Jahr 2011 2,9 t (inkl. Güterverkehr und
Luftfahrt). Das UBA weist in offiziellen Statistiken einen individuellen Pro-Kopf-Ausstoß von
ca. 2 t CO2/a für die Bundesrepublik aus (vgl. UBA 2007). Der Pro-Kopf-Ausstoß in Bochum
Stadt Bochum – Klimaschutzteilkonzept klimafreundlicher Verkehr - Kurzfassung
7
liegt somit deutlich höher. Der Gesamtausstoß im Verkehr belief sich im Jahr 2011 in der
Stadt Bochum auf rund 1.078.000 t, wovon rund 359.000 t (33 %) auf den Güterverkehr und
rund 718.000 t (67 %) auf den Personenverkehr entfallen.
CO2-Minderung - Referenzszenario
Mit einem Excel-Modell wurde im Basisjahr 2012 eine Gesamtemission im Verkehrsbereich
(Personenverkehr) von rund 542.000 t CO2 im Jahr ermittelt, was etwa 1,45 t/Person entspricht. Zum Vergleich ergibt die Bilanzierung in ECORegion (2011) einen Ausstoß von rund
605.000 t CO2/Jahr (nur Personenwagen, Motorräder, Busse und Straßen-/U-Bahn sowie
Schienennahverkehr), was etwa 1,61 t/Person entspricht.
Um die zukünftige Entwicklung abzubilden, wurde zunächst ein Referenzszenario für die
Jahre 2020 und 2030 erstellt. Das Referenzszenario beschreibt eine mögliche Entwicklung
des Energieverbrauchs und der CO2-Emissionen in der Stadt Bochum unter der Annahme,
dass keine weiteren Maßnahmen getroffen werden, die eine klimafreundliche Entwicklung
im Verkehrsbereich fördern. Das Szenario geht nur von allgemeinen wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und politischen Trends aus, die sich auf EU-, Bundes- und Landesebene abzeichnen. Dazu wurden auf Grundlage vergleichbarer Szenarien, bundesweiter Studien und Prognosen1 sowie fachkundiger Einschätzungen die grundlegenden Veränderungen der im Modell
variablen Mobilitätsdaten bis 2030 festgelegt. Die maßgeblichen Größen sind insbesondere
die demografische Entwicklung, tendenzielle Veränderungen in der Verkehrsmittelwahl
(Modal-Split), die Reduktion von Wegedistanzen sowie die Weiterentwicklung der Antriebstechnik.
Abb. 4: CO2-Emissionen im Personenverkehr im Referenzszenario
Quelle: Planersocietät
1
u.a. Gemeindemodellrechnung (it.nrw), TREMOD (ifeu/UBA), Renewbility II (Öko-Institut, DLR-IVF, Fraunhofer-ISI,
BMU/UBA), Energie-Szenarien (prognos/EWI), Szenarien der Mobilitätsentwicklung unter Berücksichtigung von
Siedlungsstrukturen bis 2050 (TRAMP/Difu/BMVBS), Shell-Szenarien, Low Carbon City Wuppertal 2050 (Wuppertal Institut),
Expertise Mobilität Münster/Münsterland 2050 (LK Argus), Handlungsprogramm Klimaschutz 2020 Dortmund
(Planersocietät)
8
Stadt Bochum – Klimaschutzteilkonzept klimafreundlicher Verkehr- Kurzfassung
Es ergibt sich im Referenzszenario bis 2020 ein Rückgang der jährlichen CO 2-Emissionen im
Personenverkehr der Bochumer Bevölkerung um ca. 8 % von rund 541.700 t im Jahr 2012 auf
498.800 t CO2. Im Jahr 2030 beträgt der Rückgang im Vergleich zur Basisberechnung 2012
24 % (auf rd. 412.300 t CO2). Maßgeblichen Einfluss auf diesen Rückgang hat die angenommene Verbesserung der Antriebstechnik und Zusammensetzung der Fahrzeugflotte. Aber
auch andere Faktoren, wie z.B. die Folgen der demografischen Entwicklung, haben Einfluss
auf den Rückgang des CO2-Ausstoßes. Die jährlichen Pro-Kopf-Emissionen sinken im Referenzszenario von 1,45 Tonnen/Person im Jahr 2012 auf 1,37 Tonnen im Jahr 2020 (bzw. auf 1,21
Tonnen in 2030).
