Daten
Kommune
Bochum
Dateiname
Beschlussvorlage der Verwaltung.pdf
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135 kB
Erstellt
24.12.14, 20:01
Aktualisiert
27.01.18, 11:12
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Stadt Bochum
Beschlussvorlage der Verwaltung
- Vorblatt - Seite 1
Stadtamt
TOP/akt. Beratung
51 33 (3982)
Vorlage Nr.: 20140075
Sicht- und Eingangsvermerk der Schriftführung
öffentlich/nichtöffentlich
nichtöffentlich gemäß
öffentlich
Bezeichnung der Vorlage
Umsetzung der Spielleitplanung - Informelle Standorte und Aktionen
Beschlussvorschriften
Beschlussorgan
Jugendhilfeausschuss
Beratungsfolge
Sitzungstermin
Bezirksvertretung Bochum-Mitte
Bezirksvertretung Bochum-Südwest
Bezirksvertretung Bochum-Süd
Bezirksvertretung Bochum-Nord
Bezirksvertretung Bochum-Ost
Bezirksvertretung Bochum-Wattenscheid
Jugendhilfeausschuss
06.02.2014
26.02.2014
04.03.2014
11.03.2014
13.03.2014
18.03.2014
02.04.2014
Anlagen
Zusatzinformationen
Finanzielle Auswirkungen
Beteiligungspflichtige Angelegenheit
Personalrat wurde beteiligt
Grundsatzentscheidung
N
N
N
N
akt.
Beratung
Stadt Bochum
Beschlussvorlage der Verwaltung
- Begründung - Seite 1
Stadtamt
TOP/akt. Beratung
51 33 (3982)
Vorlage Nr.: 20140075
In der Beschlussvorlage zur Umsetzung der Spielleitplanung 2014 hat die Verwaltung mitgeteilt,
dass 60.000,- € aus Mitteln der Spielleitplanung für Maßnahmen an informellen Standorten und für
Aktionen verwendet werden sollen.
Im Rahmen des Arbeitskreises “Mobile Arbeit”, der sich aus Vertreterinnen und Vertretern aus den
Bereichen Spielmobilarbeit, Kinder- und Jugendfeizeithäuser, Schulsozialarbeit und Streetwork
zusammensetzt, wurden die im Folgenden aufgeführten Maßnahmen entwickelt:
Umgestaltung von Außengeländen von Kinder- und Jugendfreizeithäusern:
Die Außengelände einiger Kinder- und Jugendfreizeithäuser bieten sich an, als Aufenthalts- und
Spielräume für Kinder und deren Eltern aber auch für Jugendliche weiter entwickelt zu werden.
Grundvoraussetzung für eine Umgestaltung im Rahmen der Umsetzung der Spielleitplanung ist
eine Zugänglichkeit des Geländes auch außerhalb der Öffnungszeiten der Einrichtungen.
Mit den Maßnahmen werden folgende Ziele verfolgt:
Parallel zu den klassischen Kinderspielplatzen, etc. sollen neue Spiel- und Aufenthaltsräume für
Kinder und Jugendliche im Stadtgebiet geschaffen werden. Dabei werden Synergieeffekte in
Bezug auf die Folgekosten für die Unterhaltung der Flächen als auch für die Zielgruppen der
Einrichtungen angestrebt:
-
Durch die direkte Anbindung an die Einrichtung sind reduzierte Unterhaltungskosten im
Vergleich zu klassischen Spiel- und Aufenthaltsflächen in Hinblick auf Vandalismus und
Pflege zu erwarten.
Das optimierte Außengelände trägt zu einer Attraktivitätssteigerung der Einrichtung bei, die
auch den Besucherinnen und Besuchern zu Gute kommt.
Ggf. werden neue Zielgruppen, die das Außengelände als Treffpunkt oder Spielort nutzen,
an die Einrichtung gebunden.
