Daten
Kommune
Bochum
Dateiname
Anfrage-Ruhrauenpark 50.WIS.pdf
Größe
55 kB
Erstellt
24.12.14, 20:01
Aktualisiert
27.01.18, 11:12
Stichworte
Inhalt der Datei
Frau
Oberbürgermeisterin
Dr. Ottilie Scholz
4. Februar 2014
Anfrage zur Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft, Infrastrukturund Stadtentwicklung am 4.2.2014
„Ruhrauenpark Dahlhausen“
Im Jahre 2002 wurde vom Rat der Stadt Bochum der Bebauungsplan 743
Dahlhausen-West beschlossen und damit der Weg freigemacht, um die
Bebauung des ehemaligen Güterbahnhofs Bochum-Dahlhausen unter dem
Namen „Ruhrauenpark“ zu ermöglichen.
Der damalige Plan sah die Bebauung des Geländes mit ca. 230
Wohneinheiten in Einzel- und Reihenhäusern, sowie im
Geschosswohnungsbau auf einer Fläche von ca. 7 ha vor.
Wie vor Ort zu erkennen ist, ist im Laufe der vergangenen fast zwölf Jahre
bisher jedoch nur etwa die Hälfte (!) der für eine Bebauung vorgesehenen
Fläche tatsächlich bebaut worden.
Auf einem Teil der westlichen bislang unbebauten Fläche werden – wie
Anwohner berichten - zwar regelmäßig in großem Umfang Erdmassen
abgelagert und wieder abtransportiert, jedoch offenbar nicht zum Zweck,
dort Bauten zu errichten.
Vor dem Hintergrund der von verschiedenen Seiten geführten Diskussion
in Bochum, die (vermeintlich) fehlende Flächen für die Errichtung von Einund Zweifamilienhäusern und die starke Nachfrage nach solchen beklagt,
möchten wir die Verwaltung fragen:
1.)
Ist der Verwaltung bekannt, aus welchen Gründen bisher nur etwa die
Hälfte des durch den Bebauungsplan zur Verfügung gestellten Fläche im
„Ruhrauenpark“ bebaut worden ist ?
2.)
Ist ggfs. fehlende Nachfrage nach den dort angebotenen Ein- und
Zweifamilienhäusern der Grund?
3.)
Sind wirtschaftliche Gründe beim Investor der Grund?
Mit Ratsbeschluss vom 18.12.2008 wurde die Festlegung eines
„Sanierungsgebietes Dahlhausen“ beschlossen, welches die Fläche des
„Ruhrauenparks“, die Flächen des Eisenbahnmuseums und des SBahnhofs Dahlhausen, sowie die eigentlichen Ruhrauen umfasst.
Letztere sollten zu einem „Landschaftspark Ruhraue“ entwickelt werden.
Wir fragen daher an:
4.)
Welche Fördermaßnahmen sind in diesem Zusammenhang bereits
durchgeführt worden ?
5.)
Welche Maßnahmen sind noch geplant ?
In welchem Zeitraum sollen diese realisiert werden ?
gez.
Martina Foltys-Banning