Maßnahmenentwicklung
Partizipativer Ansatz
Im Rahmen des partizipativen Prozesses wurden Akteure, die bereits im Bereich Verkehr und
Klimaschutz in der Stadt tätig sind, Experten aus der Verwaltung, von Verbänden und Institutionen sowie Bürger beteiligt. Ziel der Partizipation war es, bereits während der Konzepterstellung möglichst viele Multiplikatoren einzubinden, um zum einen die Akzeptanz für die
Umsetzung des Maßnahmenkatalogs zu erhöhen und zum anderen frühzeitig Akteure zu
erreichen, die an der Umsetzung mitwirken. Gleichzeitig wurden in diesem Rahmen auch
Anknüpfungspunkte für zukünftige Maßnahmen identifiziert. In der nachfolgenden Abbildung sind die partizipativen Elemente dargestellt. Eine ausführliche Dokumentation befindet
sich in der Langfassung.
Abb. 5: Bausteine der partizipativen Maßnahmenentwicklung
Quelle: Planersocietät
Maßnahmenkatalog für die Stadt Bochum
Die nachstehenden Maßnahmenvorschläge wurden auf Basis der bisherigen Aktivitäten in
Bochum, der Ergebnisse aus den Experteninterviews, den Workshops und dem Klimacafé
sowie der Beiträge des Projektbeirats für die Stadt Bochum entwickelt. Der nachfolgende
Maßnahmenkatalog beinhaltet umfassende Maßnahmenvorschläge zum Handlungsfeld
„Mobilität“ bis zum Jahr 2020. Die erarbeiteten Maßnahmenvorschläge enthalten neben der
Stadt Bochum – Klimaschutzteilkonzept klimafreundlicher Verkehr - Kurzfassung
9
Maßnahmenbeschreibung mit der Darstellung der einzelnen Arbeitsschritte auch Aussagen
zu den zentralen Kriterien CO2-Reduktion, Kostenaufwand (für die Stadt Bochum), Personalaufwand (für die Stadt), Kooperationsaufwand bei Umsetzung der Maßnahme sowie die erwartete regionaler Wertschöpfung. Aussagen zu dem zeitlichen und finanziellen Umfang
wurden zusammenfassend in einem Zeit- und Kostenplan dargestellt. Darüber hinaus wurde
ein Themenspeicher mit Maßnahmenvorschlägen angelegt, die nach dem Jahr 2020 begonnen werden könnten, sowie gesondert Maßnahmen für zwei Sanierungsgebiete erarbeitet.
Themenspeicher und Maßnahmen Sanierungsgebiet finden sich in der Langfassung.
Tab. 1: Übersicht Maßnahmenvorschläge für die Stadt Bochum
lfd. Nr.
1
Maßnahmenbezeichnung
Laufzeit
Verkehrsentwicklungsplan bzw. Masterplan Mobilität erstellen
2014-2015
Mobilitätskonzept inkl. Strategiepapier erarbeiten
2014
2
Nahmobilitätskonzepte für einen Modellstadtteil erstellen
2016-2018
3
Schaffung der Stelle eines Mobilitätsmanagers
2014 fortlaufend
4
AGFS Mitgliedschaft
2014 fortlaufend
5
Radverkehrskonzept überarbeiten und fortschreiben
2014 fortlaufend
1a
5a
Radinfrastruktur an den HVS einrichten, Alternativrouten ausweisen
2014 fortlaufend
5b
Durchlässigkeit für den Radverkehr erhöhen
2014 fortlaufend
5c
Hochwertige Abstellanlagen an wichtigen Zielen
2014 fortlaufend
5d
Öffentlichkeits- und Pressearbeit für den Radverkehr
2014 fortlaufend
5e
Radabstellanlagen in Wohngebieten
2014 fortlaufend
5f
Anbindung des Ruhrparks mit dem Rad verbessern
2014 fortlaufend
5g
Radwege und ÖPNV gezielt miteinander verknüpfen
2014 fortlaufend
6
Radschnellweg Ruhr fortführen
2016-2018
7
ständigen Mobilität in einem Modellstadtteil bzw. alternativ ent-
Konzept zur Barrierefreiheit zur Stärkung der eigen- und selbst2016-2018