Alle Heimleiterinnen und Heimleiter, für deren Einrichtungen eine entsprechende Umge-staltung in
Frage kommt, stimmten auf einem Treffen am 29.10.13 die im folgenden aufgeführten
Maßnahmen ab:
KJFH Inpoint Langendreer:
Auf dem Außengelände des Kinder und Jugendfreizeithauses soll ein überdachter Jugendtreff
installiert werden, um Jugendlichen auch außerhalb der Öffnungszeiten einen Aufenthaltsort
anzubieten.
Der Innenhof der Einrichtung befindet sich nach Fällarbeiten in einem schlechten Zustand. Es soll
eine wassergebunde Multifunktionsfläche entstehen. Bei Bedarf soll die Möglichkeit bestehen, ein
Multifunktionsnetz für Ballsportarten zu installieren. Die Fläche soll folgende Möglichkeiten bieten:
Spielfeld für Ball- und Rückschlagspiele
Aufenthaltsbereich mit Cafe´- Betrieb in den Sommermonaten und den Öffnungszeiten der
Einrichtung
Spielareal für Familien an den Wochenenden mit Ausleih von Spielutensilien nach
Vereinbarung, nutzung außerhalb der Öffnungszeiten
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Vorlage Nr.: 20140075
Gesamtkosten: 15.000,- €
Jugendfreizeithaus Jucon:
Die neben dem Haus befindliche Rasenfläche soll durch Zäune, Tore und ein Multifunktionsnetz zu
einer attraktiven Ballspielfläche aufgewertet werden, die Kindern und Jugendlichen auch
außerhalb der Öffnungszeiten der Einrichtung zugänglich ist. In Anbetracht der geplanten,
umfangreichen Neubebauung im direkten Umfeld ist eine Aufwertung der Einrichtung durch
zusätzliche Angebote sinnvoll.
Kosten: 7.000,- €
Falkenheim Akademiestr.:
Das Außengelände des Falkenheimes Akademiestr. soll mit einer Balancieranlage versehen
werden. Dadurch sollen zusätzliche Spielmöglichkeiten für kleinere Kinder geschaffen werden, die
den Spielplatz im Kortumpark, bedingt durch seine relativ abgeschiedene Lage, nicht nutzen.
Kosten 8000,- €
Dependance Günnigfeld des Ludwig-Steil-Hauses:
An der Dependance soll ebenfalls eine Ballancieranlage installiert werden. Zum jetzigen Zeitpunkt
wird das Außengelände nicht genutzt.
Kosten 8000,- €
Veranstaltungen an Schulen:
In Kooperation mit Schulsozialarbeit werden unterschiedliche Akteure im Rahmen mobiler Arbeit
Veranstaltungen an der Schiller-Schule und der Realschule Höntrop durchführen. Die
Veranstaltungen sollen direkt an das Unterrichtsende anschließen. Sie richten sich sowohl an die
Schülerinnen und Schüler der betroffenen Schulen als auch an die Kinder bzw. Jugendlichen im
Stadtteil. Zielgruppe: Ab 11 Jahre
Es beteiligen sich der Stadtsportbund, Streetwork und Fanprojekt und das Jugendmobil der
Falken. Durch externe Anbieter (Graffiti- Workshop, Kletterfelsen) wird das Angebot erweitert.
Auch Schülerinnen und Schüler sollen in das Programm eingebunden werden ( SchülerInnenBands, Kunst-AG, etc.) Weitere Einrichtungen, wie Kinder- und Jugendfreizeithäuser im jeweiligen
Stadtteil sollen eingebunden werden.
Durch die Veranstaltungen soll das Leistungsspektrum mobiler Arbeit an Schulen bekannter
gemacht werden. Darüber hinaus sollen Schüler Einrichtungen, wie Kinder und
Jugenfreizeithäuser kennenlernen und über eine Befragung ermittelt werden, welche Angebote
mobiler Arbeit besonders gut ankommen und welche fehlen.
Kosten insgesamt: 4000,- €
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Familientage mit dem Spielmobil:
Die in 2013 bereits erfolgreich durchgeführten Familientage werden in 2014 auf neun
Veranstaltungen ausgeweitet.
Das Spielmobil wird in Kombination mit einem Infobereich, in dem sich Eltern über unterschiedliche Einrichtungen und Leistungen informieren können, neun Veranstaltungen in folgenden
Stadtteilen durchführen:
Kruppwerke: 3
Wattenscheid Mitte: 2
Günnigfeld:1
Langendreer: 3
Kosten: 4.500,- €
Jugendmobileinsatz und -ausstattung:
Die ersten Einsätze des Jugendmobils der Falken in 2013 sind erfolgreich verlaufen. In 2014
soll das Projekt weiter ausgebaut werden und entsprechend den Bedürfnissen der Jugendlichen
weiterentwickelt werden.
In 2014 sind 30 Einsätze des Jugendmobils der Falken in Kooperation mit Streetwork geplant.
Durch das Jugendmobil sollen Jugendliche angesprochen werden, die sich in Gruppen im
Stadtgebiet aufhalten und nicht an Einrichtungen, wie Kinder und Jugendfreizeithäuser
angebunden sind. Durch jugendgerechte Aktionen soll der Zugang zu den Jugendlichen
geschaffen werden und Alternativen zum “Chillen” und Konsumieren von Alkohol aufgezeigt
werden. Auch die im Zusammenhang mit Jugendgruppen häufig auftretenden Spannungen mit
Anwohnern sollen durch das Projekt abgemildert werden.
Die Aktionen sollen neben dem Projektleiter von zwei Jugendlichen Helfern begleitet werden.
Anfangs werden die Helfer aus dem “Pool” der Spielmobilkräfte gestellt. Im Projektverlauf sollen
dann Jugendliche aus den Gruppen, mit denen gearbeitet wird, in das Projekt eingebunden
werden.
Die jugendlichen Helfer erhalten pro Einsatz (3,5 Stunden) eine Pauschale von 25,- €.
Auch das Mobil selber soll durch eine entsprechende Folierung attraktiv und mit hohem
Identifikations- und Wiedererkennungswert gestaltet werden. Im Laufe der Saison sollen dazu
Ideen zur Gestaltung des Mobils zusammen mit den Gruppen erarbeitet und dann professionell
umgesetzt werden.
Die laufenden Materialkosten für 2014 werden ca. 1500,- € betragen.
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Kosten:
Material: 1.500,- €
Gestaltung Jugendmobil: 2.500,-€
Honorar Jugendhelfer: 1.500,- € ( 2X 25 ,- € = 50,- € pro Aktion x 30 = 1.500,- €)
Schulung Helfer: 2 x 500,- €
Gesamtkosten: 6.500,- €
Schulungen von MultiplikatorInnen und Multiplikatoren:
Kinder und Jugendliche an der Entwicklung und Planung “ihrer” Räume und altersgerechter
Aktionen zu beteiligen, setzt spezielle Kompetenzen der beteiligten Pädagoginnen und Pädagogen
voraus. Gleiches gilt für die Planung und Durchführung von sportlichen und gestalterischen
Aktionen im öffentlichen Raum.
Um diese Qualifikationen zu erlangen, sollen Schulungs- und Fortbildungsmaßnahmen für die
Bereiche Streetwork, Schulsozialarbeit, Mobile Arbeit und Kinder- und Jugendfreizeithäuser sowie
die Jugendverbände angeboten werden.
Das Konzept soll in 2014 durch den Jugendring in Kooperation AK Mobile Arbeit entwickelt
werden, und durch den Jugendring in den Jahren 2014 und 2015 umgesetzt werden.
Kosten 7.000,- €
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Vorlage Nr.: 20140075
Bezeichnung der Vorlage
Umsetzung der Spielleitplanung - Informelle Standorte und Aktionen
Die Verwaltung wird beauftragt, die Maßnahmen zur Umsetzung der Spielleitplanung -“Informelle
Standorte und Aktionen” durchzuführen.