lang einer Stadtbahn- oder Buslinie
8
Mobilitätsmanagement in Schulen
8a
8b
9
9a
Radschulwegpläne entwickeln unter schulischem Mobilitätsmanagement
2014 fortlaufend
2014 fortlaufend
Mobilitätsbildung für Radverkehr in 5. und 6. Klasse
2014 fortlaufend
Mobilitätsmanagement in der Stadtverwaltung
2014 fortlaufend
Vorbildkampagne der Stadt
2015
Stadt Bochum – Klimaschutzteilkonzept klimafreundlicher Verkehr- Kurzfassung
10
10
11
12
Konzept zur Optimierung des Bike & Ride und Park & Ride
Angebots
Smartcard: Mobilität aus einer Hand gestalten, eine Karte für alles
Konzept zur Einrichtung von Mobilpunkten: Räumliche Verknüpfungspunkte schaffen
2015-2016
2016-2018
2017-2019
13
Mobilitätsmanagement in Betrieben
2014- fortlaufend
14
metropolradruhr-Stationen in die Stadtteile ausweiten
2014-2015
15
16
Langendreer als Drehscheibe für den Verkehr aus Dortmund ausbauen und stärken
Anbindung der Gewerbegebiete durch Radverkehrsanlagen und
ÖPNV sichern
2016-2018
2017-2019
17
Flächendeckende Stellplatzbewirtschaftung prüfen
2016
18
Quartiersbezogenes Marketing für vernetzte Angebote
2019
19
Stärkere Information des Verbrauchers über alternative Antriebe
2015
20
Internetseite zum Thema nachhaltige Mobilität in Bochum
2017
21
Zielgruppen betrachten - Mobilität im Lebenszyklus (Konzept und
Kampagne)
2016- fortlaufend
22
Neubürgermarketing mit ÖPNV-Schnupperangeboten
2016- fortlaufend
23
ÖPNV als Werbeträger für Klimaschutz und Intermodalität nutzen
2016-2017
Quelle: Planersocietät
Zeit- und Finanzierungsübersicht
Die nachstehende Tabelle bietet einen Gesamtüberblick über den Zeit- und Finanzierungsrahmen des Maßnahmenkatalogs. Zur Erläuterung der Personalkosten: Zugrunde gelegt
wurde ein Stundensatz von 46,00 Euro; ermittelt nach Personalkostensatz EG 12 der Stadt
Bochum. Es sei darauf hingewiesen, dass die dargestellten Summen nicht alle umfassenden
Konzept- und Umsetzungskosten widerspiegeln können, sondern dass vor allem Umsetzungskosten zum jetzigen Zeitpunkt in vielen Fällen nicht abschätzbar sind und in der Regel
stark von den zu erarbeitenden Konzepten und den darin enthaltenen qualitativen und quantitativen Maßnahmen abhängig sind. Gleichzeitig ist zu berücksichtigen, dass die Konzeptentwicklungen nicht allein mit den bestehenden Personalkapazitäten der Stadt Bochum zu
erreichen sind und dass auch für die Umsetzung der Maßnahmen - v.a. wenn sie die Verkehrsinfrastruktur betreffen (z.B. Maßnahmen 2 und 5) - erhebliche finanzielle Mittel benötigt werden, die nicht kalkuliert werden konnten und in der Tabelle damit nicht enthalten
sind.
Stadt Bochum – Klimaschutzteilkonzept klimafreundlicher Verkehr - Kurzfassung
Tab. 2: Zeit- und Finanzierungsübersicht
x: während der Laufzeit keine Kosten durch die Maßnahme in dem betreffenden Jahr
Quelle: Planersocietät
11
12
Stadt Bochum – Klimaschutzteilkonzept klimafreundlicher Verkehr- Kurzfassung
Effekte des Maßnahmenprogramms
Dargestellt wird die Gesamtwirkung der Maßnahmen (alle Maßnahmen werden umgesetzt).
Im Gesamtmaßnahmenszenario ergibt sich ein Rückgang der jährlichen CO2-Emissionen im
Vergleich zu 2012 (rd. 541.700 t CO2 absolut) um 17 Prozent im Jahr 2020 (auf rd. 451.000 t)
und um 33 Prozent im Jahr 2030 (auf rd. 364.500 t).
Dies entspricht einer absoluten Mehreinsparung im Vergleich zum Referenzszenario durch
die Maßnahmen von etwa 9 Prozent (rd. 47.800 t). Die jährlichen Pro-Kopf-Emissionen sinken im Maßnahmenszenario von knapp 1,45 Tonnen/Person im Jahr 2012 auf 1,13 Tonnen im
Jahr 2030 (bzw. auf 1,27 in 2020).
Abb. 6: CO2-Emissionen (t/Jahr) im Personenverkehr im Maßnahmenszenario
Quelle: Planersocietät
Fazit
Das vorliegende Klimaschutzteilkonzept Verkehr bildet ein Handlungskonzept, mit dem die
Stadt Bochum deutliche Reduzierungen des CO2-Ausstosses im Handlungsfeld Mobilität
erzielen kann. Es beinhaltet eine intensive Auseinandersetzung mit dem Verkehrsgeschehen
auf dem Stadtgebiet, eine umfassende Beteiligung der für den Verkehrsbereich relevanten
Akteure sowie eine Vielfalt an Handlungsoptionen für die Stadt Bochum in den kommenden
Jahren. In Abstimmung mit der Stadt Bochum umfasst das Konzept konkrete Maßnahmenvorschläge, die von der Stadt in den kommenden Jahren realisiert werden können, auch
wenn diese teilweise hoher zusätzlicher personeller und finanzieller Ressourcen bedürfen.
Das Erreichen der anvisierten Klimaschutzziele im Rahmen des Klima-Bündnis (36-50 Prozent
bis 2020 im Vergleich zum Basisjahr 1990, spätestens 50 Prozent im Jahr 2030) ist auch für
den Beitrag, den das Handlungsfeld Mobilität leisten soll, sehr ambitioniert. Es ist von der
Stadt Bochum – Klimaschutzteilkonzept klimafreundlicher Verkehr - Kurzfassung
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Stadt Bochum nicht allein zu leisten, sondern bedarf zur Zielerreichung einer Unterstützung
des Bundes und des Landes in Form von Normen und Gesetzen, bei gleichzeitigen Förderprogrammen zur Stärkung klimafreundlicher Mobilität.
Um den Klimaschutzprozess in der Stadt voranzubringen und die ambitionierten Emissionsminderungsziele zu erreichen, ist es darüber hinaus wichtig, eine Vielzahl von Akteuren in
Bochum zu motivieren, ihrerseits Klimaschutzmaßnahmen durchzuführen. Neben der direkten Ansprache zentraler Personen oder Institutionen mit Multiplikatorwirkung haben sich
der Aufbau und die Pflege themen- oder branchenspezifischer Netzwerke mit der Einbindung weiterer wesentlicher Akteure als wirkungsvoll erwiesen. Dies zeigt sich bereits in der
Gründung des Beirats Mobilität und den Ergebnissen aus den Workshops.
Im Referenzszenario des vorliegenden Konzeptes zeigt sich, dass die jährlichen CO2Emissionen im Verkehrsbereich bis 2020 nur um rund 8 % sinken. Dies würde im Jahr 2020
jährlichen Pro-Kopf-Emissionen von 1,37 Tonnen/Person im Bereich Mobilität entsprechen.
Hier ist zu berücksichtigen, dass diese Reduktion auf Entwicklungen zurückzuführen ist, die
nicht im Einfluss der Stadt Bochum liegen, wie bspw. Einsparungen durch effizientere Fahrzeuge und einem höheren Biokraftstoffanteil. Zudem bedürfen viele der Maßnahmen des
Maßnahmenkatalogs einer Unterstützung durch den Bund und das Land NRW, wie bspw.
Förderprogramme zur Stärkung des Radverkehrs. Bei der Ermittlung der Einsparungen durch
die Maßnahmen flossen diejenigen ein, für die eine CO2-Einsparung berechnet werden konnte. Die berechneten Einsparungen sind Mindesteinsparungen, die bei einer erfolgreichen
Umsetzung durchaus noch höher liegen können. Bei Umsetzung aller im Konzept vorgeschlagenen Maßnahmen (außer des Themenspeichers und der Maßnahmen für die Sanierungsgebiete) lässt sich die Pro-Kopf-Emission von 2012 bis zum Jahr 2020 auf mindestens
1,27 Tonnen/Person reduzieren und es wird eine CO2-Emissionsminderung im Handlungsfeld
Mobilität von mindestens 17 % erreicht.